KSS März 8, 2015 Hallo, in diesem Forum gibt es sehr viele User. Von jung bis alt, von "arm" bis "reich", von blutiger Anfänger bis Leute die Jahrzehnte von Erfahrung haben. Mich würde aber interessieren, wer von euch beruflich selbstständig ist? Damit meine ich nicht nur an der Börse und mit Aktien, sondern grundsätzlich, wer führt vielleicht ein kleines (oder auch größeres) Unternehmen und kann sich als eigener Chef bezeichnen? Nebenbei kann man eines diskutieren. Ich selbst kenne viele, die gar nicht selbstständig sein wollen, vor allem die, die wissen, mit was für einem Aufwand, Druck und was für einer Arbeit die Selbstständigkeit verbunden ist. Wie steht ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette März 8, 2015 Wie ich bereits in einem Nebensatz in meinem Musterdepot angedeutet habe, träume auch ich von einem eigenen Unternehmen, seit ich 15 bin. (Das war ziemlich genau 2000 rum). Wir wollten damals mit einem Freund etwas aufziehen: Installation von PC-Systemen, z.B. in Arztpraxen etc., Wartung von Computersystemen, Programmieren von Webseiten, etc. Wir hatten aber zuwenig Ahnung davon. Und auch kein Startkapital. Einer Meiner Freunde (sein Vater war Arzt) hat das dann tatsächlich gemacht und damit sein Informatik Studium finanziert. Mein Vater hatte damals (zurecht) Sorgen, dass mein Abi darunter leiden könnte, und hat es mir mit viel Mühe und Not ausgeredet. In der Zwischenzeit habe ich immer wieder von meinem eigenen Unternehmen geträumt, es aber nie verwirklicht. In 1-2 Jahren, wenn wir nach Deutschland zurückkehren, würde ich es gerne versuchen. Etwas Startkapital ist auch vorhanden. Falls also hier im Forum Selbstständige und Unternehmer unterwegs sind, würde ich mich sehr freuen, ein paar gute Ratschläge per PN zu erhalten. Vielleicht findet sich ja sogar ein alter, erfahrener Unternehmer, der bereit wäre, einen jungen Mann per PN zu coachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart März 8, 2015 Ich bin zum Teil unternehmerisch tätig, davon leben kann ich aber nicht. Eine Photovoltaikanlage betreibe ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bloomaul März 8, 2015 Die Frage ist natürlich immer, was für ein Unternehmen man gründen will. In den letzten Jahren ensteht praktisch jede Minute ein neues E-Commerce Startup. Ich träume nur von meinem eigenen Guesthouse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli März 8, 2015 · bearbeitet März 8, 2015 von Holgerli Ich bin zum Teil unternehmerisch tätig, davon leben kann ich aber nicht. Eine Photovoltaikanlage betreibe ich. Das gleiche hier. Die Einnahmen sind sehr überschaubar, so aber auch das unternehmerische Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voenixx März 8, 2015 Eine Photovoltaikanlage betreibe ich auch. Dann bin ich Vermieter. Beides zählt für mich nicht zum Unternehmertum. Hat sich eben so nach und nach ergeben. Doch bin ich seit langem selbstständig erwerbstätig. Dies ist für mich auch eine Frage des Lebensstils. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle März 8, 2015 Ich bin zum Teil unternehmerisch tätig, davon leben kann ich aber nicht. Eine Photovoltaikanlage betreibe ich. Also ich lebe davon... ...zumindest abschnittsweise solange das jeweils gültige EEG läuft. Das EEG 2014 reicht nicht mehr zum Leben, selbst wenn man ein paar Millionen in die Hand nimmt. Echtes Unternehmertum sieht anders aus. Ein junger Selbständiger muss sein komplettes Leben von seinem Betrieb bestreiten und für sein Alter vorsorgen. Das ist eine große Herausforderung die man nicht mal so schnell mit einer geregelten Arbeitszeit von 40 Stunden in der Woche bewältigen kann. Alleine arbeitende Unternehmer ohne Skaleneffekte durch Mitarbeiter haben es schwer an den Verdienst von Angestellten in der Industrie zu kommen, sie dürfen nicht krank werden, müssen auch in Stresssituationen Akquise betreiben, sich weiterbilden und haben hohe Ausgaben für Steuerberater u.ä. Dienstleister. Zurück in die Industrie geht auch kaum, dort will man keine ehemaligen Selbständige ( Unternehmenskultur passt nicht, Nimbus des Gescheiterten ). Aber ich kenne auch Unternehmer mit Herzblut, die könnten sich nie unter- und einordnen in einen Betrieb der nicht ihnen gehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti März 9, 2015 Ich bin auch mittlerweile seit 10 Jahren selbstständig (medizinischer Bereich). Kann sehr gut davon leben. Man muß es aber auch wirklich wollen: - 40h/Wo kann man vergessen... - 25 - 30 Tage Urlaub/Jahr kann man vergessen... neben der Arbeit: - täglicher Papierkram, am WE ebenso Büro (Steuer - EÜR, Lohn & Gehalt, Krankenkassen, Rechnungsein- und Ausgänge, Website etc.) - ständige Weiterbildungspflicht - Mädchen sein für alles - wenn was kaputt ist, Praxismaterial einkaufen, Materialbestände kontrollieren usw. - nervlich belastbar sein z.b. bei Krankheit eines Mitarbeiter oder man selber ist betroffen -> i.d.R. heißt es: Weiter machen!!! - eigene Altersvorsorge aufbauen, ggf. neue Einnahmequellen generieren Meiner Erfahrung nach unterschätzen Neugründer oftmals den Organisatorischen Bereich. Die Formular- und Anträgeflut (Vorschriften) die bewältigt werden muß ist schon enorm. Dokumentationspflichten, Buchhaltungsordnungen etc. Manches kann man auslagern, wenn man will. Aber man sollte Herr über seine Zahlen bleiben und auch verstehen, um was es sich im einzelnen alles handelt. Man ist sein eigener Herr (zumindest in einem gewissen Rahmen) und das ist ein schönes Gefühl. Manchmal wünscht man sich, man könnte um 15 Uhr einfach die Karte durchziehen und nach Hause fahren Aber solche Tage sind selten!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes März 9, 2015 Aber ich kenne ... , die könnten sich nie unter- und einordnen in einen Betrieb der nicht ihnen gehört. So einen Selbstständigen kenne ich auch, sehe ich jeden Morgen im Spiegel. --- Ansonsten kann ich Basti nur zustimmen. Klar gibt es auch mal Ups wo wirklich alles wie gewünscht läuft, ist aber eher die Ausnahme. Die Unternehmervariante mit Angestellten von 2008-2010 ging bei mir in die Hose (85 Wochenstunden + x), mit projektorientiertem Zukauf von Arbeitskraft (Freelancer / Freiberufler) bin ich wesentlich besser gefahren, war auch nicht einmal die Hälfte an organisatorischer Herausforderung wie bei Angestellten. Unternehmer sein ist nochmal eine ganz andere Welt als einfach nur selbstständig (abhängig von der eigenen Arbeitskraft) zu sein. Wer den Traum hat, soll ihn halt realisieren ... man will sich ja auf dem Sterbebett nicht vorhalten ... "hätte ich mal". Aber weder Selbstständigkeit noch Unternehmerschaft haben in der Praxis mit der häufigen Verklärung hinsichtlich Einkommen, Freizeit, Freiheit all zu häufig etwas zu gemeinsam. Oder anders formuliert: Der Mensch neigt dazu immer das gut zu finden, was er gerade nicht hat ... Und ich hab mir in meinem Leben mehr als einmal eine stupide Lohnabrechnung zum Monatsanfang oder das "Durchziehen einer Karte um 15 Uhr gewünscht" ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trüffelsau März 9, 2015 · bearbeitet März 9, 2015 von Trüffelsau So einen Selbstständigen kenne ich auch, sehe ich jeden Morgen im Spiegel. Unternehmer sein ist nochmal eine ganz andere Welt als einfach nur selbstständig (abhängig von der eigenen Arbeitskraft) zu sein. Aber weder Selbstständigkeit noch Unternehmerschaft haben in der Praxis mit der häufigen Verklärung hinsichtlich Einkommen, Freizeit, Freiheit all zu häufig etwas zu gemeinsam. Oder anders formuliert: Der Mensch neigt dazu immer das gut zu finden, was er gerade nicht hat ... Lieber polydeikes, nun habe ich meinen Text vergessen, hinzu zu fügen... muss Dir vollkommen recht geben! Aber tauschen möchte ich, wollte ich nie mehr, seit ich selbstständig bin, aber ein bißchen hat es auch etwas von "auf Eiern laufen", manchmal weißt Du eben nicht, wo der Hase hin läuft, benötigst viel Gottvertrauen (auch im wahrsten Sinn des Wortes!), weil Du einfach nicht weißt, ob Du morgen krank wirst oder der nächste anständige Kunde kommt. Dazu kommt, dass ich eine Angestellte habe, die absolut zuverlässig und pragmatisch ist und sich auf mich genauso verlässt und seit Neuestem leiste ich mir hie und da einen Bauleiter. Kann es mir auch leisten mit knapp unter 60 Jahren. Aber es gab Zeiten!!! Die waren alles andere als rosig, oder mit Reichtum gesegnet. Nun kann ich es mir so langsam aussuchen (Baubranche) und geniesse das auch, bin aber durchaus auch manchmal richtig müde. Diese Begeisterung, die ich früher noch hatte, die ist doch sehr geschrumpft... auch darum lese ich so gern im WPF, um die Kröten, die nun aus diversen Anlagen auf einmal doch rein kommen, sauber in ein Dividendenpaket umzusetzen. Und hoffe, damit gut durchzukommen! Also, selbstständig sein ist nicht für Jeden das Richtige! Trüffelsau Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KSS März 9, 2015 Ich kann da meinen Vorrednern nur zustimmen. Der Traum von der finanziellen und beruflichen Selbstständigkeit beschäftigt sehr viele. Sein eigener Chef sein, die Arbeit so einteilen wie man es möchte, irgendwo träumt auch jeder von besonders viel Geld. Irgendwo ist es sicher auch ein Streben nach Freiheit. Doch viele die sich diesen Traum erfüllen wollen und die ersten Schritte gehen, merken schnell, dass diese "Freiheit" sehr teuer ist. Ich kann jetzt natürlich alles aufzählen, was meine Vorredner schon geschrieben haben, aber es wurde schon alles sehr gut beschrieben. Gerade dieses Gefühl zu wissen, dass du nicht einfach um 17 Uhr gehen kannst, dass du notfalls auch sonntags arbeiten musst (samstags in der Regel sowieso, sei es auch "nur" das ganze Papierzeug), dass du es dir in den meisten Fällen, insbesondere zu Beginn, nicht erlauben kannst krank zu sein und all die Dinge die schon aufgezählt wurden. Aber der allgemeine Tenor hier ist, so habe ich das Gefühl, dass das Selbstständig werden eher mit etwas Negativem verbunden wird. So sehe ich das aber auch nicht. Ich selbst bin auch unternehmerisch tätig und habe nach bereits (verhältnismäßig) kurzer Zeit die finanzielle Unabhängigkeit und Selbstständigkeit erreicht, beschäftige bereits mehrere Mitarbeiter und würde den selben Weg noch einmal einschlagen, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte. In meinen Augen hat man als Unternehmer/Selbstständiger größere Chancen sich zu entwickeln, in finanzieller Hinsicht vor allem. Man hat die Chance zu wachsen, man hat die Chance sein Unternehmen auf ein Level zu bringen, bei dem man tatsächlich das leben und umsetzen kann, wovon man träumt, wenn man gerade erst den ersten Schritt in die Selbstständigkeit gemacht hat. Im Optimalfall wird das Einkommen stetig größer, zeitgleich hat man immer mehr Freizeit bzw. die Arbeit fällt immer einfacher. Mit zunehmendem Einkommen kann man sich auch Arbeitskräfte leisten, was nochmal alles entspannter macht. Wie gesagt, das ist der Optimalfall und auch ich habe mein kleines Unternehmen erst im zweiten Anlauf hochgezogen, mein erster Versuch ging, wie bei den meisten anderen, nach hinten los, sodass ich nach 1,5 Jahren Selbstständigkeit dann zwei Jahre wieder Angestellter war, ehe ich den zweiten Versuch gestartet habe. Manchmal muss man eben diese negative Erfahrung machen, um aus seinen Fehlern zu lernen. Es lohnt sich nicht für jeden, selbstständig zu werden, manchmal ist es besser Angestellter zu bleiben. Nicht nur manchmal, in den allermeisten Fällen ist es so. Auch die vermeintliche Freiheit die man als Selbstständiger und/oder Unternehmer dadurch bekommt, wird einem schnell durch andere Dinge genommen. Auf der anderen Seite natürlich, wer nicht wagt, der nicht gewinnt und solange man in der Position ist und sich einen Fehlgriff (zugegeben, einen größeren Fehlgriff) erlauben könnte, würde ich es grundsätzlich jedem raten zu versuchen. Bevor man seinen Job kündigt und alles auf eine Karte setzt, sollte man das natürlich sowieso erst einmal nebenher versuchen... Ich freue mich sehr auf weitere Meinungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart März 9, 2015 Es kommt natürlich auch darauf an mit was man sich selbstständig machen möchte. Man benötigt oft die richtige Idee und die kommt nicht so einfach. Oder man muss einen entsprechenden Beruf gelernt oder studiert haben. Den Anfang einer Selbstständigkeit stelle ich mir schwer vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StBa März 9, 2015 Hallo, ich bin seit fast 12 Jahren selbständig, wir haben zu viert gegründet und sind inzwischen ne richtige Firma mit 30 Leuten, wir haben alles mitgenommen, was geht, Polizei im Haus, weil der ehemalige Arbeitgeber einen Wettbewerbsverstoß konstruiert hat, Trennung von Gesellschaftern, Trennung von einem Betriebsrat, der in die Kasse gegriffen hat Alkoholismus eines Mitarbeiters Bipolare Störung einer Führungskraft Mitarbeiter, die alle besser wissen, wie man ein Unternehmen zu führen hat (bzw. wie man eines nicht führen kann) ... Was für mich immer wieder die größte Belastung ist, ist eben die Arbeit mit den MItarbeitern, die z. B. trotz hohen und höchsten Bildungsabschlüssen den Unterschied zwischen Brutto und Netto nicht kapieren. Im MItarbeitergespräch will jeder eine Führungsposition, aber wenn er sie dann hat (oder nur ein bissel) ist's Gejammere groß, dass man ja niemanden anderen beurteilen will. Projektleiter will auch jeder sein, aber mal nen Nachtrag durchbringen, uiuiui. Trotzdem, ich würde es ganau so wieder machen und will auch mit keinem Arbeitnehmer tauschen. Ich habe Freiheiten, von denen können wahrscheinlich andere nur träumen, aber die sind natürlich auch wieder hart erarbeitet .... Man nimmt mal nen Vormittag frei, dafür kann man ja wieder 2 Nächte arbeiten, haha. An mir selber beobachtet habe ich auf jeden Fall einen deutliche Änderung der Sicht auf die (Wirtschafts-/Arbeits)Welt, das kann man als Arbeitnehmer nicht verstehen, warum der Unternehmer so und so denkt und handelt. Jetzt wird mir auch vieles klar, was mein alter Arbeitgeber (ca. 150 MItarbeiter) dachte. Damals hielt ich es für Quatsch, heute sehe ich vieles ähnlich viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti März 10, 2015 Hallo, ich bin seit fast 12 Jahren selbständig, wir haben zu viert gegründet und sind inzwischen ne richtige Firma mit 30 Leuten, wir haben alles mitgenommen, was geht, Polizei im Haus, weil der ehemalige Arbeitgeber einen Wettbewerbsverstoß konstruiert hat, Trennung von Gesellschaftern, Trennung von einem Betriebsrat, der in die Kasse gegriffen hat Alkoholismus eines Mitarbeiters Bipolare Störung einer Führungskraft Mitarbeiter, die alle besser wissen, wie man ein Unternehmen zu führen hat (bzw. wie man eines nicht führen kann) ... Was für mich immer wieder die größte Belastung ist, ist eben die Arbeit mit den MItarbeitern, die z. B. trotz hohen und höchsten Bildungsabschlüssen den Unterschied zwischen Brutto und Netto nicht kapieren. Im MItarbeitergespräch will jeder eine Führungsposition, aber wenn er sie dann hat (oder nur ein bissel) ist's Gejammere groß, dass man ja niemanden anderen beurteilen will. Projektleiter will auch jeder sein, aber mal nen Nachtrag durchbringen, uiuiui. Trotzdem, ich würde es ganau so wieder machen und will auch mit keinem Arbeitnehmer tauschen. Ich habe Freiheiten, von denen können wahrscheinlich andere nur träumen, aber die sind natürlich auch wieder hart erarbeitet .... Man nimmt mal nen Vormittag frei, dafür kann man ja wieder 2 Nächte arbeiten, haha. An mir selber beobachtet habe ich auf jeden Fall einen deutliche Änderung der Sicht auf die (Wirtschafts-/Arbeits)Welt, das kann man als Arbeitnehmer nicht verstehen, warum der Unternehmer so und so denkt und handelt. Jetzt wird mir auch vieles klar, was mein alter Arbeitgeber (ca. 150 MItarbeiter) dachte. Damals hielt ich es für Quatsch, heute sehe ich vieles ähnlich viele Grüße Ich stelle es mir schwierig vor, wenn mehrere Leute das "Sagen" haben... Ist das bei euch entsprechend geregelt? Der eine will das so und der andere so machen... was passiert in so einem Fall bei euch? In meinem Fall treffe ich die Entscheidungen und bin dann auch dafür verantwortlich. Klingt etwas hart, aber im Grunde genommen entscheidet man im Sinne der Geschäftstätigkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StBa März 10, 2015 Hallo Basti, ja, es ist schwierig, drum haben wir auch nur noch 2 Gesellschafter in der Theorie hilft eine Geschäftsordnung mit definierten Aufgabenbereichen, ein Leitbild und eine definierte Strategie in der Praxis hilft Kommunikation, Kommunikation und Vertrauen und letztendlich eine gute Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten, ach ja, und Kommunikation. Die Kommunikation mit einem Gesellschafter ist allerdings auch leichter als mit einer Führungskraft oder Mitarbeiter, mit dem Gesellschafter kann man direkter und offener streiten. Wenn man nem Mitarbeiter sagt, dass er Mist gebaut hat, ist der gleich beleidigt lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti März 10, 2015 Hört sich nach einem guten Kompromiss an. Da kann man nur hoffen, das die Freundschaft nicht leidet in schwierigen Zeiten. Es ist aber sicherlich auch ein Vorteil, das man schwierige Entscheidungen nicht alleine treffen muß bzw. eine zweite kundige Meinung zur Hand hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pvdb März 17, 2015 Bei mir sind es nun ca. 14 Jahre und ich fing schon zu Schulzeiten (12. Klasse) mit einem Freund an. Habe neben dem Studium daher nie was anderes kennengelernt und für mich ist es normal überall arbeiten zu können und selbst entscheiden wann gearbeitet wird. Aber ohne Arbeit kommt auch kein Geld und ausruhen ist auch gefährlich, da die Konkurrenz nicht schläft. Man muss immer besser sein. Bin in die Arbeit quasi reingewachsen und damit groß geworden. Seit einigen Jahren können wir davon auch Leben. Existenzängste sind aber immer da, allerdings nicht mehr so stark wie früher. Nachträglich gesehen hätte ich gerne einen Mentor gehabt und würde auch immer noch einen gebrauchen können (Gerne melden). Ob ich selbst als Mentor geeignet wäre, weiß ich nicht, könnte es mir aber vorstellen. Andere sind auf jeden Fall besser, sowohl als Mentor als auch Unternehmer. Erst seit wenigen Jahren bilde ich mich mit Fachliteratur weiter Fort, um als Unternehmer erfolgreicher zu sein. Von der Arbeitszeit hat es sich die letzten Jahre auch gebessert, aber es gab sehr haarte Jahre und es hat mich eine langjährige Beziehung gekostet, da ich nur vorm Computer saß. Meine jetzige Lebensgefährtin arbeitet beruflich (Angestellte) auch viel und ich passe mich ihre Arbeitszeiten an. Das passt super. Ich habe immer das Gefühl, dass ich die wichtigen Jahre zwischen 20 und 30 nicht wirklich gelebt, sondern nur gearbeitet habe. Ich arbeite daher überwiegend daran, das Geschäft zu optimieren, also mehr Einnahmen, bei weniger Arbeit. Deswegen konnte ich mir kürzlich auch meinen ersten wohlverdienten 3 Wochen Urlaub leisten und genießen. Falls jemand aus Hannover kommt, bin noch nicht so lange in der Stadt und bin an Kontakten und Austausch interessiert Ob ich es wieder machen würde? Schwer zu sagen, ich habe die andere Seite nicht kennengelernt. Auf jeden Fall würde ich es dann in einer andere Branche und Bereich probieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 März 17, 2015 · bearbeitet März 17, 2015 von PIBE350 Respekt an jeden erfolgreichen Unternehmer, mir wäre es zu viel Arbeit, Stress und Verantwortung. Man darf nicht nur aufs Einkommen schauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag