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jensebluemchen

bAV mit 300 AG-Zuschuss oder AVWL

Welche Option würdet ihr nehmen?  

8 Stimmen

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jensebluemchen

Guten Tag!

 

Der Freund eines Freundes eines Freundes bittet mich um Hilfe. Und ich bin leicht ratlos. Hoffe auf einen Tipp aus diesen heiligen Hallen. :-)

 

Besagter Freund arbeitet bei einem Supermarkt. Er erhält vom AG das Angebot, sich unwiderruflich für eine Option zu entscheiden und weiß nun nicht weiter.

 

Option 1: Er verzichtet auf tariflich zugesagte AVWL i.H.v. rund 160 Euro p.a. und dafür zahlt der AG 300 Euro p.a. in einen Vertrag der Allianz Pensionskasse ein.

 

Option 2: Er nimmt die 160 Euro AVWL "auf eigenes Konto" und erhält dann "nur noch" einen AG-Zuschuss zur AG-bAV von 122 Euro.

 

Ich tendiere irgendwie zu Option 2, um flexibel zu bleiben. Hinsichtlich der Kosten, die durch die PK entstehen, schweigt sich das Schreiben aus. Auch auf Nachfrage waren hier keine genaueren Antworten zu bekommen. Ich gehe aber davon aus, dass ein bundesweit tätiges Unternehmen durchaus gute Konditionen mit der Allianz PK ausgehandelt hat – oder?!

 

Ich freue mich auf Eure Meinungen! Etwaige Rückfragen beantworte ich gern.

 

LG

jensebluemchen

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LBO1987

Ich würde auch Option 2 nehmen. Bei uns geht das Spielchen schon seit Jahren zu und man bewegt uns zusätzlich Geld in die Pensionskasse einzuzahlen. Der Bringer war dieses Jahr, verzichte auf 710 Euro Einmahlzahlung und erhalte 2000 Euro in den Pensionsfonds. Ich würde da nicht mit machen. Einen kleinen Teil anlegen ja zwecks Risikostreuung. Mehr aber auch nicht. Daher wäre ich für Option 2.

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gruber

Geschichte aus dem Bekanntenkreis:

Vor vielen Jahren auf tarifvertragliche Leistung für Altersvorsorge dauerhaft verzichtet, im Gegenzug einzelvertraglich andere Vergünstigen sowie "selbstgestrickte" AV erhalten. <Hier fehlt ein in diesem Kontext nicht relevanter Teil der Geschichte> In den Folgejahren wurden die tarifvertraglichen Leistungen angepasst, erhöht, verbessert etc. und Teile der Vergünstigungen mit in den Tarifvertrag übernommen; AG weigert(e) sich am Einzelvertrag was zu ändern. Die Bekannte hat sich nun getraut dagegen zu klagen, weil sie kurz vor der Rente ist und das Ungleichgewicht so groß war, dass sich die Kosten für Anwalt und Gericht durchaus gelohnt hätten. Verhandlung muss ziemlich schnell vorbei gewesen sein, den Richter hat nur interessiert ob damals eine Verzichtserklärung unterschrieben wurde...

 

Ich würde daher zu Option 2 tendieren und den Schutz der Herde suchen...

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polydeikes

AVWL sind zweckgebunden und landen nie auf dem "Konto". Kann nicht passen. Fördersituation und Rahmenbedingungen sind unbekannt, daher völlig isoliert von individueller Eignung grds. klar Option 1.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Denke mit eigenes Konto ist 100% Arbeitnehmerfinanziert gemeint.

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highline

Ich würde wohl auch Option 1 nehmen.

 

Wenn Du schon Angst vor Kosten hast, bedenke, dass bei Option 2 wahrscheinlich 2 Verträge mehr Kosten verursachen...

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