Schinzilord April 14, 2015 Gibt so viele schöne U-Bahnhöfe hier in München. Schönheit liegt wohl im Auge des Betrachters Ich schätze die Weite des Himmels und den Duft der Natur. U-Bahnhöfe sind ein notwendiges Übel. Die "schöneren" U-Bahnhöfe sind viel offener (z.B. Olympia-Einkaufszentrum) oder gleich oberirdisch... Je älter ich werde, desto intoleranter werde ich auch gegenüber Menschenmassen... Ha jetzt weiß ich: Da steige ich öfters in die U-Bahn ZUM Odeonsplatz um. Deshalb der falsche Gedanke. :- Wobei, wenn du durch die Röhre, die auf dem Bild abgebildet ist, gehst, wirst du nie beim Odeonsplatz ankommen Wobei der süden von München ja auch seine Reize hat... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux April 14, 2015 Wobei, wenn du durch die Röhre, die auf dem Bild abgebildet ist, gehst, wirst du nie beim Odeonsplatz ankommen Ich denke mal, ich komme von der anderen Seite, wenn ich das richtig interpretiere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux April 14, 2015 · bearbeitet April 14, 2015 von sparfux Aber mal zurück von den Münchner U-Bahnhöfen zum Thema "Glück und Geld": Mein Lieblingszitat zu dem Thema, kommt von einem der US Anlage-Gurus - William Bernstein: Three things provide long-lasting satisfaction, as quantitatively measured by academic psychologists: autonomy, meaningful contact with others, and the development and exercise of competence. Cognitive researchers loosely refer to fame, fortune, and power as "external rewards," and autonomy, connectedness, and competence as "internal rewards." Hier ein weiterer Artikel von Bernstein zu dem Thema. Der geht aber eher in Richtung "Geld macht glücklich": Money, too, buys happiness. Within a society, the rich are happier than the poor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand April 14, 2015 Wobei man auch beim unteren Zitat beachten sollte, dass Leute mit funktionalem sozialem Netzwerk, Kompetenz und Unabhängigkeit eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für den Aufbau von Reichtum haben. Es ist also nicht zwingend das Geld, das glücklich macht, sondern wer die genannten Faktoren aufweist, wird einfach mit höherer Wahrscheinlichkeit reich bzw. wohlhabend. Mein Geld macht mich vor allem als Sicherheits- und Ermöglichungsinstrument Freude. Ich muss zu keiner schönen Sache oder Gelegenheit Nein sagen und habe trotz gutem Job noch angemessene Freizeit. Ich liege auch über der Gehaltsschwelle, die glücklich macht, war aber auch vorher sehr zufrieden mit meinem Leben, weil die internen Faktoren gegeben sind und einem auch viel emotionalen Rückhalt geben. Das echte Glück kann man nicht kaufen. Auch ein Porsche macht nur Spaß, wenn man ein schönes Ziel zum hinfahren hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bla April 14, 2015 Aber mal zurück zum Thema "Glück und Geld": Mein Lieblingszitat zu dem Thema, kommt von einem der US Anlage-Gurus - William Bernstein: Three things provide long-lasting satisfaction, as quantitatively measured by academic psychologists: autonomy, meaningful contact with others, and the development and exercise of competence. Cognitive researchers loosely refer to fame, fortune, and power as "external rewards," and autonomy, connectedness, and competence as "internal rewards." Schön geschriebener Artikel! Das was du zitiert hast ist auch unter dem Namen Self-determination theory (SDT) bekannt. Besonders schön finde ich den Zusammenhang von SDT mit der Berufswahl oder Jobzufriedenheit. Ihr kennt ja sicher den allseitsbeliebten Auspruch "Follow your passion" (Folge deiner Leidenschaft). Die Idee hat, soweit ich weiß, ihren Popularität durch Barbara Sher, die in den 1970ern in den US, die Verbreitung begonnen hat. Seitdem ist nun den Großteil der jungen (und auch schon älteren) Menschen davon infiziert. Nun gibt es aber interessante Studien aus den USA, welche genau diesen Zusammenhang untersucht haben. Dafür wurden die Menschen untersucht, die sehr zufrieden mit ihrem Job sind. Von diesen hatten jedoch nur 10% eine Leidenschaft für ihren Job bevor sie damit begonnen haben. Die restlichen 90% fehlte diese Leidenschaft - trotzdem sind sie jetzt glücklich oder sogar leidenschaftlich. Wie geht das? Die Lösung ist SDT. Menschen beginnen mit einem Job und werden dort besser über die Zeit (competence), das führt dazu, dass sie mehr Freiheiten bekommen (autonomy). So ist tatsächlich die Arbeitserfahrung einer der stärksten Indikatoren für Jobzufriedenheit. Grundsätzlich gibt es jedoch auch ein paar Einschränkungen, die sich auch daraus ergeben: a) In dem Job sollte es wachstumspotential geben, b) dieser sollte nicht gegen die eigenen Wertvorstellungen gehen und c) man sollte die Leute, mit denen man zusammenarbeitet nicht hassen (meaningful contact = connectedness/relatedness). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kindle April 14, 2015 Gibt so viele schöne U-Bahnhöfe hier in München. Schönheit liegt wohl im Auge des Betrachters Ich schätze die Weite des Himmels und den Duft der Natur. U-Bahnhöfe sind ein notwendiges Übel. Die "schöneren" U-Bahnhöfe sind viel offener (z.B. Olympia-Einkaufszentrum) oder gleich oberirdisch... Je älter ich werde, desto intoleranter werde ich auch gegenüber Menschenmassen... Ha jetzt weiß ich: Da steige ich öfters in die U-Bahn ZUM Odeonsplatz um. Deshalb der falsche Gedanke. :- Wobei, wenn du durch die Röhre, die auf dem Bild abgebildet ist, gehst, wirst du nie beim Odeonsplatz ankommen Wobei der süden von München ja auch seine Reize hat... Schönheit allein auch nur durch die Architektur. Ansonsten vermeide ich mittlerweile die U-Bahn soweit es geht und bewege mich eher an der Oberfläche. Das war zwar früher auch anders, aber ich genieße es derzeit eher auch mal 5 min. länger vom Büro nach Hause zu brauchen, dafür aber mehr von der Stadt zu sehen. Lese gerade das letzte Buch von Kostolany und in den ersten Seiten beschreibt er was er unter einem Millionär versteht. Ich suche die passenden Passagen gerne gleich mal raus zum Zitieren. Imho eine sehr gute Beschreibung was Geld bedeuten kann, was es aber nicht bewirken kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dayripper April 14, 2015 · bearbeitet April 14, 2015 von Dayripper Daszu passt auch: http://www.spiegel.d...k-a-716132.html Man braucht nicht mehr Geld, um glücklich zu sein. Und die Schwelle ist überraschend niedrig, wie ich finde. Aber ist auch logisch, wenn das Einkommen ausreicht, um ein angenehmes Leben zu führen, brauche ich nicht mehr Geld und würde überschüssiges Geld nicht zusätzlich ausgeben. "Danach erfahren Amerikaner erst ab einem Jahresnettoeinkommen von 75.000 Dollar (umgerechnet knapp 60.000 Euro) keine Steigerung ihres persönlichen Lebensglücks mehr. " Bin ich eigentlich der einzige 60.000€ Jahresnettoeinkommen schon recht viel findet? Sind immerhin rund 110.000€ Brutto bei Steuerklasse 1. Das Foto habe ich mal gemacht während ich in der Stadt unterwegs war und eine Fototour gemacht habe. Spät am Abend ist die U-Bahn dort zwischen zwei Zügen mit etwas Glück menschenleer. Das habe ich genutzt bis mich so ein Sicherheitsmensch von der MVG vertrieben hat. Ich werde es irgendwann mal wieder nachholen und dann mit Genehmigung. Gibt so viele schöne U-Bahnhöfe hier in München. Ich mag den U-Bahnhof Marienplatz auch sehr und wollte schon längst mal ein Bild ohne Menschen machen :thumbsup: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 April 14, 2015 60.000€ netto sind auf jeden Fall nicht der Durchschnittsverdienst in Deutschland. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
50cent April 14, 2015 Daszu passt auch: http://www.spiegel.d...k-a-716132.html Man braucht nicht mehr Geld, um glücklich zu sein. Und die Schwelle ist überraschend niedrig, wie ich finde. Aber ist auch logisch, wenn das Einkommen ausreicht, um ein angenehmes Leben zu führen, brauche ich nicht mehr Geld und würde überschüssiges Geld nicht zusätzlich ausgeben. "Danach erfahren Amerikaner erst ab einem Jahresnettoeinkommen von 75.000 Dollar (umgerechnet knapp 60.000 Euro) keine Steigerung ihres persönlichen Lebensglücks mehr. " Bin ich eigentlich der einzige 60.000€ Jahresnettoeinkommen schon recht viel findet? Sind immerhin rund 110.000€ Brutto bei Steuerklasse 1. Das Foto habe ich mal gemacht während ich in der Stadt unterwegs war und eine Fototour gemacht habe. Spät am Abend ist die U-Bahn dort zwischen zwei Zügen mit etwas Glück menschenleer. Das habe ich genutzt bis mich so ein Sicherheitsmensch von der MVG vertrieben hat. Ich werde es irgendwann mal wieder nachholen und dann mit Genehmigung. Gibt so viele schöne U-Bahnhöfe hier in München. Ich mag den U-Bahnhof Marienplatz auch sehr und wollte schon längst mal ein Bild ohne Menschen machen :thumbsup: Ich interpretiere den Artikel so, dass es um das Haushaltseinkommen geht. Da sind monatlich 5000 netto schon eher zu erreichen, wenn z.B. bei einem Ehepaar beide arbeiten gehen. Dann wäre die Schwelle, wo das Glück trotz mehr Geld nicht ansteigt, aus meiner Sicht relativ niedrig angesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler April 14, 2015 "Danach erfahren Amerikaner erst ab einem Jahresnettoeinkommen von 75.000 Dollar (umgerechnet knapp 60.000 Euro) keine Steigerung ihres persönlichen Lebensglücks mehr. " Bin ich eigentlich der einzige 60.000€ Jahresnettoeinkommen schon recht viel findet? Sind immerhin rund 110.000€ Brutto bei Steuerklasse 1. Na es geht ja auch um die USA. Das lässt sich nicht annähernd auf Deutschland übertragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mucben April 15, 2015 Habe ja weiter oben schon gepostet. Mit zunehmendem Einkommen und vielen bereits erfüllten Wünschen, stelle ich zunehmend fest, dass ich glücklicher bin, wenn ich mehr Zeit habe. Zeit für mich. Zeit für meine Hobbies. Zeit für meine Lieben. Doch genau das hält mich ab vom Geld verdienen. Kleiner Teufelskreis... Aber wirklich wird mich irgendwann in den nächsten Jahren mein Sabbatical machen. Darauf freue ich mich. Von den materiellen Wünschen habe ich nicht mehr viele offen auf meiner Liste. Außer den des lebenslangen passiven Einkommens, welches ausreicht für den (jetzigen) Lebensstandard. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mucben Oktober 29, 2015 Ganz interessant: http://m.finanzen.net/nachricht/private-finanzen/Business-Insider-So-viel-Geld-macht-gluecklich-sagen-zwei-Nobelpreistraeger-4570774 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
4R3S Oktober 30, 2015 Ganz interessant: http://m.finanzen.ne...traeger-4570774 So sehr ich Kahnemann auch schätze, denke ich jedoch, dass die angebliche fixe Summe falsch ist. Es müssten folgende Annahmen erfüllt sein, welche Kahnemann selbst mit seinen Forschungen in Beh. Economics irgendwie widerlegt hat. Vielleicht täusche ich mich auch und die haben eine elegante Erhebungsmethode gefunden. 1. Die Menschen müssten die Relationen zwischen Glück untereinander kennen.2. Unterscheidung zwischen Arbeitgeben, Unternehmer, Arbeitnehmer... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mucben Oktober 30, 2015 Ich gehe von netto aus. Entspricht 5000 pro Monat. Was jetzt gar nicht so wenig ist. Ausser hier in München. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Platinum November 7, 2015 Aus dem Interview mit Westlotto-Sprecher Axel Weber über deutsche Lotto-Spieler "Sie haben ja beruflich mit dem Glück zu tun - was ist Ihre Einschätzung: Bedeuten sechs Richtige im Lotto tatsächlich den Gipfel des Glücks?Sicherlich glauben viele unserer Lottospieler spontan, dass es sich um den Gipfel des Glücks handeln müsse, wenn man den Jackpot knackt. Wem dies aber selbst passiert ist, der denkt nach kurzem Innehalten ganz anders. Aus unserer Gewinnerberatung wissen wir: Die Deutschen sind total tolle Gewinner. Sie gehen sehr achtsam und sinnvoll mit ihrem Millionengewinn um. Sie erkennen sehr schnell, dass man mit Geld die materiellen Sorgen los ist und sich völlig neue Möglichkeiten im Leben auftun. Aber sie wissen auch: Dies ist noch keine Garantie für ein glückliches Leben." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag