Grüner Tee März 7, 2015 · bearbeitet März 7, 2015 von Grüner Tee Hallo zusammen! Aus traurigem Anlass habe ich letztes Jahr geerbt. Nun will ich die Summe bei den aktuellen Zinsen nicht auf einem Tagesgeldkonto versauern lassen und habe mich daher entschlossen mich mit verschiedenen Anlagestrategien zu befassen. Inzwischen habe ich mir ein Konzept erarbeitet und möchte dies hier nun vorstellen und diskutieren, um Eindrücke aus anderen Perspektiven zu erhalten. Anregungen und Kritik sind daher ausdrücklich erwünscht! Da ich ein kompletter Neuling bin nun aber erstmal die Pflichtangaben: Über meine Person 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Bis jetzt nur Tagesgeld. Habe früher mal beim Planspiel Börse der Sparkassen mitgemacht, würde mich aber dennoch als komplett unerfahren an den Börsen bezeichnen. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Wie oben erwähnt verteilt sich das liquide Vermögen zur Zeit nur auf diverse Tagesgeld- und Girokonten. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Da ich in den letzten Wochen gemerkt habe, dass mich das Thema rund um Finanzanlagen durchaus interessiert (habe den Kommer gelesen, was von Dirk Müller und natürlich viel hier im Forum), bin ich durchaus bereit 2-7 Wochenstunde in mein Depot zu investieren. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Da ich aktuell einen recht sparsamen Lebensstil habe und nicht auf Mittel aus dem Erbe angewiesen bin, bin ich durchaus bereit Verluste auszusitzen. Diese Risikobereitschaft wird sich auch in meiner Asset-Allokation widerspiegeln. Darüber hinaus steht mir die volle Ausschöpfung meines Humankapitals noch bevor. Optionale Angaben: Alter: 24 Berufliche Situation: Wirtschaftsingenieur im Master Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ja Aktive und/oder passive Fonds gewünscht? Passive ETFs (Buy and Hold) Über meine Fondsanlage Pflichtangaben: 1. Anlagehorizont Langer Anlagehorizont (10 Jahre+) - eventuell bis Renteneintritt 2. Zweck der Anlage Vermögensausbau, private Altersvorsorge (vorzeitiger Ruhestand?) 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage quartalsweise über ein Jahr verteilt. Ich weiß, dass der Cost-Average-Effekt sehr diskutiert ist. Diese Form der Anlage bevorzuge ich allerdings aus psychologischen Gründen. Eventuelle Renditeeinbußen nehme ich in Kauf. Eventuell kommen im besagten Zeitraum neue attraktive ETFs auf den Markt. Möglichkeit der Anlage eines Sparplans in der Zukunft. 4. Anlagekapital: Das Vermögen besteht zur Zeit grob zu 50/50 aus liquiden und illiquiden Mitteln (ETW,Gold). So, nun ins Detail: Wie bereits dargestellt sind gut 50% des Erbes in einer ETW (schuldenfrei) mit 2 TG-Stellplätzen und Gold gebunden. Die anderen 50% würde ich mit einer Verteilung von 30/70 risikofreie/risikobehaftete Produkte anlegen. Meine Risikoklassen würden sich dementsprechend wie folgt darstellen: Zur RK1: Den Großteil der Barmittel würde ich in Tagesgeldkonten anlegen. Hierfür würde ich diverse Neukunden-Angebote nutzen, bei denen sich der Zinssatz bei der Übertragung eines Depots merklich erhöht. Hierbei könnte sich die Aufteilung der Käufe in 4 Tranchen als nützlich erweisen. Summen, die über die bezuschussten Anlagegrenzen hinaus gehen, würde ich in Festgeld mit 2 Jahren Laufzeit investieren. Durch die ständige Verfügbarkeit der Tagesgeldkonten sind eventuelle unvorhersehbare Mehraufwendungen, welche durch die ETW entstehen können, gesichert. Zur RK2: Die ETW geht aus Privaten Gründen voraussichtlich erst im nächsten Monat in die Vermietung. Sie ist gut 110qm groß, noch keine 10 Jahre alt und verfügt über eine gute Lage in einer deutschen Großstadt. Aus dem Mietspiegel heraus ist mit einer Jahreskaltmiete von ~11.750€ zu rechnen (konservative Schätzung). Das Gold würde ich als weitere Assetklasse behalten wollen. Zur RK3: Hier habe ich mich an Kommer orientiert. Allerdings werte ich den Immobilien-Anteil durch die ETW bereits mehr als gedeckt. Da ich von Rohstoff-Futures nicht restlos überzeugt bin, habe ich diese ebenfalls wegfallen lassen. Bei der Auswahl der ETFs habe ich mich bei "Die Mischung macht's" sowie Kommer bedient, sowie bei Justetf nochmal selbst ein bisschen gestöbert. Letztendlich bin ich bei folgender Auswahl und Gewichtung (Daten von supertobs) gelandet: Bei der ausgewählten Variante würde ich wie von Kommer empfohlen einen Schwerpunkt auf Value Aktien bei den Large Caps legen. Zudem hätte ich eine gesunde Mischung aus SWAP und nicht-SWAP ETFs. Als Nachteilig könnte sich der Japan Small Cap erweisen, da er nach meinen Recherchen "steuerunschön" ist. Desweiteren würde ich persönlich mehr thesaurierende ETFs bevorzugen. Bei der Alternativen Verteilung würde ich auf den Value Schwerpunkt verzichten und stattdessen einfach jeweils in den breiten Index mit kostengünstigeren ETFs investieren (Large Cap Westeuropa/Nordamerika). Darüber Hinaus würde der Japan Small Cap aus dem Depot fliegen und mit ihm auch der Asia-Pacific ETF mit Dividendenstrategie. Ersetzt werden die beiden durch einen MSCI Pacific. Damit wäre die Steuerproblematik beseitigt. Desweiteren würde ich dabei das Depot noch um die Frontier Markets ergänzen. Vorteil dieser Alternativen Strategie wäre neben der angesprochenen "steuereinfachheit", auch ein vollständiger Wechsel auf thesaurierende Fonds (Zahlen in Klammern). Nachteilig ist, dass nun alle Fonds geswaped sind (Kontrahentenrisiko?). Meine Fragen zur Entscheidungsfindung wären dementsprechend: - Wird durch die ausgewählten ETFs, in Strategie 1,die Value-Strategie überhaupt adäquat abgebildet? - Was haltet Ihr von der allgemeinen Auswahl der ETFs/Regionenverteilung? - Ist meine Verteilung auf die Risikoklassen nachvollziehbar oder habe ich wichtige Faktoren nicht beachtet? - Sollte man Zwecks Diversifikation und aufgrund ihrer Korrelation zu anderen Asset-Klassen über Rohstoff-Futures nachdenken? Vielen Dank schon mal falls Ihr euch an der Diskussion beteiligt! Gruß Grüner Tee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 März 7, 2015 · bearbeitet März 7, 2015 von otto03 Nur ein kleiner Hinweis: SelDivs sind nicht zwingend Value. Verweise im übrigen auf die Daten: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43009-stoxx-seldiv-indizes/page__st__39 weiter zurück im Thread gibt es auch Diskussionen über die Thematik. PS Auch Kommer schreibt manchmal fragwürdiges von Herrn Müller ganz zu schweigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 7, 2015 Meine Hauptkritik wären auch die Dividenden ETFs. Nicht dass ich die Spider empfehlen will, aber anschauen würde ich sie mir an Deiner Stelle mal, denn die gehen vermutlich eher in die Value Richtung. https://www.wertpapier-forum.de/topic/11942-etf-nachrichten/?do=findComment&comment=940534 Grundsätzlich kommt man aber auch mit marktbreiten ETFs ganz gut zurecht. Die Einschränkung auf den Euro Raum für Europa finde ich auch problematisch. Damit verzichtest Du auf einen großen Teil der entwickelten Märkte. Wenn ich es richtig verstehe, geht es um eine 6stellige Summe, die Du investieren willst, da würde ich neben Frontier auch EM-Small-Caps integrieren. Rohstofffutures habe ich in meinem Depot noch nie vermisst, ganz gleich ob Freund Kommer davon etwas hält oder nicht. Zudem hast Du jetzt bereits einen nicht unwesentlichen Goldvorrat, das ja auch zu den Rohstoffen zählt. Hast Du den passenden Faden im Forum zu Rohstoffen schon mal durchgearbeitet? Da sind viele interessante Aspekte durchgekaut worden und das Ergebnis ist keineswegs eindeutig positiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IRRer-Zins März 7, 2015 Neben den schon erwähnten Kritik an den Dividenden ETFs noch ein paar weitere Anmerkungen. Gold würde ich zu RK3 eingruppieren, da eigentlich Rohstoffe dort besser aufgehoben sind. Gibt es schon einen Plan für die Zeit nach dem Studienende? Arbeiten, Promotion, Auslandserfahrung o.ä., da hier eventuell kurzfristiger Liquiditätsbedarf anstehen würde. Ebenso ein geplanter Auto- oder Wohnungskauf in den nächsten Jahren. Den gewünschten Valueansatz könnte man auch selbst durch zusätzlichen Kauf von Einzelaktien zu einem Standardportfolio 30/30/30/10 erreichen. Wenn du zu den SC und Value noch FM abdecken möchtest, dann wird das Aktiendepot sehr komplex werden. Das macht bei kleinen sechsstelligen Summen keinen Sinn, falls du regelmäßig rebalancen möchtest, da die Kosten sonst zu groß werden. Wenn wie beschrieben keine laufenden Einnahmen aus den Aktien benötigt werden, sind ausländische thesaurierende Fonds die steuerlich bessere Anlage. Wenn das Gold mehr als 10% der Gesamtsumme ausmacht, dann solltest du dich etwas zu Rohstoffen informieren und danach entscheiden, ob die Position gehalten oder reduziert werden soll. Was soll mit den Einnahmen aus der Vermietung geschehen? Hast du dich schon mit der Rücklagenbildung beschäftigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grüner Tee März 7, 2015 Nur ein kleiner Hinweis: SelDivs sind nicht zwingend Value. Verweise im übrigen auf die Daten: http://www.wertpapie...es/page__st__39 weiter zurück im Thread gibt es auch Diskussionen über die Thematik. Nabend Otto! Vielen Dank für den verlinkten Thread! Die interessanten Beiträge bestätigen mich in meiner Vermutung, dass ein Fokus auf Dividende nicht unbedingt mit viel Value einhergeht. Meine Hauptkritik wären auch die Dividenden ETFs. Nicht dass ich die Spider empfehlen will, aber anschauen würde ich sie mir an Deiner Stelle mal, denn die gehen vermutlich eher in die Value Richtung. http://www.wertpapie...post__p__940534 Grundsätzlich kommt man aber auch mit marktbreiten ETFs ganz gut zurecht. Die Einschränkung auf den Euro Raum für Europa finde ich auch problematisch. Damit verzichtest Du auf einen großen Teil der entwickelten Märkte. Wenn ich es richtig verstehe, geht es um eine 6stellige Summe, die Du investieren willst, da würde ich neben Frontier auch EM-Small-Caps integrieren. Rohstofffutures habe ich in meinem Depot noch nie vermisst, ganz gleich ob Freund Kommer davon etwas hält oder nicht. Zudem hast Du jetzt bereits einen nicht unwesentlichen Goldvorrat, das ja auch zu den Rohstoffen zählt. Hast Du den passenden Faden im Forum zu Rohstoffen schon mal durchgearbeitet? Da sind viele interessante Aspekte durchgekaut worden und das Ergebnis ist keineswegs eindeutig positiv. Hallo Sapine! Wie bereits zu Otto geschrieben werde ich wohl auf die zweite Variante umschwenken und die SelDivs mit marktbreiten ETFs ersetzen. Die von dir verlinkten Value-ETF sehen auch ganz interessant aus. Man könnte überlegen ob man diese nicht hälftig den marktbreiten ETFs beimischt um ein wenig mehr "Value" in sein Depot zu bekommen. Auch wenn Ottos Daten keinen Effekt für die letzten 10 Jahre aufzeigen. Leider konnte ich keine "steuerschönen" EM Small Caps finden.. Zum Thema Rohstoffe ich hab hier (Rohstoff ETF für Langfristdepot) und hier (Rohstoff Sticky) gelesen und mich daraufhin entschlossen auf diese zu verzichten. Schön zu hören, dass sie nicht vermisst werden Überarbeitet würde das Ganze jetzt so aussehen: Schönen Abend noch! Grüner Tee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grüner Tee März 7, 2015 Neben den schon erwähnten Kritik an den Dividenden ETFs noch ein paar weitere Anmerkungen. Gold würde ich zu RK3 eingruppieren, da eigentlich Rohstoffe dort besser aufgehoben sind. Gibt es schon einen Plan für die Zeit nach dem Studienende? Arbeiten, Promotion, Auslandserfahrung o.ä., da hier eventuell kurzfristiger Liquiditätsbedarf anstehen würde. Ebenso ein geplanter Auto- oder Wohnungskauf in den nächsten Jahren. Den gewünschten Valueansatz könnte man auch selbst durch zusätzlichen Kauf von Einzelaktien zu einem Standardportfolio 30/30/30/10 erreichen. Wenn du zu den SC und Value noch FM abdecken möchtest, dann wird das Aktiendepot sehr komplex werden. Das macht bei kleinen sechsstelligen Summen keinen Sinn, falls du regelmäßig rebalancen möchtest, da die Kosten sonst zu groß werden. Wenn wie beschrieben keine laufenden Einnahmen aus den Aktien benötigt werden, sind ausländische thesaurierende Fonds die steuerlich bessere Anlage. Wenn das Gold mehr als 10% der Gesamtsumme ausmacht, dann solltest du dich etwas zu Rohstoffen informieren und danach entscheiden, ob die Position gehalten oder reduziert werden soll. Was soll mit den Einnahmen aus der Vermietung geschehen? Hast du dich schon mit der Rücklagenbildung beschäftigt? Hey Irrer-Zins! wie gerade oben geschrieben werde ich wohl von den SelDivs Abstand nehmen. (Hab deinen Post leider zu spät gesehen..) Im dem Zug würde ich auch komplett auf thesaurierende Fonds setzen. Im Endeffekt beläuft es sich jetzt auf 7 Fonds, sind das in der Summe zu viele? Mein Rebalancing wollte ich jährlich durchführen. Was Einzelaktien angeht so schreibe ich mir eigentlich nicht genug Expertise für ein Stock Picking / Market Timing zu. Die Gold Position beläuft sich auf 3-4%, daher bemesse ich ihrer Einstufung nicht allzu große Bedeutung bei, aber vermutlich hast du schon recht. Ich hatte bei der Bewertung der Immobilie jetzt einfach den Kaufpreis angenommen. Vielleicht führt das zu einer Übergewichtung der RK2? Die Einnahmen aus der Vermietung sollen zunächst einmal dazu genutzt werden um wie du schon richtig angemerkt hast Rücklagen parallel zu denen der Eigentümer Gemeinschaft zu bilden. Sobald diese einen bestimmten Wert überschreiten (10% des Kaufpreises?), werde ich sie wohl im Zuge des Rebalancing in das Depot investieren. In absoluten Notfällen könnte ich auch noch auf die TG-Konten zurückgreifen. Was die Zukunft angeht so werde ich nach dem Studium wohl in die Wirtschaft gehen. Dabei möchte ich mich nicht an einen Standort binden, ein Wohnungskauf ist daher ausgeschlossen. Ein Autokauf soll sofern es die berufliche Situation zulässt möglichst vermieden werden. Sollten sich mir diese Türen öffnen so könnte ich mir durchaus vorstellen ein paar Jahre im Außendienst (Ausland) zu vollbringen. Für diesen Fall sollten allerdings ausreichend liquide Mittel vorhanden sein. Gruß Grüner Tee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IRRer-Zins März 8, 2015 Im Endeffekt beläuft es sich jetzt auf 7 Fonds, sind das in der Summe zu viele? Was Einzelaktien angeht so schreibe ich mir eigentlich nicht genug Expertise für ein Stock Picking / Market Timing zu. Die Gold Position beläuft sich auf 3-4%, daher bemesse ich ihrer Einstufung nicht allzu große Bedeutung bei, aber vermutlich hast du schon recht. Ich hatte bei der Bewertung der Immobilie jetzt einfach den Kaufpreis angenommen. Vielleicht führt das zu einer Übergewichtung der RK2? Die Einnahmen aus der Vermietung sollen zunächst einmal dazu genutzt werden um wie du schon richtig angemerkt hast Rücklagen parallel zu denen der Eigentümer Gemeinschaft zu bilden. Sobald diese einen bestimmten Wert überschreiten (10% des Kaufpreises?), werde ich sie wohl im Zuge des Rebalancing in das Depot investieren. Die Fondsanzahl ist in Ordnung, da du in Zukunft wahrscheinlich mit frischem Geld rebalancen kannst. Wenn du dich mit Einzelaktien nicht anfreunden möchtest (kann ich verstehen), dann solltest du auch auf die Value-ETFs verzichten, da dort nicht immer Valueaktien drinnen sein müssen. Jeder hat nämlich leicht abweichende Kriterien, wann Value vorhanden ist. Wie schon geschrieben Gold zu RK3 zählen, dann ist das in Ordnung. Es gibt neben dem hier häufig vertretenen Ansatz in RK1-3 einzuteilen auch die Möglichkeit gedanklich zwischen einem sicheren und einem riskanten Portfolioteil zu unterscheiden. Schau dir mal Schinzilords Ansatz an, er macht es so. Dann würde im riskanten Teil die Immobilie den größten Teil (Klumpen) darstellen. Du kommst also in Zukunft nicht drumherum deinen sicheren Teil, die Aktieninvestments usw. auszubauen, um die Immobilie zu diversifizieren. Ein zu hoch angenommener Immobilienpreis ist am Anfang sogar besser, da du sonst eventuell riskanter investieren würdest als gewünscht. Die Bewertung der Wohnung mit dem Kaufpreis kann nach hinten losgehen, wenn dieser nicht konstant geblieben ist. Zu Immobilienbewertung gibt es mehrere Ansätze. Am einfachsten ist: Jahreskaltmiete x Faktor (Objektabhängig, normal irgendwo zwischen 10 -30), momentan in guten Lagen der Großstädte deutlich über 20. Praktisch das KGV der Immobilie. Besser ist sich mal kurz die Mühe machen und auf dem lokalen Wohnungsmarkt nach ähnlichen Wohnungen (Größe, Lage, Alter) zu sehen und deren Quadratmeterpreis anzusetzen. Komplexer wird es dann mit Sachwert, Ertragswertverfahren oder amtlichen Vergleichswertverfahren, falls es dich näher interessiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag