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Tessa

Aktienquote berechnen bei EFH mit Kredit

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Tessa

Hallo,

 

wahrscheinlich gibt es das Thema schon, aber ich konnte es über die Suche nicht finden, ggf. reicht mir ein Link darauf als Hilfe:

Wie berechne ich meine Aktienquote, wenn ich ein selbstbewohntes EFH habe und hierfür noch einen Kredit zurückzahle?

 

Aktuell halte ich es wie folgt.

Auf der sicheren Seite stehen:

- Festgeld

- Tagesgeld

- Gesamtwert EFH

- abzüglich ausstehende Kreditzahlungen

 

Auf der Gegenseite dann mein Depot mit ETFs, ETCs, Aktien, etc.

 

Wenn ich das ausrechne, ist meine Aktienquote nur einstellig, geschuldet durch den hohen Wert der Immobilie.

Dadurch kann ich die Quote auch nicht in ansehnliche Regionen bringen, da ich immer auf entsprechende Liquidität achten muss.

 

Rechne ich so richtig bzw. wie sollte ich rechnen?

 

Danke Euch thumbsup.gif

Tessa

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Anleger Klein

Das Einhalten irgendwelcher irgendwo aufgrund von irgendwem berechneter Quoten nützt dir nichts wenn du im Alltag in Liquiditätsschwierigkeiten kommst ;)

Die Quote selbst musst du in Relation zum Gesamtvermögen sehen und da ist dann auch der Wert des Hauses (korrekt betrachtet nach Abzug der Schulden) dabei, meist ergibt das dann einen Klumpen. Allerdings ist hier der Forenkonsens, dass die Schuldentilgung Priorität hat. Deine Aktienanlage muss mindestens nach Steuern so viel bringen wie dein Kredit kostet - die Inflation arbeitet da aber gegen dich, beim Kredit für dich und selbst bei Gleichstand hast du beim Kredit abzahlen kein Risiko. Die Tilgung zuerst absichern und dann wieder Aktien aufbauen macht also Sinn, auch wenn die Aktienquote dann gering ist.

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nightyhawk

Prinzipiell würde ich das EFH zur Berechnung der reinen Quote sogar ohne Schulden ansetzen. Grund: Du willst ja auf ein Ziel hin sparen/investieren und in diesem Ziel ist das Haus sicherlich schuldenfrei.

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LagarMat

Rechne ich so richtig bzw. wie sollte ich rechnen?

Warum willst Du da überhaupt so eine Quote berechnen?

Wo ist der Sinn dahinter?

 

Ich würde mir an Deiner Stelle eher die Frage stellen, ob ich die an die Bank zu zahlenden Kreditzinsen soweit gesenkt habe, wie es möglich ist.

 

Ich an Deiner Stelle, würde mir erst Gedanken über Wertpapiere machen, wenn ich den Kredit mit der maximalen Tilgungsrate zurückzahle und die Sondertilgung ausgeschöpft habe.

Wenn dann immer noch Geld übrig ist, was ich nicht brauche, dann. Vorher nicht.

 

Hast Du Dir mal den Spaß gemacht und Dir in einem Kreditrechner, wie auf zinsen-berechen.de, die Höhe der Zinsen, die Du über die Laufzeit so zahlst, zu vergegenwärtigen?

Ist es realistisch diese Zahl mit dem Wertpapierdepot zu kompensieren? Angesichts des Risikos, was Du dabei eingehst, sollte es realistisch sein, dass Du die Höhe der zu zahlenden Zinsen mit den Erträgen aus Deinen Wertpapieren deutlich übertriffst.

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nightyhawk

Hmmm - das WARUM erschließt sich mir auch nicht.

 

Ich bin zwar in einer ähnlichen Situation (Kredit bis ca. 2020) - allerdings habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, WELCHEN Anteil die Aktien/Fonds im Verhätlnis zum EFH jetzt genau haben ^^....

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helios

.....

Wie berechne ich meine Aktienquote, wenn ich ein selbstbewohntes EFH habe und hierfür noch einen Kredit zurückzahle?

.....

Tessa

 

Servus Tessa,

 

solange Du Schulden hast, egal ob selbstbewohnte oder vermietete Immobilie, ist jeder Aktienkauf mit Kredithebel versehen.

 

Darüber hab ich mit einem guten Freund stundenlang beim Wandern diskutiert, sein Hauptargument war, dass er eine höhere Rendite nach Steuern bei Aktien erwirtschafte, als was ihm die Zinsen bei der Bank kosten, deshalb kämen für ihn keine Sondertilgungen in Frage. Ich hab Sondertilgungen sogar mit Vorfälligkeitsentschädigungen an die Bank gezahlt, bei mir haben sie 3mal kassiert und trotzdem hab ich meinen Schnitt gemacht.

 

Aus dem österreichischen Rundfunk: Ein Beamter hat seine Kinder, seine Frau und seinen Schwiegervater erschossen, sein Selbstmord ist misslungen. Er hatte alle Vollmachten über das Wohnanwesen, dass seinem Schwiegervater gehörte, er hat eine Hypothek/Grundschuld eintragen lassen und damit an den Märkten investiert, dabei hat er über 300k€ Schulden angehäuft. Die Bank wollte die Versteigerung anregen.

 

Also, Tessa, wennst meinst Aktien auf Kredit kaufen zu müssen, wissen alle Bewohner des Anwesens Bescheid, dass ihr eure Hütte verlieren könnt??

 

Insofern ist die von dir monierte geringe Aktienquote schon high risk - big fun

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Sapine

Ich finde die Frage absolut vernünftig, denn man soll sein Depot nicht isoliert betrachten. Jemand der eine abbezahlte Immobilie besitzt, kann mit einer 90 % Aktienquote im Depot konservativer aufgestellt sein als ein anderer mit 50 %. Im allgemeinen werden bei der Berechnung des Finanzvermögens selbst genutzte Immobilien nicht berücksichtigt, worüber man sich aber sicher streiten kann.

 

Keine Ahnung ob es eine "richtige" Methode zur Berechnung gibt. Ich mache es ganz vereinfacht so, dass ich die vermietete Immobilie mit dem Wert ansetze, den ich nach Rückzahlung der Hypothek und Verkaufsspesen erzielen könnte. D.h. Nettomarktwert meinetwegen 300k und davon noch 100k Hypothek, gab bei mir einfach einen Immowert von 200k der mir faktisch gehört und nicht der Bank. Das größere Problem sehe ich darin, einen realistischen Wert für die Immobilie anzusetzen.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Nochmal die Frage.

 

Wozu die Quote?

Welche Aussagekraft hat sie?

 

Spiegelt sie das Risiko, welches besteht realistisch wieder?

Solang die Immobilie nicht abgezahlt ist, muss die Betrachtung doch ganz anders sein.

Du kannst von der Immobilie 90% abgezahlt haben. Wenn die 10% 50.000€ sind, die Du nicht hast oder haben wirst,

ist die Immobilie weg.

 

Abgesehen davon - Sapine, Du hast es schon gesagt - welchen Wert setze ich für die Immobilie an?

Welchen Wert sie hat, weiß ich erst sicher, wenn die Tinte beim Notar trocknet.

Ich werfe liquide Werte mit einem unter Umständen nur sehr illiquiden, der auch noch eines meiner Grundbedürfnisse absichert, in einen Topf.

 

Ich sehe da wirklich keinen Sinn.

 

Einerseits darin Werpapiere zu haben und zu spekulieren, wenn die Bank mir noch im Nacken sitzt und andererseits illiquide Werte in eine Aktienquote mit einfließen zu lassen.

 

Die Spekulation 'unsichere Wertpapierertäge oder gar deutliche Verluste vs. auf jeden Fall zu zahlende Zinsen' erachte ich nicht nur als extrem riskant, sondern als geradezu dumm. Eben weil (unnötigerweise) mit der Absicherung eines Grundbedürfnisses gespielt wird.

 

Wenn es zum Fall der Fälle kommt - und das kommt es oft genug! - liegt das ganze Leben in Scherben.

Aber hier ist es ja wie mit schweren Unfällen oder Krankheiten: Das passiert immer nur den anderen.

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nightyhawk

Hmmm..... so richtig tief habe ich mir noch keine Gedanken gemacht dazu. Investiert man in Aktien während man noch sein EFH abbezahlt, dann ist das also Aktienkauf mit Kredithebel - gut und schön!

 

Aber welche Alternativen habe ich denn? Das Geld die nächsten zehn Jahre auf dem Tagesgeld versauern lassen?

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Tessa

Hallo und danke für zahlreichen Antworten!

Nur kurz zwischendurch, bevor weiter über ein drohendes Familiendrama spekuliert wird ;-)

Kredittilgung läuft bei uns auf Maximum, d.h. mehr dürfen bzw. können wir vertraglich nicht tilgen. Die Raten (monatlich + Sondertilgung) stellt für die verbleibenden Jährchen keinerlei Problem dar, zudem liegt meine Festgeld-/Tagesgeld-Quote deutlich höher als die Aktienquote.

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nightyhawk

Kredittilgung läuft bei uns auf Maximum, d.h. mehr dürfen bzw. können wir vertraglich nicht tilgen.

Davon bin ich ausgegangen! Anscheinend sollte man aber trotzdem nicht in Aktien investieren - oder ich habe etwas falsch verstanden ^^

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Sapine

Du kannst von der Immobilie 90% abgezahlt haben. Wenn die 10% 50.000€ sind, die Du nicht hast oder haben wirst, ist die Immobilie weg.

Jetzt machst Du es Dir aber auch ein wenig zu einfach.

 

Erstens löst sich die Immobilie selbst bei einer Versteigerung nicht in Rauch auf. D.h. wenn Du die 50k wirklich gar nicht auftreiben kannst und die Bank sich auch auf keine Stundung einlässt, dann bleibt immer noch der Verkaufserlös abzüglich Restschuld und Spesen.

 

Zweitens hat man bei zusätzlichen Ersparnissen deutlich mehr Flexibilität auch mal eine Durststrecke zu überwinden ohne auf das Goodwill der Bank angewiesen zu sein. Etwas was bisher denke ich noch bei keiner Diskussion als Argument genannt wurde. Stell Dir vor Du bist vorübergehend arbeitslos und kannst mangels Rücklagen die Kreditraten nicht oder nur teilweise bedienen, dann kann die Bank Dir ziemlich schnell erhebliche Unannehmlichkeiten bereiten. 6 Monate später hast Du wieder einen Job, der vielleicht etwas schlechter bezahlt ist. Damit fällt es Dir jetzt richtig schwer die Rückstände aufzuholen und die Bank zieht die Schrauben weiter an. Jetzt wird es ohne Rücklagen wirklich eng. Derjenige, der aber zusätzlich ein bescheidenes Depot hat, kann dieses bei Arbeitslosigkeit stückweise auflösen, um die Raten zu bedienen. Das Risiko unter den Hammer zu kommen sinkt erheblich.

 

Kredittilgung läuft bei uns auf Maximum, d.h. mehr dürfen bzw. können wir vertraglich nicht tilgen.

Davon bin ich ausgegangen! Anscheinend sollte man aber trotzdem nicht in Aktien investieren - oder ich habe etwas falsch verstanden ^^

Meiner Einschätzung nach wäre es ein ziemlicher Unsinn es nicht zu tun. Allerdings sollte man bei einer ggf. anstehenden Anschlussfinanzierung überlegen, die Restschuld abzusenken sofern noch vorhanden.

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jogo08

Kredittilgung läuft bei uns auf Maximum, d.h. mehr dürfen bzw. können wir vertraglich nicht tilgen.

Davon bin ich ausgegangen! Anscheinend sollte man aber trotzdem nicht in Aktien investieren - oder ich habe etwas falsch verstanden ^^

 

Wenn die Anschlußfinanzierung gesichert ist, spricht mMn nichts dagegen.

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nightyhawk

Zur Anschlussfinanzierung wird es zumindest in unserem Fall nicht kommen. Wir haben damals (aus jetziger Sicht "dummerweise") eine Zinsbindung von 20 Jahren gewählt. Das Ding läuft also als Volltilger - zzgl. der SoTis sind wir allerdings nach knapp 10 Jahren durch.

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Tessa

Anschlussfinanzierung ist bei uns nicht nötig, sind in wenigen Jahren schuldenfrei (und der aktuelle Zinssatz ist kaum zu unterbieten). Kredit vorzeitig aufzulösen wäre ggf. eine Option, bringt aber unterm Strich wenig. (Für den konkreten Fall.)

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Anleger Klein

Wenn die komplette Abzahlung des Kredits gesichert ist und wie genannt auf Maximum läuft, genügend Liquidität vorhanden ist und immer noch Überschuss aufläuft...dann ist doch finanziell alles in bester Ordnung, fröhliches investieren :lol:

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Hallo und danke für zahlreichen Antworten!

Nur kurz zwischendurch, bevor weiter über ein drohendes Familiendrama spekuliert wird ;-)

Kredittilgung läuft bei uns auf Maximum, d.h. mehr dürfen bzw. können wir vertraglich nicht tilgen. Die Raten (monatlich + Sondertilgung) stellt für die verbleibenden Jährchen keinerlei Problem dar, zudem liegt meine Festgeld-/Tagesgeld-Quote deutlich höher als die Aktienquote.

Top!

 

Du kannst von der Immobilie 90% abgezahlt haben. Wenn die 10% 50.000€ sind, die Du nicht hast oder haben wirst, ist die Immobilie weg.

Jetzt machst Du es Dir aber auch ein wenig zu einfach.

90% muss man aber auch erstmal abgezahlt haben.

Ich habe das eher aus der Sicht, desjenigen gesehen, der den Großteil der Schuld noch abzuzahlen hat und daher aus meiner Sicht eher den bestcase als Beispiel genommen.

 

Das Arbeitslosigkeitsargument wäre für mich übrigens noch ein weiterer Grund mit den Aktien zu warten, bis die Raten für mindestens 6 Monate aus Tagesgeld oder anderen Geldwerten (keine Wertpapiere) bezahlt werden können.

 

Hmmm..... so richtig tief habe ich mir noch keine Gedanken gemacht dazu. Investiert man in Aktien während man noch sein EFH abbezahlt, dann ist das also Aktienkauf mit Kredithebel - gut und schön!

 

Aber welche Alternativen habe ich denn? Das Geld die nächsten zehn Jahre auf dem Tagesgeld versauern lassen?

Wenn Du den Kredit maximal tilgst und nach Rücklagen (Immobilien-Notgroschen usw.) immernoch Geld übrig ist, wo Du nicht weißt wohin damit, dann rein in die Aktien!

Dann würde ich dieses Geld sogar zu 100% in Aktien stecken.

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helios

Hmmm..... so richtig tief habe ich mir noch keine Gedanken gemacht dazu. Investiert man in Aktien während man noch sein EFH abbezahlt, dann ist das also Aktienkauf mit Kredithebel - gut und schön!

 

Aber welche Alternativen habe ich denn? Das Geld die nächsten zehn Jahre auf dem Tagesgeld versauern lassen?

 

mach dir keinen Hals, als ich das wpf durchstöbert hab, hab ich auch gedacht, die Leutz hier haben einen Vogel - bringen die mich dazu, dass ich mich selber als Hätschfonds-Mänäscher mit Leveräsch einordne...

 

Invest in Immobilien => gehören zu: Alternative Kapitalanlage => mit Schulden, sogar Prädikat: Leverage => Tätigkeitsbezeichnung bei mehr als 1 Immobilie: Leveraged Hedgefondsmanager.

 

Es wird dabei vergessen: die Börse hat nicht nur eine Richtung.

 

Momentan würd mir aber auch das Argumentieren schwer fallen, bei den geringen Zinsen und den steigenden Märkten. Die Wochenperformance der Aktienmärkte schlägt ja schon eine 10 Jahreszinszahlung.

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Kolle

Es wird dabei vergessen: die Börse hat nicht nur eine Richtung.

 

Momentan würd mir aber auch das Argumentieren schwer fallen, bei den geringen Zinsen und den steigenden Märkten. Die Wochenperformance der Aktienmärkte schlägt ja schon eine 10 Jahreszinszahlung.

 

Dem schließe ich mich an.

 

Bloß deshalb alles in Tages- und Festgeld, weil man Kredite hat die man ohne Vorfälligkeitsentschädigung nicht ablösen kann, ist keine Lösung. Blind hinter den Aktienkursen hinterhecheln auch nicht, genau wie stures Einhalten von Aktienquoten. Der Einfluss der Aktienquote auf den Lebensstandard im Alter wird m.M. nach überschätzt.

 

Ich habe auch Kredite. Meine bereinigte Aktienquote liegt bei 2 % und ist damit vernachlässigbar. Insgesamt bin ich auch anders aufgestellt als der TE. Ich erziele einen Zinsüberschuss durch ältere Geldanlagen ( hauptsächlich Bausparguthaben ) und meine ( gewerblichen ) Kreditzinsen sind steuerlich abzugsfähig, zudem sind die Kredite in 3 Jahren getilgt. Aus Anlegersicht werde ich meine Aktienquote vorsichtig hochfahren, wenn sich gute Gelegenheiten aufdrängen. Vorher nicht.

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Schinzilord

Zur Anschlussfinanzierung wird es zumindest in unserem Fall nicht kommen. Wir haben damals (aus jetziger Sicht "dummerweise") eine Zinsbindung von 20 Jahren gewählt. Das Ding läuft also als Volltilger - zzgl. der SoTis sind wir allerdings nach knapp 10 Jahren durch.

Naja, das Sonderkündigungsrecht nach 10 Jahren bleibt dir als Privatperson ja immer erhalten :)

 

BGB § 489 Ordentliches Kündigungsrecht des Darlehensnehmers (1)

b. in jedem Fall nach Ablauf von zehn Jahren nach dem vollständigen Empfang unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von sechs Monaten; wird nach dem Empfang des Darlehens eine neue Vereinbarung über die Zeit der Rückzahlung oder den Sollzinssatz getroffen, so tritt der Zeitpunkt dieser Vereinbarung an die Stelle des Zeitpunkts des Empfangs.

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IRRer-Zins
· bearbeitet von IRRer-Zins

Sinnvoll ist für dich folgender Ansatz. Die selbstgenutzte Immobilie aus der Depotplanung herausnehmen und zum Beispiel in einer getrennten Aufstellung, wie Altersvorsorge einzugliedern.

Den Kredit jedoch als riskanten Wert in die Depotplanung mitreinnehmen, quasi als Derivatäquivalent. Dann würdest du zusehen, dass dieser möglichst schnell verschwindet.

Die Immobilie ist in deinem Depot eigentlich nur sinnvoll untergebracht, wenn sie in näherer Zukunft verkauft werden soll. Nahezu kein Mensch würde seine abgezinsten zukünftigen Mietschulden ins Depot legen. Die werden immer aus dem monatlichen Zahlungsverkehr beglichen, welcher bei fast allen Menschen zu einem Großteil nicht aus ihrem Depot stammt. Das ändert sich erst, wenn man mit dem Gedanken eines Lebens als Privatier liebäugelt.

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