dev 24. Januar · bearbeitet 24. Januar von dev vor 15 Minuten von odensee: Hilft aber nicht viel. Schon morgen hat @dev einen neuen Thread gefunden, der nichts mit Dividenden zu tun hat. Es ging um das Risiko zu einem ungünstigen Verkauf von Wertanlagen und das kann man mit RK1, Festgeldleitern und auch Kapitalströme per Dividenden reduzieren. Oder etwa nicht? Danach hat der Herr odensee anbringen müssen das ich ein Klumpenrisiko hätte, was nur mein persönliches Risiko darstellt, aber hier echt nicht angebracht war. Das Risiko einer negativen Rendite nach Kosten, Steuern und Inflation ist auch ein Risiko - da paßt meine Herangehensweise leider auch. Gut einigen hier paßt alles außerhalb ihres Anlage-Universums nicht, aber das müßt ihr aushalten. vor 5 Minuten von odensee: Im übrigen gibt es Leute, die es sich leisten können, mit einem Teil ihres Vermögens eine Rendite < Inflation einzufahren. Oder um es mit Kostolany zu sagen: Zitat Wer viel Geld hat, der kann spekulieren, wer wenig hat, darf nicht spekulieren, und wer überhaupt kein Geld hat, der muss spekulieren. Ich spekuliere selten und habe nicht viel Geld, sondern hauptsächlich Unternehmensbeteiligungen und davon sind einige börsennotiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 24. Januar vor 2 Minuten von dev: Es ging um das Risiko zu einem ungünstigen Verkauf von Wertanlagen und das kann man mit RK1, Festgeldleitern und auch Kapitalströme per Dividenden reduzieren. Oder etwa nicht? Nein, es ging um eine Extremsituation, in der ein Großteil des Depots aufgelöst werden musste. Und da helfen deine 4% oder meinetwegen auch 6% Dividende nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 24. Januar · bearbeitet 24. Januar von dev vor 9 Minuten von odensee: Nein, es ging um eine Extremsituation, in der ein Großteil des Depots aufgelöst werden musste. Und da helfen deine 4% oder meinetwegen auch 6% Dividende nichts. Aber eine Festgeldleiter hätte deiner Meinung nach geholfen, ist diese so viel höher als man gewöhnlich benötigt, wo doch die Entnahmerate bei unter 4% liegen soll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 24. Januar vor 3 Minuten von dev: Aber eine Festgeldleiter hätte deiner Meinung nach geholfen, ist diese so viel höher als man gewöhnlich benötigt, wo doch die Entnahmerate bei unter 4% liegen soll? Ich hab ein diesem Thread nie von einer Festgeldleiter gesprochen und Entnahmeraten interessieren mich nicht, weil mein Einkommen ausreicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 24. Januar vor 1 Minute von odensee: Ich hab ein diesem Thread nie von einer Festgeldleiter gesprochen und Entnahmeraten interessieren mich nicht, weil mein Einkommen ausreicht. Stimmt, aber auf den Vorschlag positiv reagiert: Am 23.1.2024 um 15:03 von odensee: Ja, so sollte man es machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 24. Januar · bearbeitet 24. Januar von Hicks&Hudson vor 9 Minuten von dev: vor 18 Minuten von odensee: Nein, es ging um eine Extremsituation, in der ein Großteil des Depots aufgelöst werden musste. Und da helfen deine 4% oder meinetwegen auch 6% Dividende nichts. Aber eine Festgeldleiter hätte deiner Meinung nach geholfen, i Nein, aber ein dicker Batzen in Tagesgeld oder Geldmarktfonds, was hier von einigen pauschal falsch als Geldvernichtung bezeichnet wird, hätte geholfen. An dem reinen Festgeld hast du dich zu sehr aufgehängt. Es würde reichen, wenn man versteht, dass jedes (!!) Asset immer (!!) Vor- als auch Nachteile hat und auch immer Risiken, übrigens auch Bargeld (das verteufeln ja auch fast alle hier). Wer aber nur blind auf Rendite und Inflation schaut, hat eben in einigen Bereichen ein bisschen Tomaten auf den Augen. Dass mein Beispiielfall aus dem Bekanntenkreis ein seltenes Ereignis ist, ist richtig. Es komplett zu ignorieren, ist aber ziemlich dumm finde ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 24. Januar vor 3 Minuten von dev: Stimmt, aber auf den Vorschlag positiv reagiert: Hab's an der zitierte Stelle korrigiert. Natürlich hilft in einer solchen Situation nur liquides "RK1". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 24. Januar vor 9 Minuten von dev: Aber eine Festgeldleiter hätte deiner Meinung nach geholfen, ist diese so viel höher als man gewöhnlich benötigt, wo doch die Entnahmerate bei unter 4% liegen soll? Tipp: Eine gute Festgelder besteht nicht nur aus unwichtigen Zinszahlungen, sondern auch aus mehrmals p.a. fälligen Leitersprossen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 24. Januar vor 2 Minuten von Lazaros: Tipp: Eine gute Festgelder besteht nicht nur aus unwichtigen Zinszahlungen, sondern auch aus mehrmals p.a. fälligen Leitersprossen. So viel Geld mit negativer Netto-Rendite zu lagern, muß man sich aber leisten können - da bin ich schon mal raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity 24. Januar vor 4 Stunden von dev: Ich hatte noch nie eine Anleihe, aber soweit ich weis können Zahlungen und auch die Rückzahlungen ausfallen und naja, die Nachsteuerrendite ist bescheiden. Da gibt es jetzt was ganz Aktuelles von Sixt . Da fällt garantiert nix aus und die Nachsteuerrendite ist bescheiden (3,75% x 0,73625). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 24. Januar vor 8 Minuten von dev: So viel Geld mit negativer Netto-Rendite zu lagern, muß man sich aber leisten können - da bin ich schon mal raus. Armut ist schon hart. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 24. Januar · bearbeitet 24. Januar von dev vor 10 Minuten von vanity: Da gibt es jetzt was ganz Aktuelles von Sixt . Da fällt garantiert nix aus und die Nachsteuerrendite ist bescheiden (3,75% x 0,73625). Das ist also eine Alternative zu 6% bei den Vz ( zum aktuellem Kurs ). vor 9 Minuten von Hicks&Hudson: Armut ist schon hart. Armut ist etwas ganz anderes und viel verbreiteter als mein Auskommen. Nur gehöre ich halt nicht zu den oberen 10%, die sich leisten können auf Rendite zu verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 24. Januar Gerade eben von dev: Das ist also eine Alternative zu 6% bei den Vz ( zum aktuellem Kurs ). Definitiv ja, wenn man Risiko so definiert, dann (möglicherweise) genau kein Geld zu haben, wenn man es unbedingt braucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stolper 24. Januar · bearbeitet 24. Januar von stolper vor 29 Minuten von dev: Nur gehöre ich halt nicht zu den oberen 10%, die sich leisten können auf Rendite zu verzichten. Rendite muss doch nicht immer Geld sein. Du hast in deinen Fußnoten jede Menge guter Zitate. Eins davon lautet: Zitat In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist. Auf mich trifft das zu. Ich habe mich viele Jahre bzw. Jahrzehnte mit dem Kapitalmarkt beschäftigt, zuerst hauptberuflich bei einer Bank, später nur noch nebenberuflich in einem völlig anderen Berufsumfeld. Es gab z.B. Phasen, da habe ich ob meiner hohen Investitionsquoten in allerlei Nachrangpapiere nur noch schlecht schlafen können, ich habe auch Papiere gekauft, mit denen ich heftige Verluste eingefahren habe, habe also viele kostspielige Fehler gemacht. Unter dem Strich habe ich aber - auch flankiert von viel Glück und Zufall - wohl auch vieles richtig gemacht. Und irgendwann kommt vielleicht einmal bei jedem der Zeitpunkt, an dem er einfach merkt, daß man nicht ewig auf dieser Welt sein wird. Punkt. An diesem Punkt begriff ich dann, siehe dein o.g. Zitat... Zeit für meinen Beruf, meine Familie, meine Hobbies usw., das ist für mich mittlerweile wichtiger als Geldanlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 24. Januar vor 10 Minuten von stolper: Zeit für meinen Beruf, meine Familie, meine Hobbies usw., das ist für mich mittlerweile wichtiger als Geldanlage. Für manche sieht es an dieser Stelle so aus: https://www.youtube.com/watch?v=DbqcRG-CT30 Für andere hingegen so: https://www.youtube.com/watch?v=zT6HdlW-LM8 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 24. Januar vor 1 Stunde von dev: So viel Geld mit negativer Netto-Rendite zu lagern, muß man sich aber leisten können - da bin ich schon mal raus. Wie ich schon schrieb: vor 2 Stunden von odensee: Im übrigen gibt es Leute, die es sich leisten können, mit einem Teil ihres Vermögens eine Rendite < Inflation einzufahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 24. Januar vor 2 Stunden von odensee: Im übrigen gibt es Leute, die es sich leisten können, mit einem Teil ihres Vermögens eine Rendite < Inflation einzufahren. Sind meist solche mit Schiss in der Buchs oder sagen wir Leute mit ganz besonderem Verhältnis zum Risiko. Man könnte natürlich auch Angststörung sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 24. Januar vor 4 Minuten von Sapine: Sind meist solche mit Schiss in der Buchs oder sagen wir Leute mit ganz besonderem Verhältnis zum Risiko. Man könnte natürlich auch Angststörung sagen. Ich schrieb von "können". Meiner Meinung nach kann das mindestens jeder, der sein Depot nicht für den Lebensunterhalt benötigt. "If You've Won the Game, Stop Playing" (angeblich William Bernstein) Aber das geht dann weg vom Thema "Risiko" ins eher philosophische oder so... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 24. Januar vor 4 Minuten von Sapine: Sind meist solche mit Schiss in der Buchs oder sagen wir Leute mit ganz besonderem Verhältnis zum Risiko. Man könnte natürlich auch Angststörung sagen. Ich bin so einer [Leute, die es sich leisten können, mit einem Teil ihres Vermögens eine Rendite < Inflation einzufahren] und verstehe diese überflüssige, provokante und beleidigende Aussage von Dir überhaupt nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 24. Januar Darf jeder machen wie er will, man soll es sich nur nicht schön reden. Ich investiere überflüssiges Geld lieber in Spenden. vor 5 Minuten von Lazaros: Ich bin so einer [Leute, die es sich leisten können, mit einem Teil ihres Vermögens eine Rendite < Inflation einzufahren] und verstehe diese überflüssige, provokante und beleidigende Aussage von Dir überhaupt nicht. Ich könnte auch, mache es aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 24. Januar · bearbeitet 24. Januar von Hicks&Hudson vor 1 Stunde von stolper: Und irgendwann kommt vielleicht einmal bei jedem der Zeitpunkt, an dem er einfach merkt, daß man nicht ewig auf dieser Welt sein wird. Punkt. An diesem Punkt begriff ich dann, siehe dein o.g. Zitat... Zeit für meinen Beruf, meine Familie, meine Hobbies usw., das ist für mich mittlerweile wichtiger als Geldanlage. Ein Problem ist einfach, dass Geld unser Hirn genauso triggert wie die Grundbedürfnisse Nahrung oder Sex. Hier wird es u.a. erklärt: Wer es schafft, diesen Triggern stand zu halten (das ist fast ein bisschen so, wie wenn man es schafft, nicht fremdzugehen oder nicht ständig so viel zu essen, dass man immer fetter wird), der ist eher stark als schwach und wie beim Nicht-Fremdgehen hat es auch sein Gutes, vielleicht mit weniger "Kick", aber eben sein Gutes (Zeit, Familie, Freunde, Seelenfrieden, kein Adipositas). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 24. Januar vor 3 Stunden von dev: Das ich alles anders machen darf als der Rest des WPFs, sieht man daran, daß ich es tue. Ich würde das nun nicht ganz so „schwarz-weiß“ sehen… vor 3 Stunden von odensee: Nein, es ging um eine Extremsituation, in der ein Großteil des Depots aufgelöst werden musste Waren wir da gestern nicht schon weiter. Denn gegen Extreme gibt es nie sinnvolle Lösungen. Denn Extreme können immer so hoch sein, dass Depots aufgelöst werden müssen. vor 2 Stunden von Hicks&Hudson: Es würde reichen, wenn man versteht, dass jedes (!!) Asset immer (!!) Vor- als auch Nachteile hat und auch immer Risiken, übrigens auch Bargeld (das verteufeln ja auch fast alle hier). Ich hatte gedacht, dass dazu doch gestern bereits hier fast Konsens bestand? Irgendwie scheint die Diskussion nicht voran zu kommen. Es gibt überall Risiken, jeder entscheidet für sich, wieviel Risiko er eingehen möchte und wieviel Risiko irgendwo abgesichert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 24. Januar vor 11 Minuten von McScrooge: Denn Extreme können immer so hoch sein, dass Depots aufgelöst werden müssen. Das ist richtig. Das, was einige hier aber als Inflationsargumente ansetzen, sind auch teils ziemliche Extreme. Und da sagen sich einige halt: In sehr vielen Fällen ist es eben so, dass sehr große Depots gar nicht nötig sein werden. Wäre das anders, müsste es Privatinsolvenzen ohne Ende geben und man müsste fast nur noch Flaschensammler auf den Straßen sehen in einem Land, dessen Aktienkultur nicht gerade die beste ist oder? Also kann es nur so sein, dass für sehr viele Menschen die Inflation als Risiko nicht so oft zuschlägt, wie hier immer angepriesen wird. Das ist eben die Realität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 24. Januar vor 12 Minuten von McScrooge: Es gibt überall Risiken, jeder entscheidet für sich, wieviel Risiko er eingehen möchte und wieviel Risiko irgendwo abgesichert wird. Plus: Kein oder wenig Risiko einzugehen, muss man sich leisten können - abhängig sowohl von der Einnahmen- als auch von der Ausgabenseite. => es kommt immer auf den Einzelfall an Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 24. Januar · bearbeitet 24. Januar von Hicks&Hudson vor 49 Minuten von McScrooge: vor 3 Stunden von Hicks&Hudson: Es würde reichen, wenn man versteht, dass jedes (!!) Asset immer (!!) Vor- als auch Nachteile hat und auch immer Risiken, übrigens auch Bargeld (das verteufeln ja auch fast alle hier). Ich hatte gedacht, dass dazu doch gestern bereits hier fast Konsens bestand? Bei einigen ja, bei einigen nicht. vor 49 Minuten von McScrooge: Es gibt überall Risiken, jeder entscheidet für sich, wieviel Risiko er eingehen möchte und wieviel Risiko irgendwo abgesichert wird. So ist es. Bei Versicherungen entscheidet ja auch jeder, was er versichern will und was nicht bzw. was er für nötig hält und was nicht. Menschen, die sich überversichern gehen aber auch nicht automatisch pleite oder haben am Ende zu wenig Geld. Das alles klappt also recht gut und reicht völlig aus, sofern man alle Risiken, die für einen selbst bestehen, einigermaßen gut einschätzt. Für einige ist die Volatilität von Aktien eben ein großes Risiko, für andere ist es die Inflation, für nochmal andere ist es, dass sie zu viel Geld haben und damit mental belastet werden (solche Fälle sieht man auch immer mal wieder im Forum) und und und... Daher: Messbares Risiko ist ein Traumschloss. Verrückt machen muss man sich also auch nicht. Wie so oft reicht die 80/20-Regel mehr als aus. Das WPF hat es aber mit 80/20 nicht so und will oft 100/0. Jeder, der hier in Deutschland einen einigermaßen guten Job hat, mit Geld umgehen kann und irgendwie ein bisschen in Aktien investiert mit eiinem Funken Hirn (egal ob mit 10% Quote oder mit 100%), wird sehr sehr wahrscheinlich nicht in Armut dahinvegetieren im hohen Alter. Ich persönlich finde daher z.B. diese ganzen Threads um SORR völlig überzogen und überdramatisiert. Meine Eltern und auch die meiner Freunde haben nie einen einzigen Pfennig in Aktien investiert gehabt. Gelebt haben sie trotzdem alle sehr gut oder tun es heute noch. Ich korrigiere daher meine anfängliche Definition von Risiko auf eine sehr allgemeine, praxisnahe, gerne auch als banal betrachtete Aussage (nicht Definition): WER WEISS, WAS ER TUT, HAT KEIN GROSSES RISIKO. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag