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sway63

Merck will die Berliner Schering AG übernehmen?

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sway63

Hallo Leute

 

Wie ja bekannt will Merck die Berliner Schering AG übernehmen.

 

Aber warum steigt dann die schering aktie und nicht die merck.

Ich habe gedacht das dann eigentlich die aktie des konzern der übernommen werden soll fallen müsste.

Kann das mal einer einem anfänger kurz erklären :blink::blink:

danke sway

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Shareholder
· bearbeitet von Shareholder

Hallo sway63,

 

ich verweise gern auf den schon vorhandenen Thread. Gehe "Inlandsaktien =>Dax Einzelwerte => Schering

 

Ganz platt gesagt:

Weil die Offerte von Merck höher war als der damalige Aktienpreis und viele Anleger die Scheringaktie - genau wie der Scheringchef - für unterbewertet ansahen ist die Aktie gestiegen.

 

 

 

 

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Toni

Ein Unternehmen A übernimmt meistens nur dann ein Unternehmen B,

wenn B unterbewertet ist, da das ganze ja ganz normal "bezahlt" werden

muss und sonst kein guter Deal wäre.

 

In dem Moment, wo Investoren von dem Vorhaben hören, schiesst

die Nachfrage für Aktien von B nach oben, da die Investoren aus Erfahrung

wissen, dass es sich bei B um ein unterbewertetes Unternehmen handeln muss.

 

Der Aktienkurs von B pendelt sich also ungefähr dort ein, wo der wahre

Wert von B anzusetzen ist. Meist schiesst der Aktienkurs sogar darüber

hinaus, durch Gier bedingt.

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Out_of_Sync

Woran sehe ich ob ein Unternehmen unterbewertet ist oder nicht ? Das lässt sich doch sicehrlich irgendwie berechnen .. oder ?

 

 

Gruß

 

 

 

Out_of_Sync

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Faceman

Beachte, dass bisher alle geschrieben haben, dass es Anleger gibt, die die Aktie für unterbewertet halten, und nicht dass sie es ist, ebenso wie sich der Kurs jetzt dem wahren Wert annähert, diesen aber nicht erreichen wird, da der "wahre" Wert immer unbekannt ist....Insofern ist das Finden von "unterbewerteten" Aktien sowohl ein bischen Mathematik, als auch ein wenig Kaffeesatzleserei, denn selbst wenn der Gewinn je Aktie hoch, das KGV jedoch niedrig ist, bzw. die Dividendenrendit hoch ist, heisst dass noch lange nicht, dass die Aktie "unterbewertet" ist, diese Bewertung legt immer nur der Markt fest....

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Sperber
· bearbeitet von Sperber
Woran sehe ich ob ein Unternehmen unterbewertet ist oder nicht ? Das lässt sich doch sicehrlich irgendwie berechnen .. oder ?

 

Sicher. Und du hast die Wahl zwischen Hunderten von verschiedenen Methoden, die sich irgendwer dazu ausgedacht hat und die alle zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, das zu tun.

 

Ob's dir aber was bringt, ist eine andere Sache, denn der Markt kann sie trotzdem alle ignorieren und seinen eigenen Kopf durchsetzen.

 

Es fängt ja schon damit an, dass eine Aktie nur einen virtuellen Wert darstellt, denn auf die tatsächliche Substanz des Unternehmens, auf die dir die Aktie ein Eigentumsrecht verbrieft, kannst du keine direkte Gewalt ausüben. Du kannst nicht einfach sagen "zahlt mir mal eben meinen Anteil aus" ohne dass nicht eine Mehrheit unter den übrigen Aktionären das ebenso will. Du hast zwar oft eine Beteiligung am Unternehmensgewinn durch die Dividende, aber die fällt im Vergleich zu festverzinsten Anlagen meist eher mager aus. Du kannst allerhöchstens darauf hoffen, dass die Dividendenrendite auf deine Investition gesehen mit den Jahren über den Marktzins hinauswächst (was bei Wachstumswerten ja gut möglich ist). In der Regel aber spekuliert kaum noch jemand auf die Dividendenerträge der Aktien sondern auf einen höheren Wiederverkaufswert der Aktie - indem er sie, wenn er der Meinung ist, dass sie nicht mehr weiter im Wert steigen kann, an jemanden verkauft, der paradoxerweise mit einem noch höheren Wiederverkaufswert rechnet. Es wird quasi dauernd "Optimismus" weitergereicht bis zum letzten der das Pech hat sie zum Höchststand gekauft zu haben weil er sich irrte. Hat was vom bekannten Kinderspiel "Reise nach Jerusalem": wenn die Musik aufhört zu spielen ist derjenige, der noch die Aktien in der Hand hält, der Verlierer.

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