mherlt März 5, 2015 Hallo, ich habe mein Thema leider nicht gefunden deshalb erstelle ein neues mit Hoffnung auf gute Ratschläge. Ich habe zur Zeit eine größere Summe Geld auf meinem Tagesgeldkonto geparkt auf dem ich regelmäßig überschüssiges Geld einzahle, welches ich für mein Studium zurücklege und später darauf zurückgreifen muss. Nun wurde mir ein Mischfond von meiner Bank empfohlen mit dem ich gewissermaßen dasselbe machen kann wie mit meinem Tagesgeldkonto nur mit evtl. mehr Rendite. Macht es Sinn in einen Fond, der nur einen Ausgabeaufschlag hat aber keinen Rückkaufwert, als eine Art Tagesgeldkonto zu nutzen? Also vielleicht mal jedes Jahr etwas einzuzahlen und in später monatlich daraus nach Bedarf etwas abzubuchen oder wäre das sinnlos? Für mich habe ich durchgerechnet dass der Fond nach einem Jahr die Kosten evtl. gedeckt hätte die vom Ausgabeaufschlag verursacht werden und Depotgebühren gibt es keine. Also klingt das ja besser als Tagesgeld in längerer Hinsicht. Aber entstehen Verluste wenn man stückweise Geld aus dem Fond entnimmt?(z.B. schlechter Tageskurs) Zur Info, ich möchte nahe 100% Sicherheit. Mit freundlichen Grüßen Martin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 5, 2015 Hmmmm scheint die Bank hat mal versucht zu verkaufen statt zu beraten. Welchen Fonds hat sie Dir denn angeboten und über welche Kosten hat man dich in dem Zusammenhang informiert? 100 % Sicherheit und Mischfonds verträgt sich meiner Einschätzung nach nicht. Derart defensiv ausgerichtete Produkte dürften sich nicht mehr verkaufen lassen wegen zu niedriger Renditen nach Kosten. Ob für Dich etwas anderes als Tagesgeld sinnvoll ist, hängt von vielen Faktoren ab. Schau mal hier, was man für Infos bräuchte, um Dir was vernünftiges sagen zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck März 5, 2015 · bearbeitet März 5, 2015 von Rubberduck Zur Info, ich möchte nahe 100% Sicherheit. Dann isses Quark. Dir ist klar, dass ein Mischfonds Anleihen und Aktien hält? Der Aktienanteil kann locker um 10-20% schwanken. Das hat mit Crash nix zu tun. Das machen Aktien. Leider sind Anleihen derzeit auch überbewertet, die werden mit fallen. Damit ist die Vola deutlich über dem Ausgabeaufschlag und Deine Rechnung für die Tonne. Wird so etwas wirklich empfohlen?? Nachtrag: Was ist mit einer Festgeldleiter Mein Link? Mit deutscher oder niederländischer Einlagensicherung wären 1-2% noch drin. Französische Autobanken haben auch ganz gute Angebote. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mherlt März 5, 2015 Danke für die schnellen Antworten! Ich habe die beiden genannten Links gelesen. Ich habe nicht viel Erfahrung mit Fonds aber dafür viel Erfahrung mit Vermögensberatern (meist schlechte) Viel Zeit für Recherche und Management möchte ich nicht aufwenden. Mein Prinzip was ich mir vorstelle ist: Geld hingeben und etwas mehr zurückbekommen. Zu den empfohlenen Fond: WKN: A116S6 Ausgabeaufschlag: 1,25% (kurzfristiges Angebot, sonst 2,5%) Rückkaufswert: 0% Depotgebühren: keine Festgeld klingt generell gut. Aber wenn dann nur 2 Jahre vorerst. Ob sich das dann lohnt? Wegen der nahe 100% Sicherheit war ich mit meinem Tagesgeldkonto bis jetzt ganz zufrieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 5, 2015 Festgeld klingt generell gut. Aber wenn dann nur 2 Jahre vorerst. Ob sich das dann lohnt? Wegen der nahe 100% Sicherheit war ich mit meinem Tagesgeldkonto bis jetzt ganz zufrieden. Natürlich hast du - wie es leider wohl Tradition ist - die Informationen für neue Nutzer nicht gelesen. Zumindest wohl nicht den Absatz: Wenn du dann den ersten Beitrag entworfen hast und in der Beitragsvorschau ansiehst, statt zum Anlageberater, Steuerberater, Anwalt, Verbraucherberatung, etc. zu gehen, so stelle dir bitte noch folgende Frage: "Welche Informationen müsste ich dem (z.B.) Anwalt geben, damit er mir eine richtige Antwort geben kann?" Dann schau deine Beitragsvorschau gezielt an, ob diese Informationen auch enthalten sind. Bei unvollständigen Fakten kann keine gute Antwort oder Diskussion erwartet werden, sondern nur zielloses Geschwurbel. Solange wir nämlich nicht wissen, ob du 5.000, 50.000 oder 500.000 Euro rumliegen hast, wie kann man beurteilen, ob sich 0,x% mehr Zins wirklich lohnt? PS: Eine Fonds mit Ausgabeaufschlag solltest du nicht kaufen, denn es gibt ETFs ohne Aufschlag oder Vermittler, bei denen du von der Bank beaufschlagte Fonds ohne Aufschlag kriegst. Musst nur ein bisschen lesen. There is no free lunch! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord März 5, 2015 WKN: A116S6 Ausgabeaufschlag: 1,25% (kurzfristiges Angebot, sonst 2,5%) Rückkaufswert: 0% Depotgebühren: keine Wenn der Rückkaufswert eh bei 0% liegt, musst du dir eigentlich überhaupt keine Gedanken um dein Geld machen, das ist dann sicher weg Ansonsten gilt: Hosen runterlassen, wenn dir wirklich geholfen werden soll. Insbesondere mit Blick auf deine Vergangenheit mit "Vermögensberatern" könnte es hier einige wundernswerte Sachen geben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 5, 2015 Was die Bank da empfohlen hat ist in meinen Augen eine Sauerei. Hauptsache Geschäft gemacht. Einen Mischfonds, egal wie aufgebaut, als Tagesgeldersatz zu handeln ist wirklich unglaublich @mherit Informiere Dich mal darüber, was mit Aktien- und Anleihekursen geschieht, wenn die Zinsen wieder steigen sollten, was von dem aktuellen Zinsniveau von nahe null ja nun nicht wirklich ausgeschlossen zu sein scheint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kühlschrank März 5, 2015 · bearbeitet März 5, 2015 von Kühlschrank Zur Info, ich möchte nahe 100% Sicherheit. 100% Sicherheit hast du auch bei Tagesgeld nicht. Wenn das gesamte Bankensystem zusammenbricht, dann kannst du nicht mal 100% sicher sein, dass die Einlagensicherung greift. 100% sicher ist nur der Tod. Du wirst also mit weniger Sicherheit leben müssen. Vielleicht wäre der Klassiker was für dich: alles abheben und in die Matratze. PS: Werden heute wirklich noch Fonds mit Ausgabeaufschlag verkauft? Finden sich heute noch Dumme, die das zahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck März 5, 2015 · bearbeitet März 5, 2015 von Rubberduck WKN: A116S6 Ist das ein Mischfonds? Nach Fondsweb ist das ein Dachfonds?? Und dann ist es sowieso ein Gebühren-Monster... Ausserdem ist das Teil total neu am Markt. Es gibt noch nicht mal einen Halbjahresbericht, den wir durchgehen können... Nachtrag: Die Allianz ordnet das Teil als Mischfonds eins Mein Link Allerdings investiert er in Fonds... Ethna Aktiv und M&G Global Income^^ Das finde ich jetzt schon grenzwertig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 5, 2015 WKN: A116S6 Ist das ein Mischfonds? Nach Fondsweb ist das ein Dachfonds?? Und dann ist es sowieso ein Gebühren-Monster... Ausserdem ist das Teil total neu am Markt. Es gibt noch nicht mal einen Halbjahresbericht, den wir durchgehen können... So ist es, habe mir gerade mal das Verkaufsprospekt angeschaut. Es ist ein Dachfonds und die Summe der Gebühren soll 2,5 % p.a. nicht überschreiten (S. 42), denn bei einem Dachfonds ist es mit den 1,x % für die Fondsgesellschaft nicht getan. Die Fonds in die Du indirekt investierst erheben ihrerseits nochmals Gebühren. :- Für eine kurzfristige oder mittelfristige Geldanlage ist so etwas ohnehin nicht zu gebrauchen. Und vom Risikoprofil her ist das untere Mitte von 100 % risikoarm würde ich hier nicht reden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mherlt März 5, 2015 OK, sorry. Ich verstehe dass ihr gerne helfen möchtet, ihr mir aber nicht alles aus der Nasen ziehen wollt. Zu meinen bestehenden Anlagen möchte ich mich gerne bedeckt halten. Ich hoffe das wird mir nicht nachgesehen. Also meine Bankberaterin juckt es natürlich fürchterlich unter den Fingern, weil ich zur Zeit etwas mehr als 15.000€ auf meinem Tagesgeldkonto habe. Deshalb die Produktempfehlung. Ich habe zur Zeit noch Einkommen und spare davon noch unregelmäßig für meine Studienzeit in der ich auf mich allein gestellt bin. Das ist ab 2017 der Fall. Nun ist die Frage: Wie ist das optimale Vorgehen mit dem bisherigen Geld und weiter dazukommenden Geld sodass ich ab genannten Jahr auch darauf Zugriff habe ohne mich schwarz zu Ärgern. Wie ich bis jetzt mitbekommen habe, wird mir von dem empfohlenen Produkt abgeraten. Ich hoffe die bisherigen Informationen dienen soweit der Sache und stoßen nicht auf weiteren Unmut. Ansonsten lasst bitte Gnade walten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon März 5, 2015 · bearbeitet März 5, 2015 von Raccoon Für mich habe ich durchgerechnet dass der Fond nach einem Jahr die Kosten evtl. gedeckt hätte die vom Ausgabeaufschlag verursacht werden und Depotgebühren gibt es keine. Die Rechnung geht aber nur auf, wenn der Fonds eine positive Rendite x bringt. Garantieren tut er das aber nicht. Also klingt das ja besser als Tagesgeld in längerer Hinsicht. Aber entstehen Verluste wenn man stückweise Geld aus dem Fond entnimmt?(z.B. schlechter Tageskurs) Ein Mischfonds ist kein Tagesgeldersatz. Ich würde das mal dem "Berater" vorhalten, wäre interessant zu wissen was er dazu sagt. Verlust können enstehen, da du nur zum aktuellen Kurs verkaufen kannst, und der kann niedriger liegen als der Kaufkurs. Zur Info, ich möchte nahe 100% Sicherheit. Dann lass die Sache mit den Fonds. BTW: Besagter Fonds ist ein Dachfonds. Hallo Gebührenfalle! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 5, 2015 Klingt nach Festgeld und Tagesgeld, wenn Du das Geld in den nächsten sagen wir 5 Jahren benötigst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart März 5, 2015 Lass die Finger von dem Dachfonds, auch dieser kann mehr als 10% Aktien im Bauch haben. Bleib beim Tagesgeldkonto, was du ja auch wechseln kannst oder Festgeld. Sollte es eine scharfe Korrektur kurz vor 2017 geben, weiß keiner wie stark der Dachfonds fällt. Bei der Bankberaterin solltest du dich nicht mehr melden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mherlt März 5, 2015 Vielen Dank schon mal. Wenn ich mal auf die Beraterin zurückkommen darf... Wenn mir erzählt wird es existieren nur beim Kauf dieses Fonds kosten und sonst absolut keine. Und dass nach meiner Nachfrage der Fond schlimmstenfalls bei 0% bleibt, ich also höchstens auf den Anfangs entstandenen Kosten sitzen bleibe. Dann klingt das doch für mich erstmal risikoarm. So wie es hier geschildert wird, gibt es mehr kosten. Wer hat nun recht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kühlschrank März 5, 2015 Wenn mir erzählt wird es existieren nur beim Kauf dieses Fonds kosten und sonst absolut keine. Sowas habe ich ja noch nie erlebt, das ist eine glatte Lüge und damit versucht sie dich aufs übelste zu betrügen. Dieser Fonds hat jedes Jahr laufende Kosten!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 5, 2015 So wie es hier geschildert wird, gibt es mehr kosten. Wer hat nun recht? Wenn es so ist, wie Du schilderst, dann auf alle Fälle nicht die Bankberaterin. Wer bleibt dann noch übrig? Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 5, 2015 Hat sie Dir das schriftlich gegeben mit den Kosten und dem Verlustrisiko? 1) Kosten Ausgabeaufschlag Gebühren für die Allianz Verdeckte Gebühren für die Fonds, die in den Dachfonds gekauft werden 2) Risiko moderat aber keineswegs extrem niedrig. Im KIID noch mit 3 angegeben. Vergiss die Bezeichnung "Berater", das sind Verkäufer bei den Banken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 5, 2015 Hast du das als schriftliches Beratungsprotokoll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon März 5, 2015 Hast du das als schriftliches Beratungsprotokoll? Das würde ich auch gerne wissen. Aber wenn das so läuft wie bei meiner Bank wird das erst nach Kauf geschrieben, damit spart sich die Bank die Arbeit wenn der Kunde sich gegen das Angebot entscheidet. Hinterläßt dann auch keine Spuren von dem Sch... den man dem Kunden u.U. erzählt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mherlt März 5, 2015 Ich habe gerade nochmal das Beratungsprotokoll gelesen. In dem Fonds-Informationsblatt hat sie mir, wie bereits erwähnt, handschriftlich die 1,25% Ausgabeaufschlag dahinter geschrieben. Verwaltungsvergütung: 1,15% p.a. (Das decke sich mit den erwirtschafteten Zinsen, laut meiner Beraterin) Wie ich festgestellt habe, ist alles weitere nur beim gesprochenen Wort geblieben und ich habe es nicht schriftlich. Also wäre es doch sinnvoll es schriftlich von ihr einzufordern. Aber der allgemeinen Meinung nach ist weiterer Kontakt zu diesen Thema mit meiner Beraterin wahrscheinlich vergeudete Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart März 5, 2015 · bearbeitet März 5, 2015 von chart Aber der allgemeinen Meinung nach ist weiterer Kontakt zu diesen Thema mit meiner Beraterin wahrscheinlich vergeudete Zeit. So ist es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kühlschrank März 5, 2015 ja, fordere mal von ihr schriftlich ein, dass das gut als von der Sicherheit vergleichbarer Tagesgeldersatz verwendet werden kann. Wenn sie dir das schriftlich gibt, kannst du auch gut investieren, wenn du dann Gewinne machst, gut, wenn du Verluste machst, hat sie Falschberatung begangen und du solltest das Geld zurückbekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mherlt März 5, 2015 Ich danke euch. Das hat mir sehr geholfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart März 5, 2015 ja, fordere mal von ihr schriftlich ein, dass das gut als von der Sicherheit vergleichbarer Tagesgeldersatz verwendet werden kann. Wenn sie dir das schriftlich gibt, kannst du auch gut investieren, wenn du dann Gewinne machst, gut, wenn du Verluste machst, hat sie Falschberatung begangen und du solltest das Geld zurückbekommen. Als angehender Student hat man für so einen Quatsch keine Zeit und Lust. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag