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skuggy

Altersvorsorge Depot

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skuggy
· bearbeitet von skuggy

Hallo zusammen,

 

leider habe ich mich in der Vergangenheit zu wenige Gedanken über Geldanlagen gemacht und dadurch bestimmt einiges an zukünftiger Rendite eingebüßt. Wird sich aber ändern. Da im Laufe des Jahres Festgeld fällig wird, muss ich mir Gedanken über die Wiederanlage machen. Da die Zinsen bekanntlich niedrig bis gar nicht vorhanden sind, habe ich mich mit dem Thema ETF ein „bisschen“ beschäftigt. Dafür schon mal herzlichen Dank für die gute Arbeit im WPF. So nun zur meiner Strategie.

 

Über meine Person

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Vor einigen Jahren in die neuen Märkte investiert, 2 Fonds bei der UnionInvest, leider sehr erfolglos. Depot wurde aufgelöst. Ansonsten Tagesgeld, Festgeld und Bausparverträge.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

siehe Nr. 1 aufgelöst, Restwert ca. 1.200 €

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

zeitlicher Aufwand max. 3-4 h die Woche, evtl. auch mehr

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Zwischenzeitliche Verluste kein Problem, habe Zeit und kann es aussitzen

 

Optionale Angaben:

1.Alter: 39 Jahre, verheiratet, Frau 32 Jahre; 1 Kind 2,5 Jahre

2. Berufliche Situation: ich Angestellter im öffentlichen Dienst, Frau Angestellte Teilzeit Industrie

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: passiv!

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

> 20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage und regelmäßiges Rebalancing

 

4. Anlagekapital:

Derzeit stehen 15.000 € für die Investition in ETFs zur Verfügung (RK3).

 

 

Insgesamt sieht die Strategie wie folgt aus:

 

RK1: Giroguthaben, Tagesgeld 1,2%, Bausparguthaben zusammen ca. 62k

 

 

RK2: Noch keine Überlegungen dazu, mangels Alternativen.

 

 

RK3: 15.000 € in ETFS

 

 

Folge Auswahl habe ich getroffen:

 

30 % (4.5k) iShare DJ Stoxx 600; DE0002635307

30 % (4.5k) HSBC ETFs PLC – S&P 500; DE000A1C22M3

30 % (4.5k) ComStage MSCI Emerging Markets TRN; LU0635178014

10 % (1.5k) ComStage MSCI Pacific TRN; LU0392495023

 

Die Auswahl ist steuereinfach und teilweise ausschüttend.

 

Ich weiß bei der Auswahl handelt es sich um Standartwerte, würde halt gerne nochmal eine Bestätigung erhalten. Danke für Euer Verständnis.

 

Die Käufe sollen über ein bereits angelegtes Depot bei der DAB erfolgen. Teilweise über einmalige Ausführung von Sparplänen zur Vermeidung von Kosten.

 

Das Rebalancing jährlich geplant, ab einer Ordersummen > 1.000 € je Order.

 

 

Soweit - so gut. Mich würde nun eure fachmännische Einschätzung zur geplanten Vorgehensweise interessieren. Liege ich irgendwo inhaltlich falsch? Gibt es grundlegende Fehler? Was würdet Ihr ggf. anders machen?

 

Falls irgendwelche Angaben fehlen ,werde reiche diese schnellstmöglich nach. Zuletzt bedanke ich mich schon jetzt bei allen, die sich beteiligen und vor allem bei denjenigen, die diesem Forum eine solch hohe Qualität verleihen.

 

Viele Grüße

 

Skuggy

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Yoko

Kann man so machen, mache ich ebenso (gleiche Fonds, gleiche Gewichtung).

 

Was noch wichtig wäre ist nicht nur eine Einmalanlage zu tätigen, sondern regelmäßig was zu sparen und in ETFs zu investieren.

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CHX
Insgesamt sieht die Strategie wie folgt aus:

 

RK1: Giroguthaben, Tagesgeld 1,2%, Bausparguthaben zusammen ca. 62k

 

 

RK2: Noch keine Überlegungen dazu, mangels Alternativen.

 

 

RK3: 15.000 € in ETFS

 

 

Folge Auswahl habe ich getroffen:

 

30 % (4.5k) iShare DJ Stoxx 600; DE0002635307

30 % (4.5k) HSBC ETFs PLC – S&P 500; DE000A1C22M3

30 % (4.5k) ComStage MSCI Emerging Markets TRN; LU0635178014

10 % (1.5k) ComStage MSCI Pacific TRN; LU0392495023

 

Fragestellung: der MSCI Pacific macht ca. 2 % vom Gesamtdepot aus - er hat also keinen Einfluss auf Diversifikation und Gesamtdepotrendite. Warum dann die zusätzlichen Kosten für das Rebalancing und das Inkaufnehmen einer vergleichsweise hohen TER?

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Hellerhof

Willkommen :thumbsup:

 

Grundsätzlich hast du erstmal nichts falsch gemacht. Da das Depot zur Altersvorsorge dienen soll, wäre es interessant zu wissen, was sonst noch an Vermögen (zur Altersvorsorge) vorhanden ist? Eine Immobilie? Denkt ihr daran eine zu erwerben? Habt ihr Riester-Verträge oder andere Rentenversicherungen? Was kommt aus der betrieblichen Altervorsorge?

Wenn man das alles im Blick hat kann man sich eine wirkliche Strategie zurecht legen.

 

Bei den angegebene 77k€ hättest du einen Akltienanteil von knappen 20%. Das ist nicht sonderlich hoch, da gibt es also je nach Hintergrund (siehe erster Absatz) noch Luft nach oben.

 

Zur Auswahl der ETF bleibt nur zu sagen, dass du wirklich die Standardempfehlungen getroffen hast. Alternativ könntest du noch über den UBS für die Emerging Markets nachdenken, dieser wäre ausschüttend und steuereinfach. Das ist aber Geschmackssache und hängt von deine Vorlieben (auch was steuerliche Themen angeht) ab. Du könntest auch einfach mal überschlagen, wie hoch die Ausschüttungen sein dürfen, damit du nicht über den Pauschbetrag kommst. Evtl sind ja auch schon deine zwei Ausschütter zu viel.

 

Ich erlaube mir auch immer die Anmerkung, dass die DAB von BNP Paribas gekauft wurde und mit der Consors Bank (welche eine Niederlassung der BNP Paribas ist) verschmolzen werden soll. Dafür muss nur noch die Hauptversammlung der DAB zustimmen, du kannst also davon ausgehen nicht lange mit der DAB "zusammen zu sein" und könntest dich bald bei der Consors Band wiederfinden. Das ist kein Beinbruch, aber es wäre ärgerlich, wenn du dich in wenigen Monaten darüber ärgern würdest. :thumbsup:

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skuggy

Es ist eine eigenes schuldesfreis Haus vorhanden. Da zur Zeit noch einige Renovierungsmaßnahmen anstehen, bleibt erstmal mehr Kapital im Tagesgeld geparkt.

 

Riester oder ähliches haben wir nicht.

 

Ansonsten bekomme ich irgendwann eine betriebliche Altersrente, da ich im öffentlichen Dienst bin. Höhe kann man schlecht voraussagen... Ansonsten haben wir noch eine Fondsgebunden Rente bei der WWK abgeschlossen. Diese wurde irgendwann in 2006 abgeschlossen, leider durch Unwissenheit. Dazu werde ich aber noch einen extra Faden im passenden Unterforum erstellen. Alles im allen, dürften die Mittel im Alter ausreichen. Stand heute.

 

Ich bin mir bewusst, dass der Anteil RK3 zur Zeit nur ca. 20 % ausmachen. Aber der soll nach und nach gesteigert werden. Irgendwann muss man mal anfangen.

 

Da ich das Tagesgeldkonto bei Consors habe, ist es egal wenn die beiden Banken fusionieren.

 

Zwecks Ausschüttung und Freibetrag muss ich mir nochmal Gedanken machen bzw. die Sache durchrechnen. Aber so groß dürfte die Ausschüttung bei dem geringen Volumen nicht sein.

 

Mir ist bewusst, dass der Pacific Anteil sehr gering ist im Bezug auf das gesamte Vermögen. War auch schon am überlegen diesen Teil erstmal weg zu lassen und nur 3 ETFs zu je einen Drittel zu kaufen.

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CHX

Mir ist bewusst, dass der Pacific Anteil sehr gering ist im Bezug auf das gesamte Vermögen. War auch schon am überlegen diesen Teil erstmal weg zu lassen und nur 3 ETFs zu je einen Drittel zu kaufen.

 

Würde sich aus Kostengründen (zumindest anfangs) anbieten. Alternativ könntest du den Pazifik-Anteil höher gewichten.

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Sapine

Mach Dir mal Gedanken, wie viel vom Tagesgeld für Renovierung und wie viel als Notgroschen reserviert werden soll. "Einige Renovierungsmaßnahmen" ist ein dehnbarer Begriff. Vom Rest wäre eine alters- und situationsangemessene Aufteilung für einen mittelmäßig risikobereiten Anleger etwa 50:50. Davon scheinst Du im Moment noch deutlich entfernt zu sein, aber wie Du schon sagst, soll es ja der erste Schritt sein und ich verstehe gut, dass Du Dich dem Thema vorsichtig annäherst, nachdem Du bereits schlechte Erfahrungen hinter Dir hast.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Zwischenzeitliche Verluste kein Problem, habe Zeit und kann es aussitzen

 

An der Aufteilung für den Aktienanteil kann ich nichts aussetzen. Natürlich kannst Du den Pazifikanteil auch noch ergänzen, wenn das Depot insgesamt größer wird aber ich finde es auch nicht schlimm es gleich dabei zu haben. Das Rebalancing wird dann halt nicht ganz so kleinteilig ausfallen können in den ersten Jahren.

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Hellerhof

Ich bin mir bewusst, dass der Anteil RK3 zur Zeit nur ca. 20 % ausmachen. Aber der soll nach und nach gesteigert werden. Irgendwann muss man mal anfangen.

 

Der Form halber noch ein, zwei Hinweise. Am besten ist es, wenn man sich einen Überblick über sein gesamten Vermögen macht und auf dieser Basis entscheidet, welches Risiko man eingehen möchte und wie man dies einzugehen gedenkt. Man könnte also in der Theorie direkt mit der gewünschten Allokation starten und diese beibehalten - damit hätte man die ersten Jahre durch zu zufließenden Sparraten das Rebalancing in der Tasche. Dazu musst man nur die Sparraten von Zeit zu Zeit anpassen und fertig ist man. Der Sinn des Rebalancing wurde hier an verschiedenen Stellen oft beschrieben.

 

Nun scheint ja ein Teil des Tagesgeldes für euer Haus verplant (das Haus alleine senkt deine RK3 Quote ja nochmal enorm, die zu haltenden Rückstellungen für zukünftige auch euch zukommende Kosten ja auch nochmal), die Aktien-Quote ist also deutlich unter den 20%.

 

Ich hoffe, dass dir meinen kurzen Ausführung in etwa gezeigt haben worauf ich hinaus will. Es geht also um eine Betrachtung im Ganzen. "Wo bin ich und wo ill ich hin?"

Wenn der Rahmen stimmt kann man RK3 dann noch im Detail ausgestalten - evtl reicht für den Anfang ja sogar die 2-ETF-Variante. Je nachdem wie hoch eure monatliches Sparraten sind wäre das evtl. einfacher und kostengünstiger zu bewerkstelligen.

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skuggy
Mach Dir mal Gedanken, wie viel vom Tagesgeld für Renovierung und wie viel als Notgroschen reserviert werden soll. "Einige Renovierungsmaßnahmen" ist ein dehnbarer Begriff.

 

Wenn das so einfach wäre. Wir haben zur Zeit die Erfahrung gemacht, dass wenn wir einen Teil anfasst mindestens noch ein Teil dazukommt. Dafür ist das Haus Bj 1974, sprich, immer was zu tun, leider.

 

evtl reicht für den Anfang ja sogar die 2-ETF-Variante.

 

Über die Aufteilung 70/30 habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Lt. Forum ist die Performance nur unwesentlich schlechter als 30/30/30/10 bzw. verkraftbar. Falls ich diese Variente wähle, habe ich für mich noch nicht rausgefunden, wie ich dann umschwenken könnte auf 30/30/30/10 ohne große Kosten... Ich hoffe du verstehst was ich meine.

 

Der Form halber noch ein, zwei Hinweise. Am besten ist es, wenn man sich einen Überblick über sein gesamten Vermögen macht und auf dieser Basis entscheidet, welches Risiko man eingehen möchte und wie man dies einzugehen gedenkt. Man könnte also in der Theorie direkt mit der gewünschten Allokation starten und diese beibehalten - damit hätte man die ersten Jahre durch zu zufließenden Sparraten das Rebalancing in der Tasche. Dazu musst man nur die Sparraten von Zeit zu Zeit anpassen und fertig ist man. Der Sinn des Rebalancing wurde hier an verschiedenen Stellen oft beschrieben.

 

An einem genauen Überblick arbeite ich zur Zeit. Leider echt viel Arbeit. Und dank des Forum, oder leider, kommen ständig neue Baustellen im meinem Kopf dazu.

 

Des weiteren plane ich für meine Sohn eine Einmalanlage von 2.000 € in 2 ETFs nach 70/30 - das ist so eine Kopfbaustelle :-)

 

LU0392494562 - ComStage MSCI World - 70 %

LU0635178014 - ComStage MSCI EM - 30 %

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wenn Du den Großteil des Tagesgeldkontos für Renovierungen reservieren musst , steigt - jedenfalls bezogen auf das Depot - Dein Aktienanteil massiv.

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skuggy

Grob geschätzt dürften es plus minus 10k werden.

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Yoko

Über die Aufteilung 70/30 habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Lt. Forum ist die Performance nur unwesentlich schlechter als 30/30/30/10 bzw. verkraftbar. Falls ich diese Variente wähle, habe ich für mich noch nicht rausgefunden, wie ich dann umschwenken könnte auf 30/30/30/10 ohne große Kosten... Ich hoffe du verstehst was ich meine.

Welche Aufteilung (70/30 vs. 30/30/10/30 vs. evt. bald 25/25/10/40) die besseren Renditen bringt kann heute niemand sagen. 30/30/10/30 wurde gerne benutzt, da früher die TER dafür noch niedriger war. Seit den Gebührensenkungen bei ComStage im vergangenem Jahr ist dies aber nicht mehr der Fall.

 

Umschwenken kann man immer noch leicht von 70/30 auf 30/30/10/30. Entweder man verkauft oder man rechnet es entsprechend um. Meine MSCI Worlds gehen mit ~62% in den NA-Anteil, ~12% in den Pacific-Anteil und der Rest in den Europa-Anteil. Mit der richtigen Software (z.B. Portfolio Performance hier aus dem Forum) kann man so ne Umrechnung leicht einstellen.

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Holzmeier

Über die Aufteilung 70/30 habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Lt. Forum ist die Performance nur unwesentlich schlechter als 30/30/30/10 bzw. verkraftbar. Falls ich diese Variente wähle, habe ich für mich noch nicht rausgefunden, wie ich dann umschwenken könnte auf 30/30/30/10 ohne große Kosten... Ich hoffe du verstehst was ich meine.

guck vielleicht noch mal hier

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

RK1: Giroguthaben, Tagesgeld 1,2%, Bausparguthaben zusammen ca. 62k

 

Ich weiß bei der Auswahl handelt es sich um Standartwerte, würde halt gerne nochmal eine Bestätigung erhalten. Danke für Euer Verständnis.

Hallo skuggy, wenn du es dir wirklich einfach machen möchtest kannst du dir auch den MSCI World ACWI von Lyxor kaufen. Verstehe mich nicht falsch die Forenstandart/BIP-Geweichtung ist sehr gut, nur ist der zusätzliche Nutzen nicht garantiert. Ich schreibe das auch da ich bei deiner TG Reserve davon ausgehe das dein Freibetrag bereits genutzt ist?

 

Die Käufe sollen über ein bereits angelegtes Depot bei der DAB erfolgen. Teilweise über einmalige Ausführung von Sparplänen zur Vermeidung von Kosten.

 

Das Rebalancing jährlich geplant, ab einer Ordersummen > 1.000 € je Order.

 

 

Bei der Ingdiba ist das Ordern der (meisten) ETFs ab 500 €kostenlos.

 

Gruß kafkaesk93

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Kühlschrank

Ich würde die 30/30/30/10 Variante machen, das geht mit 15.000€ durchaus schon, ist ja nicht so wenig und selbst bei den 1500 pacific werden dich die gebühren nicht killen.

 

Bei dem sehr langen Anlagehorizont würde ich mir wohl lieber mehr als weniger Aktien kaufen, auch wenn du dir natürlich immer einen Notgroschen für unerwartete Zwischenfälle etwa mit dem Haus zurückhalten solltest.

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Sapine
Mach Dir mal Gedanken, wie viel vom Tagesgeld für Renovierung und wie viel als Notgroschen reserviert werden soll. "Einige Renovierungsmaßnahmen" ist ein dehnbarer Begriff.
Wenn das so einfach wäre. Wir haben zur Zeit die Erfahrung gemacht, dass wenn wir einen Teil anfasst mindestens noch ein Teil dazukommt. Dafür ist das Haus Bj 1974, sprich, immer was zu tun, leider.

Zwar fast off Topic dennoch nicht unwesentlich für den Anlageerfolg. Wenn man ein Haus kauft, ist man beständig in der Versuchung alles mögliche zu renovieren. Meiner Erfahrung nach wird da oft zu viel gemacht und oft auch zu teuer. Natürlich gibt es wunderschöne Türgriffe und die italienischen Fliesen sind einfach viel schicker. Man könnte auch alles mögliche in Richtung Wärmedämmung unternehmen und und und ... Was davon dann wirklich einen Mehrwert für das Wohnen bietet oder sich unterm Strich durch Energieeinsparung rechnet sollte man kritisch kalkulieren. Wer einfach nur unterwegs ist nach dem Motto "man nehme" hat hinterher alles Geld aufgebraucht und wundert sich wo es geblieben ist. Wo Ihr Eure Prioritäten setzt, müsst Ihr entscheiden, aber ich warne vor zu viel. Mal abgesehen vom Finanziellen kann so eine Dauerbaustelle auch an den eigenen Nerven zehren. Die Freizeit mit Familie oder Partnerin leidet darunter.

 

Wenn Ihr beim Kinderdepot Swapper nehmt, müsst ihr später Gewinne steuerlich realisieren, bevor der Junior zu viel im Depot hat und womöglich die Krankenkasse oder der Fiskus einen Teil abhaben wollen. Den Vorgang daher regelmäßig auf Wiedervorlage legen, umso mehr wenn das Volumen noch ansteigt in den nächsten Jahren.

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skuggy

Die Ansätze von Holzmeier finde ich auch sehr interessant. Wie bereits geschrieben, die Baustellen in meinem Kopf werden nicht weniger.

 

Eine 4 ETFs Lösung ist bei der DAB auch über kostenlose Sparpläne möglich, Nachteil es wären alle ComStage ETFs und nicht ausschüttend.

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skuggy

Das Haus ist nicht gekauft, sonder geerbt. Die Massnahmen sind notwendig, da der Keller feucht ist und bevor wir Schimmel bekommen, müssen wir diese Investitionen durchführen. Es also nicht um Schönheit...

 

Das mit den Swappern muss ich mir noch in Ruhe überlegen auch im Bezug auf Steuer, Krankenkasse usw. Wären dann Ausschütter besser für ein Kinderdepot?

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Sapine

Das mit den Swappern muss ich mir noch in Ruhe überlegen auch im Bezug auf Steuer, Krankenkasse usw. Wären dann Ausschütter besser für ein Kinderdepot?

Kinder haben bis sie selbst anfangen Geld zu verdienen hohe Freibeträge, die man nutzen kann. Ob Swapper oder Ausschütter hängt auch von den Anlagesummen ab. Wenn es bei den 2000 Euro bleibt, wird es eine Weile dauern, bis sich bei den Kurssteigerungen 800 Euro angesammelt haben. Mit Nichtveranlagungsbescheinigung können auch noch größere Summen steuerfrei gestellt werden. Der Vorteil von Ausschüttern ist, dass jedes Jahr automatisch ein Teil der Einkünfte versteuert wird. Bei vorhandenem Freistellungsauftrag geht das brutto für netto. Der Nachteil ist, dass man immer wieder Minibeträge anlegen muss. Dafür ist ein Depot vorteilhaft in dem das kostengünstig durchgeführt wird.

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skuggy
Hallo skuggy, wenn du es dir wirklich einfach machen möchtest kannst du dir auch den MSCI World ACWI von Lyxor kaufen. Verstehe mich nicht falsch die Forenstandart/BIP-Geweichtung ist sehr gut, nur ist der zusätzliche Nutzen nicht garantiert. Ich schreibe das auch da ich bei deiner TG Reserve davon ausgehe das dein Freibetrag bereits genutzt ist

 

Nur auf Pferd setzen mag ich nicht, aber ist auch eine Überlegung wert. Das stimmt, soviel Luft habe ich beim Freibetrag nicht mehr. Werde wahrscheinlich die Ausschütter aussen vor lassen. Leider bin ich dann bei dem Problem, dass ist ausschließlich beim ComStage bin und somit auch nur auf ein Pferd setze, dafür aber günstig.

 

Bei der Ingdiba ist das Ordern der (meisten) ETFs ab 500 €kostenlos.

 

Das Konto bei der DAB ist schon angelegt, das Kinderdepot ebenfalls. Nochmal den ganzen Aufwand wollte ich nicht betreiben.

 

 

Der Nachteil ist, dass man immer wieder Minibeträge anlegen muss. Dafür ist ein Depot vorteilhaft in dem das kostengünstig durchgeführt wird.

 

Den Nachteil mit der Wiederanlage von Minibeträgen verstehe ich. Aber dann ist deine Aussage das Depot kostengünstig zu führen doch widersprüchlich oder?

 

 

Am besten ist es, wenn man sich einen Überblick über sein gesamten Vermögen macht und auf dieser Basis entscheidet,

 

Gibt´s dazu ein Tool? Oder einfach Excel benutzen? Und vorallem wie weit in die Tiefe sollte man dabei gehen?

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93
Hallo skuggy, wenn du es dir wirklich einfach machen möchtest kannst du dir auch den MSCI World ACWI von Lyxor kaufen. Verstehe mich nicht falsch die Forenstandart/BIP-Geweichtung ist sehr gut, nur ist der zusätzliche Nutzen nicht garantiert. Ich schreibe das auch da ich bei deiner TG Reserve davon ausgehe das dein Freibetrag bereits genutzt ist

 

Nur auf Pferd setzen mag ich nicht, aber ist auch eine Überlegung wert. Das stimmt, soviel Luft habe ich beim Freibetrag nicht mehr. Werde wahrscheinlich die Ausschütter aussen vor lassen. Leider bin ich dann bei dem Problem, dass ist ausschließlich beim ComStage bin und somit auch nur auf ein Pferd setze, dafür aber günstig.

Also ist die Frage für dich:

 

Anbieterdifersifikation für 0,15 % TER mehr? Eine Glaubensfrage die man nicht mit Richtig oder Falsch beantworten kann. Die mehr Ausgaben bei zusätzlicher Diversifikation sind peanuts, die Chance das die Swapsicherheit wertlos werden sehr sehr gering.

 

Bei der Ingdiba ist das Ordern der (meisten) ETFs ab 500 €kostenlos.

Das Konto bei der DAB ist schon angelegt, das Kinderdepot ebenfalls. Nochmal den ganzen Aufwand wollte ich nicht betreiben.

Verständlich, es gibt spannendere Sachen im Leben als Konten zu eröffnen... thumbsup.gif

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Gast231208

.

Verständlich, es gibt spannendere Sachen im Leben als Konten zu eröffnen... thumbsup.gif

 

Wie lange dauert es ein Online-Konto zu eröffnen? keine 10 Minuten!

 

Und dann mit Ausweis zur Post. Nochmals 10Minuten

 

Schließlich noch Konto aktivieren 10 Minuten, also zusammen 1/2 Stunde.

 

 

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skuggy
· bearbeitet von skuggy
snapback.pngkafkaesk93, 11. März 2015 - 12:58:

 

snapback.pngskuggy, 11. März 2015 - 09:22:

 

.

 

Verständlich, es gibt spannendere Sachen im Leben als Konten zu eröffnen... thumbsup.gif

 

 

Wie lange dauert es ein Online-Konto zu eröffnen? keine 10 Minuten!

 

Und dann mit Ausweis zur Post. Nochmals 10Minuten

 

Schließlich noch Konto aktivieren 10 Minuten, also zusammen 1/2 Stunde.

 

In Summe hast du Recht, aber da wir ein Gescheinschaftdepot haben ist es schwieriger, d.h. meine Frau und Ich müssen uns bei der Post treffen, die Öffunungszeiten sind sehr bescheiden, alles im allem doch umständlich. Wir wohnen nicht in der Stadt sondern eher am PoPo der Welt.

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moonraker
snapback.pngkafkaesk93, 11. März 2015 - 12:58:

 

snapback.pngskuggy, 11. März 2015 - 09:22:

 

.

 

Verständlich, es gibt spannendere Sachen im Leben als Konten zu eröffnen... thumbsup.gif

 

 

Wie lange dauert es ein Online-Konto zu eröffnen? keine 10 Minuten!

 

Und dann mit Ausweis zur Post. Nochmals 10Minuten

 

Schließlich noch Konto aktivieren 10 Minuten, also zusammen 1/2 Stunde.

 

In Summe hast du Recht, aber da wir ein Gescheinschaftdepot haben ist es schwieriger, d.h. meine Frau und Ich müssen uns bei der Post treffen, die Öffunungszeiten sind sehr bescheiden, alles im allem doch umständlich. Wir wohnen nicht in der Stadt sondern eher am PoPo der Welt.

 

Die DiBa bietet auch Videolegitimation, da braucht Ihr nicht mehr zur Post: https://www.ing-diba.de/ueber-uns/wissenswert/video-legitimation/

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skuggy
· bearbeitet von skuggy

Ich werde nicht mehr wechseln, zumindesten jetzt nicht.

 

Mal eine andere Frage: Sparpläne bei der DAB lassen sich zum 1. , 5. , 15 und 20 des Monats ausführen. Diesen Monat ist der 15. ein Sonntag. Hat dann eine Ausführung Nachteile oder ist der Wochentag bei Sparplänen egal?

 

 

30 % (4.5k) iShare DJ Stoxx 600; DE0002635307

30 % (4.5k) HSBC ETFs PLC – S&P 500; DE000A1C22M3

30 % (4.5k) ComStage MSCI Emerging Markets TRN; LU0635178014

10 % (1.5k) ComStage MSCI Pacific TRN; LU0392495023

 

Ich werde bei der Aufteilung 30/30/30/10 bleiben. Da aber über kurz oder lang der Freibetrag hoffenentlich ausgeschöpft sein wird, will ich nur einen Ausschütter ins Depot nehmen und zwar den iShare Stoxx 600. Da ich nicht so ComStage lasstig investiern möchte, benötige ich noch eine Alternative (möglichst günstig) für den Bereich NA. Wer ETF würde sich da anbieten? Wie wäre es mit dem db x-trackers MSCI USA?

 

 

 

 

Zitat

 

Am besten ist es, wenn man sich einen Überblick über sein gesamten Vermögen macht und auf dieser Basis entscheidet,

 

Gibt´s dazu ein Tool? Oder einfach Excel benutzen? Und vorallem wie weit in die Tiefe sollte man dabei gehen?

 

Hat zu dieser Frage auch noch jemand eine Antwort oder einen Link? Danke

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