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dagobertduck2204

Frage zur ETF-Aufteilung

Empfohlene Beiträge

dagobertduck2204

Hallo alle zusammen,

 

ich bin gerade dabei, mir ein ETF-Depot aufzubauen. In Anlehnung an diesen Thread hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/ (den ich übrigens sehr hilfreich und informativ finde, besten Dank dafür) schwanke ich zwischen der Variante 1:

2 ETFs:

  • (entwickelte) Welt: 70%
  • Emerging Markets: 30%

und der Variante 2

4 ETFs:

  • Europa: 30%
  • Nordamerika: 30%
  • Pazifik: 10%
  • Emerging Markets: 30%

Der einzige Unterschied bei den beiden Varianten, der mir auffällt, ist, dass bei Variante 1 (wenn man sich einen MSCI World ETF nimmt) die USA um einiges höher gewichtet sind als Europa. Gibt es sonst noch wesentliche Unterschiede zwischen diesen beiden Varianten, die man beachten sollte bzw. die renditebeeinflussend sein könnten? Oder ist es relativ egal, welche der beiden Varianten man bevorzugt (abgesehen von der Tatsache, dass bei Variante 2 das Rebalancing aufgrund von mehr Positionen etwas aufwändiger ist)?

 

 

Liebe Grüße

dagobert

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Oder ist es relativ egal, welche der beiden Varianten man bevorzugt (abgesehen von der Tatsache,

dass bei Variante 2 das Rebalancing aufgrund von mehr Positionen etwas aufwändiger ist)?

 

Dazu Otto03 Mein Link

 

Bei der Zusammenstellung solltest Du eher noch die TER der ETFs und Deine Orderkosten berücksichtigen.

 

Wenn Du natürlich ein paar Kisten unterbringen musst, dann zählt jeder Nachkommastelle. wink.gif

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millionendieb

Bei der Zusammenstellung solltest Du eher noch die TER der ETFs und Deine Orderkosten berücksichtigen.

 

Das wird dann immer interessant, da das 2er Depot wohl günstiger zu handeln ist, das 4er Depot aber meist geringere TER ermöglicht.

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Chemstudent

Der einzige Unterschied bei den beiden Varianten, der mir auffällt, ist, dass bei Variante 1 (wenn man sich einen MSCI World ETF nimmt) die USA um einiges höher gewichtet sind als Europa. Gibt es sonst noch wesentliche Unterschiede zwischen diesen beiden Varianten, die man beachten sollte bzw. die renditebeeinflussend sein könnten? Oder ist es relativ egal, welche der beiden Varianten man bevorzugt (abgesehen von der Tatsache, dass bei Variante 2 das Rebalancing aufgrund von mehr Positionen etwas aufwändiger ist)?

 

Als Entscheidungshilfe:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/44783-verschiedene-indexkombinationen/?do=findComment&comment=916562 (und folgende)

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Sapine

Ob nun eher BIP orientiert oder nach Marktkapitalisierung ist ein wenig eine Glaubensfrage. Historisch hatte BIP die Nase vorne. Ob das auch in Zukunft so sein wird?

 

Bei eher kleinen Anlagesummen hast Du höhere Kosten beim Rebalancing mit der 4-ETF-Lösung sofern Du Dich nicht auf kostenlose Sparpläne beschränkst, was Nachteile an anderer Stelle bringt.

 

Die Unterschiede zwischen beiden Vorschlägen sind am Ende nicht riesig.

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millionendieb

Bei eher kleinen Anlagesummen hast Du höhere Kosten beim Rebalancing mit der 4-ETF-Lösung sofern Du Dich nicht auf kostenlose Sparpläne beschränkst, was Nachteile an anderer Stelle bringt.

Die Unterschiede zwischen beiden Vorschlägen sind am Ende nicht riesig.

 

Das kann man alles so pauschal nicht sagen, es kommt auch drauf an in welchem Rhythmus man investiert. Man kann z.B. auch mit kleineren Summen und dafür weniger Raten

die Gebühren drücken. Langfristig dürfte die TER / TD wohl mehr ins Gewicht fallen.

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dagobertduck2204

Großes Danke für die Antworten und vor allem die sehr hilfreichen Links, werde mich da mal durcharbeiten.

 

Bezüglich Anlagesumme: Es werden wahrscheinlich so um die 30.000 Euro sein, die ich anlegen möchte, aufgeteilt auf mehrere Tranchen.

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Sapine

Bei eher kleinen Anlagesummen hast Du höhere Kosten beim Rebalancing mit der 4-ETF-Lösung sofern Du Dich nicht auf kostenlose Sparpläne beschränkst, was Nachteile an anderer Stelle bringt.

Die Unterschiede zwischen beiden Vorschlägen sind am Ende nicht riesig.

 

Das kann man alles so pauschal nicht sagen, es kommt auch drauf an in welchem Rhythmus man investiert. Man kann z.B. auch mit kleineren Summen und dafür weniger Raten

die Gebühren drücken. Langfristig dürfte die TER / TD wohl mehr ins Gewicht fallen.

Keine Ahnung ob der TO einen Sparplan machen will oder eine Einmalanlage. Meine Antwort bezieht sich darauf, dass die Kombination "kleine Anlagesumme" und "kein kostenloser Sparplan" sich nicht rechnen kann bei der 4-ETF-Lösung und das ist denke ich auch so richtig. Angenommen Du hast Sparraten von 50 Euro im Monat, dann kostet ein Rebalancing über Verkauf und Neukauf schnell mehr als die TER eines ganzen Jahres, die aufgrund der kleine Anlagesumme gegenüber Fixkosten nur wenig ins Gewicht fällt. Wenn Du das Rebalancing über Sparraten machst, musst Du entweder eine schwankende Allokation akzeptieren oder sehr lange Zeiträume abwarten bis Du investierst, beides auch nicht optimal. Die Kombination Einmalanlage, kleine Anlagesumme und 4-ETF-Lösung ist in jedem Fall zu teuer, außer man verzichtet auf Rebalancing was aber auch wieder einen Nachteil darstellt. Nachdem jetzt klar ist, dass es 30k sind müssen wir über die kleine Anlagesumme auch nicht mehr reden.

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millionendieb

Meine Antwort bezieht sich darauf, dass die Kombination "kleine Anlagesumme" und "kein kostenloser Sparplan" sich nicht rechnen kann bei der 4-ETF-Lösung und das ist denke ich auch so richtig.

Angenommen Du hast Sparraten von 50 Euro im Monat, dann kostet ein Rebalancing über Verkauf und Neukauf schnell mehr als die TER eines ganzen Jahres, die aufgrund der kleine Anlagesumme gegenüber Fixkosten nur wenig ins Gewicht fällt.

 

Kaufgebühren sind keine Fixkosten. Zum einen entstehen sie nur wenn man kauft. Zum anderen sind die Gebühren nicht immer gleich hoch, man kann die Investitionssumme anpassen, sowohl beim Sparplan als bei Einmalkäufen. Außerdem sind die Kostensätze oft gedeckelt (z.B. comdirect 1,5% max 4,9 EUR). Ich kann durch Einmalkäufe also die Gebührensätze reduzieren.

Die Kaufgebühren fallen einmal an, die TER aber vielleicht >60 Jahre.

 

Nachdem jetzt klar ist, dass es 30k sind müssen wir über die kleine Anlagesumme auch nicht mehr reden.

 

Eben :)

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