Xango April 7, 2015 · bearbeitet April 7, 2015 von Xango Hallo zusammen, ich bin gerade dabei mir ein Thema für die Master Thesis im Bereich Finanzmanagement zu überlegen und bin dabei auf die kontroversen Diskussionen über das CAPM und die Multifaktormodelle gestoßen. Nachdem ich mich in die Literatur eingelesen habe, bin ich nicht sicher ob überhaupt noch ein wissenschaftlicher Mehrwert dafür besteht das neue Modelle von Fama/French für den deutschen Markt zu testen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass jüngst in Ihrem Aufsatz "In Germany the CAPM is Alive and Well (2013)" Patrick Lehmann und Richard Stehle nachweisen konnten, dass das CAPM nicht verworfen werden kann und damit im Gegensatz zu anderen deutschen Studien, die das CAPM als unzureichend ansehen (Vgl. z.B "Determinants of Expected Stock Returns: Large Sample Evidence from the German Market" von Artmann et. al, erscheint es fraglich ob eine weitere empirische Studie einen Mehrwert liefern kann. Zudem bin ich mir nach wie vor nicht darüber im klaren wie die Einflussfaktoren auf die Rendite überhaupt getestet werden können. Wenn z.B. bei einer Erhebung über 500 Unternehmen mit einem monatlichen Intervall eine Aussage hinsichtlich der Korrelation zwischen Bilanzkennzahlen erfolgen soll. Wie kann man diese nachweisen? Eine Möglichkeit sehe ich in der Mittelwertbildung der Kennzahl über die Unternehmen und der anschließenden Zeitreihenregression gegenüber der anderen Kennzahl. Jedoch bin ich unsicher ob diese Methode nicht falsch ist aufgrund der Autokorrelation unter den einzelnen Jahren zueinander. Weiterhin frag ich mich ob die Kennzahlen direkt oder gewichtete nach dem Anteil im Marktportfolio anhand der Marktkapitalisierung synchron zur Rendite gegeneinander korreliert werden sollten oder schlicht der Mittelwert selbst. Dieses Vorgehen hingegen impliziert meiner Meinung nach eine Gleichgewichtung, die ich bei der Rendite nicht vertrete. Eine andere Methode, die jedoch zu vollkommen anderen Ergebnissen führt wäre es die Unternehmenskennzahlen direkt für jede Intervallscheibe zu korrelieren und den Mittelwert über die Intervallscheiben zu ermitteln. Jedoch kommt dabei etwas völlig anderes raus. Ist die Veränderung statt der tatsächlichen Kennzahl in diesem Fall vorzuziehen? Weiterhin bin ich mir unsicher ob man überhaupt auf Basis der Rohdaten eine solche Analyse durchführen kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord April 7, 2015 Bitte überarbeite deinen Post, sonst wird hier wohl niemand antworten. Aber da generell die Resonanz der Studenten (!!) auf ihre eigenen Anfragen gelinde gesagt mau (bzw. unter aller Sau ist), werden viele wohl keinen inhaltlichen Input liefern. Evtl. kannst du dem vorbeugen, indem du präventiv mehr Input lieferst, wo deine Stärken und Vorlieben liegen, welchen Zeithorizont du hast, wie umfangreich das werden soll, welche statistischen Methoden dir zur Verfügung stehen und an welche Markdaten zu kommst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag