Hicks&Hudson 23. Januar vor 2 Minuten von Schwachzocker: Volatilität ist kein Risiko und kann auch keines sein. Es ist lediglich möglicher Gradmesser für Risiko Ja, das hast du schön hier von deinem Herrn Kommer abgelesen: https://gerd-kommer.de/cash-flow-kaskade/ Zitat Volatilität und andere Risikomesszahlen sind nur ein Ausdruck von Risiko, aber nicht seine Ursache. Der Kern bleibt trotzdem der Gleiche. Von mir aus für dich: "Hohe (!!) Volatilität bedeutet einen hohen Grad an Risiko." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 23. Januar vor 12 Minuten von Hicks&Hudson: Volatilität KANN ein Risiko sein. Ja, es kann ein Risiko sein, wenn man sein Verhalten/Vorsorge/Angst/Gier nicht im Griff hat. Jedem sollte klar sein, es gibt Börsenphasen mit fairer Bewertung, aber halt auch Übertreibungen in beide Richtungen und beide Überreibungsphasen liegen weit auseinander. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 23. Januar vor 6 Minuten von Schwachzocker: Risiko in Bezug auf die Börse ist die Möglichkeit, dass innerhalb eines x-beliebigen Zeitraumes meine Kaufkraft sinkt. Ob sie wieder steigt und wann sie wieder steigt, weiß niemand. Unterschreibe ich so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 23. Januar Gerade eben von Hicks&Hudson: Von mir aus für dich: "Hohe (!!) Volatilität bedeutet einen hohen Grad an Risiko." Besteht denn nun irgendein Zweifel, dass das so ist, wie von Dir beschrieben? Das Risiko selbst besteht natürlich nicht in der Volatilität als solche, sondern in der Möglichkeit, dass es nach unten geht und dort für ungewisse Zeit bleibt. vor 3 Minuten von Hicks&Hudson: Ja, das hast du schön hier von deinem Herrn Kommer abgelesen: https://gerd-kommer.de/cash-flow-kaskade/ Ich habe nahezu mein gesamtes Wissen schön irgendwo abgelesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 23. Januar vor 7 Minuten von Barqu: Ueberfahren werden auch diejenigen, denen das Risiko bewusst war und die es bewusst eingegangen sind, aber nicht erwartet haben, dass es sich genau in diesem Moment realisiert. Genau so wie man sich bewusst ist, dass es am Aktienmarkt zu starken Rueckgaengen kommen kann. Und trotz dessen, dass einem das bewusst ist, investiert man - im Glauben, dass es nicht unmittelbar nach dem Invest nach unten geht. Unterschreibe ich auch (Mist, der Kulli streikt...). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial 23. Januar vor 1 Stunde von Schwachzocker: 2.) Niemand hat behauptet, dass Vermögensschwankungen ein Risiko sind, sondern sie sind ein Kennzeichen von Risiko. Man sieht daran, dass es riskant ist. Das verstehen leider auch viele der "Experten" hier nicht. Ein Kurs der sich garantiert wiederholt ist kein Risiko. Nur gibt es die Garantie nun einmal nicht Risikomanagement ist nicht "Schwankungen aushalten", sondern damit zu Recht kommen, wenn nach dem Ab kein Auf mehr kommt. vor 39 Minuten von reko: Wenn eine Firma einen Marketmaker bezahlt und dadurch mehr Liquidität in den Handel kommt, dann sinkt die Volatilität aber nicht mein Risiko. Ev. steigt es sogar, weil die kosten des Marketmaker die Ertragskraft meiner Firma schwächen. Ich habe schon mehrmals geschrieben dass Volatilität ärgerlicherweise für zwei Begrifflichkeiten verwendet wird: 1. für die Abweichungen vom Erwartungswert in einer Stichprobe (d.h. ex post) 2. für den zweiten Parameter der Normalverteilung (d.h. ex ante) 1. ist kein Risiko, es ist vergangen 2. ist ein Risiko! Und die naive Annahme, dass geringere Volatilität in der Vergangenheit den Parameter für die Zukunft beeinflusst ist schlichtweg falsch. Im Effizienten Markt sowieso, aber auch in effizienten Märkten ist das eine klassische Truthahn-Illusion Deine Beobachtung ist kein Widerspruch dazu: Risiko sinkt tatsächlich nicht, wenn die Schwankungen der Vergangenheit kleiner werden. Die zukünftige Volatilität sinkt aber auch nicht, nur die Stichprobenvolatilität. Leider bist du nicht der einzige der die beiden Begrifflichkeiten vermischt ... würde mich ehrlich gesagt mal interessieren wer es noch versteht. vor 22 Minuten von Barqu: Wenn ich auf die Strasse gehe, ist mir das Risiko bewusst, dass ich ueberfahren werden kann. Definitiv nicht. Es ist nämlich keine Frage von Wahrscheinlichkeiten, dass du überfahren wirst, du hast ein hohes Maß an eigenem Einfluss darauf - und der Rest ist nicht Risiko, sondern Ungewissheit. Zitat Wenn ich dann tatsaechlich ueberfahren werde, kommt das trotzdem ueberraschend Genau das ist ein Indikator, dass es kein Risiko ist. Das Risiko kennst du vorher und du bist am Ende nicht überrascht. Ungewissheit sind Dinge die kommen, weil du mit ihnen nicht gerechnet hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 23. Januar · bearbeitet 23. Januar von dev Sein aktuellen Depotbuchwert als Kaufkraft anzusehen, sehe ich als persönliches Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 23. Januar · bearbeitet 23. Januar von Hicks&Hudson vor 7 Minuten von Sapine: wenn Dir 10 % Inflation jährlich den Boden unter den Füßen wegzieh Stop. Bitte hier nicht mit Extrem-Beispielen kommen. Dann bitte gerne "(unerwartet) hohe Inflation", aber nicht pauschal Inflation. Es hat ebenso wenig Sinn, sich bei Aktienmarktrenditen nur die extrem schlechten Zeiträume herauszuziehen und damit gegen Aktien zu argumentieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 23. Januar vor 2 Minuten von Hicks&Hudson: Stop. Bitte hier nicht mit Extrem-Beispielen kommen. Dann bitte gerne "(unerwartet) hohe Inflation", aber nicht pauschal Inflation. Dann nimm halt 8 % - Werte dieser Art hatten wir in den 80ern des letzten Jahrhunderts und aktuell liegen wir in der Türkei noch deutlich höher. Zahlen wie in den 20ern des letzten Jahrhunderts, das wären Extrembeispiele. Natürlich ist eine Inflation von 2 % kein dramatisches Risiko obwohl es immer noch dazu führt, dass man unverhältnismäßig hoch besteuert wird. vor 4 Minuten von dev: Sein aktuellen Depotbuchwert als Kaufkraft anzusehenden, sehe ich als persönliches Risiko. Noch dazu wo der latente Steuerzahlungen beinhaltet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 23. Januar · bearbeitet 23. Januar von Hicks&Hudson vor 12 Minuten von Sapine: falls ich langfristig zum schweren Pflegefall würde und natürlich schränkt es meine Spendenaktivitäten und meine Pläne zur Erbschaft ein. Dinge die mir am Herzen liegen. Ok. Mit dieser Haltung bin ich chancenlos. Warst du es nicht, die hier im Forum mal geschrieben hat, dass alles unter 100 Mio Vermögen eigentlich nicht sicher genug wären? Muss ich mal die Suchmaschine anwerfen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 23. Januar · bearbeitet 23. Januar von reko vor 30 Minuten von etherial: 2. für den zweiten Parameter der Normalverteilung (d.h. ex ante) Die Verteilung ex ante kennen wir nicht. Einige nehmen nur an dass sie genau so wie in der Vergangenheit ist und durch die erste Definition geschätzt werden kann. Deshalb ist diese Unterscheidung hier nicht relevant. Diese Extrapolation beruht auf einen weiteren Fehler Kapitalmärkte als ein sich im Gleichgewicht befindendes statisches System zu betrachten. Es ist müßig über Risiko zu diskutieren wenn jeder seine eigene Definition benutzt. Ich stelle nochmal fest für mich ist es nicht die Volatilität historischer Kurse (weder einer Stichprobe noch der Gesamtheit noch eines Parameters der historischen Verteilung). Bewußt habe ich weiter oben auch von Risiken und nicht von Risiko gesprochen. Ich kaufe auch kein Auto alleine wegen des Beschleunigungsvermögens, auch wenn man das als einen Qualitätsmaßstab betrachten kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 23. Januar · bearbeitet 23. Januar von Hicks&Hudson vor 13 Minuten von Schwachzocker: Besteht denn nun irgendein Zweifel, dass das so ist, wie von Dir beschrieben? Das musst du User wie @Nachdenklichfragen oder besser nicht, weil dessen Meinung dazu schon geschrieben wurde. vor 13 Minuten von Schwachzocker: Ich habe nahezu mein gesamtes Wissen schön irgendwo abgelesen. Das glaube ich dir gerne. Gedanken, ob das alles so 100% stimmt, mal andere "Meinungen" gelesen und selbst mitgedacht, hast du hoffentlich auch ab und zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 23. Januar vor 42 Minuten von dev: Ich weis das viele gerne an diesem Klumpen hängen bleiben. Du hast meinen Einwand überhaupt nicht verstanden. vor einer Stunde von odensee: vor einer Stunde von dev: Das ist das Problem jeder Wertanlage, wenn man sich zu einem ungünstigen Zeitpunkt trennen muß. Eben. Auch für ein Depot, was zu 60% aus SIXT besteht. Gut, dass das mal geklärt ist. Für jedes Depot, auch eines mit nur tollen handverlesenen Dividendenaktien, für wirklich jedes gilt: Zitat Das ist das Problem jeder Wertanlage, wenn man sich zu einem ungünstigen Zeitpunkt trennen muß. vor 33 Minuten von Hicks&Hudson: Bitte hier nicht wieder die 500. Sixt Diskussion starten Sorry, ich hatte die leise Hoffnung, dass dev es dann versteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 23. Januar · bearbeitet 23. Januar von Hicks&Hudson vor 29 Minuten von etherial: Das Risiko kennst du vorher und du bist am Ende nicht überrascht. Ungewissheit sind Dinge die kommen, weil du mit ihnen nicht gerechnet hast. Das bedeutet dann: Wenn ich Anleihen kaufe, ohne sie zu verstehen und diese dann abstürzen, womit ich nie gerechnet hätte, war das kein Risiko, sondern Ungewissheit? Also herrscht hier im Forum bei vielen Anlegern einfach nur Ungewissheit. vor 24 Minuten von Sapine: liegen wir in der Türkei Ich finde auch den Extremfall Türkei nicht gut. Ich könnte ebenso mit Ländern gegenhalten, die extrem geringe Inflation haben. Es verzerrt das Bild, wenn man nur sehr negative/ Worst-Case-Fälle für Argumente heranzieht. Das ist dann fast Marc Friedrich und Dirk Müller Niveau. Bitte daher versuchen, die Praxis anzunähern und die lautet, dass wir in Deutschland leben und (überspitzt gesagt) nicht in Äthiopien. https://www.hypochart.de/inflation/ursachen/historische-entwicklung-der-inflation-in-deutschland vor 24 Minuten von Sapine: vor 27 Minuten von dev: Sein aktuellen Depotbuchwert als Kaufkraft anzusehenden, sehe ich als persönliches Risiko. Noch dazu wo der latente Steuerzahlungen beinhaltet Das ist kein Risiko. Das ist "nicht praxisnah rechnen können". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 23. Januar vor 21 Minuten von Hicks&Hudson: Das ist kein Risiko. Das ist "nicht praxisnah rechnen können". ...was dann wieder ein Risiko ist. vor 30 Minuten von Hicks&Hudson: Das glaube ich dir gerne. Gedanken, ob das alles so 100% stimmt, mal andere "Meinungen" gelesen und selbst mitgedacht, hast du hoffentlich auch ab und zu. Was glaubst Du eigentlich, was ich hier tue? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 23. Januar · bearbeitet 23. Januar von Hicks&Hudson vor 16 Minuten von Schwachzocker: Was glaubst Du eigentlich, was ich hier tue? Ist gut. Ich entschuldige mich. War unnötig mein Satz. vor 56 Minuten von etherial: Ein Kurs der sich garantiert wiederholt ist kein Risiko. Nur gibt es die Garantie nun einmal nicht Ich würde das gerne noch ergänzen. Ein Kurs, der sich zwar wiederholt, aber nicht in dem Zeitraum, in dem ich "ihn benötige", ist doch sehr wohl ein Risiko. (Für dev: Nein, ohne Dividenden!). Beispiel: Ein breiter Index fällt vom ATH um 50%,. Es hilft mir nichts, wenn ich weiß, dass er irgendwann wieder sein ATH erreicht oder es tut, wenn es nicht in dem Zeitraum passiert, in dem ich "es benötige", also z.B. in meinem individuellen Anlagezeitraum. Daher habe ich auch oft ein Problem mit der Formulierung "langfristig". Das ist ein abstraktes Wort, mit dem sehr einfach Aktienrisiken weggewischt werden. "Langfristig" ist ein sehr dehnbarer und theoretischer Begriff. Genau genommen kann "langfristig" auch 100 Jahre oder sogar unendlich bedeuten. Wir können aber nicht so anlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 23. Januar vor 45 Minuten von Hicks&Hudson: Warst du es nicht, die hier im Forum mal geschrieben hat, dass alles unter 100 Mio Vermögen eigentlich nicht sicher genug wären? Muss ich mal die Suchmaschine anwerfen... Da wirst du nicht fündig werden, spar Dir die Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 23. Januar · bearbeitet 23. Januar von Hicks&Hudson vor 10 Minuten von Sapine: Da wirst du nicht fündig werden, spar Dir die Zeit. Doch. Das waren 40 Sekunden. Am 26.4.2022 um 11:03 von Sapine: Genau an dem Wort "ausreichend" störe ich mich erheblich. Unter 100 Mio gibt es denke ich kein ausreichend. Vielleicht ist mein Sicherheitsbedürfnis höher. Mir reichen 99 % Sicherheit nicht. Ein Mehr an Rendite gibt mehr Sicherheit auch wenn ich dafür aus Deiner Sicht mehr Risiko eingehen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 23. Januar vor 52 Minuten von Hicks&Hudson: Ich finde auch den Extremfall Türkei nicht gut. Ich könnte ebenso mit Ländern gegenhalten, die extrem geringe Inflation haben. Es verzerrt das Bild, wenn man nur sehr negative/ Worst-Case-Fälle für Argumente heranzieht. Das ist dann fast Marc Friedrich und Dirk Müller Niveau. Bitte daher versuchen, die Praxis anzunähern und die lautet, dass wir in Deutschland leben und (überspitzt gesagt) nicht in Äthiopien. https://www.hypochart.de/inflation/ursachen/historische-entwicklung-der-inflation-in-deutschland Das ist kein Risiko. Das ist "nicht praxisnah rechnen können". Dabei hatte ich die Länder mit wirklich hohen Inflationsraten noch gar nicht genannt Simbabwe 193 % Venezuela 186 % Libanon 171 % Sudan 138 % Argentinien 72 % Türkei 72 % Äthiopien hat übrigens "nur" 33,x % und Deutschland hatte historisch noch deutlich höhere Inflationsraten vor rund 100 Jahren. Hier bist Du derjenige, der die Risiken klein redet, weil sie nicht in Dein Anlegerweltbild passen. Aber rechne es Dir mal ernsthaft durch mit 8 % p.a. über 20 Jahre mit einer Realverzinsung von null oder leicht negativ aber Abzug von Steuern jedes Jahr, was das bedeutet. In den 80ern war das ein echtes Thema. Vielleicht denkst Du dann noch mal nach über die Formulierung "nicht rechnen können". So etwas darf man nicht unter den Teppich kehren. Gerade die Inflation lässt mich risikobereit anlegen, damit ich im Fall der Fälle einen größeren Puffer habe. vor 6 Minuten von Hicks&Hudson: Am 26.4.2022 um 11:03 von Sapine: Genau an dem Wort "ausreichend" störe ich mich erheblich. Unter 100 Mio gibt es denke ich kein ausreichend. Vielleicht ist mein Sicherheitsbedürfnis höher. Mir reichen 99 % Sicherheit nicht. Ein Mehr an Rendite gibt mehr Sicherheit auch wenn ich dafür aus Deiner Sicht mehr Risiko eingehen muss. Doch. Das waren 40 Sekunden. Nun das ausreichend stand aus gutem Grund in Anführungszeichen. Es ging dabei um das mathematische sicher im Sinne von 100 % und nicht um das deutlich pragmatischere Anlegersicher. Aber kann man natürlich falsch verstehen (wie fast alles wenn man nur will). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 23. Januar · bearbeitet 23. Januar von Hicks&Hudson vor 11 Minuten von Sapine: Hier bist Du derjenige, der die Risiken klein redet, weil sie nicht in Dein Anlegerweltbild passen. Das kannst du so sehen, ok. Ich für mich akzeptiere einfach, dass ich sehr seltene Extremrisiken (Hyperinflation, Atomkrieg etc) nicht aktiv beeinflussen oder ausschalten kann, ohne woanders auch extreme Risiken einzugehen. Auch weiß ich, dass ich mit Deutschland in einem der Länder mit dem besten sozialen Auffangnetz lebe. Auch weiß ich, dass ich mit Geld umgehen kann und das im Notfall auch mit wenig. Auch weiß ich, dass Geld gerade in Extremszenarien nicht viel wert ist. Das reicht mir. Laut deiner Welt sind 99,99% der deutschen Bürger dem statistischen Untergang geweiht. vor 11 Minuten von Sapine: So etwas darf man nicht unter den Teppich kehren Ich respektiere deine Meinung. Für mich ist diese Extrem-Denke kurz vor der Denke dieser Herren hier: vor 57 Minuten von Hicks&Hudson: Marc Friedrich und Dirk Müller Mir ist aber nun klar, warum du so auf Rendite aus bist und so eine hohe Aktienquote fährst. Es ist mit deiner Einstellung nachvollziehbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 23. Januar vor einer Stunde von odensee: Für jedes Depot, auch eines mit nur tollen handverlesenen Dividendenaktien, für wirklich jedes gilt: Zitat Das ist das Problem jeder Wertanlage, wenn man sich zu einem ungünstigen Zeitpunkt trennen muß. Das gilt nicht nur für Depots sondern für sämtliche Investitionen. Darum minimiert man Risiken, indem man es möglichst unwahrscheinlich macht, sich zu ungünstigen Zeitpunkten von volatilen Vermögenswerten trennen zu müssen. vor einer Stunde von Hicks&Hudson: Also herrscht hier im Forum bei vielen Anlegern einfach nur Ungewissheit. Natürlich, zumindest sollte man das nicht ausschließen. vor 37 Minuten von Hicks&Hudson: Ein breiter Index fällt vom ATH um 50%,. Es hilft mir nichts, wenn ich weiß, dass er irgendwann wieder sein ATH erreicht oder es tut, wenn es nicht in dem Zeitraum passiert, in dem ich "es benötige", also z.B. in meinem individuellen Anlagezeitraum. Da sind wir in der Diskussion vor einigen Tagen ja bereits gewesen und da war dann die Anlage bzw. das Risiko der Anlage nicht zum Zeitraum passend angelegt. Viele Strategien zeigen halt erst im Crash, ob sie funktionieren. vor 20 Minuten von Sapine: Dabei hatte ich die Länder mit wirklich hohen Inflationsraten noch gar nicht genannt Simbabwe 193 % Venezuela 186 % Libanon 171 % Sudan 138 % Argentinien 72 % Türkei 72 % Hier ist es aber doch der Anleger, der diese Risiken nicht eingehen muss, denn niemand zwingt dort zu investieren. Wenn ich also von Inflationsraten im einstelligen Prozentbereich ausgehen möchte, fallen bestimmte Bereiche raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 23. Januar vor 45 Minuten von Hicks&Hudson: Daher habe ich auch oft ein Problem mit der Formulierung "langfristig". Das ist ein abstraktes Wort, mit dem sehr einfach Aktienrisiken weggewischt werden. Ja, aber gibt es eine bessere Bezeichnung. Im Grunde ist es eben so, dass es ein Risiko in der Anlage in Aktien gibt, weswegen dieses Risiko auch mit einer besseren Rendite entlohnt wird, wie eine Anlage auf dem Tagesgeldkonto. Jeder darf also für sich entscheiden, mit wieviel seines Vermögens er in ein Risiko gehen will. Das ist wie wenn man 50.000 EUR für die eigene Unternehmensgründung einsetzen muss. Oder mal lässt es, bleibt im Angestellten-Dasein und packt das Geld auf die hohe Kante. Jeder hat eine andere Risikotoleranz und definiert wohl daher Risiken auch anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 23. Januar vor 8 Minuten von McScrooge: vor einer Stunde von odensee: Für jedes Depot, auch eines mit nur tollen handverlesenen Dividendenaktien, für wirklich jedes gilt: Zitat Das ist das Problem jeder Wertanlage, wenn man sich zu einem ungünstigen Zeitpunkt trennen muß. Das gilt nicht nur für Depots sondern für sämtliche Investitionen. Genau so ist es. Deshalb weißt Hicks&Hudson ja auch auf ein Praxisbeispiel hin: vor 3 Stunden von Hicks&Hudson: Praxisbeispiel (selbst erlebt im Bekanntenkreis zu Finanzkrise): Der Aktienmarkt kracht zusammen und du verlierst gleichzeitig deinen immer sicher geglaubten Job aufgrund der wirtschaftlichen Lage. Du musst dann einen dicken Teil deines Depots verkaufen, von dem du dachtest, dass du es nie anfassen musst, weil es ja langfristig angelegt ist. Der Verkauf erfolgt dich im Minus, weil die Aktien voll im Keller sind (der Grund dafür ist Volatilität!). Worauf @dev dann wieder sein Dividendenargument brachte. Wenn man einen "dicken Teil" des Depots verkaufen muss in einer Notlage, ist es egal, ob es "Dividendenaktien" oder ein thesaurierender World-ETF ist. Der "dicke Teil" ist dann weg. vor 12 Minuten von McScrooge: Darum minimiert man Risiken, indem man es möglichst unwahrscheinlich macht, sich zu ungünstigen Zeitpunkten von volatilen Vermögenswerten trennen zu müssen. So ist es. Und zwar unabhängig davon ob man "Dividendenaktien" hat oder was anderes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial 23. Januar vor einer Stunde von reko: Die Verteilung ex ante kennen wir nicht. Einige nehmen nur an dass sie genau so wie in der Vergangenheit ist und durch die erste Definition geschätzt werden kann. Deshalb ist diese Unterscheidung hier nicht relevant. Es ist sehr wohl relevant. Weil es (unwissenschaftlich gesprochen) kompletter Mist ist, bei jedem Zucken des Marktes die Parameter der Normalverteilung anzupassen. Die ganze Moderne Portfoliotheorie geht eben nicht davon aus, dass man das tut, sondern dass es für jeden Markt für alle Zeiten einen Wert für Erwartungswert/Volatilität/Korrelation gibt, der sich auch nie ändert. Die Tatsache, dass einige hier ganz selbstbewusst Erwartungswert/Volatilität/Korrelation aus der jüngeren oder längeren Vergangenheit ableiten, als ob das natürlich wäre, hat überhaupt nichts mit den Wissenschaftlichen Grundlagen zu tun. Markowitz wusste schon von Anfang an, dass diese Schätzwerte der Knackpunkt der Theorie sind - und hat vermutlich einfach gehofft, dass sich schon jemand findet der die besser schätzen kann als die Stichprobenanalyse. Wenn du die Theorie nicht so angreifst wie sie gemeint ist, dann bringt die Kritik halt sehr wenig. vor einer Stunde von Hicks&Hudson: Wenn ich Anleihen kaufe, ohne sie zu verstehen und diese dann abstürzen, womit ich nie gerechnet hätte, war das kein Risiko, sondern Ungewissheit? Also herrscht hier im Forum bei vielen Anlegern einfach nur Ungewissheit. Ich würde schon sagen, dass das so ist. Und ich stimme dir auch zu, dass bewusstes "Risiko" besser ist als "unbewusste" Ungewissheit (was ja deiner Definition nahe kommt). Es stimmt zwar, dass die Risiken von einigen für andere nur Ungewissheiten sind, aber ich verwende den Begriff üblicherweise eher so, dass ich Ungewissheit durch Unverständnis ohne Beschränkung der Allgemeinheit ignoriere (d.h. wer Risiken aus Dummheit ignoriert, kriegt kein Mitleid). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 23. Januar vor 21 Minuten von odensee: Wenn man einen "dicken Teil" des Depots verkaufen muss in einer Notlage, ist es egal, ob es "Dividendenaktien" oder ein thesaurierender World-ETF ist. Der "dicke Teil" ist dann weg. Korrekt, deshalb sollte man für kurzfristige Krisen einen RK1-Anteil halten oder für einen Kapitalfluß z.B. per Festgeldleiter sorgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag