Kai1981 März 15, 2006 hallo zusammen, wieso ist es möglich die firma schering zu übernehmen. normalerweise müsste doch die firma schering 51% alle Aktien bestitzen, damit so etwas nicht passieren kann. anscheinend hat sie das nicht. warum??? schlussfolgerung: merck bietet mehr als die aktie wert ist und hofft darauf das alle aktionäre auf sein angebot eingehen, so dass er 51% der schering aktien erhält. ist das richtig? gruß kai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb März 15, 2006 hallo zusammen, wieso ist es möglich die firma schering zu übernehmen. normalerweise müsste doch die firma schering 51% alle Aktien bestitzen, damit so etwas nicht passieren kann. anscheinend hat sie das nicht. warum??? hmm, sie scheinen noch nicht genug aktien gekauft zu haben, sonst hätten sie die ja. mit 51% prozent werden die sich aber nicht zufrieden geben, denn mit mindestens 25% hätte ein anderer Aktionär noch eine Sperrminorität. vgl Sperrminorität Wenn Merck aber alle Aktien besitzen möchte, um Schering z.B. von der Börse zu nehmen und so kosten zu sparen brauchen Sie mindestens 95% der Aktien; sie können die anderen Aktionäre dann herausdrängen. vgl. Squeeze-Out Manche spekulieren darauf, dass das Squeeze-Out-Angebot höher ist. schlussfolgerung: merck bietet mehr als die aktie wert ist und hofft darauf das alle aktionäre auf sein angebot eingehen,... Merck wird nicht mehr bieten als die Aktie ihrer Meinung nach wert ist, denn dann würden sie ja von vornerein einen verlust einplanen... horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman März 15, 2006 hallo zusammen, wieso ist es möglich die firma schering zu übernehmen. normalerweise müsste doch die firma schering 51% alle Aktien bestitzen, damit so etwas nicht passieren kann. anscheinend hat sie das nicht. warum??? schlussfolgerung: merck bietet mehr als die aktie wert ist und hofft darauf das alle aktionäre auf sein angebot eingehen, so dass er 51% der schering aktien erhält. ist das richtig? gruß kai Wieso muss Schering 51% seiner eigenen Aktien besitzen??? Das geht gar nicht, da sorgt schon der Gesetzgeber dafür. Schering gehört den Aktionären und nicht der Firma selbst. Ursprünglich erfolgen Börsengänge ja, um an Kapital zu kommen, deswegen verkauft der oder die (Allein-) Eigentümer ein riesiges Aktienpaket an der Börse, dies meist verbunden mit einer Kapitalerhöhung. Damit das ganze für Anleger attraktiv wird, werden meist sogar weit über 51% verkauft, und wenn diese vom Streubesitz in eine Hand gehen, dann kann sogar sowas wie eine Übernahme gelingen. Hier schreibt der Gesetzgeber aber schon die Pflichtmeldung von "nennenswerten" Anteilsbeständen vor, das geht, glaube ich, schon bei einem Prozent los. Richtig spannend wird es bei geplanten Übernahmen, da der Interessent allen Aktionären gleichermassen das Kaufangebot unterbreiten muss.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai1981 März 15, 2006 aha, vielen dank. das erklärt ja schon einiges. ich bin bis zu heutigen tage davon ausgegangen, dass es rechtlich nicht vereinbar ist mehr als 49 prozent der aktien auf den markt zu werfen und sie jedem zugänglich zu machen. aber stimmt, sonst wäre ja so eine übernahme nicht möglich. schönen gruß kai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman März 15, 2006 Selbst wenn dem so wäre, so muss der Interessent nur ein paar Großaktionäre gewinnen, die ihre nicht frei handelbaren Aktienpakete verkaufen, dann würde so eine Übernahme auch gelingen. Ich denke, dein Irrtum ist, dass nicht die Firma selbst, sondern immer irgendwelche anderen natürlichen oder juristischen Personen die Aktien besitzt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash März 15, 2006 Laut Ariva sieht es mit der Verteilung der Aktie so aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag