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MarcelRamon

ETF Depot Altersvorsorge

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MarcelRamon

Hallo Fourm,

 

zuerst einmal freue ich mich daß ich den Weg hierher endlich gefunden und mich registriert habe. Hallo an alle! :)

 

Seit gut einem halben Jahr beschäftige ich mich mit der Thematik ETF bzw verfolge die Börsen- und Wirtschaftsnachrichten dieser Welt intensiver. Da die Rendite auf Tagesgeld und co. immer geringer ausfällt, habe ich diese Strategie, die ich die letzten Jahre davor für recht gut empfand, gestrichen, da ich gemerkt habe, welche Chancen und Renditen mir ETFs bieten.

Mein Depot bei der DAB Bank habe ich bereits eröffnet und es auch schon mit einigen ETFs bestückt. Anfangs dachte ich daß ich nur auf die ALL Country World Indizes gehe; tatsächlich halte ich im Moment aber ganz andere ETFs als ich vorher gedacht habe. Nun möchte ich von euch wissen, wie ihr meine zusammenstellung findet und mir eventuell Verbesserungsvorschläge einholen.

 

Zuerst einmal zu mir:

 

Alter: 39 Jahre

 

Beruf: Möbelverkäufer

 

Anlagehorizont: 20 - 25 Jahre (also Langzeitholding)

 

Anlagesumme monatlich: 600 Euro

 

Risikobereitschaft: zwischen ausgewogen und renditeorientiert

 

Und hier der Überblick über mein aktuelles Portfolio:

 

Risikoarmer Teil:

----------------------------------------------------------------------------------------------

COMSTAGE IBOXX SOVEREIGNS GERMANY CAPPED 10+ TR UCITS ETF

WKN: ETF523 | ISIN: LU0444607005 | Währung: EUR | Anlageschwerpunkt: Renten Deutschland

Gewichtung: 30%

------------------------------------------------------------------------------------------------

Risikoreicher Teil:

 

COMSTAGE EURO STOXX ® SELECT DIVIDEND 30 NR UCITS ETF

WKN: ETF051 | ISIN: LU0378434236 | Währung: EUR | Anlageschwerpunkt: Aktien Euroland

 

DB X-TRACKERS FTSE EPRA/NAREIT DEVELOPED EUROPE REAL ESTATE ETF 1C

WKN: DBX0F1 | ISIN: LU0489337690 | Währung: EUR | Anlageschwerpunkt: Branche: Immobilien/Reits Aktien

 

MSCI WORLD CONSUMER STAPLES TRN INDEX ETF 1C

WKN: DBX0G6 | ISIN: LU0540980066 | Währung: USD | Anlageschwerpunkt: Branche: Konsumgüter Aktie

 

MSCI WORLD HEALTH CARE TRN INDEX ETF 1C

WKN: DBX0G8 | ISIN: LU0540980223 | Währung: USD | Anlageschwerpunkt: Branche: Gesundheit Aktien

 

ISHARES CORE MSCI WORLD UCITS ETF

WKN: A0RPWH | ISIN: IE00B4L5Y983 | Währung: USD | Anlageschwerpunkt: Aktien International

Gewichtung: 70%

 

Alle ETFs sind (allerdings mehr aus Zufall) steuerlich unproblematisch, was ich mit dem Bundesanzeiger geprüft habe - bis auf den letzten A0RPWH. Dieser hat allerdings in den letzten 2 Monaten eine Rendite von 8,65% erzielt, weswegen ich ihn erstmal gern behalten würde. Hierzu die Frage: ist die steuerliche Problematik mit ausländisch thesaurierenden Swappern wirklich so hoch/kompliziert wie ich bisher las oder liegt das noch im Rahmen des machbaren mit dem Aufwand dafür?

Alternativ dazu könnte ich auf einen swap basierten ETF gleicher Kategorie setzen, der fast ähnliche Firmen/Gewichtungen inne hält - entweder von Comstage oder dbx....

 

Und wie schaut es aus mit meiner Strategie auf Branchen zu setzen? Spezialisiere ich mich da doch zu sehr oder kann sowas auch vorteilhaft sein? Oder sollte ich lieber weniger ETFs halten und dafür allgemeiner gehen, zB auf S&P, DowJones, Emerging Markets, EuroStoxx und DAX?

 

Zudem bin ich mir nicht sicher ob ich nicht zu wenig in Dollarbasierte ETFs investiert habe. Generell der amerikanische Markt scheint ja immer noch im Aufschwung....

 

Und wie viele ETFs sollte ich in meinem Portfolio haben? Habe ich zur Zeit schon genug, oder zu wenig, oder vielleicht zu viele?

 

Ich denke zudem darüber nach in den kommenden Wochen noch in den asiatischen Mark und Emerging Markets zu investieren. Sinnvoll (tausch gegen Branchen evtl) oder nicht?

 

Und jetzt freue ich mich auf eure Meinungen und hoffe auf den einen oder anderen guten Tipp :)

 

Mit besten Grüßen!

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otto03
· bearbeitet von otto03

- Nach welchen Kriterien hast du die Branchen ausgesucht?

- der SelDIV war in den letzten 10 Jahren knapp 30%punkte schlechter als sein Auswahluniversum EuroStoxx, warum also diesen?

- warum Reits? weil sie in jüngerer Vergangenheit gut gelaufen sind? warum (wenn) nur Europa?

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MarcelRamon
· bearbeitet von MarcelRamon

- Nach welchen Kriterien hast du die Branchen ausgesucht?

Ich bin noch bei justETF angemeldet und bin dort mehr durch Zufall auf die Branchensache gestoßen. Die Volatilität und die Sharpe Ratio waren im Rahmen, deswegen hatte ich mich darin eingekauft.

 

- der SelDIV war in den letzten 10 Jahren knapp 30%punkte schlechter als sein Auswahluniversum EuroStoxx, warum also diesen?

 

Das geht schon sehr ins Detail, darauf habe ich ehrlich gesagt nicht geachtet. Da müsste ich mich sicher noch mehr einlesen. Wie gesagt - bin noch mehr oder minder Anfänger. Heißt das ich sollte aus diesem Bereich komplett aussteigen? Was würdest du mir empfehlen für den Bereich Europa/Euroland?

 

- warum Reits? weil sie in jüngerer Vergangenheit gut gelaufen sind? warum (wenn) nur Europa?

 

Ich hatte einen Artikel über Immobilien in Großbritannien gelesen (mit knapp 40% am höchsten vertreten) und die Volatilität war "gering" bzw liefen sie in der Vergangenheit recht gut.

 

Generell gesagt bin ich bei der Auswahl meiner ETF nach folgenden Kriterien vorgegangen:

Volatilität < 20%

TER/Verwaltungsvergütung <0,6%

Sharpe Ratio im + Bereich

Anständiger Verlauf in der Vergangenheit

Mehr oder weniger Steuereinfach

Performance im +Bereich

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troi65
· bearbeitet von troi65

Generell gesagt bin ich bei der Auswahl meiner ETF nach folgenden Kriterien vorgegangen:

Anständiger Verlauf in der Vergangenheit

Mehr oder weniger Steuereinfach

Performance im +Bereich

 

Seltsame Kriterien sind das schon.

Wenn die ETFs mal nicht so gut laufen , fliegen sie dann raus ?

 

Dein MSCI World ist auf jeden Fall schon mal ein steuerhässliches Teil.

Solltest Du den behalten wollen , könne man den Euro- ( nicht Europa - ) Anteil mit einem ETF für MSCI EMU aufpeppen.

 

Nebenbei :

Den ETF-Depot-Aufbau-Thread mit den Verlinkungen von Marcise u. Licuala gelesen ?

Mit Branchenwetten hat man hier zu recht einen schweren Stand. Markbreite Indizes sind allemal zu bevorzugen.

 

Leider ein Beispiel , wie ETF-Suchmaschinen ein Depot völlig verkorksen können.

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Sapine

Optimal sicher nicht aber völlig verkorsken würde ich jetzt nicht unterschreiben. Es sind abgesehen vom Dividenden ETF wenig Modefonds enthalten und die sind eigentlich der schlimmste Renditefresser in vielen Anfängerdepots. Grundsätzlich ist die Auswahl der Branchen nach kurz/mittelfristiger rückwärtiger Betrachtung gefährlich. Da Branchen Zyklen durchlaufen wirst Du mit Deiner Auswahlmethode bevorzugt zu einem schlechten Zeitpunkt in die jeweilige Branche einsteigen, nämlich nachdem sie gut gelaufen ist.

 

Wenn ich jedoch über eine Branchenauswahl versuchen sollte, die Volatilität im Depot niedriger zu halten als beim Gesamtmarkt, würde ich genau bei diesen Branchen landen (Konsum, Gesundheit, REITS, Dividenden). Aber das birgt dennoch Risiken, die man auf den ersten Blick nicht sieht und selbstverständlich kostet es Rendite gegenüber einer marktbreiten Auswahl.

 

Konsum als Beimischung sehe ich noch am unkritischsten, das sollte tatsächlich beruhigend wirken im Depot.

 

Gesundheit hängt stark ab von den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Sollten hier irgendwann wirksame Regelungen gefunden werden, die die Rendite bei der Medizintechnik und Pharmaunternehmen begrenzt, könnte die Branche zum Rohrkrepierer werden.

 

Immobilien sind wegen der niedrigen Zinsen aktuell schon ein ziemlich angeheizter Markt. Bei steigenden Zinsen könnte es hier zu unangenehmen Überraschungen kommen.

 

Dividenden sind ein Modethema auf das aktuell sehr viele abzielen. Nicht zuletzt auch viele ehemalige Anleihekäufer oder Tagesgeldanleger, die jetzt wegen niedriger Zinsen nach Alternativen suchen. Entsprechend wird auch aus diesem Sektor das Geld vermutlich zuerst wieder abgezogen, wenn die Zinsen am Geldmarkt mal wieder solche werden sollten. Grundsätzlich ist ein Dividenden ETF ein geeignetes Investment, wenn man Ausschüttungen haben will. Man könnte z.B. eine ausgezahlte Lebensversicherung in so etwas investieren, um regelmäßige Einkünfte daraus zu generieren. Während des Kapitalaufbaus ist das eher weniger geeignet, weil Du unnötig auf den Zinseszinsvorteil der Steuerstundung verzichtest. Lediglich wenn Dein Pauschbetrag noch nicht ausgeschöpft wäre, könnte man auch noch einen gewissen Sinn darin finden, SelDivs ins Depot zu holen.

 

Aber jetzt keine Panik. Lass die Raten erst mal so laufen und arbeite Dich in das Thema noch tiefer ein. Den wichtigsten Schritt hin zu Aktien hast Du bereits getan. Jetzt ist es wichtig das ganze vernünftig aufzubauen und keine Risiken einzugehen, die Du nicht ertragen kannst. Denn dann würdest Du womöglich beim ersten Rücksetzer (und der wird kommen so sicher wie das Amen in der Kirche) dem Aktienmarkt den Rücken kehren und das auch noch zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Daher dranbleiben am Ball und viel Erfolg!

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MarcelRamon

Seltsame Kriterien sind das schon.

Wenn die ETFs mal nicht so gut laufen , fliegen sie dann raus ?

Ich habe vor auch Rückschläge auszusetzen da mir bewusst ist, dass die Börse auch abwärtsbewegungen kennt. Ich beobachte ja täglich den Markt und verschiedene Assetklassen. Habe bei der DAB Bank unter anderem auch ein Muster Depot, wo ich viele verschiedene Positionen reingepackt habe, um einen besseren Marktüberblick zu haben.

 

Dein MSCI World ist auf jeden Fall schon mal ein steuerhässliches Teil.

Mit dem bin ich auch weniger zufrieden. Ist wie gesagt ein "Überbleibsel" aus der Zeit wo ich noch nichts von steuerhässlichen Fonds wusste. Ich denke ich werde ihn demnächst gegen einen steuereinfacher wie den von Comstage tauschen, da ich ja schon vorhabe ihn jahrelang laufen zu lassen.

 

Solltest Du den behalten wollen , könne man den Euro- ( nicht Europa - ) Anteil mit einem ETF für MSCI EMU aufpeppen.

An so etwas habe ich noch nicht gedacht. Gerade in Bezug auf die SelDIVs verglichen mit den Basiswerten wäre es im nachhinein besser gewesen, direkt auf den Basiswert zu setzen. Hier fehlt(e) mir einfach noch die Erfahrung, da ich davon ausging Dividende = gut. Leider habe ich den Beitrag von otto erst gestern entdeckt , wo er die SELDIVS mit den jeweiligen Basiswerten ausgewertet hat und bei "meinem" ein Minus von fast 30% herauskamen.

 

Nebenbei :

Den ETF-Depot-Aufbau-Thread mit den Verlinkungen von Marcise u. Licuala gelesen ?

Ja, habe ich!

 

Optimal sicher nicht aber völlig verkorsken würde ich jetzt nicht unterschreiben. Es sind abgesehen vom Dividenden ETF wenig Modefonds enthalten und die sind eigentlich der schlimmste Renditefresser in vielen Anfängerdepots. Grundsätzlich ist die Auswahl der Branchen nach kurz/mittelfristiger rückwärtiger Betrachtung gefährlich. Da Branchen Zyklen durchlaufen wirst Du mit Deiner Auswahlmethode bevorzugt zu einem schlechten Zeitpunkt in die jeweilige Branche einsteigen, nämlich nachdem sie gut gelaufen ist.

 

Wenn ich jedoch über eine Branchenauswahl versuchen sollte, die Volatilität im Depot niedriger zu halten als beim Gesamtmarkt, würde ich genau bei diesen Branchen landen (Konsum, Gesundheit, REITS, Dividenden). Aber das birgt dennoch Risiken, die man auf den ersten Blick nicht sieht und selbstverständlich kostet es Rendite gegenüber einer marktbreiten Auswahl.

 

Konsum als Beimischung sehe ich noch am unkritischsten, das sollte tatsächlich beruhigend wirken im Depot.

 

Gesundheit hängt stark ab von den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Sollten hier irgendwann wirksame Regelungen gefunden werden, die die Rendite bei der Medizintechnik und Pharmaunternehmen begrenzt, könnte die Branche zum Rohrkrepierer werden.

 

Immobilien sind wegen der niedrigen Zinsen aktuell schon ein ziemlich angeheizter Markt. Bei steigenden Zinsen könnte es hier zu unangenehmen Überraschungen kommen.

 

Dividenden sind ein Modethema auf das aktuell sehr viele abzielen. Nicht zuletzt auch viele ehemalige Anleihekäufer oder Tagesgeldanleger, die jetzt wegen niedriger Zinsen nach Alternativen suchen. Entsprechend wird auch aus diesem Sektor das Geld vermutlich zuerst wieder abgezogen, wenn die Zinsen am Geldmarkt mal wieder solche werden sollten. Grundsätzlich ist ein Dividenden ETF ein geeignetes Investment, wenn man Ausschüttungen haben will. Man könnte z.B. eine ausgezahlte Lebensversicherung in so etwas investieren, um regelmäßige Einkünfte daraus zu generieren. Während des Kapitalaufbaus ist das eher weniger geeignet, weil Du unnötig auf den Zinseszinsvorteil der Steuerstundung verzichtest. Lediglich wenn Dein Pauschbetrag noch nicht ausgeschöpft wäre, könnte man auch noch einen gewissen Sinn darin finden, SelDivs ins Depot zu holen.

 

Aber jetzt keine Panik. Lass die Raten erst mal so laufen und arbeite Dich in das Thema noch tiefer ein. Den wichtigsten Schritt hin zu Aktien hast Du bereits getan. Jetzt ist es wichtig das ganze vernünftig aufzubauen und keine Risiken einzugehen, die Du nicht ertragen kannst. Denn dann würdest Du womöglich beim ersten Rücksetzer (und der wird kommen so sicher wie das Amen in der Kirche) dem Aktienmarkt den Rücken kehren und das auch noch zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Daher dranbleiben am Ball und viel Erfolg!

 

Vielen Dank für deine Rückmeldung! Mit den Branchen war ich mir ebenfalls nicht ganz sicher. Trotzdem sind sie, trotz Überlegungen vorher, nun doch in meinem Portfolio gelandet. Bei meinen Gedankengängen bin ich zB beim Thema Basis-Konsumgüter davon ausgegangen, dass die Menschen Basisgüter immer brauchen und konsumieren.

Ich merke generell daß noch nicht alles an meinem Depot so ist wie ich mir das vorstelle. Zu speziell, zu zyklisch und zu sehr auf Performancevergangenheit fokussiert kann man sicher die eine oder andere Sache noch verbessern.

 

Wie viele Positionen sind in einem Portfolio eigentlich sinnvoll? Wenn ich an die Kommer-Strategie denke dann hat er ja relativ viele ETFs im Portfolio, die natürlich alle einzeln auch Kosten verursachen - vom Stress mit dem Finanzamt mal ganz abgesehen. Ist es da nicht besser vielleicht nur auf wenige Positionen (< 5) zu setzen und dafür damit die Welt abzudecken? Ich dachte an folgendes Szenario:

 

MSCI Aktien World

Euro Stoxx 50 - generell Europa (oder Deutschland)

Asia-Pacifik

Emerging Markets

Anleihen

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Den ETF-Depot-Aufbau-Thread mit den Verlinkungen von Marcise u. Licuala gelesen ?

Ja, habe ich!

 

MSCI Aktien World

Euro Stoxx 50 - generell Europa (oder Deutschland)

Asia-Pacifik

Emerging Markets

Anleihen

 

Und wie kommt man dann auf diese Auswahl?

 

Euro Stoxx 50 , Europa, Asia Pazifik ist jal schon allles im MSCI World enthalten.

 

Warum nicht den langweiligen Forenkonsens nehmen mit 70% MSCI World/ 30% Emerging oder 30% USA/ 30% Europa/ 30% Emerging/ 10% Asien Pazifik?

 

Oder anders gesagt. Ein Kunde will sein Haus ganz neu einrichten:

 

-er kauft alle Möbel bei Dir, lässt dabei dir die Auswahl, und erhält die Möbel wie sie die Mehrheit mag ==> MSCI ACWI

 

-er kauft das Schlafzimmer bei einem anderen, weil es z.B. billiger ist ( =Emerging Markets), den Rest bei dir (=MSCÍ World). Auswahl lässt er wieder euch nach dem Durchschnittsgeschmack.

 

-er wählt für Schlafzimmer (Emerging), Küche (USA), Wohnzimmer (Europa), Bad (Asien- Pazifik) je einen Anbieter. Die Auswahl richtet sich wieder nach dem Mehrheitsgeschmack.

 

-er kauft alle Möbel einzeln nach seinem Geschmack ==> Einzelaktien

 

Bei deiner Auswahl Kauf MSCI World, bekommst du Wohnzimmer und Bad schon geliefert und würdest beides nochmals extra kaufen. Macht das Sinn?

 

Edit:

 

Um sein Haus einrichten zu können, muss erstmal ein Haus da sein. Das Haus ist dabei gleichzusetzen mit Versicherungen (Haftpflicht, Berufsunfähigkeit), Liquiditätsreserve (Rücklagen für neues Auto, Urlaub, Waschmaschine) und Pensionsrückstellungen (betriebliche Altersvorsorge). Nur was dann noch übrig bleibt sollte man für die Einrichtung nehmen und dafür auch nie einen Kredit aufnehmen!

 

 

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MarcelRamon

Vielen Dank für die anschaulichen und mit meinem Beruf verknüpften Beispiele! :) Das hat mir weiter dabei geholfen in dem Wirrwarr der hunderten ETFs durchzusteigen. Natürlich macht es keinen Sinn Bad und Schlafzimmer nochmal extra zu kaufen, wenn man es schon hat. Vielleicht tue ich mich auch schwer damit einfach dem langweiligen Forenkonsens zu folgen und ein Portfolio mit wenigen, aber dafür sinnvollen Positionen aufzubauen, die den gesamten Markt recht gut abdecken. Kredite kommen für mich übrigens nicht in Frage. Ich habe und werde nie etwas in meinem Leben mit Krediten finanzieren, da meine Rücklagen hoch genug sind.

 

Was ist nun eigentlich sinnvoller?

1.) Die Variante mit 70% MSCI World/ 30% Emerging

 

2.) Die Variante mit 30% USA/ 30% Europa/ 30% Emerging/ 10% Asien Pazifik?

 

Wenn ich das rein rechnerisch betrachte dürften die Gesamtkosten doch geringer sein, je weniger ETFs man im Portfolio ja. Auch bei der Steuererklärung wird es einfacher. Aber.... man hat Europa und Asien nicht oder weniger abgedeckt, als es mit Variante 2.) der Fall wäre. Dabei könnten einem (gerade in Bezug auf den Höhenflug des DAX) doch einiges an Rendite entgehen. Oder habe ich bei meiner Überlegung einen Denkfehler?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Was ist nun eigentlich sinnvoller?

1.) Die Variante mit 70% MSCI World/ 30% Emerging

 

2.) Die Variante mit 30% USA/ 30% Europa/ 30% Emerging/ 10% Asien Pazifik?

 

Wenn ich das rein rechnerisch betrachte dürften die Gesamtkosten doch geringer sein, je weniger ETFs man im Portfolio ja. Auch bei der Steuererklärung wird es einfacher. Aber.... man hat Europa und Asien nicht oder weniger abgedeckt, als es mit Variante 2.) der Fall wäre. Dabei könnten einem (gerade in Bezug auf den Höhenflug des DAX) doch einiges an Rendite entgehen. Oder habe ich bei meiner Überlegung einen Denkfehler?

 

Von der Rendite her bleibt es ziemlich gleich, schau mal bei otto03, er hat das hervorragend dargestellt.

 

Argumente bei der Auswahl sollten sein: Kosten (Kauf- und Verkaufskosten bei Depotbank, TER der ETFs), Steuerfreibetrag ausgeschöpt?, soll es dauerhaft steuereinfach sein (dann geht nur Domizil Deutschland)

 

Dein Denkfehler ist, rückblickend wissen zu können, welche Depotzusammenstellung sich in Zukunft besser entwickelt.

 

Wenn das wirklich möglich ist, kaufe dir einfach die 5 Aktien, welche sich in den nächsten 5 Jahren bezogen zum Gesamtmarkt am besten entwickeln?

 

Denkst du, du kriegst das hin? (Im Vergleich zu den tausenden Bankanalysten und Fondsmanagern, die unverschämt viel Geld dafür bekommen, genau das zu schaffen, und trotzdem meistens daran scheitern)

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Sapine

Du musst unterscheiden zwischen laufenden Kosten (wie z.B. die TER), regelmäßigen Kosten beim Rebalancing und einmaligen Kosten beim Erwerb.

 

Die laufenden Kosten kannst Du meist drücken, wenn Du mehrere ETFs nimmst. Die Kosten berechnen sich immer prozentual auf den Positionswert.

 

Beim Rebalancing entstehen nur dann Mehrkosten, wenn Du es nicht über frisches Geld durchführst.

 

Für die Kaufspesen ist entscheidend, welche Konditionen Du bei Deinem Broker hast. Auch da fallen nicht zwingend Mehrkosten an.

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Holzmeier

guck vielleicht noch mal hier

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Chemstudent

Vielen Dank für die anschaulichen und mit meinem Beruf verknüpften Beispiele! :) Das hat mir weiter dabei geholfen in dem Wirrwarr der hunderten ETFs durchzusteigen. Natürlich macht es keinen Sinn Bad und Schlafzimmer nochmal extra zu kaufen, wenn man es schon hat. Vielleicht tue ich mich auch schwer damit einfach dem langweiligen Forenkonsens zu folgen und ein Portfolio mit wenigen, aber dafür sinnvollen Positionen aufzubauen, die den gesamten Markt recht gut abdecken. Kredite kommen für mich übrigens nicht in Frage. Ich habe und werde nie etwas in meinem Leben mit Krediten finanzieren, da meine Rücklagen hoch genug sind.

 

Was ist nun eigentlich sinnvoller?

1.) Die Variante mit 70% MSCI World/ 30% Emerging

 

2.) Die Variante mit 30% USA/ 30% Europa/ 30% Emerging/ 10% Asien Pazifik?

 

Wenn ich das rein rechnerisch betrachte dürften die Gesamtkosten doch geringer sein, je weniger ETFs man im Portfolio ja. Auch bei der Steuererklärung wird es einfacher. Aber.... man hat Europa und Asien nicht oder weniger abgedeckt, als es mit Variante 2.) der Fall wäre. Dabei könnten einem (gerade in Bezug auf den Höhenflug des DAX) doch einiges an Rendite entgehen. Oder habe ich bei meiner Überlegung einen Denkfehler?

 

Schau mal hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/44783-verschiedene-indexkombinationen/?do=findComment&comment=916562

 

Da habe ich die 2, 3 und 4-ETF Varianten verglichen.

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MarcelRamon
· bearbeitet von MarcelRamon

Vielen Dank an euch für die hilfreichen Links und Tipps!!!

Ich bin schon wieder etwas weiter mit meiner Depotumstrukturierung. Ich hatte wohl den Fehler gemacht zu sehr auf zyklische ETFs zu setzen, die ihren Zenit vielleicht bereits überschritten haben und zu speziell sind, anstatt direkt einen ETF zu wählen, der die Branchen teilweise enthält und breiter diversifiziert ist. Zumal ich ja jetzt, nach gut 2 Monaten des haltens der Branchen ETFs sehe, daß die Renditen doch recht gering ausfallen, im Vergleich zur Rendite von dem Welt ETF.

 

Die laufenden Kosten kannst Du meist drücken, wenn Du mehrere ETFs nimmst. Die Kosten berechnen sich immer prozentual auf den Positionswert.

 

Den Teil verstehe ich nicht. Je mehr Positionen ich halte, desto höhere Kosten habe ich doch auch. Die TER werden doch nur aufsummiert. Was genau meinst du mit dem "prozentual auf den Positionswert"?

 

 

Meine Depotbank ist übrigens die DAB Bank. Auch da war es nicht einfach (trotz aller gelesenen Tests) den optimalen Broker herauszufischen. Letzten Endes hat jeder wohl in einigen Bereichen Vorteile, in anderen wiederum nicht. Zuvor war ich bei Lynx angemeldet, aber da war eine Mindesteinlage von 4000 Euro erforderlich, was ich erst noch nicht anlegen wollte, da ich mich erstmal vorsichtig an das Thema ranpirschen wollte.

Wie ist eure Erfahrung mit der DAB Bank?

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Ramstein

Die laufenden Kosten kannst Du meist drücken, wenn Du mehrere ETFs nimmst. Die Kosten berechnen sich immer prozentual auf den Positionswert.

Den Teil verstehe ich nicht. Je mehr Positionen ich halte, desto höhere Kosten habe ich doch auch. Die TER werden doch nur aufsummiert. Was genau meinst du mit dem "prozentual auf den Positionswert"?

Beispiel:

 

4.000€ mit 0,4%

4.000€ mit 0,6%

2.000€ mit 0,8%

oder

10.000 € mit 0,6%

 

Was ist günstiger?

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Holzmeier

Meine Depotbank ist übrigens die DAB Bank. Zuvor war ich bei Lynx angemeldet.

Wie ist eure Erfahrung mit der DAB Bank?

meine sind bisher uneingeschraenkt gut.

Lynx ist uebrigens steuerhaesslich. Wer dort sein Depot hat, kann auch iShares kaufen ...

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Vielleicht wird es mit der Beispielrechnung klarer. Die TER bezieht sich immer nur prozentual auf den Teil Deines Depots, der im jeweiligen Fonds drin steckt. Angenommen Du hättest 10k zu investieren. Im einen Fall kaufst Du den MSCI World mit einer TER von 0,4 % und im anderen Fall teilst Du auf Nordamerika/Europa/Pazifik auf. Die Regionenfonds haben eine TER von z.B. 0,2 %/0,2%/0,5 % (alle Zahlen fiktiv).

 

Fall 1: MSCI World

10k Anlagesumme

0,4 % TER

Kosten: 40 Euro

 

Fall 2: Aufteilung 40/40/20

0,2 % auf 4k = 8 Euro

0,2 % auf 4k = 8 Euro

0,5 % auf 2k = 10 Euro

Kosten: 8 + 8 + 10 = 26 Euro

 

EDIT: Ramstein war schneller :)

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MarcelRamon

Rein rechnerisch gesehen sind 4000€ mit 0,4% und 2000 mit 0,8% gleich - nämlich 16€. Gefolgt von 4000€ mit 0,6% - 24€ und den 10.000€ mit 0,6%, wo 60€ rauskommt. Ebenfalls sehr hilfreich war Sapines Beitrag, nochmal zur Verdeutlichung!

 

Jetzt verstehe ich was mit "prozentual auf den Positionswert" gemeint ist! Vielen Dank! :)

 

Ich hatte mir das mathematisch noch nicht so konkret vor Augen geführt und bin doch erstaunt, wie viel Mehrkosten ein ETF doch hat, wenn er statt 0,4% sagen wir 0,8% hat, bezogen auf die Anlagesumme des jeweiligen Indexfonds. Gerade bei hohen Beträgen >10k Euro kann sowas schon einen gewaltigen Unterschied ausmachen...

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Gast231208

Rein rechnerisch gesehen sind 4000€ mit 0,4% und 2000 mit 0,8% gleich - nämlich 16€. Gefolgt von 4000€ mit 0,6% - 24€ und den 10.000€ mit 0,6%, wo 60€ rauskommt. Ebenfalls sehr hilfreich war Sapines Beitrag, nochmal zur Verdeutlichung!

 

Jetzt verstehe ich was mit "prozentual auf den Positionswert" gemeint ist! Vielen Dank! :)

 

Ich hatte mir das mathematisch noch nicht so konkret vor Augen geführt und bin doch erstaunt, wie viel Mehrkosten ein ETF doch hat, wenn er statt 0,4% sagen wir 0,8% hat, bezogen auf die Anlagesumme des jeweiligen Indexfonds. Gerade bei hohen Beträgen >10k Euro kann sowas schon einen gewaltigen Unterschied ausmachen...

 

 

 

 

Nebenbei eine TER Ersparnis von 0,2% bedeutet bei einer Anlagesumme von 30.000€ (wäre in etwa deine Anlage-Summe in 4Jahren) gerade mal 60€, also nicht mal eine Tankfüllung für dein Auto.

 

Wenn die Märkte mal 2% an einem Tag fallen verlierst du aber 600€ an einem Tag.

 

Und welche Konsequenzen ziehst du daraus für deine Anlageentscheidung?

 

 

 

 

 

 

 

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MarcelRamon
· bearbeitet von MarcelRamon

Nebenbei eine TER Ersparnis von 0,2% bedeutet bei einer Anlagesumme von 30.000€ (wäre in etwa deine Anlage-Summe in 4Jahren) gerade mal 60€, also nicht mal eine Tankfüllung für dein Auto.

 

Wenn die Märkte mal 2% an einem Tag fallen verlierst du aber 600€ an einem Tag.

 

Und welche Konsequenzen ziehst du daraus für deine Anlageentscheidung?

 

Das die TER zwar wichtig ist, nicht aber als alleiniges Auswahlkriterium gelten darf. Viel wichtiger ist die Wirtschaftlichkeit des ETF und seine Konstanz. Habe ich 2 fast identische ETFs, die sich in der TER um 0.3% unterscheiden, in ihrer Performance und ihrem Sharpe Ratio bzw der Tracking Difference aber signifikante Unterschiede aufweisen, dann wähle ich immer den Fonds, der die bessere Wirtschaftlichkeit aufweist.

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Gast231208

Nebenbei eine TER Ersparnis von 0,2% bedeutet bei einer Anlagesumme von 30.000€ (wäre in etwa deine Anlage-Summe in 4Jahren) gerade mal 60€, also nicht mal eine Tankfüllung für dein Auto.

 

Wenn die Märkte mal 2% an einem Tag fallen verlierst du aber 600€ an einem Tag.

 

Und welche Konsequenzen ziehst du daraus für deine Anlageentscheidung?

 

Das die TER zwar wichtig ist, nicht aber als alleiniges Auswahlkriterium gelten darf. Viel wichtiger ist die Wirtschaftlichkeit des ETF und seine Konstanz. Habe ich 2 fast identische ETFs, die sich in der TER um 0.3% unterscheiden, in ihrer Performance und ihrem Sharpe Ratio bzw der Tracking Difference aber signifikante Unterschiede aufweisen, dann wähle ich immer den Fonds, der die bessere Wirtschaftlichkeit aufweist.

 

was ich sagen will: bei deiner Anlageentscheidung bezüglich der ETF-Auswahl gibt es

 

1.Parameter, auf die du direkt einen Einfluss hast,

 

vor allem auf der Kostenseite. Eine TER Ersparnis von 60€ pro Jahr ist gratis also mitnehmen. ETFs gratis kaufen, unbedingt! Zeitersparnis, durch die Wahl steuereinfacher ETFs und damit mehr Freizeit haben, Time is Money. Dies ist der einzige Free Lunch bei der Geldanlage.

 

Auch auf die Volatilität deines Depots hast du einen Einfluss durch die Auswahl riskantes Depot versus risikoarmer Depotanteil.

 

2.Parameter auf die du absolut keinen Einfluss hast, wie die zukünftige Zinsentwicklung, Dax-Stand in 10 Jahren, Immobilienpreise in 20 Jahren, Gold-Preis in 30Jahren und auch wie lange du leben wirst.

 

Dabei hilft dir nur durch Diversifizierung das Risiko zu minimieren. Vergangenheitsaussagen wie Sharp-Ratio mögen sinnvoll sein, bringen aber für die Zukunft nichts.

 

Also bedeutet eine sinnvolle Geldanlage für mich, Kosten zu minimieren, und durch Diversifikation in Aktien, Rohstoffe (für mich ja), Anleihen und Festgeld das Risiko überschaubar zu halten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Markgräfler

 

Also bedeutet eine sinnvolle Geldanlage für mich, Kosten zu minimieren, und durch Diversifikation in Aktien, Rohstoffe (für mich ja), Anleihen und Festgeld das Risiko überschaubar zu halten.

 

 

 

Hallo Pillendreher,

 

wie kommt der Sinneswandel bei Deiner Anlage in Rohstoffe? Hattest Du Dich nicht mal gegen Rohstoffe ausgesprochen?

 

Nicht falsch verstehen. Ich finde es gut... nur interessieren würde mich es schon :)

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Gast231208

 

Hallo Pillendreher,

 

wie kommt der Sinneswandel bei Deiner Anlage in Rohstoffe? Hattest Du Dich nicht mal gegen Rohstoffe ausgesprochen?

 

Nicht falsch verstehen. Ich finde es gut... nur interessieren würde mich es schon :)

 

 

Könnte sagen, was schert mich mein Geschwätz von gestern :blushing:

 

Aber es war ne lange Lernphase. Und Ausführungen von schinzilord und chemstudent haben mich dazu bewogen. Grund ist auch, dass bei aktuell sogar negativen Zinsen auch eine zinslose Anlage in Rohstoffe zwecks Diversifikation sinnvoll erscheint. Auch nimmt es die Vola aus dem Depot. Ziel sind 10% Rohstoffe im riskanten Depotanteil.

 

Auch, besonders durch die ständigen Einwände von troi habe ich mich trotz Bauchschmerzen entschlossen, einen internationalen Anleihenfonds zusätzlich zur Festgeldleiter ins Depot zu nehmen. Ob das wirklich Sinn macht, wird man in 10Jahren sehen.

 

 

 

 

 

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Markgräfler

:thumbsup: ...man lernt halt doch nie aus. Es macht ja auch so verdammmt viel Spaß das Depot nach seinen eigenen Vorstellungen zu optimieren

 

..... sorry an den TO für off topic :)

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MarcelRamon

Eine generelle Frage fällt mir auch noch ein gerade: ich setze bei meinen Langzeitsparplänen immer nur auf thesaurierende Fonds, am besten noch als TRN, um von dem Zinsenszinseffekt zu profitieren. Immer wieder lese ich allerdings daß Leute auch bei Langzeitdepot ausschüttende Fonds mit in ihr Portfolio packen. Wieso ist das so? Oder anders gefragt: in welchen Situationen ergibt es Sinn, sich auch auschüttende ETFs zu kaufen?

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Markgräfler

... weil Du damit Deinen Sparer-Freibetrag ausnutzen könntest. Wenn Dein Fonds die Ausschüttungen immer wieder thesauriert, geht Dir der Freibetrag verloren und beim Verkauf in ein paar Jahren musst Du dann auf alle Erträge Steuern zahlen, die Du in der Vergangenheit hättest steuerfrei haben können.

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