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alex_express

Gewinnmitnahme bei Schwellenländer?

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alex_express

Hallo,

 

ich interessiere mich für die Aktien (zwar riskant) in den Schwellenländer wie Indien & China!

Jedoch hab ich noch keine konkreten Aktien bzw. unternehmen im Visier.

Wer die Tageszeitungen und Performance-Indexes verfolgt wird schnell feststellen das diese länder momentna ziemlich in sind.

 

Frage: Kann ich an der Börse von Neu Dehli beispielsweise genauso einfach Aktien erwerben wie in Deutschland? oder sollte ich lieber Auslands-Fonds in Angriff nehmen?

 

Was meint ihr?

 

Gruß Alex

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et3rn1ty
· bearbeitet von et3rn1ty

Hallo alex_express und willkommen im Forum.

 

Hast du denn schon Börsenerfahrung? Weißt du wie der Handel funktioniert? Hast du ausreichend Startkapital?

 

Sicherlich gleich viele Fragen zum Anfang, aber diese Fragen solltest du dir stellen, bevor du dich auf die Börsenwelt stürzt.

 

Sonst bist du schneller wieder verschwunden als dir lieb ist.

 

Grüße, et3rn1ty.

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alex_express
· bearbeitet von alex_express

Börsenerfahrung: Seit 3 Monaten / Lese Bücher+ Zeitschriften

 

Erfahrung mit Handel: nur über Direkt Banken, Lang & Schwarz, Sekundenhandel

 

z.B. in 3 Monaten hab ich aus 150 200 gemacht, nat. durch Aktien!!!

 

Und ja das Startkapital ist vierstellig.

 

Viele grüsse, Alex

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mr.horeb
Frage: Kann ich an der Börse von Neu Dehli beispielsweise genauso einfach Aktien erwerben wie in Deutschland? oder sollte ich lieber Auslands-Fonds in Angriff nehmen?

 

 

Hallo!

 

um an einer indischen börse direkt aktien kaufen zu können, benötigst du meinem informationsstand nach einen amtlichen status als auslands-investor. das wird sich wohl kaum lohnen. sonst kannst du als ausländer nur surrogate handeln. weiß aber net, ob das noch aktuell ist.

 

bei Fonds hast aber sowieso den Vorteil dass du breiter aufgestellt bist, besonders als Anfänger kann das schaden. so kommt man halt nicht in versuchung zu zocken.

 

aber nicht in neu-delhi... die nationalbörse ist doch in bombay :thumbsup:

..oder ?

 

so long, horeb

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alex_express

Ok, Fonds wären mir auch lieber,

 

Wenn ich z.B. Fonds von "Gartmore SICAV Latin Am A" Kaufe, bin ich dann zeitlich an diese gebunden?

Also Mindestlaufzeit?

Ich hab die Fond-Performance Daten gesehen, die meisten haben eine Entwicklung von über 200 % innerhalb eins Jahres!

Der eine Fond Kostet gerade 15,56 EUR und und Mindestanlage bei der DAB wäre 250 EUR, das würde mich schon interesseiren!

 

Aber ich frage mich halt, ob ich diesen Fond auch jederzeit verkaufen kann?

Und 2. ob das irgendwie Riskant ist?

 

Danke für deine Hilfe im Voraus! ;-) :thumbsup:

 

Gruss Alex

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Leif

Du scheinst etwas unentschlossen zu sein, wenn du erst nach China/Indien willst und dann hier einen Lateinamerika-Fonds kaufen willst.

 

Was willst du denn nun konkret? :)

 

Wo nimmst du die Mindestlaufzeit her? Du kannst deine Fondsanteile börsentäglich an die Fondsgesellschaft zurückgeben.

 

Bei Garantiefonds, Fonds mit Gewinnabsicherung o.ä. ist es jedoch sinnvoller ggf. die Periode - z.b. 5 Jahre - abzuwarten als unterhalb der "Laufzeit" zu verkaufen.

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alex_express

Also gut, nehmen wir Latein-Amerika Fonds,

 

http://extis.dab-bank.com/dab_neu/fi/index...r0=GA_2_771.SFS

 

Die meisten Fonds haben eine gute Entwicklung zurückgelegt.

Schaut man Finanzzeitschriften werben alle für Fonds und Super Erträgen!!

Da kommt man schon in die Versuchung in Fonds zu investieren. Es ist halt der sichere Weg!

 

Deshalb: Kann ich heute einen Fond erwerben und ihn in 2 Wochen wieder verkaufen?

(Ist zwar uneffizient aber es geht nur um Prinzip)

Kann ein Fond auch Abstürzen sodass ich hinterher Verlust mache?

 

Entstehen Gebühren beim Verkauf? Wenn ja wer kassiert?

 

Es geht mir einfach nur darum das ich nicht immer Zeit und Gelegenheit habe mich um einzelne Aktien zu kümmern, das sollen lieber die Fondmanager machen. Ich will mich nicht mit den niedrigen zinsen für mein Girokonto abfinden und an der Börse anlegen!!

 

Gruss Alex

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Leif
Deshalb: Kann ich heute einen Fond erwerben und ihn in 2 Wochen wieder verkaufen?

(Ist zwar uneffizient aber es geht nur um Prinzip)

 

Ja, s.o. Es seidenn er wird von der Fondsgesellschaft gesperrt, was die Dt. Bank vor kurzem mit einem ihrer Immo-Fonds gemacht hat. Das war aber ein Einzelfall, das ist nicht die Regel - Gott sei Dank!

 

Kann ein Fond auch Abstürzen sodass ich hinterher Verlust mache?

 

Ja, sogar ordentlich im 2-stelligen Bereich. Aktienfonds investieren auch nur in Aktien --> Fallen die Aktien, fällt der Fonds. Genauso Rentenfonds --> Steigen die Zinsen, sinkt der Kurswert der Rentenpapiere --> Fällt der Fonds

 

Entstehen Gebühren beim Verkauf? Wenn ja wer kassiert?

 

Kommt auf deine Bank/Fondsgesellschaft an. IdR sollten keine Gebühren anfallen, da du ja nicht über die Börse verkaufst, sondern die Anteile an die Fondsgesellschaft zurückgibst. Dieses Recht ist Bestandteil deines Vertrags mit der Fondsgesellschaft. Zusätzlich musst du noch den Ausgabeaufschlag berücksichtigen und die Tatsache, dass in den Rücknahmepreis eine Verwaltungsvergütung eingerechnet ist.

 

D.h. wenn du nur kurz in einen Fonds einsteigen willst, dann wähle einen no-load Fonds.

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alex_express
D.h. wenn du nur kurz in einen Fonds einsteigen willst, dann wähle einen no-load Fonds.

 

Was sind das für fonds? Wo liegt der Vorteil?

 

Gruss + Danke, Alex

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Leif

Beispiel Load Fonds:

 

Ausgabeaufschlag: 5%

Verwaltungsvergütung: 1%

 

Beispiel No-Load Fonds:

 

Ausgabeaufschlag: 0%

Verwaltungsvergütung: 1,75%

 

 

Nach 3 Jahren Anlage mit fast keiner Kursveränderung hättest du gezahlt:

 

Load Fonds:

 

5% +1% +1% +1% --> 8%

 

No-Load Fonds:

 

0% +1,75% +1,75% +1,75% --> 5,25

 

Es gibt bei vielen Fonds eine Variante mit und eine ohne Ausgabeaufschlag um alle Anlagebedürfnisse des Kunden bestmöglich abdecken zu können. Bei kurzer Anlagedauer empfehlen sich daher No-Load Fonds druch die geringere Kostenstruktur.

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