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Schaekel

Langfrister ETF-Sparplan (40J) + VL

Empfohlene Beiträge

Schaekel

Hallo zusammen,

 

ich bin noch recht frisch im Bereich der Finanzplanung unterwegs, habe aber vorab einiges an Lektüre verschlungen (u.a. auch die ETF-Bibel von G. Kommer) und auch im Forum gestöbert.

Meine Ausgangslage ist gar nicht so schlecht:

 

- 26 Jahre

- Keine Schulden/Verbindlichkeiten

- Wohne zur Miete

- Kein Auto notwendig

- Definitiv kein Eigenheim geplant

- Unbefristet angestellt, IT-Branche

- 2 1/2 Nettogehälter auf dem Konto (werden noch auf ein TG-Konto geschoben) als Rücklage.

- Keine weiteren, teuren Anschaffungen geplant

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bisher per Sparplan 100 EUR über 2 Jahre in einen akiv gemanagten Fonds (carmignac investissement) zur Altersvorsorge investiert. Nachdem ich aber Kommers ETF-Buch gelesen habe möchte ich mein Depot jetzt neu ausrichten.

Ansonsten habe ich noch ein Tagesgeldkonto.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ein Depot besitze ich derzeit bei der FBB, möchte dieses aber auflösen, da comdirect bezüglich der Konditionen aktuell wesentlich attraktiver ist. Das comdirect-Depot ist auch bereits eingerichtet, Anfang Mai soll die erste Sparrate fließen.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich bin interessiert am Marktgeschehen, bevorzuge aber die strikte Buy and Hold-Strategie. Ein Rebalancing im 6-Monatszyklus ist kein Problem.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Aufgrund des langen Anlagehorizonts möchte ich zunächst volles Risiko fahren (sprich ein reines Aktiendepot). Bei fortschreitendem Alter werden dann entsprechend Anleihen beigemischt.

Börsencrashs werde ich aussitzen, ich bin da recht emotionslos.

 

5. Anlagehorizont

35-40 Jahre

6. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, Vermögensaufbau

7. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan, thesaurierende Anlage

8. Anlagekapital:

Ich möchte mit 300 EUR pro Monat starten und die Rate nach und nach steigern.

 

 

 

---

 

Dazu habe ich mir ein Depot bestehend aus 3 ETFs ausgesucht:

 

World

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF I

LU0392494562

 

Emerging Markets

db x-trackers MSCI EM Index UCITS ETF 1C

LU0292107645

 

Europe

db x-trackers MSCI Europe Index UCITS ETF (DR)

LU0274209237

 

Gewichtung: 50/30/20

 

Vorteile:

 

1) Steuereinfach (habe dazu mal im Bundesanzeiger nachgeschaut)

2) Thesaurierend

3) Sind per comdirect-Sparplan umsetzbar

4) Sind Teil der comdirect-ETF-Offensive (war aber nicht das entscheidende Kriterium)

 

Frage: Ist das so in Ordnung? Habe ich etwas Wesentliches übersehen?

 

 

---

 

 

Ansonsten gibt es noch die Vermögenswirksamen Leistungen, die ich gerne abgreifen möchte.

Diesen würde ich gerne separat besparen, nämlich in den...

 

ACWI

CFS - db x-trackers MSCI AC World Index UCITS ETF (DR) 1C

IE00BGHQ0G80

Da dieser noch recht neu ist habe ich entsprechend keine Unterlagen im Bundesanzeiger gefunden.

Spricht aber sonst irgendwas dagegen?

 

 

Danke vorab schon mal für eure Anmerkungen.

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chart
· bearbeitet von chart

Hallo,

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ein Depot besitze ich derzeit bei der FBB, möchte dieses aber auflösen, da comdirect bezüglich der Konditionen aktuell wesentlich attraktiver ist. Das comdirect-Depot ist auch bereits eingerichtet, Anfang Mai soll die erste Sparrate fließen.

FBB? oder meinst du FFB?

Wenn du FFB meinst, würde ich mir das mir der Kündigung noch mal überlegen, denn die FFB hat äußerst günstige Transaktionsgebühren. Bei deinen Sparraten ist das im Centbereich. Ob die comdirekt bezüglich der Konditionen wesentlich attraktiver ist, bezweifle ich. Allerdings kenne ich deine Konditionen bei der FFB nicht. Denn diese können durchaus sehr unterschiedlich sein.

Was nützten dir denn kostenlose Aktionen die zeitlich begrenzt sind?

Der beliebte ETF ishares STOXX Europe 600 war auch mal kostenlos besparbar, dann war auf einmal Schluss damit. Einige wußten dann nicht so recht was sie machen sollten. Denn die comdirekt nimmt 1,5 % des Ordervolumens - maximal 4,90 Euro pro Transaktion und WKN und das ist einiges mehr als man bei der FFB bezahlt.

 

 

7. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan, thesaurierende Anlage

 

Warum thesaurierend?

Wären ausschüttende ETFs nicht besser um deinen Freibetrag von 801 € im Jahr zu nutzen?

Du verschenkst sonst jedes Jahr den Freibetrag an den Staat.

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Dazu habe ich mir ein Depot bestehend aus 3 ETFs ausgesucht:

 

World

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF I

LU0392494562

 

Emerging Markets

db x-trackers MSCI EM Index UCITS ETF 1C

LU0292107645

 

Europe

db x-trackers MSCI Europe Index UCITS ETF (DR)

LU0274209237

 

Hallo Schaekel und willkommen im Forum!:thumbsup:

 

Von mir nur in allerkürze:

 

Aufgrund verdeckter Swapkosten, lieber den EM von Comstage und den World von dbx.

 

Was hast du für den weniger risikoreichen teil deines Depots geplant?

 

Gruß kafkaesk93

 

PS: Gleichzeitig mit chart gepostet und auf verschiedene Punkte eingegangen, so geht Arbeitsteilung. :)

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chart

 

Was hast du für den weniger risikoreichen teil deines Depots geplant?

 

Gruß kafkaesk93

 

So wie ich es gelesen habe, nichts, er möchte zum Anfang 100% in Aktien gehen.

2,5 Monatsgehälter hat er als Reserve liegen.

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kafkaesk93

Was hast du für den weniger risikoreichen teil deines Depots geplant?

 

Gruß kafkaesk93

 

So wie ich es gelesen habe, nichts, er möchte zum Anfang 100% in Aktien gehen.

2,5 Monatsgehälter hat er als Reserve liegen.

 

Ich weiß, ich wollte nur dass er sich darüber nochmal Gedanken macht…:D:-

 

 

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Holzmeier

deine Ueberlegungen machen, unter Beruecksichtigung der Anmerkungen von Chart und Kafkaesk, einen gut durchdachten Eindruck, allerdings sind

 

Europe

db x-trackers MSCI Europe Index UCITS ETF (DR)

LU0274209237

ACWI

CFS - db x-trackers MSCI AC World Index UCITS ETF (DR) 1C

IE00BGHQ0G80

steuerhaesslich, auch wenn das im Bundesanzeiger zur Zeit noch nicht zu erkennen ist.

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Sparwasser
· bearbeitet von Sparwasser

Hallo,

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ein Depot besitze ich derzeit bei der FBB, möchte dieses aber auflösen, da comdirect bezüglich der Konditionen aktuell wesentlich attraktiver ist. Das comdirect-Depot ist auch bereits eingerichtet, Anfang Mai soll die erste Sparrate fließen.

FBB? oder meinst du FFB?

Wenn du FFB meinst, würde ich mir das mir der Kündigung noch mal überlegen, denn die FFB hat äußerst günstige Transaktionsgebühren. Bei deinen Sparraten ist das im Centbereich. Ob die comdirekt bezüglich der Konditionen wesentlich attraktiver ist, bezweifle ich. Allerdings kenne ich deine Konditionen bei der FFB nicht. Denn diese können durchaus sehr unterschiedlich sein.

Was nützten dir denn kostenlose Aktionen die zeitlich begrenzt sind?

Der beliebte ETF ishares STOXX Europe 600 war auch mal kostenlos besparbar, dann war auf einmal Schluss damit. Einige wußten dann nicht so recht was sie machen sollten. Denn die comdirekt nimmt 1,5 % des Ordervolumens - maximal 4,90 Euro pro Transaktion und WKN und das ist einiges mehr als man bei der FFB bezahlt.

 

 

Der Grund für comdirect (cominvest/ebase) dürfte die Möglichkeit eines ETF für VL sein, was bei der FFB nicht möglich ist. Der Vorteil durch die Arbeitgeberzulage und eine geringere TER bei ETF ggü. aktiven Fonds dürfte die etwas höheren Transaktionskosten von 0,2% mehr als wettmachen.

 

Folgende Rechnung: Der Arbeitgeber schenkt mir 40 € im Monat. Ich lege dieses Geld monatlich 30 Jahre an.

 

Fall:

aktiver Fonds mit TER von 0,5% (und selbst das ist sehr optimistisch ;-)) und Transaktionskosten von 0%

zu

ETF mit TER von 0,3% und Transaktionskosten von 0,2%

 

Die Verzinsung beträgt vereinfacht 0%.

 

Wie wirkt sich die Kostenstruktur sich auf die Rendite nach 30 a aus?

 

ETF: 40 € * 12 Monate * 30 Jahren * 0,002 Transaktionskosten + Summe über 30 a mit 40 € * 12 Monate * (1+0,003 TER)^-Periode = 28,80 Euro Transaktionskosten + 649 € laufende Kosten = 678 €.

aktiver Fonds: Summe über 30 Jahre mit 40 € * 12 Monate * (1+0,005 TER)^-Periode + 0 € Transaktionskosten = 1.064 €.

 

Vorteil ETF 386 € in 30 Jahren.

 

--> Das zeigt exemplarisch, wie wichtig die Betrachtung der laufenden Kosten und wie relativ unwichtig die Höhe der einmaligen Kosten ist.

 

Von daher kann sich die Besparung eines VL-ETF ggü. eines VL-aktivem Fond lohnen, auch wenn man dadurch (für sein gesamtes Depot) höhere Transaktionskosten zahlt.

 

Die Grenze liegt bei ca. 550 € Sparquote im Monat für ein gesamtes Depot (Annahme: das wird dann in beiden Fällen mit den gleichen ETF bespart). Spare ich mehr, lohnt sich der Wechsel wegen 40 € Arbeitgeberzulage VL nicht mehr, die höheren Transaktionskosten wirken sich stärker aus als die geringere TER beim ETF.

Ist aber der Unterschied zwischen den TER realistischerweise 1%, lohnt sich bis zu einer monatlichen Sparrate von 2.000 € der Wechsel zu z.B. ebase und damit die Besparung eines ETF statt eines aktiven Fonds.

 

Verzinst sich mein Vermögen, wirkt sich der Unterschied noch krasser aus, da sich die TER ja auf das Depotvermögen bezieht, die Transaktionskosten nur auf die Einzahlungen.

 

PS: Man kann die Rechnung ja mal auf die Gesamteinzahlungen und nicht nur auf die 40 € machen, dürfte einigen die Schuhe ausziehen...

 

 

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chart
· bearbeitet von chart

Deine Rechnung kann aber genauso gut nicht auf gehen. Denn woher willst du wissen das es den ETF 30 Jahre kostenlos bespar gibt?

Woher willst du wissen das der TO 30 Jahre in der gleichen Firma bleibt und die Firma 30 Jahre lang existiert? Woher willst du wissen, falls der TO die Firma wechselt oder wechseln muss, ob diese Firma VL zahlt?

So weit würde ich bei VL nicht rechnen, in 30 Jahren kann so viel passieren.

Von daher würde ich immer für 7 Jahre rechnen, so lange eben VL läuft und dann wieder für 7 Jahre.

 

Außerdem kann man auch sein eingentliches Depot von VL trennen und eben 2 Depots besitzen.

VL würde ich immer getrennt vom eigentlichen Depot betrachten.

 

Wie gesagt, den ishares STOXX Europe 600 gab es auch mal kostenlos.

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Sparwasser
· bearbeitet von Sparwasser

Deine Rechnung kann aber genauso gut nicht auf gehen. Denn woher willst du wissen das es den ETF 30 Jahre kostenlos bespar gibt?

Woher willst du wissen das der TO 30 Jahre in der gleichen Firma bleibt und die Firma 30 Jahre lang existiert? Woher willst du wissen, falls der TO die Firma wechselt oder wechseln muss, ob diese Firma VL zahlt?

So weit würde ich bei VL nicht rechnen, in 30 Jahren kann so viel passieren.

Von daher würde ich immer für 7 Jahre rechnen, so lange eben VL läuft und dann wieder für 7 Jahre.

 

Außerdem kann man auch sein eingentliches Depot von VL trennen und eben 2 Depots besitzen.

VL würde ich immer getrennt vom eigentlichen Depot betrachten.

 

Wie gesagt, den ishares STOXX Europe 600 gab es auch mal kostenlos.

 

Man kann das nicht wissen, richtig.

In meiner Rechnung kostet der ETF ja im Einkauf mehr als der aktive Fonds. Nämlich 0,2% Transaktionskosten. Das ist ja der Sinn von der ganzen Rechnung ;-).

Du musst nicht in der gleichen Firma bleiben, um den selben ETF weiterbesparen zu lassen. In allen meinen Firmen gab es VL. Ich arbeite allerdings nicht aufm z.B. Bau, da kann das evtl. anders sein. Man kann m.E. sogar einen Fonds/ETF über die 7 Jahre weiter besparen. Man muss nicht aussetzen oder wechseln, das zumindest mal eine Aussage von AVL. Oder weißt du hier was anderes?

 

Was meinst du mit kostenlos? Was hat das mit VL zu tun? FFB bietet den STOXX Europe 600 NICHT als VL an und auch keinen anderen ETF und hat das auch in Zukunft nach deren Aussage nicht vor.

 

Sieh die Rechnung einfach als Beispiel dafür an, was laufende Kosten bzw. einmalige Kosten jeweils mit deiner Rendite machen. Das hat ja mit VL eigentlich auch gar nichts mehr zu tun sondern betrifft eher die alte Diskussion aktiv vs. passiv.

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chart
· bearbeitet von chart

Warum du überhaupt anfangst mit aktiven Fonds zu rechnen ist mir ein Rätsel, den nirgendwo steht etwas davon.

Warum der TO von der FFB weg will, sind die Konditionen, von Fonds oder ETFs schreibt er da nichts.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ein Depot besitze ich derzeit bei der FBB, möchte dieses aber auflösen, da comdirect bezüglich der Konditionen aktuell wesentlich attraktiver ist. Das comdirect-Depot ist auch bereits eingerichtet, Anfang Mai soll die erste Sparrate fließen.

 

Auch zu dem ishares STOXX Europe 600 hatte ich mich weiter oben schon geäußert. Warum liest du das nicht?

Was nützten dir denn kostenlose Aktionen die zeitlich begrenzt sind?

Der beliebte ETF ishares STOXX Europe 600 war auch mal kostenlos besparbar, dann war auf einmal Schluss damit. Einige wußten dann nicht so recht was sie machen sollten. Denn die comdirekt nimmt 1,5 % des Ordervolumens - maximal 4,90 Euro pro Transaktion und WKN und das ist einiges mehr als man bei der FFB bezahlt.

 

Warum du dich auf meine erste Antwort auf VL beziehst weiß ich auch nicht, ich habe nie etwas von VL gesagt und der TO hat wie gesagt, wegen den Konditionen die Bank gewechselt und nicht wegen VL, so wie er es schreibt.

Ich kann nur auf etwas antworten, was der TO schreibt, aber nicht auf etwas was er nicht schreibt.

 

Übrigens gibt es Firmen die keine VL zahlen, sogar Weltkonzerne gibt es, die VL nicht unterstützen, ich arbeite in so einem Konzern.

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Schaekel
· bearbeitet von Schaekel

Vielen Dank erst mal für eure hilfreichen Kommentare!

 

Hallo,

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ein Depot besitze ich derzeit bei der FBB, möchte dieses aber auflösen, da comdirect bezüglich der Konditionen aktuell wesentlich attraktiver ist. Das comdirect-Depot ist auch bereits eingerichtet, Anfang Mai soll die erste Sparrate fließen.

FBB? oder meinst du FFB?

Wenn du FFB meinst, würde ich mir das mir der Kündigung noch mal überlegen, denn die FFB hat äußerst günstige Transaktionsgebühren. Bei deinen Sparraten ist das im Centbereich. Ob die comdirekt bezüglich der Konditionen wesentlich attraktiver ist, bezweifle ich. Allerdings kenne ich deine Konditionen bei der FFB nicht. Denn diese können durchaus sehr unterschiedlich sein.

Was nützten dir denn kostenlose Aktionen die zeitlich begrenzt sind?

Der beliebte ETF ishares STOXX Europe 600 war auch mal kostenlos besparbar, dann war auf einmal Schluss damit. Einige wußten dann nicht so recht was sie machen sollten. Denn die comdirekt nimmt 1,5 % des Ordervolumens - maximal 4,90 Euro pro Transaktion und WKN und das ist einiges mehr als man bei der FFB bezahlt.

 

 

7. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan, thesaurierende Anlage

 

Warum thesaurierend?

Wären ausschüttende ETFs nicht besser um deinen Freibetrag von 801 € im Jahr zu nutzen?

Du verschenkst sonst jedes Jahr den Freibetrag an den Staat.

 

Du hast natürlich Recht, ich meinte die FFB. Da habe ich mich einfach verschrieben thumbsup.gif. Ich muss zugeben, nachdem ich mir auf Grundlage deines Kommentars mir die Konditionen noch mal angeschaut habe, dürfte die FFB dann Transaktionskosten-betrffend doch günstiger sein, sofern man sich von den Aktions-ETFs nicht abhängig machen möchte.

Ich habe mich zu Anfang bei comdirect von den 0 EUR Depotgebühren bei regelmäßiger Sparplaneinzahlung sowie den Aktions-ETFs blenden lassen. Was das FFB-Depot betrifft: Dort habe ich einen Depotrabatt von 100% (= kein Ausgabeaufschlag), das spielt bei den ETFs ja aber keine Rolle (wohl aber bei einem aktiven Fonds für VL). Außerdem dürften dort ab 6000 EUR Depotwert die Depotgebühren entfallen, da ich das Depot damals über den Fonds-Supermarkt eröffnet habe. Blöderweise kann ich dazu keinen Vermerk in den Unterlagen finden. Ich müsste mich also dazu mal erkundigen. Aber das wäre auch ein Pluspunkt für VL, da bei comdirect 12 EUR p.a. anfallen würden.

 

Was die Thesaurierung betrifft: Ich bin davon ausgegangen dass ich damit bestmöglich vom Zinseszins-Effekt profitieren kann und mir Aufwand erspare. Müsste ich bei ausschüttenden ETFs dann nicht ständig Geld nachschießen, sprich die Sparraten öfter anpassen?

Aber ich lasse mich hier gerne überzeugen.

 

Dazu habe ich mir ein Depot bestehend aus 3 ETFs ausgesucht:

 

World

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF I

LU0392494562

 

Emerging Markets

db x-trackers MSCI EM Index UCITS ETF 1C

LU0292107645

 

Europe

db x-trackers MSCI Europe Index UCITS ETF (DR)

LU0274209237

 

Aufgrund verdeckter Swapkosten, lieber den EM von Comstage und den World von dbx.

 

Was hast du für den weniger risikoreichen teil deines Depots geplant?

 

Die verdeckten Swapkosten sind mir auch schon aufgefallen, bin hier aber eher nach steuereinfach und comdirect-sparplanfähig gegangen. Aber meine ausgewählten ETFs muss ich nach euren Anmerkungen dann ggf. sowie noch mal anpassen.

 

Was den weniger Risikoreichen Teil des Depots betrifft: Ich hatte geplant nach einigen Jahren so langsam mit der Beimischung von kurzlaufenden Staatsanleihen zu beginnen. Die angegeben 300 EUR der anfänglichen Sparrate bedeuten aber auch nicht, dass der Teil, den ich auf das TG-Konto legen möchte, nicht auch noch weiter wachsen kann. Dass muss sich bei mir erst einpendeln (Stichwort Ausgabensenkung). Ansonsten bin ich für Vorschläge aber offen.

 

deine Ueberlegungen machen, unter Beruecksichtigung der Anmerkungen von Chart und Kafkaesk, einen gut durchdachten Eindruck, allerdings sind

 

Europe

db x-trackers MSCI Europe Index UCITS ETF (DR)

LU0274209237

ACWI

CFS - db x-trackers MSCI AC World Index UCITS ETF (DR) 1C

IE00BGHQ0G80

steuerhaesslich, auch wenn das im Bundesanzeiger zur Zeit noch nicht zu erkennen ist.

 

Danke für den Link, habe das Problem erkannt. Für die Auswahl neuer ETFs warte ich dann zunächst eure Kommentare ab, ich versuche dann nach den im Link angegebenen Informationen die steuereinfachen ETFs zu ermitteln.

 

 

Dann noch was zu den VL:

Ja, sehr schade dass ich im FFB-Depot keine ETFs mittels VL besparen kann. Eigentlich würde ich gerne einen ACWI dafür nehmen, aber der einzige steuereinfache ist nicht VL-fähig.

Ich stehe hier also vor der Frage ob ich einen aktiven Fonds im FFB-Depot nehme oder einen ETF (z.b. einen MSCI World) bei comdirect.

Hier würde ich auch lieber mit den angegebenen 7 Jahren rechnen.

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chart
· bearbeitet von chart

Da du 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag hast, musst du bei ETFs keine Umsatzkommission bezahlen. Es spielt bei ETFs also auch eine Rolle. Du zahlst für ETFs nur 0,15% Transaktionskosten + ATC Gebühren, die für jeden ETF anders sind.

Depotgebühren zahlst du mit 6000 € bei der FFB auch nicht.

Allerdings zahlst bei VL auch die 12 € p.a. für den VL Fonds. Es gibt so gut wie keinen Anbieter, der die 12 € p.a. nicht verlangt. Es sei denn, man kann sie mit der Bank weg verhandeln.

Bei ausschüttenden ETFs musst du den Sparplan nicht anpassen oder nachschießen. Die FFB legt z.B. die Ausschüttungen automatisch und kostenlos (auch bei ETFs) sofort wieder an. Es werden also neue Anteile an den jeweiligen ETF erworben.

Schade und blöd ist natürlich, dass bei der FFB keine ETFs VL-fähig sind und das man in der ETF Auswahl eingeschrängt ist. Momentan sind es 217 ETFs. Bei der ING-DIBA sind es z.B. 2121 ETFs. Das ist natürlich schon eine Unterschied.

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Schaekel
· bearbeitet von Schaekel

Da du 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag hast, musst du bei ETFs keine Umsatzkommission bezahlen. Es spielt bei ETFs also auch eine Rolle. Du zahlst für ETFs nur 0,15% Transaktionskosten + ATC Gebühren, die für jeden ETF anders sind.

Depotgebühren zahlst du mit 6000 € bei der FFB auch nicht.

Allerdings zahlst bei VL auch die 12 € p.a. für den VL Fonds. Es gibt so gut wie keinen Anbieter, der die 12 € p.a. nicht verlangt. Es sei denn, man kann sie mit der Bank weg verhandeln.

Bei ausschüttenden ETFs musst du den Sparplan nicht anpassen oder nachschießen. Die FFB legt z.B. die Ausschüttungen automatisch und kostenlos (auch bei ETFs) sofort wieder an. Es werden also neue Anteile an den jeweiligen ETF erworben.

Schade und blöd ist natürlich, dass bei der FFB keine ETFs VL-fähig sind und das man in der ETF Auswahl eingeschrängt ist. Momentan sind es 217 ETFs. Bei der ING-DIBA sind es z.B. 2121 ETFs. Das ist natürlich schon eine Unterschied.

 

Das bringt schon mal viel Licht ins Dunkel. Da meint man dass man es schon verstanden hat, und dann sowas... whistling.gif

 

Das kostenlose Reinvestieren der ausschüttenden Erträge ist natürlich eine schöne Sache. Ich habe dazu auch jetzt das entsprechende Serviceformular gefunden.

Aber wie verhält es sich dann steuerlich? Wie eine thesaurierende Anlage? Ich spreche das bezüglich dem Freibetrag an, den ich momentan ja noch nicht voll ausschöpfe (50% noch frei für dieses Jahr).

 

Zu den VL: Wenn die Kosten sowieso gleich sind, dann lohnt es sich doch eher das VL-Depot z.B. bei ebase zu eröffnen (nocht nicht geschehen), damit ich einen ETF besparen kann. Das comdirect-Depot würde ich dann ggf. wieder kündigen, wenn ich das normale ETF-Depot dann bei der FFB führe.

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Andreas900

Zur Aktienquote von 100%:

 

Eine der für mich größten und überraschensten Erkenntnisse aus Fachlektüre und Forum war, dass Depots historisch betrachtet nicht Rendite analog ihrer Aktienquote fuhren. Sprich: Ein Depot das zb aus 80% Aktien und 20% "Sonstiges" besteht kann (auch über 30 Jahre) ein 100% Aktiendepot schlagen. Ich glaube, dass es hier einen break-even-point gibt, aber dem mehr Aktien keinen Sinn machen. Wer 100% Aktien hat, erzielt in starken Jahren natürlich mehr Rendite hat aber keine Möglichkeit durch Rebalancing nach einem Crash die Markterholung voll auszunutzen.

 

Grau ist alle Theorie. Was ist wenn die Märkte kurz nach einem Einstieg ins 100% Aktieninvestment um 50% einbrechen? Abgesehen vom psychologischem Faktor braucht man Jahre um ein alternatives Depot einzuholen, dass nur den halben Aktienanteil hat. Niemand kann dir garantieren, dass in deinen 30 Jahren Aktienrenditen alle anderen Anlageformen schlagen werden. Es gibt andere Assetklassen, die hohe Renditen abwerfen und dein Risiko wesentlich minimieren. Unternehmensanleihen und Anleihen in Emerging Markets seien nur mal erwähnt. Mit Anleihen kannst du auch sicher jedes Jahr deinen Steuerfreibetrag ausschöpfen und kannst in höchster Not gut an einen Teil deines Geldes. 30 Jahre sind lang. Ich unterstelle niemand (!) kann sicher 30 Jahre auf das Ersparte verzichten (Erkrankung, Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit, Scheidung, größere Katastrophen etc.).

 

Wir reden hier so locker von Aktien ETFs, die so supersicher über 30 Jahre die besten Renditen abwerfen. ETFs gibs auf dem europäischen Markt überhaupt erst in diesem Jahrtausend. Ca. seit 2005 kann man hier von einem großen Markt sprechen. Aktien ETFs werden sehr gehyped, imho zurecht, und dennoch: Ich glaube, dass ein diversifiziertes Depot IMMER die bessere Wahl ist. Man muss sich mal vor Augen führen, dass es Menschen gibt, die sonst nix haben. Nur 100% Aktien! Kein Wohneigentum, keine anderen Anlagen, einen Job (der aber auch nicht kündigungssicher ist) und die packen 100% in EINE Assetklasse nur weil sie die Rendite maximieren wollen - wow. Wie viel mehr wirft historisch betrachtet ein 100% Aktiendepot im Vergleich zu zb 80/20 ab?

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Joseph Conrad

Ich bin ganz deiner Meinung Andreas900 :

 

100% Aktienquote sollte kein Mensch fahren. Dafür birgt das Leben viel zu viel Unwägbarkeiten. Die angenommene Haltedauer von 30-40 Jahren wurde auch früher wohl in den seltensten Fällen erreicht und durchgehalten.

Die erhöhte Scheidungsrate und die unsicherere Berufslaufbahn machen diese Angaben für die jüngere Generation nochmal unwahrscheinlicher. 60-70% Aktienquote halte ich für die äußerste Grenze auch für junge "Normalos".

Die Zukunft durch den Rückspiegel der Vergangenheit voraussehen zu wollen ist sowieso sinnlos. Was hätte das meinem Opa Jahrgang 1894 genützt ? Der musste durch 2 Weltkriege und eine Weltwirtschaftskrise durch.

 

LG Joseph

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Ramstein

Zur Aktienquote von 100%:

 

Eine der für mich größten und überraschensten Erkenntnisse aus Fachlektüre und Forum war, dass Depots historisch betrachtet nicht Rendite analog ihrer Aktienquote fuhren. Sprich: Ein Depot das zb aus 80% Aktien und 20% "Sonstiges" besteht kann (auch über 30 Jahre) ein 100% Aktiendepot schlagen. Ich glaube, dass es hier einen break-even-point gibt, aber dem mehr Aktien keinen Sinn machen. Wer 100% Aktien hat, erzielt in starken Jahren natürlich mehr Rendite hat aber keine Möglichkeit durch Rebalancing nach einem Crash die Markterholung voll auszunutzen.

 

Grau ist alle Theorie. Was ist wenn die Märkte kurz nach einem Einstieg ins 100% Aktieninvestment um 50% einbrechen? Abgesehen vom psychologischem Faktor braucht man Jahre um ein alternatives Depot einzuholen, dass nur den halben Aktienanteil hat.

Ich betrachte den konkreten Fall und da sind m.E. 100% Aktienquote in keiner Weise bedenklich. Und wenn die Aktienmärkte in 2 Monaten um 50% einbrechen(schon sehr unwahrscheinlich), so wird das durch eine(!) neue Monatsrate wieder ausgeglichen. Wenn der TO 300 Euro pro Monat anlegen kann, dann sind 2,5 Nettogehälter erst mal genug Fixed-no-Income. In 2 Jahren kann er bei der avisierten Erhöhung auch mal wieder über den Aktienmarkt hinaus schauen.

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chart
· bearbeitet von chart

Da du 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag hast, musst du bei ETFs keine Umsatzkommission bezahlen. Es spielt bei ETFs also auch eine Rolle. Du zahlst für ETFs nur 0,15% Transaktionskosten + ATC Gebühren, die für jeden ETF anders sind.

Depotgebühren zahlst du mit 6000 € bei der FFB auch nicht.

Allerdings zahlst bei VL auch die 12 € p.a. für den VL Fonds. Es gibt so gut wie keinen Anbieter, der die 12 € p.a. nicht verlangt. Es sei denn, man kann sie mit der Bank weg verhandeln.

Bei ausschüttenden ETFs musst du den Sparplan nicht anpassen oder nachschießen. Die FFB legt z.B. die Ausschüttungen automatisch und kostenlos (auch bei ETFs) sofort wieder an. Es werden also neue Anteile an den jeweiligen ETF erworben.

Schade und blöd ist natürlich, dass bei der FFB keine ETFs VL-fähig sind und das man in der ETF Auswahl eingeschrängt ist. Momentan sind es 217 ETFs. Bei der ING-DIBA sind es z.B. 2121 ETFs. Das ist natürlich schon eine Unterschied.

 

Das bringt schon mal viel Licht ins Dunkel. Da meint man dass man es schon verstanden hat, und dann sowas... whistling.gif

 

Das kostenlose Reinvestieren der ausschüttenden Erträge ist natürlich eine schöne Sache. Ich habe dazu auch jetzt das entsprechende Serviceformular gefunden.

Aber wie verhält es sich dann steuerlich? Wie eine thesaurierende Anlage? Ich spreche das bezüglich dem Freibetrag an, den ich momentan ja noch nicht voll ausschöpfe (50% noch frei für dieses Jahr).

 

Zu den VL: Wenn die Kosten sowieso gleich sind, dann lohnt es sich doch eher das VL-Depot z.B. bei ebase zu eröffnen (nocht nicht geschehen), damit ich einen ETF besparen kann. Das comdirect-Depot würde ich dann ggf. wieder kündigen, wenn ich das normale ETF-Depot dann bei der FFB führe.

 

Du gibst bei der Bank den Freibetrag an, wenn der ETF ausschüttet, wird es vom Freibetrag abgezogen. Wenn der ETF steuerschön ist, musst du nichts weiter machen.

Ansonsten sehe ich das wie Ramstein, für die erste Zeit kann man auch 100% Aktienquote fahren und dann später nach 2 Jahren oder so, Anleihen/TG/FG mit reinnehmen. Denn zum Anfang ist noch nicht so viel Kapital im Depot da machen 100% Aktienquote auch nicht viel aus.

Später kann man dann auf 80/20 oder wie auch immer, dann gehen.

Nach 2 Jahren z.B. hat man doch 20% Anleihen/TG/FG recht schnell im Depot aufgebaut.

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Schaekel
· bearbeitet von Schaekel

Ansonsten sehe ich das wie Ramstein, für die erste Zeit kann man auch 100% Aktienquote fahren und dann später nach 2 Jahren oder so, Anleihen/TG/FG mit reinnehmen. Denn zum Anfang ist noch nicht so viel Kapital im Depot da machen 100% Aktienquote auch nicht viel aus.

Später kann man dann auf 80/20 oder wie auch immer, dann gehen.

Nach 2 Jahren z.B. hat man doch 20% Anleihen/TG/FG recht schnell im Depot aufgebaut.

 

Hier habe ich mich vielleicht zu missverständlich ausgedrückt. Ich sprach von 100% Aktienquote, da habe ich das Geld, was ich momentan auf dem TG-Konto liegen habe, nicht mit einbezogen. Ich plane es so wie ihr es in etwa beschrieben habt.

 

 

Nach Berücksichtigung eurer Anmerkungen und diesem Thread habe ich folgende ETFs herausgesucht:

 

World

Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI World D-EUR

ISIN FR0010315770

WKN LYX0AG

 

Vorteil:

- steuereinfach

- sparplanfähig

- ausschüttend

Nachteil

- etwas höhere Ø-TD

 

 

 

Europe

Deka MSCI Europe UCITS ETF

ISIN DE000ETFL284

WKN ETFL28

Vorteil:

- (sehr wahrscheinlich) dauerhaft steuereinfach

- sparplanfähig

- sehr niedrige Ø-TD

- ausschüttend

 

 

EM

db x-trackers MSCI EM Index UCITS ETF 1C

ISIN LU0292107645

WKN DBX1EM

 

oder

 

Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI Emerging Markets C-EUR

ISIN FR0010429068

WKN LYX0BX

 

Vorteil:

- steuereinfach

- sparplanfähig

 

Nachteil:

- Thesaurierend, aber leider kein passender, ausschüttender ETF dabei (außer ishares, aber steuerhässlich). Aufgrund der KAG-Diversifikation würde ich dann eher zum db-x tendieren.

 

Sonstiges:

- Comstage und Deka vom Fondsvolumen schon arg klein, Deka zudem bisher mit einer schlechten Ø-TD

 

 

 

Gerne würde ich noch mal eure Anmerkungen dazu hören. Im Zweifelsfall würde ich aber auch steuerhässliche ETFs dazu nehmen, denn man merkt schon dass die Auswahl steuereinfacher ETFs sehr einschränkend ist. Davon abgesehen müsste man sowieso jedes Jahr den Steuerstatus prüfen. Was meint ihr?

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moonraker

[..]

EM

db x-trackers MSCI EM Index UCITS ETF 1C

ISIN LU0292107645

WKN DBX1EM

 

oder

 

Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI Emerging Markets C-EUR

ISIN FR0010429068

WKN LYX0BX

 

Vorteil:

- steuereinfach

- sparplanfähig

 

Nachteil:

- Thesaurierend, aber leider kein passender, ausschüttender ETF dabei (außer ishares, aber steuerhässlich). Aufgrund der KAG-Diversifikation würde ich dann eher zum db-x tendieren.

 

Sonstiges:

- Comstage und Deka vom Fondsvolumen schon arg klein, Deka zudem bisher mit einer schlechten Ø-TD

 

Gerne würde ich noch mal eure Anmerkungen dazu hören. Im Zweifelsfall würde ich aber auch steuerhässliche ETFs dazu nehmen, denn man merkt schon dass die Auswahl steuereinfacher ETFs sehr einschränkend ist. Davon abgesehen müsste man sowieso jedes Jahr den Steuerstatus prüfen. Was meint ihr?

Bei EM sind der db-x und der Lyxor deutlich teurer als Comstage und HSBC, und auch UBS ist günstiger im Sinne von TD (alle derzeit steuereinfach).

siehe Übersicht hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/

Kann natürlich sein, dass es die bei Deinem Broker nicht als Sparplan gibt. Dann musst Du halt überlegen, welche Nachteile Du akzeptierst (anderen/zusätzlichen Broker suchen oder Mehrkosten tragen).

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Schaekel

Bei EM sind der db-x und der Lyxor deutlich teurer als Comstage und HSBC, und auch UBS ist günstiger im Sinne von TD (alle derzeit steuereinfach).

siehe Übersicht hier: http://www.wertpapie...tandardindizes/

Kann natürlich sein, dass es die bei Deinem Broker nicht als Sparplan gibt. Dann musst Du halt überlegen, welche Nachteile Du akzeptierst (anderen/zusätzlichen Broker suchen oder Mehrkosten tragen).

 

Also den Comstage-ETF könnte ich schon nehmen, hier ist mir nur das geringe Fondsvolumen (>50mio) aufgefallen.

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west263

und was denkst Du, was für eine Auswirkung das hat?

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Schaekel

und was denkst Du, was für eine Auswirkung das hat?

 

Ich habe gelesen dass "kleine" ETFs eher dazu neigen aufgelöst zu werden.

Eure Aussagen interpretiere ich aber so dass die Gefahr bei dem ComStage-ETF nicht so groß ist.

 

 

Für den Fall sieht dann mein Portfolio @FBB so aus:

 

Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI World D-EUR

ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I

Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI Europe D-EUR

 

50/30/20

 

+ Geld in TG, in ca. 2-3 Jahren werden dann Anleihen o.ä. zur Risikosenkung beigemischt.

Den Deka-ETF musste ich leider gegen den Lyxor-ETF tauschen, da Deka-ETFs bei der FFB generell nicht bezogen werden können.

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west263

Dir geht bei einer möglichen Schließung kein Geld verloren. Sollte soetwas wirklich passieren, schichte einfach in einen anderen ETF um.

Bei einem Standard ETF für einen normalen Index sehe ich so gut wie keinen Grund einer Schließung. Solltest Du allerdings in irgendwas exotisches anlegen, kann dir so ein Szenario schon passieren.

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Schaekel
· bearbeitet von Schaekel

Ich habe dann doch noch mal Fragen.

 

Ich habe mich ja eigentlich für die o.g. ETFs entschieden, da sie folgende Vorteile haben:

 

1) günstig über FFB handelbar

2) ausschüttend (abgesehen vom EM-ETF). Entscheident, damit der steuerliche Freibetrag ausgenutzt werden kann.

3) steuereinfach

4) sparplanfähig

 

Dazu habe ich aber derzeit 2 Überlegungen:

 

1) Ich bespare die 3 ETFs HSBC World, Europe, EM.

 

Vorteil:

- Alle 3 ETFs haben laut diesem Link bisher die "beste" durchschnittliche TD.

- steuereinfach

- ausschüttend

 

Nachteil:

- Ich muss mir eine andere Depotbank suchen. Mir ist noch keine bekannt, die ohne Aktionsangebot so günstig ist wie die FFB, aber ich habe noch nicht richtig gesucht.

- nicht sparplanfähig, aber dann platziert man halt monatlich mal eine Order.

 

2) Ich nehme Comstage statt Lyxor ins Depot. Die sind aber dann thesaurierend, d.h. ich würde den Freibetrag wahrscheinlich sehr lange nicht ausnutzen können. Wenn ich das aber durchrechne, dann bringen mir ~0,2% mehr Rendite (aufgrund der bisher durchschnittlich besseren TD) langfristig mehr als die knapp 200 EUR Steuerersparnis pro Jahr. Zumindestens nach meiner Milchmädchenrechnung.

 

Schlussendlich kann ja niemand in die Zukunft schauen, vor allem was die TD oder den Freibetrag betrifft. Mache ich mir zu viele Gedanken? Ich meine, hier steht "Man sollte die ETFs nach einer guten TD auswählen" gegen "Man kann nicht in die Zukunft schauen". Was würdet ihr an meiner Stelle machen? unsure.gif

 

Danke!

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Schaekel

Ich habe mal weitere Indizesanbieter sowie eine 4-ETF-Lösung in Betracht gezogen, womit ich derzeit eher zur 4-ETF-Lösung tendiere:

 

- 60% ausschüttend

- 40% thesaurierend

- Alle steuereinfach

- Alle sparplanfähig per günstigen FFB-Konditionen

- Bessere durchschnittliche TD

- Bessere Diversifikation der KAG

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