Framal März 31, 2020 @Schmerzlos, das kann man doch so unterschreiben. Willkommen hier. LG Framal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician März 31, 2020 vor 2 Stunden von Framal: a) Ja, genau darauf. b) Nee, nicht ganz. Du erkennst im Gespräch, wer planvoll handelt und wer nur daher redet (meist auch noch fremdgesteuert). Jedenfalls gehört bei mir zum Plan, dass ich auf ein Krisenszenario vorbereitet bin. Und wenn Du da Leute triffst, die nur von "investieren" reden und keine Risiken sehen, dann nutzt mir das nicht viel. Da schließt sich der Kreis, es sind, wie Du sagst, die falschen Ansprechpartner. Ich meinte mit Krisenmanagement eher die Akteure, welche entsprechende Funktionen einnehmen (Regierungen, Notenbanken...). Auf eine potentielle wirtschaftliche Krise sollte man mit einer entsprechenden Asset Allokation vorbereitet sein. Und diese ist wiederum von individuellen Rahmenbedingungen abhängig. Sowas kann jederzeit passieren und keiner kann sagen an welcher Stelle es zu welcher Zeit mal Feuer geben könnte und wie weit sich dieses ausbreitet. Zitat Ich habe Zeit meines Lebens mit Sicherheit nicht dran gedacht, dass ich Zeiten a la 1929 erleben könnte. Ich glaube es immer noch nicht, nur gänzlich unmöglich scheint es auch nicht mehr zu sein. Ich würde den Gedanken auch sofort wieder verwerfen, wenn mir jemand an Hand von realistischen, nachvollziehbaren Fakten erklären könnte, dass es nicht so kommen kann. Die Notenbanken machen das genaue Gegenteil von damals. Ebenso sieht das politische Klima entspannter aus. Wir haben heute eine Geldflut und eine scheinbare Liquiditätsgarantie durch die Notenbanken. Wo sieht man in dieser Hinsicht die konkreten Parallelen zu 1929? Man wird natürlich sehen wohin dieser eingeschlagene Weg führen wird. Etwas als "unmöglich" einzustufen, ist ohnehin nie sinnvoll. Einen Krieg kann man ebenso nicht gänzlich ausschließen, kann auch passieren. Insbesondere bei derartigen Verläufen wie sie es ab 1929 gegeben hat. Die Frage ist nur für wie Wahrscheinlich man die einzelnen Szenarien einstuft und wie man damit umgeht bzw. wie hoch die eigenen Opportunitätskosten ausfallen sollen. Um an dieser Stelle wieder auf Dirk Müller zurückzukommen: Dieser sieht noch ein mächtiges Abwärtspotential und betont zugleich stets, dass man nie wissen kann was am Ende wirklich passiert. Das alleine finde ich immer etwas komisch. Dennoch ist er der Ansicht, dass es die kommenden Monate schlimmer kommt als viele erwarten und es minimum 50% nach unten gehen wird bzw. die aktuelle Situation schlimmer ausfällt als die "düsterste Variante" von ihm. Wie gesagt, ordentliche Prise Dramatik schwingt immer mit. Eine solche Form der Sichtweise führt in meinen Augen schnell zu hohen Opportunitätskosten. Das habe ich bisher in meinem Umfeld erlebt und werde ich wohl auch zukünftig erleben. Dahingehend glaube ich eben auch, dass beim Fonds der Sprung auf den Aufwärtstrend zu spät erfolgen wird. Aber vielleicht täusche ich mich und Dirk Müller legt ein extrem gutes Market Timing hin, wer weiß. Zitat Ja klar. Du brauchst eine Blase, damit die platzen kann. Ohne keine Blase, kein platzen der Blase. Ist doch logisch. Dass das in dieser Form logisch erscheint, ist nicht der Punkt. Die daraus resultierende Schlussfolgerung halte ich jedoch für sehr fragwürdig. Denn bei einem externen Schock dieser Form benötigt man keine Blase damit die Kurse deutlich runterpurtzeln. Wenn die Wirtschaft unerwarteterweise extrem stark runtergefahren wird und einige Liquidität sichern müssen, sind starke Kursrückgänge auch ohne Blase nachvollziehbar. Oder anders gesagt: Starke Kursrückgänge benötigen keine vorherige Blase. Und wie gesagt, eine Blase sehe ich in Europa nicht, nicht bei Aktien, insbesondere bei dem Zinsumfeld. Weder heute noch vor 1-3 Monaten. Aber der Begriff ist generell äußerst schwammig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Framal März 31, 2020 @The Statistician, Zitat Wo sieht man in dieser Hinsicht die konkreten Parallelen zu 1929? Als Erstes sehe ich die Gefahr eines ähnlichen Börsenverfalls. Durch Corona haben wir wirtschaftliche Ausfälle, die mit mehr Geld „behoben“ werden sollen. Soll es so einfach sein, die Stromzufuhr zur Geldmaschine erhöhen, Problem überwunden? Es ist doch aktuell nicht absehbar, wie hoch die wirtschaftlichen Ausfälle sein werden. Ich denke mir, dass dies eine Inflation in Gang setzen kann. Zitat Auf eine potentielle wirtschaftliche Krise sollte man mit einer entsprechenden Asset Allokation vorbereitet sein. Ja, natürlich. Darum geht es ja. Diese Anlageauswahl sollte doch auch an die Börsen- oder Marktentwicklung angepasst werden. Ich möchte bei Kursverlusten eher kaufen und nicht aussitzen. Nach Kursanstiegen aber auch gern verkaufen, ich muss nicht bis aufs letzte "dabei sein". Zitat Dahingehend glaube ich eben auch, dass beim Fonds der Sprung auf den Aufwärtstrend zu spät erfolgen wird. Ja, die Gefahr besteht. Ist ja schon mal so gewesen. Zitat Und wie gesagt, eine Blase sehe ich in Europa nicht, nicht bei Aktien, insbesondere bei dem Zinsumfeld. Das sehe ich etwas anders. Gerade wegen der niedrigen Zinsen und des hohem Geldbestandes sind viele Anlagen in Aktien getätigt worden, die da nicht hingehören. Manch ein Euro wäre in der Wirtschaft besser aufgehoben, als an der Börse. Aber das ist Ansichtssache. Viel Erfolg Framal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker März 31, 2020 vor 7 Minuten von Framal: ,...Als Erstes sehe ich die Gefahr eines ähnlichen Börsenverfalls.... Sinkende Kurse allein sind keine Gefahr. vor 8 Minuten von Framal: ... Ich denke mir, dass dies eine Inflation in Gang setzen kann. Das hoffen vernunftbegabte Menschen seit Jahren. vor 9 Minuten von Framal: Zitat Auf eine potentielle wirtschaftliche Krise sollte man mit einer entsprechenden Asset Allokation vorbereitet sein. Ja, natürlich. Darum geht es ja. Diese Anlageauswahl sollte doch auch an die Börsen- oder Marktentwicklung angepasst werden. Eben gerade nicht. vor 10 Minuten von Framal: Das sehe ich etwas anders.... Google mal nach Fata Morgana. Das ist das, was Du siehst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 März 31, 2020 vor 6 Stunden von Framal: Jedenfalls gehört bei mir zum Plan, dass ich auf ein Krisenszenario vorbereitet bin. Und wenn Du da Leute triffst, die nur von "investieren" reden und keine Risiken sehen, dann nutzt mir das nicht viel. Dem muss ich zustimmen. Mir schwirren hier immer noch zu viele rum, die einfach nur gierig sind und Risiken daher fast zwangsweise ausblenden müssen, denn sonst klappt deren Plan nicht. Das erinnert mich fast ein bisschen an 2000 rum, als damals auch jeder zweite dachte, er könne Millionär werden durch die Börse. Einziger Unterschied: Damals dachte man, dass man es in 5 Jahren schaffen kann. Heute braucht man halt 15-20 Jahre dafür. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schmerzlos März 31, 2020 @The Statistician Ich halte die These für gewagt, das das derzeitige Zinsumfeld dem Aktienmarkt hilft! Wir werden einen düsteren Aprilmonat erleben, wo die Ratingagenturen sehr sehr viele downratings bis hin zu Ramschniveau tätigen werden. Der Risikozins wird also deutlich für viele Unternehmen und Staaten steigen. Da wird der Nullzins der Notenbanken kaum helfen. In Italien z.b alleine werden hunderte Unternehmen ihr BBB verlieren, woraufhin viele Pensionskassen/Lebendverischerer und co diese Anleihen nicht mehr halten dürfen! Wir werden Weltweite Turbolenzen am Anleihemarkt erleben, was auch gute Chancen für Anleger bietet,aber auch bittere Pillen. Was daran gut sein soll für den Aktienmarkt, kann ich zur Zeit nicht erkennen.Die Refinanzierung wird in den nächsten Monaten zusehend teurer für die Unternehmen. Den Vergleich mit 1929 würde ich nicht so machen. Wir haben es zurzeit mit einem Massiven Schock von außen zu tun(Virus), und zusätzlich durchaus mehrere Blasen am laufen, welche jetzt in der Virusphase zusätzlich zum Problem werden. Hier muss man sagen, das die Notenbanken insgesamt viel besser reagieren als 1929, aber es auch mit einem viel gefährlicheren Umfeld zutun haben. Dem allgemeinen Trend, das es nach 3 Monaten vorbei ist und wir uns wieder dem Geldscheffeln frönen werden teile ich indes nicht. Das wird die ganze Welt noch durchaus Jahre beschäftigen. Wer 2019 Eigentum für 45+ Jahreskaltmiete und 100 % Finanzierung erworben hat, dem dürften Gurkenjahre bevorstehen .Irgendwo muss ja der Wahnsinn auch mal wieder in die Realität zurück:) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle April 29, 2020 Mußte gerade schmunzeln: Zitat Es ist noch nicht vorbei "Mr. Dax" Dirk Müller: "In diesem Crash geht es nur darum, wer überlebt" Dieser Crash stellt alles in Schatten. Wie schlimm es noch wird, was die wahren Ursachen sind und wie sich Anleger am besten verhalten sollten, erklärt „Mr. Dax“ Dirk Müller im großen Interview. ... MONEY: Wie schlimm kann es denn jetzt noch werden? Müller: So etwas hat es in der Weltgeschichte noch nicht gegeben. In meinem Buch „Machtbeben“ hatte ich geschrieben: Die nächste Krise liegt irgendwo in der Mitte zwischen der Finanzkrise 2008 und der Weltwirtschaftskrise 1929. 2008 ging es um 50 Prozent nach unten und 1929 sogar um 90 Prozent. Was wir jetzt erleben, ist eine Situation, die zum ersten Mal gefährlicher und kritischer ist als 1929. Damals ging es zwar um 90 Prozent nach unten, aber eben über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren. Und jetzt haben wir einen Kursverfall in wenigen Wochen gesehen. ... Müller: Es kann schnell hin- und hergehen. Wenn nur ein paar Käufer an den Markt kommen, geht es sofort steil nach oben. Wir erleben extrem dünne Märkte. Die Privatanleger merken das plötzlich daran, dass ihr Online-Broker nicht verfügbar ist. Dass die Internet-Leitungen zusammenbrechen oder der Broker per Telefon nicht zu erreichen ist. Das kann Sie Ihr ganzes Geld kosten. Vor allem können Anleger Gewinne nicht mitnehmen. Auch wenn Sie beispielsweise mit einem Optionsschein abgesichert sind und auf fallende Kurse gewettet haben und damit dick im Plus sind. Im Ernstfall kriegen Sie ihn einfach nicht los. ... Quelle In was investiert der eigentlich? Nutten und Koks vielleicht? Abgesehen davon fällt mir nämlich kein einziger Assetmix ein, mit dem man trotz Goldgräberzeiten so konsequent Gewinne vermeiden konnte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Derp April 29, 2020 Fondsvolumen: 552,10 Mio. EUR Laufende Kosten: 1,64 % Immerhin bisher keine Perfomance Fee Kurzum: D. Müller kann's egal sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle April 29, 2020 vor 4 Minuten von Mr. Derp: Immerhin bisher keine Performance Fee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej April 30, 2020 vor 19 Stunden von Bärenbulle: Abgesehen davon fällt mir nämlich kein einziger Assetmix ein, mit dem man trotz Goldgräberzeiten so konsequent Gewinne vermeiden konnte? Er hat das irgendwo in seinen Artikeln beschrieben, das liegt offenbar an konsequenten Absicherungsgeschäften. Im letzten Crash hat das prima funktioniert. Obwohl der breite Markt wie ein Stein gefallen ist, hat sein Fonds sogar noch leicht zugelegt. Problematisch ist diese Dauerabsicherung nur halt langfristig, weil dadurch auch die Rendite in guten Börsenzeiten "abgesichert" wird. Hätte er im März bei der ersten Erholung einfach nur einen Stop knapp unter das letzte Tief gelegt und nicht in seiner dauerpessimistischen Art gegen den Markt gewettet, wäre er jetzt der Held gewesen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle April 30, 2020 · bearbeitet April 30, 2020 von Bärenbulle vor 28 Minuten von Maciej: Er hat das irgendwo in seinen Artikeln beschrieben, das liegt offenbar an konsequenten Absicherungsgeschäften. Im letzten Crash hat das prima funktioniert. Obwohl der breite Markt wie ein Stein gefallen ist, hat sein Fonds sogar noch leicht zugelegt. Problematisch ist diese Dauerabsicherung nur halt langfristig, weil dadurch auch die Rendite in guten Börsenzeiten "abgesichert" wird. Hätte er im März bei der ersten Erholung einfach nur einen Stop knapp unter das letzte Tief gelegt und nicht in seiner dauerpessimistischen Art gegen den Markt gewettet, wäre er jetzt der Held gewesen ... Wenn ich Sicherheit will geh ich in Tagesgeld. Da gibt es die Nullrendite dann auch ohne max-DD von -15%. So wirklich abgesichert schaut seine Kurve nämlich gar nicht aus. Da scheint ihm auch der ein oder andere Hebel aus dem Ruder gelaufen zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips April 30, 2020 vor 2 Stunden von Bärenbulle: Wenn ich Sicherheit will geh ich in Tagesgeld. Da gibt es die Nullrendite dann auch ohne max-DD von -15%. So wirklich abgesichert schaut seine Kurve nämlich gar nicht aus. Da scheint ihm auch der ein oder andere Hebel aus dem Ruder gelaufen zu sein. Dir ist aber klar, dass nicht Dirk Müller da vor 8 Börsenmonitoren sitzt und den Fonds steuert, dem er seinen Namen verliehen hat, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
That's me Mai 9, 2020 Hallo, ich bin neu hier und habe viel über diesen Fonds und Dirk Müller gehört, gelesen und angeschaut. Ich muss gestehen, seine Erklärungen klingen für mich als absoluten Laien (also so eine die hier als das Dummvolk gilt) durchaus plausibel. Auch ganz abgesehen von seinem Pessimismus und Crash-Prognosen. Meine Gedanken als Ahnungslose. Es kann doch nicht auf Dauer gut gehen, wenn der Weltmarkt mit Geld überschwemmt ist, eine Nullzinspolitik gefahren wird, weltweit hohe Staatsverschuldungen, aber keine realen Werte gegenüberstehen? Warum das Inflationsziel auf dem Markt ausbleibt, können sich die Ökonomen anscheinen auch nicht erklären. Dazu las ich mal einen Artikel. Das zeigt doch, dass die Geld- und Zinspolitik nicht funktioniert. Wo also steckt das viele Geld? Abgekoppelt vom Realmarkt also Wirtschaft in den Finanzprodukten/Finanzmarkt? Denn die Aktienwerte steigen ja seit langem und sind da viele Unternehmen nicht total überbewertet? Immerhin können sie sich seit Jahren durch billige Kredite "refinanzieren" und so ihre maroden Geschäfte aufrecht erhalten. Die sog. Zombifirmen? Im Prinzip inflationieren nicht die Marktpreise, sondern die Akteinpreise. Sie sind aufgebläht und nicht wenige auf Kredit gekauft. Je mehr Geld im Umlauf (naja ist es ja leider nicht wirklich), bzw. vorhanden ist, um so weniger ist es letztlich wert, wenn keine Waren/echte Werte dahinter stecken? Läge es da nicht nahe anzunehmen, dass wir eine Aktien/Finanzmarktblase haben? Was mir auch zu denken gibt, dass die EZB jetzt sogar dazu übergeht, Unternehmensanleihen zu kaufen, also finanzschwache Unternehmen (überbewertete?) zu stützen. Für mich h ein wettbewerbsverzerrendes Unding und illegitime Subventionierung ausgewählter Firmen mit Steuergeldern, nur weil die Banken sich mal wieder zu fein sind, ihren Job zu übernehmen. Womöglich rechnen die auch damit, dass es steil bergab geht? Hierzu hätte ich noch Fragen und Anmerkungen, da ich einiges nicht wirklich nachvollziehen kann. Am 26.3.2020 um 12:08 von The Statistician: Um es mal anders zu formulieren: Trotz heftiger Kursrückgänge in den vergangenen Wochen liegt eine nahezu gleiche Rendite seit Auflage des Dirk Müller Fonds vor. Ist das derart positiv? Wenn sich die Lage beruhigt hat und die Kurse anfangen sich auf vorherige Stände zu begeben bzw. sich generell erholen, wird man sehen wie gut der Dirk Müller Fonds am Ende tatsächlich abschneidet. Da ist die Zeit nach der Trendwende stark von Interesse. Das betont er doch immer, dass er wenig volatil ist wegen der Absicherungen. Auch dass es eher um Werterhaltung, als um Rendite geht und man dies nicht erwarten soll. Ebenfalls dass der Fonds nur auf fallende Märkte angelegt ist, mit dem Ziel bei einem Crash (wenn er denn kommt, der Große) zu profitieren, und die Steigerungen mitzunehmen. Also dann, wenn alle abverkaufen müssen (Margin-Call?) und man die Unternehmen billig kaufen kann, weil man genug Cash dafür hat. Ok, dies ist bisher noch nicht passiert, obwohl es wohl immer mal wieder kleine Crashs gab. Offenbar waren ihm die noch nicht groß genug, bzw. er hat zu viel Schiss und ist übervorsichtig? Auch sehe ich durchaus Widersprüche. Einerseits sagt er, im Crash soll man das Geld nicht auf der Bank haben, weil die höchstwahrscheinlich auch pleite gehen, andererseits soll man Cash vorhalten, um dann beim Kollaps billig einzusteigen. Am 26.3.2020 um 15:38 von The Statistician: Tagesgeld und ggf. noch Anleihen, voliá...und man spart sich den Ausgabeaufschlag gleich mit. Ob ein gutes Markettiming vorliegt, wird man in den kommenden Monaten/Jahren sehen. Derzeit besteht die Strategie aus einem Nullsummenspiel, wodurch trivialerweise weder große Verluste noch Gewinne entstehen können. Das derart positiv hervorzuheben finde ich schwer nachvollziehbar. Entscheidend ist am Ende die langfristige Performance, da hat D. Müller nun eine durchaus solide Ausgangsposition, so wie jeder mit einer sehr defensiven Aufstellung. Nur muss der Aufsprung auf den Aufwärtstrend halbwegs solide gelingen. Ok, aber hat man dieses Risiko nicht immer? Den richtigen, optimalen Zeitpunkt zum Ein- oder aussteigen trifft wohl niemand. Ansonsten siehe oben. Tendenz eher geringe Rendite und gleichbleibender Kurs. Am 26.3.2020 um 15:56 von Wusel83: Wer den DM Fonds als Cashersatz nutzt und vor Steuern Inflation und Ausgabeaufschlägen mit 5% in 5 Jahren zufrieden ist hätte auch Tagesgeldhopping betreiben können. Ich hatte zumindest 2018 bis 2019 noch 2% einer grösseren Deutschen Bank und davor 1% bei der Konkurrenz. Ich würde sagen bei niedrigeren laufenden Kosten und niedrigerem Risiko mindestens ein Gleichstand fürs Tagesgeld. Hmm, das fällt mir schwer zu glauben. Ich habe seit 2012 fast alles an "Vermögen" auf dem Tagesgeld. Die Zinsen rutschten von 2012 (knapp 3 %) doch immer mehr und seit spätstens 2016 gibt es so gut wie nichts mehr. Insgesamt brachte mir das über die Jahre knapp 1.700 € Zinsen. Nicht gerade üppig. Zitat Wer den DM Fonds als Position mit Risiko einsetzt wird mangels Volatilität nicht dann kaufen wenn Wertpapiere im Angebot sind. Das verstehe nicht. DM Fonds ist doch eher kein hohes Risiko, allerdings halt auch keine große Gewinnerwartung. Es hat ja wohl niemand sein ganzes Geld da drin und ist liquide genug, um immer mal anderweitig einsteigen zu können. Am 31.3.2020 um 09:15 von Framal: @Schildkröte Das ist sicher kein Kalauer. Allerdings klingt es sehr unwahrscheinlich, fast undenkbar. Die vergangenen Krisen wurden dadurch gemeistert, salopp gesagt, dass die Zinsen gesenkt wurden und die Notenpresse angeworfen wurde. (87,98,01-03, 08/09) Und seit dem sind die Zinsen auf dem Weg zur 0 uns mancherorts sogar schon darunter. Die Notenpressen liefen auch in guten Zeiten auf Hochtouren. Unserem Bankensystem sei Dank. Schon klar, aber in der aktuellen Situation wird das doch nichts nutzen. Zinsen noch mehr senken, nochmal Geld ins System pumpen, noch mehr Staatsverschuldung durch Helikoptergeld? Wenn ich die Ausführungen von DM richtig verstanden habe nutzt das in Corona-Zeiten und LockDown alles nichts, wenn viel Liquidität (durch Abverkauf, weil alle Geld brauchen, weniger Konsum und Zurückhaltung bei Kreditvergabe?) auf wenig Waren trifft? Zitat Ich hatte le. Jahr ein Treffen mit Investmentexperten. Die haben einfach darüber diskutiert, welcher Markt der ergibigere sei, wohin mal sein Geld werfen soll. Aber die Frage nach den Handlungsmöglichkeiten im Krisenfall konnte keiner beantworten bzw. Genau das ist das Problem. Wie sichert ihr denn ab? Ich habe aktuell nur Gold, Land und Cash. Für den Cash suche ich Anlagemöglichkeiten und vor allem einen Aktienfonds und habe auch noch ein paar andere Ideen. Zitat Ich verstehe sein Gesagtes anders. Wir hatten eine Blase und Corona hat die zum Platzen gebracht. Es hätte auch jeder andere Grund sein können, aber Corona kam eben "gelegen". So habe ich das auch verstanden. Die Blase ist latent vorhanden und Corona ist ein Beschleuniger. Zitat P.S.: Seinen Fonds würde ich trotzdem nicht kaufen! Das war nie ein Weg für mich. Was sind deine Gründe? Zu wenig Rendite? Am 31.3.2020 um 18:33 von Schmerzlos: @The Statistician Ich halte die These für gewagt, das das derzeitige Zinsumfeld dem Aktienmarkt hilft! Wir werden einen düsteren Aprilmonat erleben, wo die Ratingagenturen sehr sehr viele downratings bis hin zu Ramschniveau tätigen werden. Der Risikozins wird also deutlich für viele Unternehmen und Staaten steigen. Da wird der Nullzins der Notenbanken kaum helfen. In Italien z.b alleine werden hunderte Unternehmen ihr BBB verlieren, woraufhin viele Pensionskassen/Lebendverischerer und co diese Anleihen nicht mehr halten dürfen! Wir werden Weltweite Turbolenzen am Anleihemarkt erleben, was auch gute Chancen für Anleger bietet,aber auch bittere Pillen. Was daran gut sein soll für den Aktienmarkt, kann ich zur Zeit nicht erkennen.Die Refinanzierung wird in den nächsten Monaten zusehend teurer für die Unternehmen. Den Vergleich mit 1929 würde ich nicht so machen. Wir haben es zurzeit mit einem Massiven Schock von außen zu tun(Virus), und zusätzlich durchaus mehrere Blasen am laufen, welche jetzt in der Virusphase zusätzlich zum Problem werden. Hier muss man sagen, das die Notenbanken insgesamt viel besser reagieren als 1929, aber es auch mit einem viel gefährlicheren Umfeld zutun haben. Dem allgemeinen Trend, das es nach 3 Monaten vorbei ist und wir uns wieder dem Geldscheffeln frönen werden teile ich indes nicht. Das wird die ganze Welt noch durchaus Jahre beschäftigen. Wer 2019 Eigentum für 45+ Jahreskaltmiete und 100 % Finanzierung erworben hat, dem dürften Gurkenjahre bevorstehen .Irgendwo muss ja der Wahnsinn auch mal wieder in die Realität zurück:) So sehe ich das auch. Nunja, deratige Immokäufer sind dann wirklich sehr naiv. Aber ok, viele Banken und Bauernfänger haben die Leute auch verarscht und denen eine 100% Finanzierung angeboten. Dabei dachte ich, das dürfen gar nicht machen? Am 30.4.2020 um 17:46 von Maciej: Er hat das irgendwo in seinen Artikeln beschrieben, das liegt offenbar an konsequenten Absicherungsgeschäften. Im letzten Crash hat das prima funktioniert. Obwohl der breite Markt wie ein Stein gefallen ist, hat sein Fonds sogar noch leicht zugelegt. Problematisch ist diese Dauerabsicherung nur halt langfristig, weil dadurch auch die Rendite in guten Börsenzeiten "abgesichert" wird. Hätte er im März bei der ersten Erholung einfach nur einen Stop knapp unter das letzte Tief gelegt und nicht in seiner dauerpessimistischen Art gegen den Markt gewettet, wäre er jetzt der Held gewesen ... Das scheint mir das größte Manko zu sein, dass er entweder zu vorsichtig ist, oder die Futures falsch terminiert sind? Wie gesagt, im Prinzip habe ich null Durchblick und bringe sicher einiges durcheinander. Bin halt nur eine der Blödis, die mit dem Gedanken spielen in den Fonds zu investieren. Ich muss halt keinen Gewinn machen, ich will nur meinem Sohn einigermaßen sein Erbe erhalten. Und traden kommt für mich nicht in Frage, das wäre Suizid Bestenfalls mir die Aktien aus dem Fonds raus picken und liegen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Mai 9, 2020 vor einer Stunde von That's me: Bin halt nur eine der Blödis, die mit dem Gedanken spielen in den Fonds zu investieren. Ich muss halt keinen Gewinn machen, dann hat dein Geld doch auch in diesem Fonds nichts zu suchen. Du bezahlst einen Fondsmanager, damit er mit deinem Geld in steigenden Märkten einen möglichen Verlust generiert. Ganz tolle Idee. Da ist dein Geld besser auf einem Festgeldkonto angelegt. So bekommst Du wenigstens noch minimale Zinsen. vor einer Stunde von That's me: ich will nur meinem Sohn einigermaßen sein Erbe erhalten. also nicht für dich sondern dein Sohn. Dann nimm einen Teil des Geldes lege es so breit wie nur möglich an. MSCI World, ACWI oder Vanguard All-World. Damit kannst Du nichts falsch machen. Schau dir einen langfristigen Chart, über die letzten 20 Jahre an. Der Trend ist steigend, mal abgesehen von gelegentlichem Luft holen. Wieso also dann in einen Fonds investieren, der keine Absicht hat eine positive Rendite zu erwirtschaften? vor einer Stunde von That's me: Und traden kommt für mich nicht in Frage, das wäre Suizid davon sind die meisten hier in diesem Forum weit entfernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician Mai 9, 2020 vor einer Stunde von That's me: Warum das Inflationsziel auf dem Markt ausbleibt, können sich die Ökonomen anscheinen auch nicht erklären. Dazu las ich mal einen Artikel. Das kann man sehr wohl erklären. Für Inflation benötigt es nun einmal mehr als Geld seitens der Notenbanken. vor einer Stunde von That's me: Das zeigt doch, dass die Geld- und Zinspolitik nicht funktioniert. Wo also steckt das viele Geld? Abgekoppelt vom Realmarkt also Wirtschaft in den Finanzprodukten/Finanzmarkt? Denn die Aktienwerte steigen ja seit langem und sind da viele Unternehmen nicht total überbewertet? Immerhin können sie sich seit Jahren durch billige Kredite "refinanzieren" und so ihre maroden Geschäfte aufrecht erhalten. Die sog. Zombifirmen? Im Prinzip inflationieren nicht die Marktpreise, sondern die Akteinpreise. Sie sind aufgebläht und nicht wenige auf Kredit gekauft. Je mehr Geld im Umlauf (naja ist es ja leider nicht wirklich), bzw. vorhanden ist, um so weniger ist es letztlich wert, wenn keine Waren/echte Werte dahinter stecken? Läge es da nicht nahe anzunehmen, dass wir eine Aktien/Finanzmarktblase haben? Wenn man dieser Ansicht ist und keine Buchverluste erleiden/aushalten möchte, dann sollte man die Finger vom Aktienmarkt lassen. Ansonsten ist es nur eine Frage der Zeit, ehe man unkluge Entscheidungen trifft, die einem die Rendite zunichte machen. Blasenstimmung sieht für mich auch ein wenig anders aus (siehe Neuer Markt oder auch die Japan-Bubble), insbesondere wenn man das Zinsniveau berücksichtigt. vor einer Stunde von That's me: Das betont er doch immer, dass er wenig volatil ist wegen der Absicherungen. Auch dass es eher um Werterhaltung, als um Rendite geht und man dies nicht erwarten soll. Ebenfalls dass der Fonds nur auf fallende Märkte angelegt ist, mit dem Ziel bei einem Crash (wenn er denn kommt, der Große) zu profitieren, und die Steigerungen mitzunehmen. Wenn man ggf. ein Ausgabeaufschlag zahlt und die Fondsgebühren hinzunimmt, hat man jedoch bei tendenziell gleichbleibenden Kursen eben keinen Werterhalt, daher auch mein Einwand mit TG und Anleihen. Zudem frage ich mich nach wie vor wozu man einen Fonds nehmen sollte, der mit Absicherungen hantiert, wenn man nicht gleich TG und Anleihen nehmen kann, die eben genau für solche turbulenten Zeiten angemessen sind. Die Anleger gehen schließlich selbst von stark fallenden Kursen aus. Für mich macht es wenig Sinn seine Füße in solch einer Weise in den Aktienmarkt zu stecken, wenn man erwartet, dass dort ohnehin alles demnächst stark gen Süden geht. Und ja, der Fonds vom Dirk ist auf einen (bevorstehenden) Bärenmarkt ausgelegt bzw. genau genommen auf eine Trendwende zwischen Bären- und Bullenmarkt. Market Timing Deluxe, wenn man so mag. Ob das am Ende gut funktioniert, wird man im Nachhinein beurteilen können. Im Hinblick auf vergängliche Fonds und den bisherigen Prognosen vom Müller, kann man berechtigte Zweifel anbringen. Aber die Erfahrung sollen die Anleger ruhig machen. vor einer Stunde von That's me: Also dann, wenn alle abverkaufen müssen (Margin-Call?) und man die Unternehmen billig kaufen kann, weil man genug Cash dafür hat. Ok, dies ist bisher noch nicht passiert, obwohl es wohl immer mal wieder kleine Crashs gab. Offenbar waren ihm die noch nicht groß genug, bzw. er hat zu viel Schiss und ist übervorsichtig? Ein starkes Deleavering gab es doch bereits im März. Seither hält sich das äußerst stark im Rahmen und Potential für bevorstehende Liquiditätsklemmen kann man im Hinblick der Geldpolitik wohl nicht erwarten. Dirk Müller hat meiner Wahrnehmung nach ein recht düsteres Bild vor Augen und hat in manchen Interviews hervorgehoben, dass die Situation selbst die schlimmsten Szenarien seinerseits in den Schatten stellt. Das ist eine Aussage, die gut für sich spricht. Wer sich solch düsteren Aussichten hingibt, tendiert zu sehr hohen Opportunitätskosten. Das habe ich in meinem Umfeld bereits eingängig erfahren und dies wird wohl auch in Zukunft so sein. vor einer Stunde von That's me: Ok, aber hat man dieses Risiko nicht immer? Den richtigen, optimalen Zeitpunkt zum Ein- oder aussteigen trifft wohl niemand. Ansonsten siehe oben. Tendenz eher geringe Rendite und gleichbleibender Kurs. Wenn man reines Market Timing probiert, hat man das damit einhergehende Risiko. Wenn man das gar nicht erst versucht, hat man gar nicht erst die potentiellen Opportunitätskosten. Im Gegensatz zu den potentiellen Opportunitätskosten, hat man bei einem sofortigen Invest natürlich das höhere Risiko, was eben tendenziell mit einer höheren Renditeerwartung einhergeht. vor 1 Stunde von That's me: Bin halt nur eine der Blödis, die mit dem Gedanken spielen in den Fonds zu investieren. Ich muss halt keinen Gewinn machen, ich will nur meinem Sohn einigermaßen sein Erbe erhalten. Da kann ich mich @west263 nur anschließen. Bei dir scheint ein langer Anlagehorizont impliziert zu sein, wodurch du mit einem breitem Investment sicher sein kannst, dass du die Inflation kompensierst. Da wäre es auch vollkommen egal, ob es nun nochmal 30% nach unten wandert. Schau dir mal paar Renditedreiecke an (MSCI World, Dax o.Ä.), insbesondere dann Einstiegszeitpunkte vor der FInanzkrise oder der Tech-Bubble. Und wie bereits geschrieben, Volatilität gehört bei Aktien einfach dazu...wer das überhaupt nicht will, ist bei dem Asset komplett falsch aufgehoben. 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That's me Mai 9, 2020 · bearbeitet Mai 9, 2020 von That's me Danke ihr beiden. Ich gehe davon aus, dass es die Banken wieder erwischen wird und kann mir kaum vorstellen, dass die wieder so massiv gerettet werden. Im Prinzip wäre ein weltweiter Schuldenschnitt doch nicht verkehrt? Reset durch Crash? Da gibt es ja die wildesten Szenarien. Mich kann man mit solcherlei Szenarien durchaus ködern. Ich sehe auch eher schwarz, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass dieses aufgepumpte Schuldgeldsystem ewig halten kann. Ewiges Wachstum geht ja auch nicht. Warum sollte es keinen Crash geben? Gehört an der Börse historisch doch dazu und von den Zyklen her ist er wohl auch überfällig? Wie sollen die EZB, FED und Co den noch verhindern? Bzw. was spricht den dafür, dass es immer so weiter geht? Wenn die Zinsen auf Null und ins Minus gehen. Erhöhen können sie ja auch nicht, dann bricht erst recht alles ein und fliegt uns um die Ohren. Die Einlagensicherung ist ja eine Farce, wenn es richtig kracht. Dann will ich das Geld nicht auf der Bank liegen haben. Das angelegte Geld darf durchaus auch Rendite machen. Das geht halt nur mit Aktien. Und wenn man das aussitzen kann, ist es doch eigentlich die richtige Wahl. Fonds sind halt gut für Leute die sich um nichts kümmern wollen, sich nicht auskennen und hoffen, ein bisschen Rendite zu machen. Daran ist doch nicht grundsätzlich verkehrtes. Alternative sich selbst Aktien ins Depot legen, liegen lassen und hoffen sie sind gestiegen, wenn man das Geld braucht? Ist ja bei allen Sachwertanlagen so. Wenn es einen Crash gibt, die Firmen überlebt haben und die Aktien wieder steigen, ist ja alles ok. Sind nicht Aktien (+ Gold? + Land?) das einzige, wie man sich gegen eine Inflation schützen kann? In letzter Zeit lese ich häufiger, dass div. Experten eine Hyperinflation nicht für ausgeschlossen halten. Hier im Forum scheinen die Erwartungen ja zu sein, dass es weiterhin aufwärts geht und es eher nie zu einem großen Crash kommt. Was macht euch da so sicher? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Mai 9, 2020 vor 10 Minuten von That's me: Danke ihr beiden. Ich gehe davon aus, dass es die Banken wieder erwischen wird und kann mir kaum vorstellen, dass die wieder so massiv gerettet werden.... Was glaubst Du, von wem die Derivate kommen, mit denen Herr Müller absichert? Was glaubst Du, was mit diesen Finanzinstrumenten im Fall einer Bankenpleite geschieht? vor 12 Minuten von That's me: ... Die Einlagensicherung ist ja eine Farce, wenn es richtig kracht. Dann will ich das Geld nicht auf der Bank liegen haben. Das angelegte Geld darf durchaus auch Rendite machen. Das geht halt nur mit Aktien. Und wenn man das aussitzen kann, ist es doch eigentlich die richtige Wahl. Fonds sind halt gut, für Leute die sich um nichts kümmern wollen, sich nicht auskennen und hoffen, ein bisschen Rendite zu machen. Daran ist doch nicht grundsätzlich verkehrtes. ... Richtig! Das ist nicht grundsätzlich falsch. Falsch ist es ja nur, einen Fondsmanager dafür 1,6% p.a. in den Rachen zu schieben. Nehme lieber einen mit 0,1% p.a. vor 14 Minuten von That's me: ...In letzter Zeit lese ich häufiger, dass div. Experten eine Hyperinflation nicht für ausgeschlossen halten. Das war schon immer so. Und es wird auch nie ausgeschlossen sein. vor 15 Minuten von That's me: ... Hier im Forum scheinen die Erwartungen ja zu sein, dass es weiterhin aufwärts geht und es eher nie zu einem großen Crash kommt. Was macht euch da so sicher? Nein, hier im Forum ist die Erwartung, dass es Rendite nur gegen das entsprechende Risiko gibt. Und ein möglicher großer Crash gehört eben zum Risiko dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
That's me Mai 9, 2020 Ok, dann gehe ich mal im Forum stöbern und eröffne evt. ein Thema und frag dort mal nach Vorschlägen. Schönes Wochenende noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician Mai 9, 2020 vor 1 Minute von That's me: Warum sollte es keinen Crash geben? Gehört an der Börse historisch doch dazu und von den Zyklen her ist er wohl auch überfällig? Wie sollen die EZB, FED und Co den noch verhindern? Bzw. was spricht den dafür, dass es immer so weiter geht? Wer behauptet denn, dass es keinen Crash mehr geben wird? Und wie bezeichnet man denn die Kursverläufe im März? Zudem muss es auch nicht extrem stark nach unten gehen, auch eine längere Seitwärtsbewegung würde Bewertungen letztlich nach unten korrigieren. vor 2 Minuten von That's me: Ich gehe davon aus, dass es die Banken wieder erwischen wird und kann mir kaum vorstellen, dass die wieder so massiv gerettet werden. Wieso sollte es die Banken erwischen? Diese sind prinzipiell gut aufgestellt, auch wenn das manche sicher anders sehen. Ich persönlich sehe da nicht die große Gefahr. Vertrauen ist da und Eigenkapital ist auch höher als zu früheren Zeiten. Eine Rettung wäre am Ende auch nicht wirklich extrem teuer, war es bei der Finanzkrise letztlich auch nicht. vor 2 Minuten von That's me: Im Prinzip wäre ein weltweiter Schuldenschnitt doch nicht verkehrt? Ein Schuldenschnitt trifft die Gläubiger mit voller Härte und führt zu starken Vertrauensverlusten, wodurch künftige Schuldner am Ende drunter leiden werden. Das sollte immer die letzte Option darstellen und hohe Schulden führen nicht per se in eine Krise (siehe Japan). Ein weltweiter Schuldenschnitt würde auch zu extremen Spannungen führen. Will mir nicht vorstellen wie China als größter Gläubiger der USA darauf reagiert, wenn die USA sagen "Hey, eure Anleihen sind Übrigens wertlos, wir zahlen nichts mehr". Reinstes Popcorn-Szenario...und das erachtest du für angemessen? vor 15 Minuten von That's me: In letzter Zeit lese ich häufiger, dass div. Experten eine Hyperinflation nicht für ausgeschlossen halten. Welche Experten? Müller, Friedrich und Krall? Wie bereits geschrieben, zu einer hohen Inflation gehört mehr als eine simple Geldmengenausweitung. Das Geld muss auch bei den Konsumenten landen. Für eine Hyperinflation bedarf es dann meist noch zusätzliche Stresssituationen. Ausschließen kann man das natürlich nicht, aber man sollte die Wahrscheinlichkeiten für solche Szenarien immer vor Augen halten. Ebenso solltest du dir hier auch einmal die Relationen vor Augen halten. Selbst die aktuell lockere Geldpolitik der Notenbanken ist ein reiner Witz im Vergleich zu der Geldmengenausweitung in Deutschland zwischen 1920-1923. vor 15 Minuten von That's me: Hier im Forum scheinen die Erwartungen ja zu sein, dass es weiterhin aufwärts geht und es eher nie zu einem großen Crash kommt. Hier im Forum wirst du tendenziell wenige Pessimisten vorfinden, die von "dem größten Crash aller Zeiten" ausgehen. Solche Leute tendieren eher dazu nicht im Aktienmarkt investiert zu sein, eben wegen dem pessimistischen Ausblick. Nur sei dir im Klaren, dass es solche pessimistischen Aussichten zu jeder Zeit gibt. Manche sind eben dazu verdammt ihr ganzes Leben an der Seitenlinie zu stehen... Dass es immer wieder mal einen Crash oder auch Bärenmärkte geben wird, ist eigentlich absoluter Konsens. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
That's me Mai 9, 2020 · bearbeitet Mai 9, 2020 von That's me Ein paar Fragen bitte noch. Was haltet ihr von der Aktienauswahl des Fonds? Wäre es eine Alternative, sich diese Aktien einfach in ein eigenes Depot zu legen? Denn mit einer Auswahl von Einzelaktien und Stockpicking bin ich überfordert. Hier schätze ich, hat DM ein gutes Händchen? Oder ist alles an ihm schlecht? Das mit der neuen "Volksaktie" ETF muss ich mir noch genauer anschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician Mai 9, 2020 Gerade eben von That's me: Wäre es eine Alternative, sich diese Aktien einfach in ein eigenes Depot zu legen? Denn mit einer Auswahl von Einzelaktien bin ich überfordert. Das widerspricht sich. Entweder du wählst Einzelaktien aus und beschäftigst dich damit oder du lässt es. Anderen Personen zu kopieren ist keine gute Idee... Gerade eben von That's me: Das mit der neuen "Volksaktie" ETF muss ich mir noch genauer anschauen. ETFs sind keine "Volksaktie", es sind lediglich passive Fonds mit relativ günstigen Verwaltungskosten. Der Ansatz, welcher mit ETFs i.d.R. verfolgt wird, ist kein neuer und wurde schon Jahrzehnte zuvor empfohlen...nur irgendwie wollen es die meisten einfach nicht kapieren: Ich merke gerade, dass ich sehr ins Off-Topic abdrifte in diesem Thread...sorry dafür Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
That's me Mai 9, 2020 Die Logik verstehe ich nicht. Wenn die Auswahl gut ist, ist sie gut, egal von wem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician Mai 9, 2020 Gerade eben von That's me: Die Logik verstehe ich nicht. Wenn die Auswahl gut ist, ist sie gut, egal von wem. Und wie willst du beurteilen, ob die Auswahl gut ist, wenn du bei der Auswahl von Einzelaktien selbst überfordert bist? Ist die Auswahl gut, weil jemand behauptet, dass sie gut sei? Jeder Fondsanbieter wird dir sagen, dass die Aktien im Fonds eine gute Auswahl darstellen...und am Ende steht man dennoch nicht selten mit einer Underperformance da und zahlt auch noch ordentlich dafür. Glückwunsch. Die Aussage ist genauso hilfreich wie "Wenn ich Aktien auswähle, die eine überdurchschnittliche Rendite erzielen, schlage ich den Markt." Dass die Aussage stimmt, brauchen wir nicht diskutieren. Die relevante Frage ist jedoch der Weg wie man zu einer solchen Auswahl kommt bzw. wie die Beurteilung erfolgt. Wenn du selbst nicht in der Lage bist Aktien zu beurteilen, wie willst du dann die Auswahl eines spezifischen Fonds beurteilen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Mai 9, 2020 vor 58 Minuten von That's me: Ein paar Fragen bitte noch. Was haltet ihr von der Aktienauswahl des Fonds? Wäre es eine Alternative, sich diese Aktien einfach in ein eigenes Depot zu legen? Denn mit einer Auswahl von Einzelaktien und Stockpicking bin ich überfordert. Hier schätze ich, hat DM ein gutes Händchen? Oder ist alles an ihm schlecht? Das mit der neuen "Volksaktie" ETF muss ich mir noch genauer anschauen. Ein gut gemeinter Rat: Am besten, du besparst einen Fonds wie den ARERO und beschäftigst dich nicht weiter mit dem Fonds von Müller. Oder du liest dich erstmal wirklich in die ganze Thematik mit ETFs, Risiken usw. ein. Von Einzelaktien lass die Finger! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag