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otto03
· bearbeitet von otto03

Guten Abend liebe Experten!

 

Ich hab da mal 2 Fragen:

 

1.) Was meint Ihr, woran es liegt, dass der DAX sich in den letzten Jahren soviel besser entwickelt hat als der Euro Stoxx 50 (letztes JAhr ca. 5% besser, letzten 5 Jahre ca. 40 % besser)?

2.) Die meisten Empfehlungen hier gehen in die Richtung lieber in den Stoxx 600 zu investieren als in den Euro Stoxx 50. ICh vermute mal wegen der größeren Diversifikation. Hab leider hier keine explizite Diskussion gefunden, obwohl ich mich meine zu erinnern, dass irgendwo mal gelesen zu haben. Naja, jedenfalls verläuft die Entwicklung des Stoxx 600 ziemlich parallel zum Euro stoxx 50. MAcht es da nicht für mich Sinn beim Euro Stoxx 50 zu bleiben wegen der 0% Verwaltungsgebühren beim DBXTRacker?

 

Vielleicht solltest Du Deine Zahlen überprüfen, vermutlich hast Du den DJ EStoxx50 Price Index genommen (SX5E) ; diesen müßtest Du - wenn überhaupt - mit dem Dax Price Index vergleichen.

 

Der "normale" Dax, der bekanntlich ein Performanceindex ist, sollte mit dem DJ EStoxx50 TR (SX5T) verglichen werden.

 

 

Guter Punkt! Sind aber immer noch ca. 22% im 5 Jahresvergleich

 

Bestreite ich nicht (ohne es nachzurechnen, was ich wohl doch tun sollte) , aber Deine oben gemachte Aussage war eben falsch, auch was die Aussage über den 1-Jahreszeitraum betraf.

 

 

Seite Ende 1986 Vorsprung des EStoxx50 TR gegenüber dem DAX ca 175 Prozentpunkte zu Ende 1987 über 220 Prozentpunkte - und, hilft uns das weiter?

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WOVA1

Guten Abend liebe Experten!

 

Ich hab da mal 2 Fragen:

 

1.) Was meint Ihr, woran es liegt, dass der DAX sich in den letzten Jahren soviel besser entwickelt hat als der Euro Stoxx 50 (letztes JAhr ca. 5% besser, letzten 5 Jahre ca. 40 % besser)?

2.) Die meisten Empfehlungen hier gehen in die Richtung lieber in den Stoxx 600 zu investieren als in den Euro Stoxx 50. ICh vermute mal wegen der größeren Diversifikation. Hab leider hier keine explizite Diskussion gefunden, obwohl ich mich meine zu erinnern, dass irgendwo mal gelesen zu haben. Naja, jedenfalls verläuft die Entwicklung des Stoxx 600 ziemlich parallel zum Euro stoxx 50. MAcht es da nicht für mich Sinn beim Euro Stoxx 50 zu bleiben wegen der 0% Verwaltungsgebühren beim DBXTRacker?

 

Der Unterschied liegt in der Gewichtung von Finanzdienstleistern, insbesondere bei Banken. Im Euro Stoxx 50 liegen die Finanzdienstleister bei etwas über 30 %, im Stoxx 600 immerhin noch bei 25 %,

im DAX bei 20 % - davon nur knapp 7 % Banken.

In den Jahren vor 2007 sah's übrigens mit der Wertentwicklung durchaus andersrum aus.

Ein Tausch Euro Stoxx 50 gegen Stoxx 600 macht aus meiner Sicht auch nicht viel Sinn.

Dann würde ich eher parallel so etwas wie DJ STOXX Small 200 ( z.B. iShares) dazunehmen - selbe Region, aber besser auf verschiedene Branchen verteilt.

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

 

In der gesamten ersten Handelswoche im neuen Jahr betrug die Handelsspanne ganze 30 Punkte.

Das sind nicht die besten Voraussetzungen für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.

 

Ich gehe vielmehr davon aus, dass zunächst das Ausbruchsniveau bei etwa 2900 Punkten nochmals getestet wird.

Kommt dann Nachfrage in den Markt, wird also ein Rückfall in die Vorweihnachts-Tradingrange mindestens auf Tagesschlußkursbasis vermieden, besteht die Chance, im Umfeld positiver Unternehmensmeldungen das derzeitige Kursniveau zu halten und möglicherweise noch den einen oder anderen Schnaps Performance zu generieren.

Meine favorisierte Verlaufsvariante geht jedoch von einem Rückfall in die Tradingrange aus, was den Markt nochmals um 100 Punkte zurückwerfen dürfte.

 

 

 

Das ist die Quintessenz aus der zweiten Woche.

 

Und das ist tatsächlich passiert

 

(leider funktioniert das Einfügen von Bildern nicht, deshalb: Anhang 1)

 

Wie man sieht, sind die Notierungen tatsächlich um mehr als die besagten 100 Punkte zurückgekommen. Der Stoxx notiert wieder in der alten Trading-Range.

 

Heute war der erste freundliche Tag seit langem.

Auf dem Tageschart erkennt man jedoch leicht, dass der Abwärtsdruck noch keinesfalls gewichen ist.

Trotzdem: der Tagesverlauf macht stutzig:

(Das Einfügen von Bildern ist immer noch deaktiviert, deshalb: Anhang 2)

 

Bereits den zweiten Tag in Folge hat der Stoxx den überwiegenden Tageshandel oberhalb des Pivot-Levels abgewickelt. Erst zum Handelsschluß in den USA kommt regelmäßig Druck auf.

 

Offenbar haben institutionelle Investoren immer noch Anpassungsbedarf. Auf der anderen Seite gibt es kurzfristige orientierte Marktteilnehmer, die bei den aktuellen Kursen wieder zum Einstieg blasen.

Ich halte jetzt Short-Positionen für Risikobehaftet.

 

Möglicherweise geht es noch ein wenig weiter gen Süden. Tendenziell erwarte ich jedoch eine Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau und moderat anziehende Notierungen in den nächsten zwei bis drei Wochen.

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35sebastian

Offenbar.....

 

Möglicherweise.......

 

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Das Orakel von Delphi

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H.B.

Offenbar.....

 

Möglicherweise.......

 

Das Orakel von Delphi

Ich gelobe Besserung ....

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Gestern hat der Stoxx-Future ein erstes "substanzhaltiges" Kaufsignal geliefert.

 

Seit Wochenbeginn hält sich der Future kontinuierlich oberhalb des Pivot-Punkts auf. Weiterhin steigt dieses Kursniveau kontinuierlich an.

Zum dritten sind jetzt die Tages-Maxima der Vorwoche überwunden worden. Die orange Linie im Chart ist eine alte Widerstandslinie, die das Signal zusätzlich aufwertet.

 

Wie im Chart weiterhin erkennbar ist, wurde die Korrektur ziemlich exakt an der unteren Begrenzung der ehemaligen Trading-Range (Rosa-eingefärbter Bereich) beendet.

 

Damit ergeben sich folgende Verlaufsoptionen:

1. Der Stoxx verharrt in der Trading-Range. Hierfür ist das Kursverhalten im Bereich 2880 - 2910 kritisch. Dort erwarte ich einen ersten Test der aktuellen Aufwärtsbewegung.

2. Der Widerstand bei 2930 dient hier als Schaltstelle zwischen einer Fortsetzung des Range_Tradings aus dem vergangenen Herbst und dem Einläuten eines neuen und dann vermutlich finalen Rallye-Abschnitts.

3. Sollte der Stoxx die Kursmarkte von 2940 überwinden, ist das nächste Kursziel mindestens das bisherige Verlaufshoch.

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35sebastian

ficoach,

 

lass dich nicht von deinem Tun abbringen! auch wenn ich nichts von der TA halte!

 

Trotzdem Respekt. Deine Analysen sind sehr professionell, im Gegensatz von vielen anderen hier im Forum.

Ich schaue gerne mal hier hinein und lese auch in der FAZ die Analysen von Wieland Staud , den du sicherlich kennst.

Häufig nehme ich die Analysen einige Wochen später noch mal zur Hand, vor allem, wenn die Aussage eindeutig eine Richtung anzeigt.

 

Dann stelle ich dann häufig fest : "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."

 

Sorry, ich bin befangen. (Fulfilling prophecy)

 

Kurzfristig funktioniert ja die TA , aber nur, weil so viele Marktteilnehmer daran glauben und danach handeln.

Ich orientiere mich an den Weisheiten von Buffett und Kostolany.

 

Gruß

sebastian

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930
Ich schaue gerne mal hier hinein und lese auch in der FAZ die Analysen von Wieland Staud , den du sicherlich kennst.

 

Das ist kein Analyst, der tut nur so.

 

 

P.T. Barnum: "Noch niemand ist pleitegegangen, weil er die Intelligenz einer Menschenmenge unterschätzt hat."

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

 

Dann stelle ich dann häufig fest : "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."

 

 

Das trifft es recht gut.

 

Nach meiner Handelssystematik ist heute das Fallbeil auf die Aktienmärkte niedergegangen.

 

Zunächst ein kurzer, nicht währungsbedingter Regionenvergleich:

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Schwarz, der Stoxx, Orange der S&P 100 und grün der ASX 200.

 

Man erkennt, dass die europäischen Werte die Korrekturbewegung seit dem Low vor 11 Monaten nur unterporportional mitgemacht haben.

 

 

Nun zum Stoxx selbst::

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Hier sieht man recht gut, was heute passiert ist.

1. Der Index hat das 38% Retracement der Abwärtsbewegung als Wendemarke benutzt

2. Das High von Gestern fällt recht gut mit dem Monats-Pivot-Punkt aus dem Januar zusammen. Wir sind also nicht fähig, das Kursgleichgewicht des Januars zu überwinden.

3. Der Index ist aus der Tradingrange ausgebrochen

4. Das November-Low scheint aufgrund der nachbörslichen Entwicklung mit der Eröffnung morgen früh unterschritten zu werden.

 

Alles in allen ergibt dies ein strategisches Verkaufssignal.

 

Es werden Wetten angenommen, wann das Juli-Low unterschritten wird.

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Dagobert

 

Es werden Wetten angenommen, wann das Juli-Low unterschritten wird.

 

vor Ende des ersten Quartals!

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H.B.

Guten Morgen, alle Zusammen,

 

Ich möchte nicht unbedingt Schwarz-Malen. Um für den Worst-Case gewappnet zu sein, ist folgende Darstellung aber möglicherweise zielführend:

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Die Protagonisten gehen von einer Korrektur der Aufwärtsbewegung nach dem Vorbild von 2004 aus.

Das Kursmuster der ersten Jahreswochen hat aber viel mehr Ähnlichkeit mit dem Verlauf des Jahres 2002.

Schaut man sich das übergeordnete Chartbild in diesem Zusammenhang an, erkennt man, dass sich der Stoxx in einer längerfristigen Abwärtsbewegung befindet.

 

Das blau eingefärbte Kästchen gibt den Aufenthaltsbereich für die Notierungen in den nächsten 12 Monaten vor.

Man sieht: es ist unendlich viel Raum hin zu niedrigeren Notierungen aber kaum Potenzial.

Ich möchte jedenfalls nicht überrascht werden, falls es statt seitwärts nun doch abwärts geht.

 

Any Comments?

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XYZ99

Ich möchte nicht unbedingt Schwarz-Malen. ....

Any Comments?

Wie wärs mit dem passenden Dress? zB das evil speculator riding the black swan shirt? ;)

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DON

Guten Morgen, alle Zusammen,

 

Ich möchte nicht unbedingt Schwarz-Malen. Um für den Worst-Case gewappnet zu sein, ist folgende Darstellung aber möglicherweise zielführend:

post-10422-126544292088_thumb.png

 

Die Protagonisten gehen von einer Korrektur der Aufwärtsbewegung nach dem Vorbild von 2004 aus.

Das Kursmuster der ersten Jahreswochen hat aber viel mehr Ähnlichkeit mit dem Verlauf des Jahres 2002.

Schaut man sich das übergeordnete Chartbild in diesem Zusammenhang an, erkennt man, dass sich der Stoxx in einer längerfristigen Abwärtsbewegung befindet.

 

Das blau eingefärbte Kästchen gibt den Aufenthaltsbereich für die Notierungen in den nächsten 12 Monaten vor.

Man sieht: es ist unendlich viel Raum hin zu niedrigeren Notierungen aber kaum Potenzial.

Ich möchte jedenfalls nicht überrascht werden, falls es statt seitwärts nun doch abwärts geht.

 

Any Comments?

 

Ja, gerne.

 

Die zweite grüne Trendlinie vom Hoch '08 bis zum Hoch '10 ist mir doch arg konstruiert. Sie hat keinen einzigen Berührungspunkt mit dem Abwärtstrend ab Januar 2008. Wäre sie so eingezeichnet würde man sehen dass der Trend im Sommer '09 gebrochen wurde. Man mag jetzt argumentieren, dass sie den gleichen Winkel hat wie der Trend '00-'02, aber ich halte nix von gleichen Winkeln in unterschiedlichen Zeitabschnitten. Wie wir ja seit Einstein wissen ist Zeit relativ und imo ist Börsenzeit relativ zur Vola und diese war im 2008 beginnenden Abwärtstrend höher als im vorherigen.

 

Zudem ist der Abwärtstrend für mich gestorben. Wir haben seit März, also seit knapp einem Jahr, bei abnehmender Vola keine neue Tiefs mehr gesehen, sondern im Gegenteil immer höhere Hochs.

Mag sein, dass wir nun in eine längere Seitwärtsphase übergehen, aber an einem Überdimensionalen Abwärtstrend seit 2000 glaube ich nicht.

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H.B.

 

Zudem ist der Abwärtstrend für mich gestorben. Wir haben seit März, also seit knapp einem Jahr, bei abnehmender Vola keine neue Tiefs mehr gesehen, sondern im Gegenteil immer höhere Hochs.

Mag sein, dass wir nun in eine längere Seitwärtsphase übergehen, aber an einem Überdimensionalen Abwärtstrend seit 2000 glaube ich nicht.

 

Merci,

 

Vola ist ein gutes Stichwort. Auch wenn es nicht die des Stoxx ist, die des DAX sollte recht ähnlich verlaufen:

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Ich hab auch hier die log. Darstellung gewählt, weil sie die Trends sensibler herausarbeitet.

Kurzfristig ist der Trend da (leider) auch gebrochen. Wir werden sehen, ob die grüne Unterstützung irgend eine Aussage bekommt.

Die Vola war jedenfalls in der vergangenen Woche erstmals komplett oberhalb des Pivot-Mittelwerts (grün eingezeichnete Indikator-Linie) des Vormonats.

Wählt man einen lin. Chart, ist die Wochenkerze auch komplett oberhalb der grün eingezeichneten Unterstützungslinie.

 

Noch was: Der Aufwärtstrend der Volatilität ist noch nicht gebrochen. das letzte Low aus dem Mai 2008 lief bei 13% aus.

Selbst der sehr schwache Rückgang im August 2008 endete bei 20%, einem Niveau, dass zum Jahreswechsel minimal unterschritten wurde.

 

Die Vola-Betrachtung bestätigt damit die Auffassung, dass die Märkte jetzt vor einer Zäsur stehen (anders, als im Juli 2009) und entweder sofort einen Dreh vollziehen, oder die übergeordneten Trends wieder aufnehmen.

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DON

@ ficoach

 

Der Sinn einer langfristigen Vola-Index Analyse erschließt sich mir nicht so recht. Eine Vola zwischen 15% und 40% ist bei Aktienindizes absolut nix ungewöhnliches und somit war es nur eine Frage der Zeit bis der Vola-Abwärtstrend, der bei der Lehman Pelite sein High hatte, gebrochen wird. Der Vola Chart ist ein Korridor Chart, wo man Austritte aus eben jenem Korridor analysieren muss, und kein steigender oder fallender Chart.

 

Die Vola-Betrachtung bestätigt damit die Auffassung, dass die Märkte jetzt vor einer Zäsur stehen (anders, als im Juli 2009) und entweder sofort einen Dreh vollziehen, oder die übergeordneten Trends wieder aufnehmen.

 

Jetzt müssen wir nur noch die Form des übergeordneten Trends klären. ^^

 

Auch wenn der DJES 50 2000 ein höheres Hoch hatte als 2007 würde ich daraus nicht auf einen langjährigen Abwärtstrend schließen. Die meisten Weltindizes haben 2007 neue High erreicht, so auch der MSCI World. Der übergeordnete Trend ist für mich der Aufwärtstrend vom März 09 - bis er bricht.

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H.B.

Der Sinn einer langfristigen Vola-Index Analyse erschließt sich mir nicht so recht. Eine Vola zwischen 15% und 40% ist bei Aktienindizes absolut nix ungewöhnliches und somit war es nur eine Frage der Zeit bis der Vola-Abwärtstrend, der bei der Lehman Pleite sein High hatte, gebrochen wird. Der Vola Chart ist ein Korridor Chart, wo man Austritte aus eben jenem Korridor analysieren muss, und kein steigender oder fallender Chart.

 

Einverstanden. Damit wäre der Vola-Verlauf aktuell analytisch nicht aussagekräftig.

 

 

Jetzt müssen wir nur noch die Form des übergeordneten Trends klären. ^^

 

Auch wenn der DJES 50 2000 ein höheres Hoch hatte als 2007 würde ich daraus nicht auf einen langjährigen Abwärtstrend schließen. Die meisten Weltindizes haben 2007 neue High erreicht, so auch der MSCI World. Der übergeordnete Trend ist für mich der Aufwärtstrend vom März 09 - bis er bricht.

 

Mit dieser Begründung kann man bei einer Analyse des Nikkei auch den Bear-Market seit 1989 negieren. Aber genau darauf will ich ja hinaus.

Ich frage auch bewußt provokant, ob wir uns hier nicht auf einen analogen Verlaufspfad begeben haben.

 

 

Hier der Chart des Nikkei:

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Als "Beleg" für diese These kann ich zudem auf einen direkten Kursverlaufsvergleich verweisen:

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In einem Baer-Market sind die Abgabephasen dynamischer und andauernder, als die Erholungsphasen.

Aktuell ist die Trenddynamik des Stoxx gegenüber den meisten Indizes der Welt recht hoch. Obwohl das Gewicht Südeuropas in diesem Index gering ist.

Das ist nur eine Momentaufnahme und wird sich auch wieder egalisieren. Wenn aber bei der nächsten "Sell-Story" wieder ein größerer Abgabedruck im Stoxx auftritt, koppelt sich der Index sukzessive vom MSCI-World ab.

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DON

 

Jetzt müssen wir nur noch die Form des übergeordneten Trends klären. ^^

 

Auch wenn der DJES 50 2000 ein höheres Hoch hatte als 2007 würde ich daraus nicht auf einen langjährigen Abwärtstrend schließen. Die meisten Weltindizes haben 2007 neue High erreicht, so auch der MSCI World. Der übergeordnete Trend ist für mich der Aufwärtstrend vom März 09 - bis er bricht.

 

Mit dieser Begründung kann man bei einer Analyse des Nikkei auch den Bear-Market seit 1989 negieren. Aber genau darauf will ich ja hinaus.

Ich frage auch bewußt provokant, ob wir uns hier nicht auf einen analogen Verlaufspfad begeben haben.

 

Ich negiere ja auch durchaus den japanischen Bärenmarkt seit 1990. Dieser endete 93, ging dann in einen ewig langen 7jährigen Seitwärtstrend über und schließlich wieder in einen Bärenmarkt. Ich halte nicht viel von Jahrzehnte langen Trends.

 

Als "Beleg" für diese These kann ich zudem auf einen direkten Kursverlaufsvergleich verweisen:

 

Noch ist kein Vergleich sinnvoll. Die US-Immobilien Blase platzte ja erst 2007 (was eigtl auch ein US Problem ist, aber gut, Europa ist da tief genug mit drin), somit ist jede Gemeinsamkeit in den Charts vor 07 eher auf eine allgemeine postive Korrelation zwischen Aktienindizes zurückzuführen und der Sell-off ab 07 auf die weltweite Rezession. Interessant wird der Vergleich erst so ab Mitte 09, nach der Beruhigung der Märkte, nur ist dafür noch nicht genug Zeit verstrichen

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pauku1
· bearbeitet von pauku1

Guten Morgen, alle Zusammen,

 

Ich möchte nicht unbedingt Schwarz-Malen. Um für den Worst-Case gewappnet zu sein, ist folgende Darstellung aber möglicherweise zielführend:

 

Die Protagonisten gehen von einer Korrektur der Aufwärtsbewegung nach dem Vorbild von 2004 aus.

Das Kursmuster der ersten Jahreswochen hat aber viel mehr Ähnlichkeit mit dem Verlauf des Jahres 2002.

Schaut man sich das übergeordnete Chartbild in diesem Zusammenhang an, erkennt man, dass sich der Stoxx in einer längerfristigen Abwärtsbewegung befindet.

 

Das blau eingefärbte Kästchen gibt den Aufenthaltsbereich für die Notierungen in den nächsten 12 Monaten vor.

Man sieht: es ist unendlich viel Raum hin zu niedrigeren Notierungen aber kaum Potenzial.

Ich möchte jedenfalls nicht überrascht werden, falls es statt seitwärts nun doch abwärts geht.

 

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Die linke ober Ecke im ersten blauen Kasten --> aftermath von 9/11

Daran anschließend wurde im Jahr 2002 mit riesen Tam-tam der "war-on-terrorism" ausgerufen und der Krieg gegen den Irak vorbereitet.

Damit verbunden die Angst vor explodierenden Ölpreisen... usw., usw.

 

Irakkrieg begann am 20.3. (ziehmlich am Tiefpunkt erster blauer Kasten). Nachdem sich herausstellte, dass Irak nix mehr zu melden hat und Öl weiterhin

halbwegs genung zur Verfügung stehen wird, gings dann auch rasch wieder aufwärts ("Kaufen, wenn Kanonen donnern...")

 

Was hat dies mit der aktuellen Situation gemeinsam?

Welcher Krieg wird gerade vorbereitet?

Hab ich was verpasst?

 

Andererseits ist zur Anlage in Aktien weit und breit keine Alternative zu sehen (historisch tiefe Zinsen, massig Liquidität...).

 

Wer "in Deckung" gehen will, mag dies tun.

Man kanns aber auch anders sehen...

 

Warten wir mal ab, ob's überhaupt für ne gewöhnliche 20% Korrektur reicht.

Auch mal ein paar Wochen die 200-Tage-Linie von unten anschaun wär doch fein - als Basis für anschließend kräftige Kursgewinne... :-

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XYZ99

...Auch mal ein paar Wochen die 200-Tage-Linie von unten anschaun wär doch fein - als Basis für anschließend kräftige Kursgewinne... :-

Diese Sache steht bevor! Der Kontakt der Indizes mit ihren 200er Tageslinien von oben...

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H.B.

 

Wer "in Deckung" gehen will, mag dies tun.

Man kanns aber auch anders sehen...

 

Warten wir mal ab, ob's überhaupt für ne gewöhnliche 20% Korrektur reicht.

Auch mal ein paar Wochen die 200-Tage-Linie von unten anschaun wär doch fein - als Basis für anschließend kräftige Kursgewinne... :-

 

Tja, der Markt scheint sich meiner Ansicht anzuschließen:

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Die Korrektur der Abwärtsbewegung ist im Stoxx, anders als übrigens im DAX deutlich unterhalb der Janaur-Tops ausgelaufen.

Die Dynamik der Abgaben am heutigen Tag spricht aus meiner Sicht auch eine deutliche Sprache.

 

Ich schaue jetzt auf Sicht von zwei Monaten ganz Zuversichtlich auf die 2450-2500 Punkte. Ich erwarte keinen richtig scharfen Abgabedruck, aber ein sukzessives Abgleiten.

 

Schauen wir mal.

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H.B.

Hi,

 

nun scheint der Abwärtsdruck tatsächlich abgeflaut zu sein:

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Das wichtigste Ergebnis der letzten Woche ist die Erkenntnis, dass unterhalb von 2700 Punkten im EuroStoxx die Käufer überwiegen.

 

Heute ist der Index wieder in die alte Trading-Range zurück gekehrt und ist damit wieder als "Neutral" zu charakterisieren.

Short-Positionen halte ich zumindest taktisch nicht mehr für zielführend.

Im Gegenteil: Oberhalb von 2820 Punkten würde sich sogar ein kleines Kaufsignal ergeben.

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H.B.

Hallo AlleZusammen,

hier ein charttechnisches Update zum Stoxx

 

Beginnen wir mit dem Point&Figure-Chart:

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Man erkennt schön den zaghaften Anstieg seit dem Tief vor einem Jahr und die aktuelle Konsolidierung.

Aktuell sind die Notierungen danach in der Nähe der Oberkante der Konsolidierungszone.

 

Daw bestätigt auch der Wochenchart:

 

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Dort erscheint der Anstieg der letzten 12 Moante aufgrund der logarithmischen Skalierung natürlich heftiger. Die Tradingrange seit Oktober wurde zum Jahreswechsel kurzzeitig nach oben und im Februar kurz nach unten verlassen.

Nun "kratzen" die Notierungen zwar wieder an der formalen Oberkante der Tradingrange. Eine Intermarktetanalyse mit in den US-Leitmärkten führt dort reihenweise strategische Kaufsignale zu Tage.

Deshalb dürfte die Tradingrange keine wirkliche Relevanz mehr besiitzen.

 

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Märkte zumindest bis zum Options- und Future-Verfall am 19 März munter weiter steigen - um quasi das Gegengewicht zum Low vor einem Jahr auszubilden.

 

Dies ergibt sich auch aus der Analyse des Stundencharts des Stoxx-Futures:

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Am 5.3 wurde eine negative Divergenz zwischen Kursverlauf und MACD positiv aufgelöst. Dann korrigierte der Stoxx-Future in einer mehrtägigen Seitwärtsbewegung. Gestern hat er die Oberkante der Dreiecksformation kurzzeitig durchhandelt.

ich rechne damit, dass auch diese Formation kurzfristig positiv aufgelöst wird. Die Indikatoren sind im Zuge der Konsoldierung wieder neutral.

 

Nach dem Verfallstag ist dann wiederum die Chance groß, dass die Trading-Range nochmals durchhandelt wird, sprich dass sich ein Abwärtspotenzial von 300 Punkten öffnet.

Dafür spricht auch die deutlich optimistischere Stimmung an den Märkten.

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35sebastian

thumbsup.gifthumbsup.gif

 

Auf die Schnelle habe ich mal den Jahreschart von onvista herausgesucht.

 

Den verstehe ich. Der unterscheidet sich aber gewaltig vom amibroker.

 

Alle deutschen und die meisten internationalen Indices haben sich innerhalb eines Jahres exorbitant gut wieder erholt.

 

Und die optimistische Stimmung? Die spüre ich bei den Chartisten hier im Forum überhaupt nicht.

Die erwarten immer wieder und immer noch einen erheblichen Rückgang der Kurse.

 

Rückschläge gibt es immer wieder. Dann haben auch wieder die Bären das Sagen.

 

stoxx

 

 

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Antonia

Hat nicht jemand Lust, den EuroStoxx charttechnisch zu analysieren?

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

Hat nicht jemand Lust, den EuroStoxx charttechnisch zu analysieren?

 

Da gibts eigentlich nicht viel drüber zu sagen:

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Der Wochenchart zeigt einen jungen Abwärtstrend, der gerade seitwärts konsolidiert

 

Schaut man sich das Ganze im größeren Maßstab an, dann kann man postulieren, dass der Index gerade im 'Begriff ist, den übergeordneten Abwärtstrend seit 2008 wieder aufzunehmen

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Es wurde nicht einmal das 50%-Fibonacci-Retracement getestet. Nun notiert der Stoxx deutlich unterhalb des 38% Retracements.

 

Nimmt man den Stoxx600 als Indexbasis, kommt man zu einer ähnlichen Schlußfolgerung:

Überraschenderweise gleicht das Bild des Stoxx600 dem USD-basierten EZU (European Money Union ETF)

post-10422-127574478551_thumb.png

Hier wurde das 50% Retracement erklommen ... und danach ging es dann wieder kontinuierlich südwärts. Für US-Investoren handeln wir aktuell auf dem Niveau des Juli 2009.

 

 

edit: Orthographie

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Antonia

Danke, Ficoach.

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