Zum Inhalt springen
Dom1984

Fondsgebundene Lebensversicherung Vienna Life

Empfohlene Beiträge

Dom1984
· bearbeitet von Dom1984

Hallo,

 

in den letzten Monaten habe ich so langsam einen Grundstock an Finanzwissen aufgebaut und mir mal meine fondsgebundene Lebensversicherung vorgeknöpft.

 

Folgende Eckdaten:

 

Zwei Produkte bei der Vienna Life im Jahre 2004 abgeschlossen um noch die alte Gesetzgebung zu nutzen. Der Todesfallschutz beträgt 60% der gezahlten Beiträge.

 

Produktinformation laut vienna life: Mein Produkt von damals heißt noch Selecta 2001.

 

"Unser Produkt „Selecta 2012“ ist eine flexible fondsgebundene Rentenversicherung gegen Einmalbetrag oder laufende Prämie, welche eine lebenslange Rente oder eine einmalige Kapitalauszahlung ermöglicht. Das Vermögen wird über Jahre angespart und bietet somit eine zusätzliche Rente oder eine einmalige Kapitalleistung. Zahlreiche Fondsanlagen stehen Ihnen dazu bei Vienna-Life zur Verfügung:

 

 

 

  • transparente und kostengünstige Kostenstruktur
  • grosse Fondsauswahl (z.B. Edelmetallfonds wie Silber- und Goldfonds) bietet viele Diversifikationsmöglichkeiten
  • Investition in sachwertorientierte Anlagen oder Edelmetalle
  • lebenslange Rente oder Kapitalwahlrecht
  • Dynamik zwischen 1%-10% möglich
  • zusätzliche Mindestodesfallleistung zwischen 30%-150% der Beitragssumme
  • flexible Zuzahlungen ab 300 Euro und Entnahmen ab 200 Euro möglich
  • Rentengarantiezeit bis zu 20 Jahren wählbar"

 

Beim ersten Vertrag habe ich per Einmalzahlung 10.000€ eingezahlt, die von der Vienna Life zuerst auf ein Konto eingezahlt wurden und dann wurden pro Jahr 2000€ umgeschichtet, sprich die Einzahlung in den Fonds erfolgte über 5 Jahre. Das Produkt heißt Primes Life One Ratierlich 124. Eine WKN finde ich nicht, ich habe immer zum Jahresende den aktuellen Kurs bekommen. Versprochen wurde eine Zielrendite von 8-10% p.a. Ich war so gutgläubig und habe es damals geglaubt. Mein großer Denkfehler war, dass es sich mit der Einmalüberweisung von 10.000€ um eine Einmalanlage handelt. Mir ist nun leider klar geworden, dass es eine ratierliche Anlage ist, weil ja 5x je 2000€ entnommen und eingezahlt wurden. Somit ist auch die Garantie von 124% nach 10 Jahren bzw. 148% nach 15 Jahren hinfällig.

 

Hier gibt es den Produktflyer dem ich erlegen bin :-(

 

http://www.aktivas.d...oschuere_A4.pdf

 

Nachfolgend mal meine Depotentwicklung:

 

Jahr Anteile Kurs je Anteil € Depotwert €

 

2006 19,34 106,06 2063

 

2007 53,73 101,43 5450

 

2008 71,75 88,3 6337

 

2009 92,6 82,11 7604

 

2010 91,98 88,31 8123

 

2011 91,36 94,05 8593

 

2012 90,76 99,52 9032

 

2013 90,16 103,55 9336

 

2014 89,57 106 9496

 

Wie man sieht verliere ich jedes Jahr Anteile um die laufenden Kosten zu decken. Nun meine Frage, was soll ich nun machen. Den Betrag weiter in dieser Anlageform lassen oder "shiften". Zur Auswahl stehen z.B. der Carmignac Patriomoine, der Ethna Aktiv, Fidelity European Growth, Templeton (Euro) Growth Fund. Die anderen die mir angeboten werden sind mir zu "dubios" und völlig unbekannt. Soll ich diese Versicherung dann 12 Jahre halten und dann verkaufen? Bis jetzt habe ich ja fleißig meine 10.000€ entwertet :-(

 

Dann habe ich wie gesagt noch einen zweiten Vertrag. Den bespare ich monatlich mit 50€. Dort habe ich relativ schnell aufgehört das Produkt Ratierlich 124 zu besparen, sondern habe 6 Jahre den Fidelity European Growth bespart und seit 2013 den Patrimoine. Depotwert dieser Versicherung 6012€, also 12€ mehr als bisher eingezahlt.....

 

 

 

 

Ideen was ich machen soll? Falls weitere Eckdaten erwünscht sind, kann ich sie gerne nachreichen.

post-24955-0-30859600-1424766252_thumb.png

Fondsauswahl.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984
· bearbeitet von Dom1984

In der angehängten Excel Grafik habe ich mal ganz simpel berechnet was ich bis 2040 für einen Wert rausbekommen könnte. Pro Jahr werden ca. 0,6 Anteile an Verwaltungskosten etc. verkauft. Sprich das Anlageprodukt müsste erstmal um den Teil der laufenden Kosten steigen. In der Tabelle habe ich angenommen, dass pro Jahr wie gesagt 0,6 Anteile verkauft werden und das Produkt pro Jahr um 2% steigt. Also konstant jedes Jahr um 2 %. Am Ende käme da ziemlich wenig raus. Das Produkt ratierlich 124 überzeugt mich mit seiner Rendite nicht. Aktuell hat es nicht mal seinen Kurs von 2006 erreicht und die Börsen stehen aktuell meist höher als damals. Also z.B. 70% in den Ethna und 30% in den Templeton (Euro) Growth Fund umschichten und hoffen, dass diese beiden stärker als die laufenden Kosten wachsen?

 

Wenn Fragen zu meinen Finanzen sind, kann man hier etwas lesen:

 

http://www.wertpapie...t-von-dom-1984/

 

In dieser Auflistung sind die 10.000€ aus der Einmalanlage nicht erfasst, da meine Eltern mir das Geld damals geschenkt haben und meine Auflistung nur Beträge beinhaltet, die ich selbst angespart habe.

Vienna Life_Rechnung.xlsm

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984

Hallo,

 

keine Vorschläge bisher? Fehlt noch was an Informationen?

 

Wünsche eine entspannte Arbeitswoche

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TaurusX

Ein paar Anmerkungen

 

 

Beim ersten Vertrag habe ich per Einmalzahlung 10.000€ eingezahlt, die von der Vienna Life zuerst auf ein Konto eingezahlt wurden und dann wurden pro Jahr 2000€ umgeschichtet, sprich die Einzahlung in den Fonds erfolgte über 5 Jahre. Das Produkt heißt Primes Life One Ratierlich 124. Eine WKN finde ich nicht, ich habe immer zum Jahresende den aktuellen Kurs bekommen. Versprochen wurde eine Zielrendite von 8-10% p.a. Ich war so gutgläubig und habe es damals geglaubt. Mein großer Denkfehler war, dass es sich mit der Einmalüberweisung von 10.000€ um eine Einmalanlage handelt. Mir ist nun leider klar geworden, dass es eine ratierliche Anlage ist, weil ja 5x je 2000€ entnommen und eingezahlt wurden. Somit ist auch die Garantie von 124% nach 10 Jahren bzw. 148% nach 15 Jahren hinfällig.

 

Schau in den Produktflyer den du gepostet hast, dann siehst du folgendes :

 

Anlagebetrag bereits am 10.000€ bzw 50€ ratierlich

Somit widerspricht das nicht dem Garantieversprechen des Produktes an sich. (Flyer noch mal anschauen)

 

---------------------------------

 

Die Idee 10000€ in 5 Raten aufzuteilen ergibt sich aus der damaligen Gesetzgebung für die Steuerfreiheit,

da hieß es nämlich 12 Jahre Laufzeit + 5 Jahre Beitragszahlung.

 

Weiterhin ist es auch nicht so falsch eine "größere" Summe nicht einmalig am Aktienmarkt zu positionieren,

reduziert das Risiko des komplett falschen Zeitpunktes, wäre es 2004 zwar nicht gewesen, weiß man aber

vorher nie.

 

---------------------------------

 

Zur aktuellen Wertentwicklung der Einmalanlage:

ich denke die 0,6 Anteile sind nicht statisch, sprich, wenn das Guthaben größer wird , wird auch die Stückzahl kleiner.

 

ein paar Dinge würde ich hier mal machen:

Vienna anschreiben und

1. um Mitteilung bzw. Aufstellung der Laufenden Kosten bitten

2. Nachfrage, wie es denn um die garantierten Werte bestellt ist, denn laut Werbeprospekt müsste ja jetzt schon

mindestens 12400 € Guthaben vorhanden sein.

3. eine Hochrechnung für den Vertragsverlauf anfordern

4. Detailierte Informationen zur Fonds/Anlagekonzepptentwicklung anfordern

 

dann weitersehen - wieder melden.

 

zum ratierlichen Vertrag ebenfall die laufenden Kosten anfordern, dann weitersehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984

Hallo,

 

danke für die wirklich sehr hilfreiche Antwort.

 

Ich hatte Vienna Life schon einmal angeschrieben und auf die Garantie von 124% angesprochen. Die Antwort war dann, dass ich die 10.000€ zwar als Einmalzahlung auf das Konto der Vienna Life überwiesen habe, aber in 5 Raten verteilt auf 5 Jahren, jedes Jahr für 2000€ Anteile gekauft wurden. Vienna Life schrieb somit, dass es sich um einen ratierlichen Vertrag handelt, da ja 5 Käufe getätigt wurden. Unter Einmalanlage verstehen sie, dass nur einmal ein Kauf getätigt wird.

 

Stutzig bin ich auch, dass der Wert aktuell ja nur ca. 9400€ beträgt, obwohl ich teilweise zu Kursen von 88€ gekauft habe und das Produkt heute ja wesentlich höher steht.

 

Ich werde die ganzen Informationen von Vienna Life mal anfordern.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TaurusX

Eine Frage noch, hast du das Produkt über einen Vermittler gekauft ?

Wenn ja , dann darf er dir eigentlich helfen , zügig die Infos zu besorgen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984

Eine Frage noch, hast du das Produkt über einen Vermittler gekauft ?

Wenn ja , dann darf er dir eigentlich helfen , zügig die Infos zu besorgen.

 

Hallo,

 

wie so oft war es damals ein Bekannter der mich/uns beraten hat. Er arbeitet schon seit Jahren nicht mehr als Versicherungsvermittler. Auf Nachfrage bei Vienna Life wurde mir vor Jahren ein neuer Vermittler zugewiesen der einem ersten Gespräch damals kaum Interesse gezeigt hat, da ich kein weiteres Geld anlegen wollte.......

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984
· bearbeitet von Dom1984

Hallo,

Vienna Life hat mir nun geantwortet.

Hier die laufenden Kosten für die ratierliche Anlagen (50€/Monat)

 

0,5 % saving units p.a. (0,042 % p.m.)

7,5 % initial units p.a. (0,625 % p.m.)

0,5 % initial units p.a. (0,042 % p.m.) ab dem 21. Jahr

Stückkostenzuschlag p.m. € 1,20

 

Die Risikoprämie fällt an, wenn die Deckungsrückstellung Ihres Vertrages niedriger ist, als die Mindesttodesfallsumme, z.B. Deckungsrückstellung 8000€, Mindesttodesfallsumme 12000€. hier wäre für die Differenz von 4000€ eine Risikoprämie zu bezahlen.

 

Hier die laufenden Kosten für den 10.000€ Vertrag:

 

0,5% p.a saving units (0,042 % p.m.)

Die initial units sind abhängig von der Aufschubdauer (Laufzeit)

Aufschubdauer: 45 Jahre, initial units p.a. 0,5 %

Bei den saving units handelt es sich um Anteile die nach dem zweiten Versicherungsjahr gebildet werden. Bei den initial units handelt es sich um die Anteile die in den ersten beiden Jahren gebildet werden.

Ausgabeaufschlag ist nicht angefallen.

 

 

Bei dem 10.000€ Vertrag ist mir leider was aufgefallen. Es sollten ja jeweils am 31.12 für 2000€ Anteile gekauft werden. Anhand des damaligen Kurswertes ergeben sich dann folgende Anteile:

31.12.04 Kurswert 100,30 € * 2000€ = 19,94 Anteile

31.12.05 Kurswert 106,81 € * 2000€ = 18,72 Anteile

31.12.06 Kurswert 104,49 € * 2000€ = 19,14 Anteile

31.12.07 Kurswert 101,43 € * 2000€ = 19,78 Anteile

31.12.08 Kurswert 79,40 € * 2000€ = 25,18 Anteile

 

102,76 Anteile vor Kosten

 

Eine große Differenz ist mir vom 31.12.08 zum 31.12.09 aufgefallen.

 

Am 31.12.08 hatte ich 71,75 Anteile. Am 31.12.09 hatte ich aber nur 92,60 Anteile. Es wurden aber aufgrund des niedrigen Kurswertes theoretisch (Kurswert 79,40 €) 25,18 Anteile gekauft. Sprich 71,75 + 25,18 Anteile = 96,93 Anteile. Meine Wertstandsmeldung vom 31.12.09 weist aber nur 92,60 Anteile auf. Habe ich hier einen Denkfehler oder fehlen mir einfach so 4,3 Anteile? Der Endwert 2009 lag bei 7604€, ziehe ich davon die 0,5% p.a. ab, sind das 38€, also niemals 4,3 Anteile sondern eher 0,5 Anteile. Aktuell halte ich 89,57 Anteile. Ab dem 31.12.2009 sind ja alle 10.000€ investiert. Pro Jahr verliere ich durch Kosten im Schnitt zwischen 0,58 - 0,62 Anteile pro Jahr. Sprich ich habe durch die laufenden Kosten innerhalb von 10 Jahren 13,19 Anteile verloren. Ich verstehe auch meine laufenden Kosten nicht so ganz. Habe ich nun Kosten von 0,5% p.a.? Was hat das mit den initial und saving units auf sich? Wie hoch sind nun meine Kosten? Bei 0,5% p.a. können mir doch nicht 13,19 Anteile fehlen. Der Kurswert lag immer zwischen 79-106€

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984

Hallo,

 

wie soll ich denn nun weiter vorgehen? Kündigen erscheint mir nicht zielführend bei den 10.000€ zu sein und bei der ratierlichen Anlage sowieso nicht, richtig?

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TaurusX

Auch wenn mir nicht alles klar ist , will ich mal was schreiben

 

 

Irgendwie passen die Zahlen für mich nicht mit deinem ersten Post zusammen

zumindest bekomme ich sie nicht zusammengebastet:

 

Das sollen doch die Zahlen der 10.000€ Anlage sein , oder ?

2004 abgeschlossen ... ?

 

2006 19,34 106,06 2063

 

2007 53,73 101,43 5450

 

2008 71,75 88,3 6337

 

2009 92,6 82,11 7604

 

2010 91,98 88,31 8123

 

2011 91,36 94,05 8593

 

2012 90,76 99,52 9032

 

2013 90,16 103,55 9336

 

2014 89,57 106 9496

 

ist mit 2006 der 31.12.2006 gemeint ?

Wann genau ist das Kaufdatum ? 1.12. ? 31.12. ?

 

Denn wenn Beginn 1.12.2004 war, dann sind am 31.12.2005 bereits 4000€ investiert,

dein Auszug von 2006 zeigt aber nur 2063 € Guthaben an ? = unplausibel

 

Zwischen 2006 und 2007 ist ein Anteilssprung von über 30 = unplausibel

 

Woher hast du die Kaufkurse ?

 

 

Zu den Kosten:

Üblich sind auch bei Einmalanlagen nicht nur laufende Kosten, sondern auch Abschlusskosten in höhe von 5%+x

Vermute bei Vienna ist das ähnlich, siehe ratierliche Police 7,5%

 

Wenn ich davon ausgehe, das es ähnlich ist, dann sind 5% - 7,5% von 10000€ auch 500€ - 750€ die irgendwannn abgezogen werden müßten,

zusätzlich zu den laufenden Kosten.

Die Kostenbezeichnungen lassen für mich zu viele Unklarheiten stehen.

 

Wie sieht es denn mit den anderen Informationen aus ?

 

2. Nachfrage, wie es denn um die garantierten Werte bestellt ist, denn laut Werbeprospekt müsste ja jetzt schon

mindestens 12400 € Guthaben vorhanden sein.

3. eine Hochrechnung für den Vertragsverlauf anfordern

4. Detailierte Informationen zur Fonds/Anlagekonzepptentwicklung anfordern

 

Evtl. sollte man mal versuchen einen detailierten Kontoauszuge anzufordern, der jede Buchung enthält,

Prismalife macht das, evtl. ist die Vienna da ja auch flexibel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984
· bearbeitet von Dom1984

Hallo,

danke für die Hinweise. Ich probiere das diesmal mal etwas verständlicher zu formulieren.

 

Gekauft wurden jeweils Anteile für 2000€ am:

01.01.2005

01.01.2006

01.01.2007

01.01.2008 und

01.01.2009.

Ein Ausgabeaufschlag ist jeweils nicht angefallen.

 

Von Vienna Life habe ich monatliche Kurswerte jeweils zum Monatsende bekommen. Außerdem eine monatliche Aufstellung mit den laufenden Kosten.

Ich füge mal eine Tabelle an wo ich das für mich mal nachgerechnet habe. Ich habe die monatlichen Kurse genommen und jeweils zu diesem Kurs für 2000€ Anteile gekauft. Dann habe ich jeweils monatlich die laufenden Kosten eingetragen und in Form von Anteilen abgezogen.

Ein Beispiel:

Januar 2005 wurden 2000€ investiert und es wurden 19,94 Anteile gekauft. Monatlich werden dann Kosten in Form von Anteilen verkauft. Somit habe ich im Dezember nicht mehr 19,94 Anteile sondern 19,13 Anteile.

So geht das dann halt weiter bis Januar 2009 die letzten Anteile gekauft wurden. Von da an verringern sich meine Anteile monatlich, was ich ja auch nachvollziehen kann.

Leider ist mir aufgefallen, dass in meiner Werstandsmeldung für Januar 2009 statt 79,40 € je Anteil ein Wert von 88,33 € je Anteil (der Kurswert von September) angegeben wurde. Scheinbar wurden auch zu diesem Kurs Anteile gekauft.

Am 31.12.08 hatte ich 71,75 Anteile laut Wertstandsmeldung (laut meiner Rechnung mit den laufenden Kosten die mir Vienna Life gegeben hat, hätten es da eigentlich 72,4 Anteile sein müssen, aber egal).

Am 31.12.09 habe ich eine Wertstandsmeldung mit 92,60 Anteilen erhalten. Theoretisch hätten aber am 01.01.09 Anteile im Kurswert von 2000€/79,40€ = 25,18 Anteile gekauft werden müssen. Somit komme ich im Januar 2009 also auf ca. 72 Anteile + die 25 neu gekauften Anteile, das macht dann ca. 97 Anteile. Ziehe ich dann für 2009 die laufenden Kosten ab,bleiben im Dezember 2009 96,04 Anteile übrig. Laut Vienna Life habe ich aber nur 92,60 Anteile.

Hier nochmal eine Zusammenfassung:

Datum Meldung errechnet Differenz

Januar 05 19,85329 19,940179 0,086889

Januar 06 18,92909 19,1383 0,20921

Januar 07 36,26687 36,4519725 0,1851025

Januar 08 53,7362 55,5925602 1,8563602

Januar 09 71,75141 73,9119091 2,1604991

Januar 10 92,60931 97,5971388 4,9878288

 

Hier die Tabelle.

Ich habe jeweils die von Vienna Life geschickten Kurse eingetragen. Dann jeweils die Anteile die für 2000€ jeweils zum 1.1 eines Jahres gekauft wurden. Die Kosten in €/Monat beinhalten die Risikoprämie und die Verwaltungskosten. Dann habe ich die laufenden Kosten addiert und die jeweiligen Anteile im Bezug zum damaligen Kurswert errechnet und monatlich von meinen Anteilen abgezogen.

Ab 2010 verringern sich die laufenden Kosten und liegen bei ca. 40€ im Jahr, davor waren es ca. 150€. Kosten bisher liegen bei 922€.

ViennaLife.xlsx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984

Datum Meldung errechnet Differenz 

Januar 05 19,85329 19,940179 0,086889 (Hier handelt es sich um den direkten Zeitpunkt nach dem Kauf)

Januar 06 18,92909 19,1383 0,20921 (Quasi der Schlusskurs am 31.12/01.01. In dieser Wertstandsmeldung vom 01.01 waren die neuen Anteile noch nicht vermerkt)

Januar 07 36,26687 36,4519725 0,1851025 (Ebenfalls noch ohne die Anteile vom 01.01.07)

Januar 08 53,7362 55,5925602 1,8563602 (Ebenfalls noch ohne die Anteile vom 01.01.08)

Januar 09 71,75141 73,9119091 2,1604991 (Ebenfalls noch ohne die Anteile vom 01.01.09)

Januar 10 92,60931 97,5971388 4,9878288 (Beinhaltet alle bisher gekauften Anteile,mit einer Wertstandsmeldung laut Vienna Life von 92,60 Anteilen, errechnet mit den monatlichen Kosten von Vienna Life komme ich auf 97,59 Anteile)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984
· bearbeitet von Dom1984

Hallo,

 

die Vienna Life hat mir geantwortet, ist meinen Fragen aber ausgewichen.

 

Ich habe bei meiner Police folgendes Problem gefunden.

 

Es wurden ja immer am 01.01 eines Jahres bis zum 01.01.09 Anteile im Wert von 2000€ gekauft.

 

Der letzte Kauf wurde also am 01.01.2009 getätigt. In dieser Zeit lag das Produkt seit Monaten bei einem Kurswert von 79,4034 € (wie auch immer das möglich ist)

 

Somit hätten am 01.01.09 Anteile zum Kurswert von 79,4034€ für 2000€ gekauft werden sollen, macht 25,18 Anteile.

 

Tatsächlich wurden aber weniger Anteile gekauft.

 

März 2015 habe ich mir die Wertstandsmitteilungen erneut zusenden lassen, eine Wertstandsmeldung zum Stichtag 31.12.2008. Dort wurde ein Kurswert von 88,33€ angegeben. Diesen Kurswert hatte das Produkt aber am 31.09.08. Vom 31.10.08 bis 31.08.09 lag der Kurswert stets bei identischen 79,4034 €. Der Kurswert der Police wird mir monatlich mitgeteilt und ist monatlich auf der Homepage verfügbar.

 

Vienna Life hat am 01.01.09 Anteile zum Kurswert von 88,33€ und nicht zu 79,40€ gekauft. Das macht eine Differenz von 2,74 Anteilen bzw. damals 218€.

 

Wie würdet ihr nun vorgehen?

 

Ich füge mal eine Tabelle an wo ich das dargestellt habe. Die Kurswerte zum Monatsende habe ich von Vienna Life erhalten, ebenso die monatlichen Kosten. Die monatlichen Kosten habe ich dann in Anteile umgerechnet und zum Monatsende wie von Vienna Life mitgeteilt, abgezogen.

 

Unter der Tabelle sind die Werte von Vienna Life mit Bewertungstag 31.01.09 angegeben und darunter die Differenzen die sich ergeben. Da das Produkt aktuell bei 106€ je Anteil steht, ist mein Verlust aktuell natürlich höher als die damaligen 218€.

 

ViennaLife2.xlsx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984
· bearbeitet von Dom1984

Hallo,

 

ich habe eine weitere Frage.

 

Bei meiner Versicherung wird als Kosten "Stückkostenzuschlag von 1,20€/Monat" aufgelistet.

 

Bei meinem Produkt habe ich ja am 01.01.05,01.01.06,01.01.07,01.01.08 und 01.01.09 jeweils für 2000€ Anteile gekauft. Hatte ja noch 2004 die 10.000€ dafür an Vienna Life überwiesen.

 

 

 

 

Ich verstehe nun den Stückkostenzuschlag in Höhe von 1,20€/Monat nicht so richtig. Ich kaufe ja monatlich schon lange keine Anteile mehr. Im Internet finde ich nur, dass Stückkostenzuschläge bei unterjähriger Zahlweise erhoben werden um den höheren Verwaltungsaufwand zu decken, was auch immer da anfallen soll.

 

Bei mir wurde aber nur 5x ein Kauf ausgelöst. Ich verstehe das nicht.

 

Mir werden monatlich ja schon Verwaltungskosten - Initial Units Segment und Verwaltungskosten-Saving units Segment abgezogen. Bei der Auflistung der monatlichen Kosten die mir abgezogen werden, tauchen die 1,20€ auch nicht als Position auf. Sie wurden mir nur in einem Brief einmal schriftlich auf Verlangen mitgeteilt.

 

"Bei den saving Units handelt es sich um Anteile die nach dem zweiten Versicherungsjahr gebildet werden. Bei den initial Units handelt es sich um die Anteile die in den ersten beiden Jahren gebildet werden."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984

Hallo,

 

leider antwortet mir hier im Forum niemand :-(

 

Da ich eine Rechtsschutzversicherung habe, konnte ich kostenlos eine Onlinerechtsberatung in Anspruch nehmen. Das habe ich auch gemacht und mir wurde empfohlen mich an den Ombudsmann für Versicherungen in Berlin zu wenden. Der Anwalt hat nach Sichtung meiner Unterlagen bestätigen können, dass es Ungereimtheiten gibt und die Versicherung sich bis heute nicht konkret zu geäußert hat.

 

Ich habe mich also an den Ombudsmann gewandt und er hat mir leider zurückgeschrieben und den Fall abgelehnt, da die Vienna-Life Lebensversicherung AG nicht diesem Versicherungsverband beigetreten ist, wo eine Schlichtung über den Ombudsmann möglich wäre.

 

Also habe ich erneut bei meiner Rechtsschutzversicherung angerufen und um Deckung gebeten. Dort sagte man mir, da der wahrscheinliche Fehlkauf bereits 2009 stattgefunden hat, ich aber erst seit 2012 eine Rechtsschutzversicherung besitze, können sie die Kosten nicht übernehmen. Ich selbst habe aber erst auf Nachfrage bei der Versicherung 2015 von den Unstimmigkeiten erfahren, hätte mich aber 2009 immer schon erkundigen können und die Bescheide hinterfragen können....

 

Ich wurde dort an die Verbraucherzentrale in Berlin verwiesen. Dort erklärte man mir weniger freundlich, dass die Verbraucherzentrale in Berlin (wo ich auch wohne) nicht dafür zuständig ist und die Verbraucherzentrale in Hamburg nur Versicherungsverträge überprüfen kann. So eine Überprüfung kostet 65€.

 

Nochmal zu meinem vermeintlichem Schaden.

 

Nach den Formularen der Versicherung aus 2015 lag der Kurs zum Kaufzeitpunkt 01.01.09 bei 79,40 € und nicht wie 2009 angegeben bei 88,33€.

 

2000 € / 79,40 €= 25,18 Anteile

 

2000 € / 88,33 € = 22,64 Anteile

 

Differenz = 2,54 Anteile.

 

Eine eigenständige Nachberechnung mit den mir zur Verfügung gestellten Kurswerten und laufenden Kosten bestätigen diesen "Fehlkauf" zu 88,33€. Ich hätte heute mehr Anteile besitzen müssen, als aktuell vorhanden sind.

 

Aktuell beträgt der Wert je Anteil 106,33€.

 

Die 2,54 Anteile die mir fehlen hätten heute also einen Wert von ca. 270 €. Je höher der Kurs, desto höher natürlich der Verlust.

 

 

 

 

Was würdet ihr nun machen??? Die 65 € an die Verbraucherzentrale in Hamburg zahlen oder auf die Anteile schei**en?

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
moonraker
· bearbeitet von moonraker

Ich wurde dort an die Verbraucherzentrale in Berlin verwiesen. Dort erklärte man mir weniger freundlich, dass die Verbraucherzentrale in Berlin (wo ich auch wohne) nicht dafür zuständig ist und die Verbraucherzentrale in Hamburg nur Versicherungsverträge überprüfen kann. So eine Überprüfung kostet 65€.

 

Was würdet ihr nun machen??? Die 65 € an die Verbraucherzentrale in Hamburg zahlen oder auf die Anteile schei**en?

Was soll denn mit Hilfe der Verbraucherzentrale herauskommen?

Ich lese dort nur "Vertragsprüfung Kapitallebens- und Rentenversicherung" - aber kommt, falls die Prüfung den Fehler bestätigt, gleich eine rechtlich bindende Klärung mit Vienna Life zustande?

 

Ich denke, Du kannst nur hartnäckig bei der V.L. nachhaken und um Klärung bitten bzw. die Korrektur anmahnen.

Vielleicht bekommt man das Schreiben mit Hilfe des WWW oder des WPF hier auch selbst hin. Sonst natürlich über einen Anwalt, was aber wieder kostet.

 

Also gleich aufgeben würde ich wegen der derzeit 270€ nicht.

Wenn es mit 100-150€ insgesamt (!) beim Anwalt abgehen würde, würde ich das auch noch machen.

Die 65€ für die VZ-HH bringen Dir aber meiner Meinung nach nichts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984

Ich wurde dort an die Verbraucherzentrale in Berlin verwiesen. Dort erklärte man mir weniger freundlich, dass die Verbraucherzentrale in Berlin (wo ich auch wohne) nicht dafür zuständig ist und die Verbraucherzentrale in Hamburg nur Versicherungsverträge überprüfen kann. So eine Überprüfung kostet 65€.

 

Was würdet ihr nun machen??? Die 65 € an die Verbraucherzentrale in Hamburg zahlen oder auf die Anteile schei**en?

Was soll denn mit Hilfe der Verbraucherzentrale herauskommen?

Ich lese dort nur "Vertragsprüfung Kapitallebens- und Rentenversicherung" - aber kommt, falls die Prüfung den Fehler bestätigt, gleich eine rechtlich bindende Klärung mit Vienna Life zustande?

 

Ich denke, Du kannst nur hartnäckig bei der V.L. nachhaken und um Klärung bitten bzw. die Korrektur anmahnen.

Vielleicht bekommt man das Schreiben mit Hilfe des WWW oder des WPF hier auch selbst hin. Sonst natürlich über einen Anwalt, was aber wieder kostet.

 

Also gleich aufgeben würde ich wegen der derzeit 270€ nicht.

Wenn es mit 100-150€ insgesamt (!) beim Anwalt abgehen würde, würde ich das auch noch machen.

Die 65€ für die VZ-HH bringen Dir aber meiner Meinung nach nichts.

 

Hallo,

 

ich denke du hast recht. Die Verbraucherzentrale kann mir nur Ungereimtheiten bestätigen oder halt nicht, ein rechtsverbindliches Urteil wird dabei nicht herauskommen und ob Vienna-Life so einem Bescheid einer deutschen Verbraucherzentrale folgt ist auch fraglich.

 

Ich habe VL nochmal geschrieben und erneut darauf aufmerksam gemacht, dass die Wertstandsmeldung die mir 2009 zugesandt wurde einen anderen Wert je Anteil hatte als die Bescheide 2015. Mal sehn was als Antwort kommt. Kann die Antwort ja dann hier im Forum posten und ich würde mich dann sehr freuen, wenn wir gemeinsam eine Antwort entwerfen könnten.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984
· bearbeitet von Dom1984

Hallo,

 

 

 

 

ich brauche bitte euren Rat.

 

Mein Problem was ich mit der Vienna Life habe, habe ich ja hier ausführlich geschildert. Ich habe im Mai einen Brief an die Geschäftsleitung geschrieben und um Aufklärung des Sachverhaltes gebeten. Nun kam die Antwort.

 

Auf die Problematik dass ich zwei Schreiben mit identischem Stichtag erhalten habe, wo mein Produkt einen unterschiedlichen Kurs je Anteil aufweist wird nicht eingegangen.

 

Stattdessen bietet man mir eine Kündigung an wo ich die eingezahlten 10.000 € zurückerhalte. Zusätzlich werden die anfangs gezahlten Zinsen nicht gegenrechnet.

 

 

 

 

Als Vergleich:

 

Aktuell hat meine Police einen Wert von ca. 9600€, pro Jahr reduziert sich die Anzahl der Anteile um ca. 0,60 Anteile, das muss das Produkt ja erstmal an Wertsteigerung kompensieren.

 

Nach meiner Rechnung (weswegen ich ja auch im Streit mit der Vienna Life liege), hat meine Police einen Wert von ca. 9900 €.

 

 

 

 

Nun meine Frage. Was soll ich machen?

 

1. Das Angebot annehmen und die 10.000€ dann selbst aktiv oder passiv nach Vorschlägen aus dem Forum anlegen? Das Geld war ja für die Altersvorsorge gedacht und kann demnach langfristig angelegt werden.

 

2. Nicht annehmen und klagen

 

3. Versicherung wie gehabt weiterlaufen lassen. Abschluss war 2004.

 

4. Den Wert der Police innerhalb des Versicherungsmantels Switchen, in z.B. den Ethna Aktiv oder den Carmignac Patrimoine. Tue ich dies, wird nie geklärt ob nun zu wenig Anteile gekauft wurden und die Kosten der Versicherung fressen pro Jahr einen Großteil der Gewinne auf.

 

 

 

 

Bitte um Ratschläge.

 

 

 

 

Danke

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Der Fall ist kompliziert und wohl ein heißes Eisen. Ich möchte daher ebenfalls keine Empfehlung abgeben.

 

Vielleicht hilft aber folgendes: du beschäftigst dich nun schon seit mindestens 4 Monaten mit dem Thema, hast scheinbar schon viele Stunden und Briefe in das Thema investiert. Wie viel Zeit bist du gewillt, weiter in das Thema zu investieren? Ich würde an deiner Stelle mal ausrechnen, wie dein angenommener Stundenlohn wäre, den du bisher bis zu diesem Angebot bekommen hättest ggü. dem regulären Rückkaufswert. Wie entwickelt sich das, wenn du weiter daran arbeitet, wie viel würde Zeit und Geld für einen Anwalt und ein Verfahren bringen?

 

Keine Empfehlung, kein Rat oder Abraten, nur ein Denkanstoß.

 

Zudem: wenn du die Einzahlung wieder zurück bekommst und dafür auf alle weiteren Ansprüche verzichtest hättest du immerhin über 10 Jahre Inflation verloren. In Zahlen: http://m.zinsen-berechnen.de/inflationsrechner.php Auch das kann man ausrechnen und sich überlegen, wie die Aussichten stehen, was man zu verlieren hat (z. B. die Besteuerung eines Alt Vertrags vor 2005), was man gewinnen könnte und welcher Weg sich angesichts der Lage am ehesten lohnen könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984
· bearbeitet von Dom1984

Hallo,

 

danke für die schnelle Antwort.

 

 

 

 

Ich bin selbst noch am Überlegen, was eine eventuelle Klage denn bringen kann. Was kann sie denn bringen? Das ich das eingezahlte Geld zurückbekomme oder das eingezahlte Geld plus xxx €?? Weswegen ich der VL ja geschrieben habe sind ca. 2,8 Anteile die nach meinen Rechnungen zu wenig vorhanden sind, aktuell also knapp 280€. Zahlen sie mir glatt 10.000 €, wären die 280€ dort da quasi inkludiert.

 

 

 

 

Der Steuervorteil mit Abschluss vor 2005 ist natürlich so ein Thema. Bislang hat dieser Fonds aber so gut wie nichts erwirtschaftet und die laufenden Kosten fressen den Gewinn auf bzw. der Fonds ist nicht mal höher als zu seinem Höchststand vor der Finanzkrise.

 

Natürlich könnte ich Switchen und hoffen, dass ein anderer Fonds mehr Gewinn erwirtschaftet. Natürlich sind die laufenden Kosten im Versicherungsmantel höher, dafür sind die Gewinne am Ende aber steuerfrei. Hierbei wird aber nicht aufgeklärt ob mir nun wirklich die 2,8 Anteile fehlen....

 

 

 

 

Zum Thema Inflation. Dein Link zeigt mir, dass aus den 10.000€ mit der Inflation von 2005-2014 zu einem Kaufkraftverlust von 1322€ geführt hat.

 

Also 10.000€ + 400€ erhaltene Zinsen = 10.400€

 

Wenn ich das außerdem richtig verstehe, hätten aus den 10.000€ jetzt eigentlich 11.524€ werden sollen um die Inflation auszugleichen? Dann hätte ich in 10 Jahren also 1100€ Verlust gemacht. Würde eine Klage mir das zurückbringen? Ich weiß es nicht.

 

 

 

 

 

 

Schwierig. Ich überschlafe das noch mehrmals.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slt63

Ich würde mir die 10000€ auszahlen lassen und gut ist.

Mit dem Vertrag wirst du eh nicht mehr glücklich.

Was versprichst du dir, da noch -wie auch immer- rausholen zu können?

Ist das den zusätzlichen Aufwand/Nerven/schlechte Laune wirklich wert?

Ich finde das Angebot seitens VL nachvollziehbar.

Beim nächsten Vertragsabschluß überleg besser vorher einmal mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984

Ich würde mir die 10000€ auszahlen lassen und gut ist.

Mit dem Vertrag wirst du eh nicht mehr glücklich.

Was versprichst du dir, da noch -wie auch immer- rausholen zu können?

Ist das den zusätzlichen Aufwand/Nerven/schlechte Laune wirklich wert?

Ich finde das Angebot seitens VL nachvollziehbar.

Beim nächsten Vertragsabschluß überleg besser vorher einmal mehr.

 

Ich war mit dem Vertrag ja so lange glücklich bis ich die widersprüchlichen Wertstandsmeldungen und keine vernünftige Aufklärung darüber erhalten habe. Hab ihn ja extra noch 2004 abgeschlossen. Ist das normal, dass eine Versicherung, wenn man mit ihr nicht zufrieden ist, einfach so das eingezahlte Kapital zurückzahlt und anbietet den Vertrag zu beenden?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TaurusX

. Ist das normal, dass eine Versicherung, wenn man mit ihr nicht zufrieden ist, einfach so das eingezahlte Kapital zurückzahlt und anbietet den Vertrag zu beenden?

 

Nein, das ist eher nicht normal. Oft eher ein Zeichen , das doch was nicht vernünftig gelaufen ist,

muss hier aber nicht der Fall sein, kann auch einfach sein , das die Vienna hier übermäßig kulant ist.

Gelegentlich gibt es ja sowas.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dom1984

. Ist das normal, dass eine Versicherung, wenn man mit ihr nicht zufrieden ist, einfach so das eingezahlte Kapital zurückzahlt und anbietet den Vertrag zu beenden?

 

Nein, das ist eher nicht normal. Oft eher ein Zeichen , das doch was nicht vernünftig gelaufen ist,

muss hier aber nicht der Fall sein, kann auch einfach sein , das die Vienna hier übermäßig kulant ist.

Gelegentlich gibt es ja sowas.

 

Mein Produkt Primes Life One Ratierlich scheint auch an anderer Stelle schon zu Beschwerden geführt zu haben:

 

"

 

Hahn Rechtsanwälte Partnerschaft (hrp) hat u.a. gegen die European Primes AG, die Vienna-Life Lebensversicherung AG und die dänische Sydbank A/S als finanzierende Bank eine erste Klage beim Landgericht Hamburg eingereicht. Der betroffene Anleger hatte sich über eine überwiegend fremdfinanzierte fondsgebundene Lebensversicherung an einem Investmentfonds beteiligt. Dabei handelt es sich um den Primes Life One Dynamic-2-Fonds, einem sogenannten Dach-Hedge-Fonds. Nach Auffassung von hrp klärt der Prospekt der European Primes AG nicht ausreichend über entscheidungserhebliche Umstände auf. Zu nennen ist zum einen die undurchsichtige und komplizierte Gebührenstruktur. Dies führt dazu, dass der Fonds wirtschaftlich nicht tragfähig ist. Allein im Jahr 2007, als die Aktienkurse deutlich angestiegen waren, hat der Fonds Verluste von 31,55 % produziert. Weiterhin wird durch widersprüchliche Formulierungen der Eindruck erweckt, dass die fondsgebundene Lebensversicherung kapitalgeschützt sei. Schließlich werden nach Meinung von hrp die bestehenden Verlustrisiken nicht ausreichend deutlich gemacht.

 

Das Fondskonzept ist hoch komplex und die Funktionsweise nur sehr schwer verständlich. Die angelegten Gelder werden zunächst über eine fondsgebundene Lebensversicherung bei der Vienna Life Lebensversicherung AG in den Primes Life One Dynamic / 2-Fonds investiert. Dieser Fonds wurde von der European Primes AG initiiert und aufgelegt. Der Investmentfonds Primes Life One Dynamic / 2-Fonds legt seinerseits das Kapital zu 100 % in eine kapitalgarantierte Primes Life One Note an, eine Inhaberschuldverschreibung, die von der CALYON-Bank emittiert wurde. Der Primes Life One Dynamic / 2-Fonds investiert nicht nur die Einlage der Versicherten in diese Notes. Vielmehr hat der Investmentfonds die Berechtigung, bis zum Zweifachen der Kundengelder Fremdkapital aufzunehmen, um hiermit einen spekulativen Leverage-Effekt zu erzeugen. Der Primes Life One Dynamic / 2-Fonds spekuliert mit den Kundengeldern und dem Fremdkapital jedoch nicht selbst. Vielmehr werden die Gelder in Schuldverschreibungen der CALYON-Bank investiert. Das bei dieser Bank gesammelte Vermögen wird von dort aus wiederum angelegt in ein sog. Primes Life One Portfolio der Plenum Investment AG. Das Primes Life One Portfolio, das, wie der Primes Life One Dynamic / 2-Fonds, ebenfalls von der Fa. Plenum Investment AG verwaltet wird, fungiert wie ein sog. Dach-Hedgefonds. Auch dieser Fonds sammelt zunächst nur die Gelder zur gemeinschaftlichen Kapitalanlage. Bis hierher wurden die Einlagen der Anleger und das Fremdkapital nur an andere Gesellschaften weitergereicht. Erst der Dachfonds seinerseits investiert das ihm anvertraute Vermögen in eine Reihe von unterschiedlichen Single-Hedgefonds. Erst an dieser Stelle werden die Gelder erstmals zur Erwirtschaftung der zumindest versprochenen Renditen für die Lebensversicherung angelegt,

 

Hahn Rechtsanwälte rät den zahlreichen geschädigten Anlegern zum Erfahrungsaustausch untereinander und empfiehlt, mögliche Schadensersatzansprüche durch einen versierten Fachanwalt prüfen zu lassen." http://www.anwalt.de/rechtstipps/klage-wegen-primes-life-one-dynamic-fonds_003973.html

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor

Erklärst du uns den Zusammenhang zwischen deinem "Problem" und der von dir zitierten Klageerhebung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...