MrSchlissa März 11, 2015 · bearbeitet März 11, 2015 von MrSchlissa Hallo Der Euro fällt, in meinem Geschäft läufts aber blended. Immobilie kaufen kommt nicht in Frage da ich Jobbedingt sehr flexibel sein muss deswegen suche ich eine Möglihckeit mein angespartes Geld anzulegen. Das alles natürlich mit den Grausamen Euro Prognosen im Rücken. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Keine 2. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: monatliches rebalancing 3. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: mittel Risikoavers Optionale Angaben: 1. Alter 31 2. Berufliche Situation: selbsständig - super Aussichten und Auftragslage 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? fast. Über meine Fondsanlage: 1. Anlagehorizont langfristig 2. Zweck der Anlage: Altersvorsorge 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Anlagebetrag EUR 30.000 p.a. für beides offen und weitere Investitionen möglich Im Moment liegt mein ganzes Tagesgeld bei 1 Prozent Zinsen. Suche nach alternativen Möglichkeiten. Besten Dank für die Unterstützung im Voraus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko März 11, 2015 Lies dich hier ein, exakt deine Frage gibt es hier bestimmt 5 mal pro Tag. Ansonsten ist Angst (Angst vor Niedrigzinsen, Angst vor der Eurokrise) immer ein verdammt schlechter Berater. Denn sobald der Aktienmarkt dann abstürzt und 75% von deinem Geld weg ist, verlierst du die Nerven und denkst dir: Wäre ich doch mal bei Tagesgeld geblieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge März 11, 2015 So wie Yoko es schreibt, sehe ich es auch. Du müsstest Dir zu allererst darüber klar werden, welche Verluste Du bereit bist in welchem Zeitraum zu verkraften. Deine Risikobereitschaft ist hier wichtig um zu schauen, wie offensiv bzw. defensiv Du Dich aufstellen kannst. Wenn Du Angst vor einer Währungskrise hast, dann musst Du nämlich eigentlich stark in Sachwerte, sprich solide Aktien gehen. Oder Du schaust Dir mal diverse vermögensverwaltende Fonds an. Aber wie gesagt, zu allererst befass Dich mal damit, wie risikoreich Du Dich aufstellen möchtest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MrSchlissa März 11, 2015 Vielen Dank erstmal für euere Antworten. Ich würde nicht in Panik aufgehen wenn der Kurs mal dramatisch fällt und bin durchaus Risikobewusst. Es müssen aber nicht die Riesengewinne sein, sondern eher eine längere Anlage mit konstanten Gewinn ( soweit das heutzutage natürlich geht) Das der Euro immer weiter fällt und im Moment die Prognosen bei unter 90 Cent stehen halte ich für sehr realistisch, von daher sehe ich es nicht als Angst, sondern eher als den Grund baldmöglichst einzusteigen in gute Fonds. Wäre super wenn jemand darauf nochmal jemand eingehen könnte. Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsinvestor März 11, 2015 · bearbeitet März 11, 2015 von Fondsinvestor Hallo Mr. Schlissa, Ratschläge sind auch Schläge! Außerdem ist es natürlich schwierig, jemand Tipps zu geben, dessen Situation man nur ungefähr kennt. Andererseits tut man das ja im Alltag oft, und da hoffe ich immer, dass der Beratschlagte meinen Tipp nicht als einzige Infoquelle nimmt. Bitte berücksichtige das, dann schlafe ich besser Also: Du hast 30.000 übrig und willst das anlegen. Du hast gehört, dass ETFs gut sind und befürchtest, dass der Euro weiter sinkt. Hier meine Ratschläge: 1.) Guck dir nicht nur das Geld an, das du übrig hast, sondern dein Gesamtvermögen. Wenn du z.B. eine Eigentumswohnung im Wert von 100.000 hast, dann ist das eine gewisse Sicherheit, und du kannst mehr Aktien kaufen. Wenn nicht, dann lieber mehr Festverzinsliches. 2.) So etwa 2 bis 3 mal der Betrag deiner monatlichen Ausgaben gehören auf ein Tagesgeldkonto oder ähnliches (für die kaputte Waschmaschine, das Auto etc.) 3.) Da die Zukunft ungewiss ist, solltest du deine Anlagen streuen. Eine Faustregel sagt: Der Aktienanteil sollte gleich 100 minus Lebensalter sein. 100-31=69, also 69% Aktien - nur so als Anhaltspunkt. Das würde ich aber nur empfehlen, wenn deine Situation so sicher ist, wie du sagst. Wenn sich die Geschäftslage in 2 Jahren drehen könnte, dann lieber weniger Aktien! 4.) Ein Vorschlag wäre: 10.000 Euro in einen Europa-ETF, 10.000 Euro in einen USA-ETF und 10.000 Euro in was Festverzinsliches. Da du Angst vor Euro-Währungsverlusten hast, könntest du z.B. 5.000 Euro in US-Dollar anlegen und 5.000 Euro als Euro-Festgeld auf 2 Jahre. 5.) Du solltest die Aktien-ETFs evtl. schrittweise kaufen, also nicht alles auf einmal. Vielleicht die Hälfte jetzt und die andere in 3 Monaten anlegen oder so. Oder als Sparplan jeden Monat einen kleineren Betrag investieren. Grüße und viel Erfolg. Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord März 11, 2015 Als selbstständiger ist evtl. eine höhere TG Reserve angebracht, natürlich in Abhängigkeit von der Tätigkeit und dem Zahlungsverhalten der Kundschaft... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu März 11, 2015 ... längere Anlage mit konstanten Gewinn ... Euro immer weiter fällt ... Ich glaube, das wäre genau das richtige für Dich: iShares USD Corporate Bond UCITS ETF Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richtungsding März 11, 2015 Oder der hier: http://www.ishares.com/at/qualifizierte-investoren/de/produkte/258117/ishares-ultrashort-bond-ucits-etf etwa zur Hälfte amerikanische Bankanleihen, die Kurzläufer schützen teilweise vor Kursverlusten bei Leitzinserhöhungen der Fed Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon März 11, 2015 Das der Euro immer weiter fällt und im Moment die Prognosen bei unter 90 Cent stehen halte ich für sehr realistisch, von daher sehe ich es nicht als Angst, sondern eher als den Grund baldmöglichst einzusteigen in gute Fonds. Wenn du das denkst, dann investiere einen Teil des Geldes in einen Sparplan mit Fonds die hauptsächlich in USD Werte investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 März 12, 2015 · bearbeitet März 12, 2015 von troi65 2. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: monatliches rebalancing Eine ganz neue Variante , die ich hier noch nicht auf dem Schirm hatte. Du musst ja einen ordentlichen monatlichen Cashflow haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof März 12, 2015 Du musst ja einen ordentlichen monatlichen Cashflow haben. 30.000€ im Jahr macht 2500€ im Monat, da ist das doch drin. Rebalancing mit frischem Geld Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag