Carbaddict April 5, 2015 · bearbeitet April 5, 2015 von Carbaddict Hallo liebe Forenmitglieder, ich bin 41 Jahre alt und werde nach heutigem Kenntnisstand im Jahr 2040 eine gesetzliche Rente knapp unter Grundsicherungsniveau erhalten. Zukünftig möchte ich deshalb 250€ pro Monat in einen Fondssparplan investieren, um dadurch meine Rente zu erhöhen. Ursprünglich wollte ich nur einen Fonds besparen, dabei ist meine Wahl auf den Carmignac Investissement A gefallen. Jetzt habe ich die Entscheidung gefällt, dass ich die 250€ gerne auf mehrere Fonds verteilen möchte. Mein Focus liegt dabei auf aktiv gemanagten Fonds. Könnt ihr mir eine Empfehlung geben, welche Fonds gut zu dem Carmignac Investissement und meiner Gesamtsituation (siehe unten) passen. Wie würdet ihr gewichten? Hier noch ein paar Fakten zu meiner Situation: Alter 41 Jahre. Rentenbeginn ist 2040. Erwartete gesetzliche Rente knapp unter Grundsicherung. Anlagehorizont ~ 25 Jahre bis Rentenbeginn, dann Auszahlungsplan Cashreserve ~20k € Private Altersvorsorge: Beitragsfrei gestellte fondsgebundene Rentenversicherung aus 2001 ~ 16k € (100% DWS Top Dividende LD) 5000 McEwenMining Aktien (Junior Gold Explorer) ~ 5k $ Geplanter Fondssparplan in Höhe von 250€ monatlich . Herzlichen Dank, Carbaddict Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 April 5, 2015 · bearbeitet April 5, 2015 von kafkaesk93 Hallo Carbaddict, ich habe drei fragen dazu: Warum aktiv gemanagte Fonds (ich will dich nicht bekehren, sondern verstehen warum)? Warum möchtest du bei aktiven Fonds diversifizieren? Sollen es nur Aktien oder auch andere Assetklassen werden? Gruß kafkaesk93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart April 5, 2015 Genau, je mehr man diversifiziert um so eher bekommt man die Marktrendite. Dann kann man auch gleich in passive Fonds investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 April 5, 2015 Hallo und Willkommen hier im Forum Carbaddict Hast Du schon folgende Beiträge gelesen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/11296-richtlinien-fur-die-themeneroeffnung/?do=findComment&comment=158790 https://www.wertpapier-forum.de/topic/7448-aktiv-gemanagte-fonds/?do=findComment&comment=85761 Hast Du Dir schon eine Bank, Plattform oder Vermittler ausgesucht ? Was machst Du bitte, wenn es mal nicht so gut läuft ? Wie sieht es mit Deinem Risikoprofil aus ? Einfach hier 5 Fonds zu posten ist einfach, aber woher weiß Du oder wissen wir das sie zu Dir passen ? Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carbaddict April 5, 2015 ... 1. Warum aktiv gemanagte Fonds (ich will dich nicht bekehren, sondern verstehen warum)? 2. Warum möchtest du bei aktiven Fonds diversifizieren? 3. Sollen es nur Aktien oder auch andere Assetklassen werden? Gruß kafkaesk93 1. Entscheidend sind für mich zwei Gründe. Gut gemanagte aktive Fonds haben bewiesen, dass sie langfristig eine bessere Performance erzielen können als ihr Index. Für die Entnahmephase scheint mir ein aktiver Fonds, im Vergleich zum ETF, den besseren Kapitalschutz zu bieten, da er in Krisenzeiten Geld aus den Aktienmärkten abziehen kann, so dass meine Entnahmen von einer höheren Kapitalbasis aus erfolgen würden. 2. Ich möchte mein Depot besser vor einer möglichen Underperformance schützen. Falls ein Fonds deutlich hinter der erwarteten Performance zurückbleibt, soll ein zweiter Fonds - der sich erwartungsgemäß entwickelt - dies etwas ausgleichen. 3. Ja, nur Aktien. In anderen Assetklassen habe ich kaum Kenntnisse und keine Erfahrungen. Hallo und Willkommen hier im Forum Carbaddict 1. Hast Du schon folgende Beiträge gelesen: .... 2. Hast Du Dir schon eine Bank, Plattform oder Vermittler ausgesucht ? 3. Was machst Du bitte, wenn es mal nicht so gut läuft ? 4. Wie sieht es mit Deinem Risikoprofil aus ? Einfach hier 5 Fonds zu posten ist einfach, aber woher weiß Du oder wissen wir das sie zu Dir passen ? Ghost_69 :- 1. Ja, die Beiträge habe ich gelesen. 2. ebase über Fonds-Super-Markt. 3. Buy & Hold ist bis auf weiteres mein Ansatz. Ich traue mir nicht zu, durch aktives managen meiner Fondspositionen den Markt auszuperformen. 4. Ich bin grundsätzlich eher ein risikofreudiger Anleger (siehe McEwenMining). Da der Sparplan aber die Basis für meine Altersrente werden soll, möchte ich das Risiko auf etablierte, global agierende Fonds begrenzen, die aber durchaus etwas Risiko gehen dürfen. Da mir bei Fonds der Vergleichsmaßstab fehlt, möchte ich beispielhaft den Carmignac Investissement A nennen. Themen-, Spezial-, und Regionenfonds fallen raus. Vielen Dank für eure Antworten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu April 5, 2015 ... dabei ist meine Wahl auf den Carmignac Investissement A gefallen. Was ist denn da in den letzten Jahren schief gelaufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 5, 2015 1. Entscheidend sind für mich zwei Gründe. Gut gemanagte aktive Fonds haben bewiesen, dass sie langfristig eine bessere Performance erzielen können als ihr Index.2. Ich möchte mein Depot besser vor einer möglichen Underperformance schützen. Falls ein Fonds deutlich hinter der erwarteten Performance zurückbleibt, soll ein zweiter Fonds - der sich erwartungsgemäß entwickelt - dies etwas ausgleichen. Bloß kann dir a priori niemand sagen, welche Fonds eine bessere Performance durch gutes Management haben werden. Und wenn du zwei (oder mehr) Fonds nimmst, multipliziert sich genauso die Wahrscheinlichkeit, einen Underperformer zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 April 5, 2015 · bearbeitet April 5, 2015 von kafkaesk93 1. Entscheidend sind für mich zwei Gründe. Gut gemanagte aktive Fonds haben bewiesen, dass sie langfristig eine bessere Performance erzielen können als ihr Index. Für die Entnahmephase scheint mir ein aktiver Fonds, im Vergleich zum ETF, den besseren Kapitalschutz zu bieten, da er in Krisenzeiten Geld aus den Aktienmärkten abziehen kann, so dass meine Entnahmen von einer höheren Kapitalbasis aus erfolgen würden. 2. Ich möchte mein Depot besser vor einer möglichen Underperformance schützen. Falls ein Fonds deutlich hinter der erwarteten Performance zurückbleibt, soll ein zweiter Fonds - der sich erwartungsgemäß entwickelt - dies etwas ausgleichen. Ramstein und Chart haben ja bereits auf den entscheidenden Punkt hingewiesen. Durch Diversifikation näherst du dich der Marktrendite immer weiter an und hast die Kosten des aktiven Managements =Underperformance. Komm auf die passive Seite des Investierens wir haben niedrigeTERs... Gruß kafkaesk93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart April 6, 2015 ... 1. Warum aktiv gemanagte Fonds (ich will dich nicht bekehren, sondern verstehen warum)? 2. Warum möchtest du bei aktiven Fonds diversifizieren? 3. Sollen es nur Aktien oder auch andere Assetklassen werden? Gruß kafkaesk93 1. Entscheidend sind für mich zwei Gründe. Gut gemanagte aktive Fonds haben bewiesen, dass sie langfristig eine bessere Performance erzielen können als ihr Index. Für die Entnahmephase scheint mir ein aktiver Fonds, im Vergleich zum ETF, den besseren Kapitalschutz zu bieten, da er in Krisenzeiten Geld aus den Aktienmärkten abziehen kann, so dass meine Entnahmen von einer höheren Kapitalbasis aus erfolgen würden. 2. Ich möchte mein Depot besser vor einer möglichen Underperformance schützen. Falls ein Fonds deutlich hinter der erwarteten Performance zurückbleibt, soll ein zweiter Fonds - der sich erwartungsgemäß entwickelt - dies etwas ausgleichen. 3. Ja, nur Aktien. In anderen Assetklassen habe ich kaum Kenntnisse und keine Erfahrungen. Wenn es so einfach wäre, wäre ich auch bei aktiven Fonds geblieben. Leider wurde ich aber enttäuscht und die Manager haben nicht so gehandelt wie sie hätten handeln sollen. Wenn du aber die Chance einer Outperformance haben möchtest, dann wäre es am sinnvollsten wenn du nur einen aktiven Fonds wählst. Nur die Frage ist dann, welchen soll man nehmen? Wenn du mehr als einen Fonds nimmst, können andere Fonds deine Outperformance wieder zu nichte machen. Letztendlich ist es deine Entscheidung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 6, 2015 Erst mal Respekt zu Deiner Sparleistung! Das schaffen andere nicht mit höherem Einkommen. Wichtiger als die Frage aktiv/passiv auf die sich natürlich alle gerne stürzen ist, dass Dein Sparziel zu Deiner Situation passt. Beschäftige Dich mal mit den Themen Risiko und dem Thema Rebalancing, dass nicht nur zusätzliche Sicherheit ins Depot bringt sondern auch eine Zusatzrendite quasi frei Haus. Wenn Du statt 100 % Aktien nur 80 % Aktien fährst bist Du immer noch sehr risikobereit aber hast mit dem restlichen Geld die Möglichkeit, die Börsenbewegungen ein wenig auszugleichen. Dafür braucht man auch nicht zwingend tiefe Finanzkenntnisse, da man in der aktuellen Niedrigzinsphase die übrigen 20 % in Tages-/Festgeld parken kann. Zum Thema aktiv/passiv ist es tatsächlich so, dass die Manager fast immer nur theoretisch die Möglichkeit haben das Geld flexibel anzulegen. Faktisch kommen die Mittelzu- und -abflüsse aber von außen und die Fondsgesellschaft gibt auch noch Vorgaben oder der Manager hat Angst, zu weit von seiner Benchmark abzuweichen. Leider versucht die Finanzindustrie gerade bei aktiv gemanagten Fonds, die Anleger am meisten zu schröpfen über mehr oder weniger versteckte Gebühren. Die sind um einiges höher als noch vor 10 oder 15 Jahren und drücken zusätzlich auf Deine Rendite. Daher ist die richtige Auswahl der Bank (keine Ausgabeaufschläge eventuell Erstattung der kickbacks) in dem Fall wichtig, um die Rendite am Ende besser hinzubekommen. Solltest Du bei aktiv gemanagten Fonds bleiben würde ich noch etwas risikoärmeres als den Carmignac ergänzen. Was die Minenaktie angeht ist das ja wohl ein Zock. Seit wann hast Du die und was hat Dich davon überzeugt, diese Aktie auszuwählen? Keine Ahnung ob vielleicht unsere goldene Kaffeetasse dazu was sagen kann, mir war das Unternehmen bisher völlig unbekannt. Die Finanzergebnisse vom 10. März scheinen nicht überzeugt zu haben wenn man sich die Entwicklung so ansieht. Die Bodenbildung scheint mir noch nicht abgeschlossen. US58039P1075 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beobachter2 April 6, 2015 1. Entscheidend sind für mich zwei Gründe. Gut gemanagte aktive Fonds haben bewiesen, dass sie langfristig eine bessere Performance erzielen können als ihr Index. Das ist eine Fehlannahme. Schau dir einfach mal die "Bestenlisten" der internationalen Aktienfonds von vor 10 Jahren an und wähle daraus zufällig(!) einen Fonds. Und dann vergleiche, wo dieser heute zum Index steht. Beispiel: Lingohr Systematic LBB Invest -> Morningstar-Chart, dort kann man verschiedene Zeiträume einstellen. Für die Entnahmephase scheint mir ein aktiver Fonds, im Vergleich zum ETF, den besseren Kapitalschutz zu bieten, da er in Krisenzeiten Geld aus den Aktienmärkten abziehen kann, so dass meine Entnahmen von einer höheren Kapitalbasis aus erfolgen würden. Der Ausstieg hat z.B. 2008 beim DWS Vermögensbildungsfonds I zufällig geklappt und in jenem Jahr den MSCI-World-Index um gut 6% übertroffen. Leider hat der damalige Fondsmanager Kaldemorgen dann 2009 den Einstieg "verpaßt", weshalb dieser Fonds 2010 dem Index um über 10% hinterherlief, 2011 sah es auch kaum besser aus. Unterm Strich ist die gute Performance von 2008 später wieder vernichtet worden: Dem zyklischen Aufschwung ab dem Frühjahr 2009 misstraute er [Kaldemorgen], war mit seinem Fonds [DWS Vermögensbildungsfonds I] sehr vorsichtig unterwegs, kaufte lieber dividendenstarke Versorger, Pharmawerte und Telekomtitel denn zyklische Titel. Seine Barquote war meist hoch. Ende 2011 hörte ich Kaldemorgen auf einer Veranstaltung in Köln zu, es war kurz vor Draghis “Dicker Bertha” und damit dem starken Aktienaufschwung – vor mir saß ein Manager, der den Eindruck machte, er lauere regelrecht darauf, dass alles zusammenbrechen werde in diesem Meer an Schulden [...]. Skeptisch blieb er auch über das starke Börsenjahr 2012 hinweg. Der Preis war die starke Underperformance, die ihn am Ende seinen Job als Top-Fondsmanager kostete (der DWS bleibt er als Manager und Rampensau indes erhalten). (Quelle) Das sind nur zwei Beispiele, bei denen sich das zusätzliche Risiko des Fondsmanagers negativ ausgewirkt hat. Bei einem Index-Fonds entfällt das Fondsmanager-Risiko. Gruß, Beobachter2. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad April 6, 2015 Hallo Carbaddikt : Ich habe eine ganze Reihe von Jahren, als es schon ETF gab, trotzdem noch den aktiven Fonds die Treue gehalten. Schließlich habe ich mich den überzeugenden Argumenten für passives investieren aber nicht mehr entziehen können und alles , bis auf einen VL Vertrag, auf passive Aktien ETF umgestellt. Die Gebühren der aktiven Fonds sind ja um so viel höher. Die Topmanager halten sich nie lange. Entweder sie wechseln den Job oder sie verlieren ihren Riecher. Du traust dir keine Einzeltitelauswahl zu die den Markt schlagen könnte. Wieso glaubst du dann den zukünftigen Topmanager auswählen zu können ? Meistens ist es doch so : 1. Die Leute kaufen eine gut gelaufene Aktie nahe ihrem Höchststand und müssen dann zusehen wie sie abrutscht. 2. Die Leute kaufen einen erfolgreichen aktiven Fonds mit einem sagenhaften Fondsmanager und müssen..... LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu April 6, 2015 Hier siehst Du einen typischen Passiv-Investor, der nicht mehr an Fondsmanager glaubt. Halleluja. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carbaddict April 6, 2015 Herzlichen Dank für alle eure Beiträge. Ich habe eben nur kurz überflogen was ihr geschrieben habt und kann euch sagen, es arbeitet stark in mir. Der geballten Logik und Einstimmigkeit eurer Argumente werde ich mich wohl nicht entziehen können, zumindest nicht sehr lange ^^ (Morgen gehe ich die Beiträge dann nochmal richtig durch.) Ich bin wirklich positiv überrascht wie aktiv und hilfsbereit diese Community ist. Hut ab! @Sapine Vielen Dank für die Hinweise zum Thema Risiko und Rebalancing. Ich werde mir als erstes mal den Sticky "ETF Depot aufbauen" vornehmen. Hast du darüber hinaus eine Thread-Empfehlung zu den beiden Themen, die du mir ans Herz gelegt hast? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FondsFinder April 8, 2015 Hallo Carbaddict, ich bin Fondsanleger, überwiegend aktiv gemanagte Fonds. Früher hatte ich auch Sparpläne. Ich würde dir davon abraten. Der cost-avarage-effekt wird überschätzt. Spare das Geld auf einem extra-Konto und investiere es bei Gelegenheiten / Umschichtungen / Nachjustierungen. Dann kannst du dir auch die Suche nach "dem" Dauerläufer-Fonds sparen. Den gibt es nicht. Beobachte die Fonds, und schichte um, wenn Trends gebrochen sind, oder andere Fondsmanager gerade besser mit dem Markt klarkommen. das bringt mehr als cost-avarage. Auch wenn beim Umschichten Steuern anfallen: ist doch schön, dass bedeutet es wurden Gewinne erzielt. Halte die Anzahl deiner Fonds / Anlagen übersichtlich. Mir reichen 5-7. Früher hatte ich 15-20. Und wie schon angesprochen: spekulieren kann auch in die Hose gehen. Auf die Dauer ist Verlustvermeiden mindestens so wichtig wie Gewinne erzielen. Mein Favoriten zur Zeit: Flossbach v. Storch Multiple Opp. Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen Kapital Plus A Carmignac Investissement seit letzten Jahr laufen auch die Strategiefonds wieder, was gleichzeitig auch eine Absicherung / Risikominimierung ist. hier habe ich zur Zeit fast die Hälfte meines Anlagekapitals drin: SEB Asset Selection Opp. Franklin K2 Alternative Strategies Fund A (Ydis) EUR Die Kosten der aktiven Fonds zahle ich gerne, wenn die Leistung stimmt. Nicht zahlen tue ich den Ausgebeaufschlag. das wäre dumm. Dem Passiv-Lager muss ich recht geben, dass 95% der aktiven Fonds zu magere Leistungen abliefern. Perlensuche ist angesagt. Und wenn nötig Favoritenwechsel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart April 8, 2015 Beobachte die Fonds, und schichte um, wenn Trends gebrochen sind, oder andere Fondsmanager gerade besser mit dem Markt klarkommen. das bringt mehr als cost-avarage. Perlensuche ist angesagt. Und wenn nötig Favoritenwechsel. Das liest sich leichter, als es tatsächlich ist. Wie findet man die Perlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FondsFinder April 8, 2015 Beobachte die Fonds, und schichte um, wenn Trends gebrochen sind, oder andere Fondsmanager gerade besser mit dem Markt klarkommen. das bringt mehr als cost-avarage. Perlensuche ist angesagt. Und wenn nötig Favoritenwechsel. Das liest sich leichter, als es tatsächlich ist. Wie findet man die Perlen? Ja, auch da muss man Zeit investieren. Ich vergleiche viel, und wenn man die Auswahl zwischen Äpfel und Birnen hat, muss man diese auch vergleichen. Ich führe eine Watch-List mit aktuell gut laufenden Fonds und mit "Evergreens". Und über die "globale Lage" / den Zyklus der Wirtschaft sollte man auch eine Meinung haben. Den in diesem Tread angesprochene Carmignac Invesstisement hatte ich z.B. vor langer Zeit, dann lief es nicht mehr rund, aber seit ca. einem halben Jahr ist der wieder in der Spur und schlägt z.B. auch den MSCI world... Ich schaue eher auf kurzfristige Performance 3 Monate / 6 Monate / 1 Jahr. Kurven von vor 5 Jahren sagen oft nicht mehr viel aus. Ich "verliebe" mich nicht in meine Fonds. Ich achte nicht mehr auf Steuervermeidung, sondern auf Fehlervermeidung... Und das Bessere (mehr Performance oder geringere Vola) ist der Feind des Guten.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 April 8, 2015 @Fondsfinder könntest Du bitte deine Mission für aktive Fonds hier ausleben oder aber selber einen passenden Thread suchen oder sogar einen eigenen neuen eröffnen. Bis jetzt waren einige deine Beiträge fehl am Platz, meiner Meinung nach. gibt es hier user die auf aktive fonds setzen Ich schaue eher auf kurzfristige Performance 3 Monate / 6 Monate / 1 Jahr. Kurven von vor 5 Jahren sagen oft nicht mehr viel aus. Kannst Du natürlich so machen und wird höchstwahrscheinlich, mit dem entsprechenden Aufwand, auch entlohnt. Aber wer hier her kommt und nach einer Anlage zur Altersvorsorge fragt und eine einfache und wartungsfreie Möglichkeit sucht, für denn wäre das die falsche Herangehensweise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FondsFinder April 8, 2015 @Fondsfinder könntest Du bitte deine Mission für aktive Fonds hier ausleben oder aber selber einen passenden Thread suchen oder sogar einen eigenen neuen eröffnen. Bis jetzt waren einige deine Beiträge fehl am Platz, meiner Meinung nach. gibt es hier user die auf aktive fonds setzen Ich schaue eher auf kurzfristige Performance 3 Monate / 6 Monate / 1 Jahr. Kurven von vor 5 Jahren sagen oft nicht mehr viel aus. Kannst Du natürlich so machen und wird höchstwahrscheinlich, mit dem entsprechenden Aufwand, auch entlohnt. Aber wer hier her kommt und nach einer Anlage zur Altersvorsorge fragt und eine einfache und wartungsfreie Möglichkeit sucht, für denn wäre das die falsche Herangehensweise. ich habe keine Mission, und ich bin ganz neu im Forum, und werde mich sicher auch noch mit eigenen Beiträgen beteiligen. Einige der von mir genannten Fonds wären auch für die "wartungsfreie" Daueranlage geeignet. Haltet ihr ETS's über Jahre / Jahrzehnte "wartungsfrei"? Ich denke der Aufwand für die allgemeine Marktbeobachtung als auch die Anlage selbst ist gleich / vergleichbar. Ich habe auch nichts gegen passive Anlagen. Ich habe die Erfahrung, dass es Marktphasen gibt wo passiv im allgemeine besser läuft, und Marktphasen, wo gute Manager Mehrwert rausholen können. Das etwas billig oder teuer ist, sagt noch nichts über die Qualität. Und mit Indexfonds kaufe ich auch immer Aktien, auf die man verzichten könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr April 8, 2015 Wenn du keine Lust verspürst, dich tiefer in das Thema Geldanlage einzuarbeiten und regelmäßig Zeitaufwand zu akzeptieren: es gibt auch private Rentenversicherungen, die das für dich übernehmen. Von mir aus auch fondsgebunden z. B. mit dem Arero. Einzahlen, laufen lassen, fertig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bis_zur_rente April 11, 2015 Wenn du keine Lust verspürst, dich tiefer in das Thema Geldanlage einzuarbeiten und regelmäßig Zeitaufwand zu akzeptieren: es gibt auch private Rentenversicherungen, die das für dich übernehmen. Von mir aus auch fondsgebunden z. B. mit dem Arero. Einzahlen, laufen lassen, fertig. Da mich das auch interessiert: welche Vorteile (ausser dem steuerlichen Vorteil(*) nach 12 Jahren Laufzeit und Mindestalter 62) hat der "Versicherungsmantel" um den ARERO? Ich überlege mir das genau aus den steuerlichen Gründen zur Zeit auch für einen Teilbetrag meines Aktienfondsanteil. Da ich schon 57 bin, würde der Vertrag bei mir bis zum 69 Lebensjahr laufen, aber ich hoffe/vermute/befürchte, dass ich auch dann noch Geld brauche (und sei es für einen Treppenlift...) Gibt es also ausser dem steuerlichen Vorteil noch weitere? Deine Antwort liest sich so, aber ich sehe die weiteren Vorteile momentan nicht. (Umschichten ohne Steuern zu zahlen: weiß ich, fällt für mich unter steuerliche Vorteile) Grüße bis_zur_Rente (*): falls er nicht angesichts leerer Kassen noch einkassiert wird... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voenixx April 11, 2015 Da mich das auch interessiert: welche Vorteile (ausser dem steuerlichen Vorteil(*) nach 12 Jahren Laufzeit und Mindestalter 62) hat der "Versicherungsmantel" um den ARERO? Ich überlege mir das genau aus den steuerlichen Gründen zur Zeit auch für einen Teilbetrag meines Aktienfondsanteil. Da ich schon 57 bin, würde der Vertrag bei mir bis zum 69 Lebensjahr laufen, aber ich hoffe/vermute/befürchte, dass ich auch dann noch Geld brauche (und sei es für einen Treppenlift...) Gibt es also ausser dem steuerlichen Vorteil noch weitere? Deine Antwort liest sich so, aber ich sehe die weiteren Vorteile momentan nicht. (Umschichten ohne Steuern zu zahlen: weiß ich, fällt für mich unter steuerliche Vorteile) Grüße bis_zur_Rente (*): falls er nicht angesichts leerer Kassen noch einkassiert wird... Du hast die Vorteile genannt. Welche erwartest Du noch? Lies mal was bei Alternative Kapitalanlagen zum Cosmos Flexiblen Vorsorgeplan Invest geschrieben worden ist. Ich meine: als Ergänzung überlegenswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bis_zur_rente April 12, 2015 Wenn du keine Lust verspürst, dich tiefer in das Thema Geldanlage einzuarbeiten und regelmäßig Zeitaufwand zu akzeptieren: es gibt auch private Rentenversicherungen, die das für dich übernehmen. Von mir aus auch fondsgebunden z. B. mit dem Arero. Einzahlen, laufen lassen, fertig. Du hast die Vorteile genannt. Welche erwartest Du noch? Ich habe bei tyr nochmal markiert, worauf sich meine Frage nach weiteren Vorteilen bezieht. Die steuerlichen Aspekte hat tyr ja gar nicht angesprochen. Wenn ich z.B. den ARERO oder einen MSCI World ETF "besparen" möchte, kann ich das ohne regelmäßigen Zeitaufwand auch ohne Versicherung. "Einzahlen, laufen lassen, fertig." kann ich auch ohne Versicherung. Meine Frage bleibt daher offen: welche Erleichterungen bietet mir der Versicherungsmantel, gerne auch in dem von dir erwähnten Cosmos-Produkt. Kümmern die sich um ein Umschichten in weniger volatile Produkte wenn es Richtung Ende der Laufzeit geht, oder muss ich mich darum selber kümmern? So wie ich den Vorsorgeplan Invest verstehe: nein, ICH muss mich ums umschichten kümmern. Lies mal was bei Alternative Kapitalanlagen zum Cosmos Flexiblen Vorsorgeplan Invest geschrieben worden ist. Ich meine: als Ergänzung überlegenswert. Danke für deine Einschätzung und den Hinweis! Freundliche Grüße bis_zur_Rente Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bis_zur_rente April 12, 2015 Ich hab jetzt länger hier im Forum gesucht, den Beitrag aber nicht mehr gefunden. Hab gelesen, dass im Falle der Insolvenz des Versicherers es schwieriger wird, an sein Geld zu kommen, da die Fondsanteile, anders als bei einem "normalen" Fondssparplan, nicht "Sondervermögen" sind, sondern der Versicherung gehören (so hab ich das sinngemäß verstanden) und man dann auf den Sicherungsfonds der Versicherer angewiesen ist. Muss mir das nochmal genauer anschauen bei der Cosmos. Gibt es vergleichbar flexible Angebote von anderen Versicherern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr April 12, 2015 Ja, zum Beispiel Interrisk HFRV. Links zu fondsgebundenen Rentenversicherungen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43267-interrisk-fondspolicen-tarife-hfrv-und-sfrv/ und https://www.wertpapier-forum.de/topic/42250-flexibler-vorsorgeplan-invest/ und http://www.test.de/Fondsgebundene-Rentenversicherung-Nur-drei-gute-Policen-4256486-0/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag