gockel März 2, 2015 Hallo Zusammen, bei einem Sparkassen-Beratungsgespräch zur besseren Anlage (Statt Sparbuch) für eine Langfristige Anlage wurde mir das Produkt "Deka-DividendenStrategie CF (A)" empfohlen. Auf die Frage, ob nicht ETFs eine sicherere Alternative wären, sagte man mir, dass ein ETF im Vergleich Bsp. DAX ETF auch stark fallen kann. Der Deka fond ist also wahrscheinlich besser Diviersifiziert(?). Da ich auf Sicherheit viel Wert lege, klang das für mich schon sehr schlüssig. Stimmt denn diese Behauptung? Vielen Dank für euren Rat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 2, 2015 Bestenfalls ist das eine Drittel-Wahrheit. Ein Aktien-ETF kann stark fallen. Richtig. Aber der Deka-DividendenStrategie CF (A) investiert auch in Aktien und zusätzlich in Derivate. Das ist mit Sicherheit nicht risikoarm. Und natürlich sind die laufenden Kosten, die die DEKA einstreicht, mit 1,42% um ca. 1% pro Jahr höher, als bei einem ETF. Wenn du auf Sicherheit viel Wert legst, ist ein Aktien-ETF (es sei denn, als kleine Beimischung zu sicheren Anlagen wie Tages- und Festgeld) nicht das richtige für dich. Noch viel falscher wäre m.E. der Deka-DividendenStrategie CF (A). Das wäre dann eine klassische Falschberatung. Hast du ein Beratungsprotokoll, in dem steht, dass du viel Wert auf Sicherheit legst und die Bank dir dann diesen Fonds vorgeschlagen hat? Dann könntest du ihn kaufen und auf Kursgewinn hoffen. Falls es nicht klappt, wird die Bank verklagt. Wenn man ein Freund solchen Handelns ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 2, 2015 Hat man dir denn gesagt, warum der Deka-Fonds nicht so stark fallen kann? 1) Der Dekafonds investriert weltweit, man sollte ihn also nicht mit dem DAX vergleichen. Schau mal z.B. hier (aber auch gerne jede andere Seite zum Fondsvergleich und vergleiche mit anderen Fonds/ETZ (einfach "Vergleichbaren Fonds/ETF anzeigen " anklicken): der verlauf der Vergleichsfonds ist sehr ähnlich den Dekafonds, nur eben besser. 2) Du zahlst einen Ausgabeaufschlag von 3,75% wenn du den bei der Sparkasse kaufst. Das ist einfach "weg". 3) Die laufenden Kosten sind 3mal höher als bei einem ETF. 4) zur Dividendenstrategie wird sicher ein berufener Forist noch was sagen. (Ich bin auch neu hier...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart März 2, 2015 · bearbeitet März 2, 2015 von chart Hallo, klar kann ein Dax ETF stark fallen, dort sind ja auch nur 30 Werte drin. Nur der Deka-DividendenStrategie CF (A) wird auch fallen, wenn es an den Börsen bergab geht. Auch sollte man wissen das in dem Deka Fonds nicht nur Aktien drin sind, sondern auch Renten, Optionen und Futures. Jetzt ist die Frage, was heißt für dich, auf Sicherheit viel Wert lege? Darf die Anlage auch mal für eine gewisse Zeit Verlust machen? Und wenn ja, wie viel, 10%,20%,30% oder mehr? Klar ist, das der Berater nur ungern ETFs verkauft, denn daran verdient er kaum etwas, da sie sehr günstig sind. Ein Dax ETF ist als Basisanlage eh nicht gerade geeignet, wenn dann ein MSCI World. Hallo Zusammen, bei einem Sparkassen-Beratungsgespräch zur besseren Anlage (Statt Sparbuch) für eine Langfristige Anlage wurde mir das Produkt "Deka-DividendenStrategie CF (A)" empfohlen. Auf die Frage, ob nicht ETFs eine sicherere Alternative wären, sagte man mir, dass ein ETF im Vergleich Bsp. DAX ETF auch stark fallen kann. Der Deka fond ist also wahrscheinlich besser Diviersifiziert(?). Da ich auf Sicherheit viel Wert lege, klang das für mich schon sehr schlüssig. Stimmt denn diese Behauptung? Vielen Dank für euren Rat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mipla März 2, 2015 Ich finde den Fonds gar nicht so schlecht. Dass die Kosten deutlich höher sind als bei einem ETF ist klar --> Filialbank muss nun einmal verdienen Mit 1,45 liegt er da im Mittel der Aktienfonds. Gerade als Alternative zum DWS Top Dividende finde ich diesen Fonds recht interessant. Im Vergleich ist der Fonds der Deka in der letzten Zeit deutlich besser gelaufen. Eventuell kann man ja beim Ausgabeaufschlag noch handeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck März 2, 2015 · bearbeitet März 2, 2015 von Rubberduck Anbei Vergleich Deka vs DWS Top Rendite vs Ishares (Globaler Divi-ETF) Mein Link Es kommt natürlich immer auf den Beobachtungszeitraum an. Bitte nach Belieben ändern. Mir scheint auch eher die Depotführung bei der Spardose und der Ausgabeaufschlag kritisch. Nachtrag: Über den Benchmark-Schalter kann man mit dem DAX vergleichen. Die Vola ist jetzt sicher NICHT kleiner. Wenn natürlich solche Argumente kommen, dann will man jemanden rasieren. Muss man auch mal deutlich sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aenges März 2, 2015 · bearbeitet März 2, 2015 von aenges Auch hier wieder die Frage - hast du Lust dich um deine Finanzen zu kümmern, bist du bereit Zeit zu investieren? Oder möchtest du das andere für dich machen lassen. Ich habe das Gefühl, dass einige alles geben Filialbanken schlecht zu reden. Das sehe ich nicht so. Aber das Thema AA und den Kostenapparat von ortsansässigen Banken scheinst du verstanden zu haben und Einsicht zu zeigen - finde ich gut. Wie das Thema Sicherheit in eurem Gespräch behandelt wurde weißt du am besten. Wenn du wirklich sagst dass Sicherheit eine große Rolle spielt, dann ist die Deka-Lösung nicht die richtige Variante. Aber eine weniger schlechte als der ETF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 2, 2015 Wenn du wirklich sagst dass Sicherheit eine große Rolle spielt, dann ist die Deka-Lösung nicht die richtige Variante. Aber eine weniger schlechte als der ETF. Kannst du das mal, mit Blick auf den von Rubberduck verlinkten Vergleich, irgendwie begründen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gockel März 2, 2015 Erstmal danke für die vielen Antworten - die hätte ich so schnell nicht erwartet : ) ... Wenn du auf Sicherheit viel Wert legst, ist ein Aktien-ETF (es sei denn, als kleine Beimischung zu sicheren Anlagen wie Tages- und Festgeld) nicht das richtige für dich. Noch viel falscher wäre m.E. der Deka-DividendenStrategie CF (A). Das wäre dann eine klassische Falschberatung. ... Ich bin noch recht jung und beschäftige mich das erste mal mit dem Thema Anlage. Ich bin grundsätzlich eher sicherheitsbedacht und versuche nicht die Beste sondern eher vernünftigste Entscheidung zutreffen. Da Sparbuch und co. aber aktuell eher nach Wertvernichtung aussieht, habe ich mich selbst in richtung Aktien orientiert. Mein Gedanke: Eine langfristige Aktien-Anlage die nach Abzügen und Inflation trotzdem noch 4% Wertsteigerung bringt. Wenn der Kurs dann für 5 Jahre im Keller ist, aber im Schnitt nach Jahren 4% schafft sollte das passen und ich habe eigentlich nichts zu verlieren also auf lange sicht auch kein kaum Risiko bei diesem Produkt. Ist da meine Ansicht auf das Langfristige Anlegen in Sachen Risiko richtig? Jetzt ist die Frage, was heißt für dich, auf Sicherheit viel Wert lege? Darf die Anlage auch mal für eine gewisse Zeit Verlust machen? Und wenn ja, wie viel, 10%,20%,30% oder mehr? ... Ein Dax ETF ist als Basisanlage eh nicht gerade geeignet, wenn dann ein MSCI World. Sicherheit heißt für mich eigentlich: Bloß nicht in einzelne Aktien investieren die dann komplett Wertlos werden und mein Geld weg ist. Bei einer langfristigen Anlage wäre es mir (übertrieben gesagt) auch recht, wenn sie eine gewisse Zeit 100% verlust macht, wenn ich weiß, dass es wieder ordnungsgemäß an Wert gewinnt. Ich möchte dabei nicht naiv klingen, habe aber gehört das ein Aussteigen bei kurzfristigem Wertverlust eher die Falsche Idee wäre. Wenn es also stimmt, dass der gesamte Aktienmarkt im Schnitt immer an Wert gewinnt, möchte ich gerne eine Anlage, die das selbe erreicht: Nicht übermäßige Rendite, und im schnitt Wertsteigerung, auch wenns zwischendurch mal auf und ab geht. Ich hoffe ich bin damit auf dem richtigen Weg? Nachtrag: Über den Benchmark-Schalter kann man mit dem DAX vergleichen. Die Vola ist jetzt sicher NICHT kleiner. Wenn natürlich solche Argumente kommen, dann will man jemanden rasieren. Muss man auch mal deutlich sagen. Mir kam es sehr plausibel vor, dass ein gut gemanagter Mix aus Langfristig gut wirtschaftenden eher global ausgerichteten unternehmen sogar sicherer ist als ein Indexfonds. Da der manager sich ja nur die wirtschaftsstarken Unternehmen raussucht und nicht nur auf maximale Rendite abziehlt. Das stimmt doch in erster Linie, oder? Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es aber natürlich auch globalera ETFs als Alternative zum DAX-ETF, welche wiederum sicherer sind als das Deka Angebot. Und somit wären ETFs, wenn man denn die richtigen nimmt doch die richtige Wahl. Sehe ich das zusammen betrachtet richtig? Wenn also meine Annahme Stimmt, trotz Wertschwankungen auf einem langfristigen Zeitraum mit Diversivizierten Aktienprodukten wenig Risiko für mich herrscht, sind doch ETFs oder die Dividendenstrategie gar nicht so falsch für einen Sicherheitsbedachten Anleger? Ich frage mich nur: - Ob die Dividendenstrategie die richtige Lösung für mich ist? - ETFs die bessere Alternative für mich sind? Auch hier wieder die Frage - hast du Lust dich um deine Finanzen zu kümmern, bist du bereit Zeit zu investieren? Oder möchtest du das andere für dich machen lassen. ... Wenn du wirklich sagst dass Sicherheit eine große Rolle spielt, dann ist die Deka-Lösung nicht die richtige Variante. Aber eine weniger schlechte als der ETF. - Ich bin bereit mich um meine Finanzen zu kümmern und auch ein wenig Zeit zu Investieren. Da ich kein Profi bin, schätze ich aber, dass ein Produkt, dass man nur selten pro Jahr anfassen muss die richtige entscheidung ist, da ich da als Leie bei zu viel rumhantieren wohl mehr Schaden anrichte statt etwas zu verbessern. Informieren und beraten lassen (also auch bei der Bank) finde ich hingegen für mich wichtig um eine gute Entscheidung zu treffen. - Zur Sicherheit der Deka-Lösung: Ich hatte eher gedacht dass eine gute ETF-Mischung sicherer ist als das Deka Produkt und das Beispiel mit dem DAX-ETF nicht vergleichbar war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aenges März 2, 2015 Kannst du das mal, mit Blick auf den von Rubberduck verlinkten Vergleich, irgendwie begründen? Wir sprechen hier von Sicherheit und nicht nur von Performance. Außerdem ist das ein Chart. Dann bitte auch das hier anschauen. Es ist ein aktiver Fonds und die Wertentwicklung ist sogar besser. Etwas diversifizierter scheint er auch zu sein. Ich möchte hier auch nichts schön reden. Ich bespare seit neustem selber nur noch passiv. Ich möchte lediglich darauf aufmerksam machen: Es ist nicht alles schlecht was aktiv ist, und auch Berater haben etwas gelernt. Es gibt nicht nur das allwissende Internet. Denn ich finde diese Einstellung ist hier sehr stark ausgeprägt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
directbanker März 2, 2015 überlegen müsste man sich, ob man in der jetzigen hausse mit einer einmalanlage rein geht oder einen sparplan macht. Andererseits beginnt ja der Anleihenkauf durch die EZB gerade erst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 2, 2015 Kannst du das mal, mit Blick auf den von Rubberduck verlinkten Vergleich, irgendwie begründen? Wir sprechen hier von Sicherheit und nicht nur von Performance. Außerdem ist das ein Chart. Dann bitte auch das hier anschauen. Es ist ein aktiver Fonds und die Wertentwicklung ist sogar besser. Etwas diversifizierter scheint er auch zu sein. Ich möchte hier auch nichts schön reden. Ich bespare seit neustem selber nur noch passiv. Ich möchte lediglich darauf aufmerksam machen: Es ist nicht alles schlecht was aktiv ist, und auch Berater haben etwas gelernt. Es gibt nicht nur das allwissende Internet. Denn ich finde diese Einstellung ist hier sehr stark ausgeprägt. Nochmal: auch aus deinem Chart geht meiner Meinung nach nicht hervor, dass der Dekafonds eine höhere Sicherheit als ein weltweit anlegender ETF bietet. Du schreibst: "und die Wertentwicklung ist sogar besser": Ja, in dem von dir gewählten Zeitraum. Wähle ich statt 3 Jahre 1 Jahr, ist der ETF "besser". Aber eigentlich laufen die beiden mehr oder weniger parallel. Das heißt also nicht, dass der Dekafonds aus meiner Laiensicht (schau dir mal mein Anmeldedatum an....) unbedingt eine schlechte Wahl ist. Und wenn der Dekafonds tatsächlich eine höhere Rendite bei gleichzeitig höherer Sicherheit ist: ich hab bisher gelernt: höhere Rendite ist immer mit höherem Risiko verbunden ist. Dann wäre dieser Fonds ja das Ei des Kolumbus. Daher nochmal mein ernstgemeinte Frage: woraus leitest du eine höhere Sicherheit ab? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Niklasschnick März 2, 2015 Lies dich mal bitte ein paar Stunden in die Thematik ein, Gockel. Es bringt nicht so viel, wenn du im WPF eine halbe Stunde gelesen hast, denn hier kann dir keiner ein auf dich zurechtgeschnittenes Depot nennen, du musst dich da wenn du das selbst machen willst ausführlich mit befasst haben. Wenn du schon im Beruf bist (nicht Schüler oder Student!) und dein Anlagezeitraum mindestens 10 Jahre beträgt, sind Aktienfonds sicher nicht völlig verkehrt. Übrigens, ein Fonds fällt maximal einmal um 100%, er wird danach nicht mehr steigen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart März 2, 2015 Ich würde sogar sagen, dass der Deka Fonds ein höheres Risiko eingeht. Denn er hat ja nicht nur Aktien im Bauch, sondern auch Derivate. Natürlich gibt es auch sehr gute aktive Fonds, nur weiß bisher niemand wie man diese vorab findet und wie lange sie gut bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aenges März 3, 2015 Sowohl Branchen-, als auch Regionenübergreifend investiert die DEKA etwas diversifizierter als der ETF. Risikostreuung. Investiert wird in Substanzaktien die nachhaltige Dividenden versprechen. Es soll vom langfristig schwachen Euro und dem niedrigen Ölpreis profitiert werden. Kein markanter Unterschied zum ETF. Das ganze geschieht aber aktiv. Durch Krisen oder Booms entstehen neue Einstiegsmöglichkeiten und durch Verkäufe werden Renditefresser minimiert. Das ganze ist als Chance zu sehen - ob diese genutzt wird liegt beim Management. Derivate sind natürlich risikoreich. In der aktuellen Phase wird aber auch hier zu 100% in Aktien investiert. Der Fonds wird aus gutem Grund nicht als höchst-spekulativ eingestuft. Und zu guter Letzt hast du noch einen Berater dem du einen auf den Latz hauen kannst und der für die Beratung gerade steht. Während sich hier im Forum virtuell gegenseitig die Köpfe eingeladen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart März 3, 2015 Welcher ETF? Weiteres Risiko was du hast, ist das Managerrisiko, auch sie kennen die Zukunft nicht und oft handeln sie zu spät. Das habe ich alles schon erlebt. Was nützt dir ein Berater den du auf den Latz hauen kannst, wenn der Fonds fett im Minus ist? Es nützt dir nichts. Übrigens haben Dividendenfonds in mancher Krise oft mehr verloren als andere, soweit ich mich entsinne. Letztlich muss jeder für sich entscheiden was er möchte, für mich sind Dekafonds nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gockel März 5, 2015 · bearbeitet März 5, 2015 von gockel Korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch sehe: Anhand dieses Charts sieht der iShares ETF für mich in Zukunft besser aus. - Der Deka Fonds liegt ca. 8% an der Spitze höher - Dafür hat er mich die 3 Jahre aber schon 3,75 + 3 * 1,42 % = 8% Gekostet Damit wäre der Deka Fonds ja schon schlechter. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass es unwahrscheinlich ist, dass der Manager den ETF (weil Index) schlägt wird das auch in Zukunft so bleiben. Ok, ich gehe davon aus, dass der Deka Fonds nach der nächsten Krise nach Erholung wieder über dem ETF Kurs liegen wird, aber wenn man die Kosten berechnet, muss der Kurs ja schon deutlich höher liegen damit der Dekafonds in 15 Jahren der gewinner ist. Und so Chancenreich ist der Dekafonds ja gar nicht ausgelegt. Kurs in Krisenzeiten, wo der Deka Fonds weiter im Keller steht finde ich eher unwichtig, da ich dort ja eh nicht verkaufen würde - Hauptsache der Kurs geht nicht auf 0 und er steigt wieder auf normale Werte.(?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boggiboggwursdt März 6, 2015 Du kannst die zukünftige Werteentwicklung nicht vorhersehen. Fakt ist, dass aktive Fonds teurer in der "Haltung" sind als ETFs (laufende Kosten), und du meist auch noch einen AA zahlen musst. Die wenigsten aktiven Fonds performen besser als ein passender (!) Vergleichsindex, und man weiß vorher weder welcher Fonds das sein wird, noch wie lange und wie stark er den Index outperformt. Damit der aktive Fonds gleich performt, mü´sste er jedes Jahr die zusätzlichen Kosten die er verursacht als zusätzliche Performance reinholen. Jedes Jahr. Das klingt nicht sehr wahrscheinlich. Und du weißt bei aktiven Fonds nie, wie die zusammengesetzt werden. Kann von Vorteil sein (sich selbst nicht ums Rebalancing kümmern zu müssen), oder von Nachteil (du bist u.U. nicht da investiert, wo du es sein möchtest). Nimmt man all diese Punkte zusammen, ist es sinnvoller in "den Markt" zu investieren und nicht aktiv. Man kann es aber auch so sehen lassen, dass man für das sich-nicht-kümmern-müssen gerne etwas Geld bezahlt und eine u.U. schlechtere Performance hin nimmt. Letztenendes musst du selbst entscheiden, womit du besser leben kannst. Es kann auch sein, dass die Märkte morgen einbrechen und ewig am Boden liegen. Dann zahlst du für schlechte Performance noch hohe laufende Gebühren bei den aktiven Fonds, und das muss auf lange Sicht auch erstmal wieder reingeholt werden, bis man mit "dem Markt" gleichgezogen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timk März 6, 2015 überlegen müsste man sich, ob man in der jetzigen hausse mit einer einmalanlage rein geht oder einen sparplan macht. Andererseits beginnt ja der Anleihenkauf durch die EZB gerade erst. Völlig irrelevant was die EZB macht falls es irgendwo anders, insbesondere USA, an der Börse bergab gehen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag