schnuffelchen April 1, 2015 Hallo, mein Mann und ich wollen bauen. Bei der Finanzierungsberatung wurde uns jetzt vorgeschlagen, die 16000 Euro, die wir zusammen in unseren Riesterverträgen haben, in einen Wohnriester einfließen zu lassen, um dort nicht bei Null anzufangen. Ist das sinnvoll? Oder sollten wir lieber den Renten-Riestervertrag stilllegen und bei Wohnriester neu anfangen? Wäre dankbar für hilfreich Tipps. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor April 1, 2015 Was ist denn mit Wohnriester genau gemeint? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schnuffelchen April 1, 2015 Das ich meinen jetzigen Förderbeitrag in einen Riestervertrag einzahle, der nicht auf eine Rente ausgelegt ist, sondern mir meine Eigentum mitfinanziert. Bekomme dann darauf die Förderung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor April 1, 2015 Schon klar.Das kann über einen Bausparvertrag erfolgen,über ein gefördertes Darlehen,eine Mischung aus beidem...und dabei sind die Restriktionen,die sich durch eine Einbindung ergeben,auch zu beachten.Stand jetzt lässt sich da keine sinnvolle Aussage treffen,es liegen ja null Informationen bspw. über eure Fördersituation,das Vorhaben an sich,evtl. bereits in Erfahrung gebrachte Finanzierungskonstrukte,gespartes Eigenkapital ja/nein/wenn ja,wieviel etc. pp. vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial April 2, 2015 Bei der Finanzierungsberatung wurde uns jetzt vorgeschlagen, die 16000 Euro, die wir zusammen in unseren Riesterverträgen haben, in einen Wohnriester einfließen zu lassen, um dort nicht bei Null anzufangen. Ist das sinnvoll? Oder sollten wir lieber den Renten-Riestervertrag stilllegen und bei Wohnriester neu anfangen? Sind die 16000 € in einem liquiden Vertrag (Fondssparplan oder Banksparplan)? Dann verwenden: Fonds werden immer risikoreicher, je mehr sich der Aktienmarkt in die Höhe schwingt, Riesterbanksparpläne liegen beim Nullzins (oder nahe dran), d.h. mit liquiden Riester-Verträgen kann man derzeit auf absehbare Zeit nichts verdienen. Ein Riester-Darlehen anschließen ist vermutlich auch sinnvoll. Die Förderung ist anständig, und das Zinstief beeinflusst diese Sparform eher positiv (wenn auch nicht so positiv wie ungeförderte Verträge). Ein Wermutstropfen ist aber dabei - das Wohnförderkonto wird bei länger anhaltendem Zinstief langsam weniger attraktiv. Ich sehe noch zwei kritische Punkte, die man bei einem Riester-Darlehen klären müsste: - ein Riesterdarlehen reicht nicht aus für die Finanzierung, es ist also sinnvoll es mit einer anderen klassischen Finanzierung zu koppeln. Und die günstigen Zinsen bekommt man nur bei dem Schuldner, der als erstes im Grundbuch steht. Günstig wäre es dann, dass man die klassische Finanzierung (die üblicherweise höher, länger und günstiger dimensioniert ist) im Grundbuch an erster Stelle einträgt. Ob der Riesterdarlehensanbieter da mit macht weiß ich nicht. - der Vergleich von Darlehensvarianten ist nicht so einfach möglich. Der Gesetzgeber hat zwar vorgeschrieben, dass ein Gesamteffektivzins angegeben werden muss. Die verfügbaren Vergleiche sind aber oft falsch, weil Kombibausparverträge die Förderung in ihren Zins mit einbeziehen, traditionelle Darlehen jedoch den puren Zins angeben (die Förderung kann davon noch abgezogen werden). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schnuffelchen April 2, 2015 Wir würden 290000 aufnehmen (370000 kostet das Haus). Die Finanzierung wäre 3 geteilt: 1) 50000 kfW (10 Jahre) 2 ) 110000 Bankdarlehen (auf 10 Jahre) 3) Wohnriester ( mit einer Ansparphase und nachgeschaltetem Bausparvertrag) -- > Laufzeit: 16 Jahre laut einem anderen Berater würde sich die Wohnriester-Laufzeit nur um 3 Jahre verlängern, wenn wir die 16000 nicht aus dem Vertrag nehmen würden. Der Renten-Riestervertrag ist bei der Union und ist ein Profi Rente Vertrag (auf Fonds) Ich hoffe, diese weiteren Infos helfen :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi April 3, 2015 Wir würden 290000 aufnehmen (370000 kostet das Haus). Die Finanzierung wäre 3 geteilt: 1) 50000 kfW (10 Jahre) 2 ) 110000 Bankdarlehen (auf 10 Jahre) 3) Wohnriester ( mit einer Ansparphase und nachgeschaltetem Bausparvertrag) -- > Laufzeit: 16 Jahre laut einem anderen Berater würde sich die Wohnriester-Laufzeit nur um 3 Jahre verlängern, wenn wir die 16000 nicht aus dem Vertrag nehmen würden. Der Renten-Riestervertrag ist bei der Union und ist ein Profi Rente Vertrag (auf Fonds) Ich hoffe, diese weiteren Infos helfen :-) Die Informationen kommen nur "scheibchenweise" von Dir. Da kann man nicht wirklich einen Ratschlag geben. Wichtig wären folgende Infos: - Euer Alter, Familiensituation, Einkommen - Zinssätze der einzelnen Darlehen, Tilgungshöhe - Konditionen des Bausparvertrags (z.B: Zinssatz in der Ansparphase, Termin der geplanten Zuteilung, Zinssatz in der Tilgungsphase Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag