yan123 Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von yan123 Hallo liebe Forengemeinde, erstmal danke, dass es euch gibt, denn sonst hätte ich in 45 Jahren wohl ein böses erwachen gehabt, wenn mein DVAG Rentenbeitrag aufeinmal bei monatlich 990€/Monat wär (selbst wenn man von einer durschnittlichen Inflation von 2% ausgeht - was schon sehr großzügig ist- wäre dieser Betrag selbst in 45 Jahren noch sehr hoch + die Gehälter bleiben meist hinter der Inflationsrate zurück+ die Preissteigerungsrate bei Essen und Strom liegt deutlich über 2% da bin ich mal gespannt in 45 Jahren.) Also folgende Situation; Ich studiere Pharmazie (werde also in 4 Jahren recht gut verdienen) und arbeite noch nebenbei(450€-Basis). Schon länger hatte ich mir überlegt, dass es doch sinnvoll sei jetzt schon immer was anzusparen (Zinseszins etc) anstatt all mein Geld für Konsum auszugeben. So da war es natürlich praktisch das meine Mutter da jemanden kannte...Ende vom Lied; während der Klausurenphase habe ich ohne lange genug nachzudenken einfach unterschrieben, weil ich dem Herren von der DVAG vollstens vertraut habe. Zum Glück hatte ich dann gestern Zeit mir nochmal alles genau durchzulesen und zu recherchieren (wie ich es normalerweise eiegntlich immer machen bevor ich mir etwas zulege). Und nun sofort alles widerrufen (Anträge sind erst eine Woche her). So an meinem grundsätzlichen Ziel etwa 200€/Monat zu sparen hat sich trotzdem nichts geändert. Nur wie gehe ich da am besten ran? Ein unabhängiger Finanzberater? Gibt es so welche? (ich habe grade gegoogelt und finde gleich 10 die angeblich unabhängig sind und kostenlos? Als ob, die keben ja auch nicht von Luft. Kostenpflichtige habe ich aber irgendwie keine gefunden?!) Eigentlich mache ich am liebsten alles selber - erspart meistens viele Kosten und Ärger - jedoch kenne ich mich mit Finanzen wirklich 0 aus. 2. Basisangaben zur persönlichen Situation 2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt Alter 22.geplanter Renteneintritt mit 70, also 2062 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig Student + 450€ Job. Es bleiben 500€ übrig von denen ich 300 zum konsumieren (Urlaub etc.) behalten möchte und 200€ zum langfristigen sparen. 2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt noch nichts 2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten Ausgewogen. Trotzdem möglichst Gewinn oberhalb der Inflationsrate und keines Wegs am Ende weniger als das eingezahlte Kapital. 2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick Haftpflicht noch über die Eltern sonst nichts 2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner) auch studentin 2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen Das mit der DVAG war das einzige. 3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche 3.1 Gesetzliche Rente Nur der Pflichtanteil vom Minijob seitdem ich Abiturient war, also ca. 3 Jahre 3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel noch nicht 3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? nein noch nicht 3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) nichts - finde ich aber höchst Interessant, später wenn ich Kinder habe, aufjedenfall eine Lebensversicherung abschließen will 3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation keine 4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele) 4.1 aktuelle Sparleistungen etwa 200 Euro monatlich 4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen>keine 4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus) Wohneigentum in ca 10 Jahren + eine gute Rente +1000€ in 47 Jahren Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben wo und in welche Richtung ich mich mal erkundigen sollte VG, yan123 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von bondholder >3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) nichts - finde ich aber höchst Interessant, später wenn ich Kinder habe, aufjedenfall eine Lebensversicherung abschließen will Wie hoch ist das Guthaben auf deinem Tagesgeldkonto? (Die Verzinsung ist zur Zeit vernachlässigbar, es kommt auf die Höhe des Guthabens an.) Falls da nichts oder fast nichts vorhanden ist, weißt du nun, wo die Spargelder der nächsten Monate hingehören... Währenddessen kannst du dich ins Thema einarbeiten, dann verstehst du auch, warum man sehr gut ohne Kapital-Lebensversicherung auskommen kann. Sind wirklich keinerlei Schulden (z.B. BAföG) zurückzuzahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Februar 17, 2015 Bei der Strukturierung der eigenen Vorsorge gilt es, Prioritäten zu setzen: - Investitionen in Aus- und Weiterbildung vornehmen (Humankapital) - Existenzbedrohende Risiken durch geeignete Versicherungsprodukte absichern (Risikovorsorge als Fundament für die Altersvorsorge) - Eine ausreichend große Tagesgeldreserve für den kurzfristig erhöhten Finanzbedarf hinterlegen (Notreserve) - Bestehende Schulden im Vorfeld tilgen (Entschuldung) - Überlegen, welche Ziele man mit Geldanlagen verfolgt (Festlegung der Anlagehorizonte) - Altersvorsorge aufgrund höherer Flexibilität getrennt von der Risikovorsorge vornehmen (Produktauswahl) - Klären, ob geförderte Altersvorsorgeprodukte und private Rentenversicherungen für die eigene Situation sinnvoll sind (individuelle Einzelfallprüfung) - Die Gebühren minimieren (durch geeignete Anlageprodukte und Verwahrstellen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yan123 Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von yan123 Hi vielen dank schonmal für die Antwort. Mein "Tagesgeldkonto" ist ein ganz normales Giro bei der Sparkasse. Es ist immer soweit gedeck, dass ich 2 Monate ohne jegliche Einkommen leben könnte. Sollte ich das erhöhen? Ja, ich dachte halt falls ich sterbe hätten meine Zurückgebliebenden dann wenigstens finanziell eine Hilfe, aber ok wenn es dafür bessere Methoden gibt werde ich mich informieren - das ist ja sowieso mein Ziel. Gibt es sonst eventuell unabhängige Beratungstellen vom Staat? Und es gibt wirklich keinerlei Schulden. Licuala, vielen Dank auch dir. Ich weiß ja eigentlich ziemlich genau was ich will 1. Wohneigentum 2. Risikoabsicherung BU und Todesfall 3. Gute Rente in 47 Jahren. Nur die Wege dahin sind wahrscheinlich sehr vielfältig und viele der Wege mir sicherlich unbekannt, daher meine Frage wo ich am besten anfange mich zu informieren? Bin im Moment erstmal am Sticky lesen hier im Forum Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
T.Mälzer Februar 17, 2015 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig Student + 450€ Job. Es bleiben 500€ übrig von denen ich 300 zum konsumieren (Urlaub etc.) behalten möchte und 200€ zum langfristigen sparen. Du hast einen 450€ Job und es bleiben bei Abzug aller Kosten 500€ übrig im Monat? Falls das ein Irrtum ist, könntest du das ja noch korrigieren, Falls nicht, erkläre doch mal bitte, wie das funktioniert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 17, 2015 Bitte lies das Posting von Licuala noch einmal. Ich habe bei deinen Fragen nicht den Eindruck, dass du verstanden hast, worum es dabei ging. Wenn das so sein sollte, einfach Verständnisfragen stellen. Die Absicherung existenzieller Risiken steht z. B. aus meiner Sicht ganz am Anfang, noch bevor irgendwas gespart werden sollte. Unabhängige Beratungsstellen vom Staat (teilweise): http://www.verbraucherzentrale.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yan123 Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von yan123 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig Student + 450€ Job. Es bleiben 500€ übrig von denen ich 300 zum konsumieren (Urlaub etc.) behalten möchte und 200€ zum langfristigen sparen. Du hast einen 450€ Job und es bleiben bei Abzug aller Kosten 500€ übrig im Monat? Falls das ein Irrtum ist, könntest du das ja noch korrigieren, Falls nicht, erkläre doch mal bitte, wie das funktioniert... Ich bekomme Unterhalt . Meinen Nebenjob mache ich seitjeher nur um mir was dazu zu verdienen um mir dann davon etwas zu gönnen. Der Unterhalt ist halt soviel das meine laufenden Kosten Miete, Essen, Auto etc alles gedeckt ist und 50-100 Euro bleiben über - und von 50€ kann man sich ja nicht mehr wirklich viel kaufen, also verdiene ich mir 450 dazu. 50+450 = 500. Davon möchte ich immer noch 300 behalten zum Ausgeben (Urlaub etc.) und 200€ sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von vanity Beleidigung entfernt Du hast einen 450€ Job und es bleiben bei Abzug aller Kosten 500€ übrig im Monat? Falls das ein Irrtum ist, könntest du das ja noch korrigieren, Falls nicht, erkläre doch mal bitte, wie das funktioniert... Wenn man im Hotel Mama wohnt und vielleicht noch Kindergeld bekommt? Oder man wohnt sehr günstig und bekommt elterlichen Unterhalt? Oder man bekommt ausreichend BAFöG? Gibt da einige Möglichkeiten, wie dieser Zustand erreicht werden kann. Hallo liebe Forengemeinde, [...] So an meinem grundsätzlichen Ziel etwa 200€/Monat zu sparen hat sich trotzdem nichts geändert. [...] Eigentlich mache ich am liebsten alles selber - erspart meistens viele Kosten und Ärger - jedoch kenne ich mich mit Finanzen wirklich 0 aus. Na dann schlage ich vor, Du änderst das! Das ist leichter als Du vermutlich denkst. Dass Du alles am liebsten selber machst, ist ja schonmal die optimale Voraussetzung. Geld auf Tagesgeldkonto - wahlweise nicht bei der teuren Sparkasse - ansparen. Kostenloses Depot eröffnen und dann nach und nach in Wertpapiere investieren. Investitionsansätze findest Du im Forum zuhauf!! die wahrscheinlich einfachste Sache wäre, einfach das Depot für kleine Vermögen von Supertobs zu kopieren. Ich persönlich favorisiere Einzelaktien. Was Dir liegt, musst Du eben rausfinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 17, 2015 Es gibt mittlerweile bei einigen Depotbanken die Möglichkeit für sehr geringe oder gar keine Gebühren Wertpapiersparpläne zu führen. Musst Du Dich halt informieren. Die DiBa, wo ich mein Depot habe, will die Zahl der Wertpapiere, die kostenlos besparbar sind ab 02.03. bspw. signifikant erhöhen. Details sollen da demnächst folgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 17, 2015 Ansonsten solltest Du das was Licuala und tyr geschrieben haben, unbedingt berücksichtigen!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von SumSum Ansonsten solltest Du das was Licuala und tyr geschrieben haben, unbedingt berücksichtigen!!! 1. Stimme @Licuala absolut zu.... Zuerst Ausblidung, dann Risiko, dann Kapital .... (No education -> no job -> no money ->....) 2. Zu "existenzbedrohenden" Risiken. - PHV Absicherung ... (Haftpflicht), - Leben (immer fragen: musst Du jemanden versorgen, der die Knete braucht (Kind, Frau etc.) ? wenn nein -> später.... - usw. 3. Tagesgeld, Mindestsumme immer eine gute Idee. 4. Wenn Du bereits jetzt unbedingt sparen willst für Deine Rente: Riesterfondssparplan. In bestimmten Fällen kann der Sinn machen.... Dank Deines 450 Euro Jobs (und wenn Du auf die Sozialversicherungsfreiheit verzichtest hast) kriegst Du mit 5 Euro im Monat (=60 im Jahr) die volle Ladung + einmalig (ich glaube) 200 Euro. Wenn Du in 4 Jahren fertig kannst in dem Vertrag ca. 1.000 Euro drinhabe bei nur 240 Euro Eigenanteil. Das lässt Du dann einfach "ewig" liegen. > Ich würde hier sogar eine Produktempfehlung aussprechen: den neuen Plan von der Union & die Kohle in den DividendenAss .... Diesen Tipp gebe ich deshalb mal so ungezwungen, weil für 100% Anlage nur ca. 25% selbst zahlen musst.... 5. Alles andere darüber hinaus erfordert eine genauere Planung (Haus, geeignete Anlagen, Lebensplanung etc..) wobei - und das auch aus Erfahrung: das Leben läuft nie so wie geplant ... Das geht nicht so auf die Schnelle. Wobei hier eine Sache extrem hilfreich ist: EIGENES WISSEN ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cktest Februar 17, 2015 Dass Du als Pharmazeut im Alter Geld aus dem Apotheker-Versorgungswerk bekommst (und nicht aus der gesetzlichen Rentenkasse), ist Dir bekannt? (Ich habe keine Ahnung, wieviel die zahlen , aber es gibt ja ein paar Pharmazeuten im Forum...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yan123 Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von yan123 Ok, das mit dem Humankapital verstehe ich wirklich nicht zu 100%. Die Uni kostet mich nur 250€ im Jahr ( Semesterbeitrage) + ca 200€ Bücher+ Skripte (kaufe immer gebraucht) und damit habe ich bis jetzt immer alles beim ersten Versuch gut bestanden (also das Studium stellt bis jetzt kein großes Problem da - sonst könnte ich nebenbei auch kaum arbeiten da alleine das Labor an einigen Tagen von 10-18Uhr dauert + Vorlesung vorher). Wie würde ich den weiter in mich als Humankapital investieren sollen? Haftpflicht läuft ja noch über meine Eltern. Wäre es sinnvoll jetzt schon eine BU abzuschließen? Da der Herr von der DVAG meinte die BUs müssten nach 10 Jahren im Falle der Berufunfähigkeit immer zahlen(natürlich keine mehr von der DVAG). Mindestsumme habe ich 2 Monate Lebnsunterhaltskosten(lieber mehr?), liegen aber auf dem Giro , werde ich dann später auf ein besser verzinstes Tagesgeldkonto legen. zu 4.: Leider habe ich mich befreien lassen, da ich dachte die 10€ sind überall besser investiert außer in der Gesetztlichen, und es gibt ja leider keinen Weg das rückgängig zu machen. zu 5. : Da ich ja jetzt Semesterferien habe werde ich die Zeit dafür nutzen mir eigenes Wissen anzueignen. @cktest: Oh, nein das wusste ich nicht. Hört sich aber sehr Interessant an was ich grade im Überflug darüber gelesen habe. Werde mich dorthingehend weiter informieren. Vielen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von SumSum Ok, das mit dem Humankapital verstehe ich wirklich nicht zu 100%. Die Uni kostet mich nur 250€ im Jahr ( Semesterbeitrage) + ca 200€ Bücher+ Skripte (kaufe immer gebraucht) und damit habe ich bis jetzt immer alles beim ersten Versuch gut bestanden (also das Studium stellt bis jetzt kein großes Problem da - sonst könnte ich nebenbei auch kaum arbeiten da alleine das Labor an einigen Tagen von 10-18Uhr dauert + Vorlesung vorher). Wie würde ich den weiter in mich als Humankapital investieren sollen? Unter Humankapital wird vereinfacht das Bildungsniveau verstanden. Hohe Bildung (Dr. Dr....) = Hohes Humankapital ("Bist auf dem Arbeitsmarkt viel wert" = hohes Einkommen; niedrige Bildung = geringes Humankapital = Hartz four (wenn man es überspitzt ausdrücken will). Anders gesagt. mach einen möglichst Tollen Abschluß, dann kriegste später die meiste Knete.... Haftpflicht läuft ja noch über meine Eltern. Wäre es sinnvoll jetzt schon eine BU abzuschließen? Da der Herr von der DVAG meinte die BUs müssten nach 10 Jahren im Falle der Berufunfähigkeit immer zahlen(natürlich keine mehr von der DVAG). Mindestsumme habe ich 2 Monate Lebnsunterhaltskosten(lieber mehr?), liegen aber auf dem Giro , werde ich dann später auf ein besser verzinstes Tagesgeldkonto legen. gut zu 4.: Leider habe ich mich befreien lassen, da ich dachte die 10€ sind überall besser investiert außer in der Gesetztlichen, und es gibt ja leider keinen Weg das rückgängig zu machen. Als IDEE: verstehst Du Dich gut mit Deinem ArbG?. Wenn (+), Vertrag kündigen /aufheben oder wie auch immer und direkt einen neuen machen. Dabei werden dann 2 sog. DEÜV Mitteilungen erzeugt, 1x Abmeldung (der alte Vertrag) und dann eine Anmeldung (neuer Vertrag). Weil neuer Vertrag = neue Wahlfreiheit.... ABER BITTE GANZ WICHTIG FOLGENDER HINWEIS: SCHAU DIR VORHER DIE GESETZLICHEN REGELUNGEN GENAU AN (neue Kündigungsfristen, Problem Kettenarbeitsvertrag etc ....)! zu 5. : Da ich ja jetzt Semesterferien habe werde ich die Zeit dafür nutzen mir eigenes Wissen anzueignen. genau das ist u. a. mit dem o. g. "Humankapital" gemeint ..... @cktest: Oh, nein das wusste ich nicht. Hört sich aber sehr Interessant an was ich grade im Überflug darüber gelesen habe. Werde mich dorthingehend weiter informieren. Vielen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bone Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von Bone Ok wenn man den Browser nicht lange genug aktualisiert ist man wohl zu langsam Bin nicht lange dabei hier aber bei 2 Sachen kann ich mich auch mal versuchen: Humankapital: Investiere in dein Wissen damit du mehr verdienst. Mit 5k€ im Monat lässt es sich einfacher für das Alter vorsorgen als mit 2k€. Und dies bekommst du nur mit einer guten Ausbildung. BU: Umso früher du eine hast um so günstiger kommt sie dich da du auch meist keine Leiden hast. Girokonto: Alles weg davon was nur geht. Du bekommst null nada nichts und die Bank verdient daran. (Muss mich da selbst an der Nase fassen...) Notgroschen wird glaube ich von 2 Monatsgehältern ausgegangen. Kannst aber auch 3 nehmen. Danach kannst du dann über ETFs oder sonstiges nachdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von troi65 ..... Notgroschen wird glaube ich von 2 Monatsgehältern ausgegangen. Kannst aber auch 3 nehmen. Danach kannst du dann über ETFs oder sonstiges nachdenken. Da ist das wpf leider anderer Meinung. Standardmäßig geht man hier eher von von 3-6 Nettogehältern aus. Für einige ( wenige ) mit genügend Cashflow mögen allerdings auch 2 Gehälter ausreichen. Bei 450,00 EUR/Monat sicher aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 17, 2015 Ich fand die gestrige Argumentation eines Users in einem ähnlichen Thread, statt MonatsGehältern die MonatsAusgaben bei der Bemessung des Notgroschens heranzuziehen, sehr plausibel. Letztlich ist es nicht entscheidend, was im Fall des Falles monatlich nicht reinkommt, sondern, was trotzdem rausgeht bzw. bezahlt werden muss und wie lang der Notgroschen reichen sollte. Selbstverständlich stehen Einnahmen und Ausgaben im Normalfall in Relation, aber bei der reinen Ansicht der Gehaltszahl bleibt die Unterschiedlichkeit der möglichen Sparratenhöhe unberücksichtigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 17, 2015 · bearbeitet Februar 17, 2015 von polydeikes Klar, klingt plausibel nach den Ausgaben zu gehen. Problem ist auch da (wie du schon sagtest) die Relation (da dann Fixkosten und ungeplante Kostenrisiken). Kann bei einem jungen Menschen ohne Verpflichtungen eine ganz andere sein, als bspw. beim Familienvater. Die Faustregel mit den Nettos ist genauso unkonkret, die Unterschiede sind erheblich. Hier haben wir ja einen Studenten mit schmalem Budget. Ich denke, in der Konstellation ist es vor allem wichtig, nicht in finanzielle Notlagen UND Abhängigkeiten zu geraten. Das heißt, dass man einen angemessenen Notgroschen anspart (greifbares wie Autoreparatur oder Waschmaschine, jew. indiv.) aber vor allem auch keine unnötigen langfristigen Verträge eingeht. Licuala hat in seinem Post sehr gut aufgezeigt, um was es perspektivisch geht. Das i-Tüpfelchen oben drauf wäre eine zeitliche Einordnung gewesen. Aus meiner Sicht haben Notgroschen und das Humankapital für den TO im Moment absoluten Vorrang. Zum Thema Humankapital findet sich im Musterdepot von Schinzilord ein hervorragender Beitrag. Wenn die Voraussetzung mit dem Notgroschen erfüllt ist, kann man das Thema Risikovorsorge prüfen. Dazu zählt, ob eine eigene Privathaftpflicht notwendig ist, oder ob man beispielsweise über die Eltern noch mitversichert ist. Das Thema Berufsunfähigkeit sollte man spätestens nach dem halben Studium in Augenschein nehmen. Und mehr braucht ein Student aus meiner Sicht ersteinmal nicht zu tun. Wenn man mit Sparplänen anfangen möchte, dann bitte mit flexiblen Sparplänen und nicht mit langfristigen Verpflichtungen. Für letzteres ist gem. Prüfschema von Licuala mit Berufseintritt noch mehr als genug Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ex-Studentin Februar 17, 2015 Ich fand die gestrige Argumentation eines Users in einem ähnlichen Thread, statt MonatsGehältern die MonatsAusgaben bei der Bemessung des Notgroschens heranzuziehen, sehr plausibel. Letztlich ist es nicht entscheidend, was im Fall des Falles monatlich nicht reinkommt, sondern, was trotzdem rausgeht bzw. bezahlt werden muss und wie lang der Notgroschen reichen sollte. Meiner Meinung nach sollte man abschätzen, welche mehr oder weniger einmaligen Kosten auf einen zukommen können. Z.B. durch ein Auslandssemester, Laptop/Drucker gehen kaputt oder wenn man kurz vorm Ende des Studiums steht: Umzug, Möbel, die deswegen benötigt werden, eventuell Maklergebühren (wobei das ja seit diesem Jahr eher kein Thema mehr sein sollte) und ggf. Anschaffung eines Autos. Denn wer nach dem Studium gut verdient, muss trotzdem ein paar Monate sparen, um sich ein Auto leisten zu können. Meistens braucht man das Auto je nach Gegend aber sofort. Im Fall von yan123 ist zudem nicht garantiert, dass er die nächsten 4 Jahre des Studiums auch weiterhin 450€ Nebenverdienst hat. Zudem ist ist entlastend, wenn man in stressigen Prüfungsphasen auch mal kürzer treten kann und nicht auf das Geld angewiesen ist. An sich finde ich die Ambitionen lobenswert, bereits im Studium an die Geldanlage zu denken. Jedoch würde ich da nicht zu übermotiviert sein, sondern "klein" anfangen, um Erfahrungen zu sammeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFremde Februar 18, 2015 Warum genau will man sein Leben, seine Finanzen so planen das man bis 70 Jahren arbeiten will? Da solltest Du zuerst ansetzen! Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mzl Februar 18, 2015 · bearbeitet Februar 18, 2015 von mzl Alter 22.geplanter Renteneintritt mit 70, also 2062 Es ist aller Ehren wert, dass Du derart jung ausgesprochen langfristig planen willst, aber es wird in den kommenden Jahren Vieles passieren, was Du nicht ansatzweise erwartest hast. Dementsprechend würde ich nach dem Zurücklegen der Liquiditätsreserve (ob nun zwei oder drei Monatsverbräuche ist meiner Meinung nach nebensächlich) Deine rund 200 Euro auf ein Tagesgeldkonto sparen. Wer weiß, ob Du demnächst Lust auf ein kostspieliges Auslandssemester bekommst oder das mittlerweile beinahe obligatorisch gewordene Work-and-Travel-Down-under ans Studienende hängen willst. Oder Du brichst das Studium doch tief frustriert ab? Oder Du bekommst eine HiWi-Stelle angeboten, die deutlich schlechter bezahlt ist als Dein jetziger Nebenjob, Dich jedoch fachlich/wissenschaftlich spürbar weiter bringt. Oder oder oder... Wenn Du wild entschlossen sein solltest, erste Wertpapiererfahrungen zu sammeln, würde ich zwei kleine Sparpläne z.B. in Höhe von 50 Euro auf einen World-ETF und 25 Euro auf einen EM-ETF aufsetzen und die verbleibenden 125 Euro siehe oben sparen. Zur gedanklichen Trennung würde ich Dir zwei verschiedene Online-Banken empfehlen, bei der einen läuft den Giroverkehr und liegt die Liquiditätsreserve auf dem zugehörigen Tagesgeldkonto, bei der anderen sparst Du Dein Geld auf ein zweites Tagesgeldkonto bzw. in Dein kleines ETF-Depot. So würdest Du keine Flexibilität einbüßen und verfügtest nach dem Studienabschluss bereits über WP-Erfahrungen. Steigst Du dann ins Pharmageschäft ein, hättest Du einen beachtlichen Vorsprung gegenüber Deinen Altersgenossen und könntest das richtige Geld schlauer anlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yan123 Februar 18, 2015 ok vielen Dank für die ganzen Antworten! (Ich habe übrigens mehrfach geschrieben, dass ich meine 2xmonatlichen Lebenshaltungskosten (Miete, Essen, Strom etc. pp.) als Reserve habe - mit 2x 450 würde niemand weit kommen denke ich mal -) Also werde ich wirklich denke ich einfach den Größtenteil einfach auf ein Tagesgeldkonto legen. Was ich interessant fände einen kleinen Teil dieses angesparten (alle 4 Monate zb 200€ davon) in ein Depot zu investieren? So hätte ich keine Bindung wie zB einne Sparvertrag und würde dadurch, dass ich dann immer alle 4 Monate einen 200€ Transfer hätte für diesen nicht alzu hohe Gebühren (verglichen mit 4x50€)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 18, 2015 Was ich interessant fände einen kleinen Teil dieses angesparten (alle 4 Monate zb 200€ davon) in ein Depot zu investieren? So hätte ich keine Bindung wie zB einne Sparvertrag und würde dadurch, dass ich dann immer alle 4 Monate einen 200€ Transfer hätte für diesen nicht alzu hohe Gebühren (verglichen mit 4x50€)? Nun, meines Wissens nach erhebt bspw. die DiBa auf einen Wertpapiersparplan mit Kosten die Kosten prozentual ohne Mindestgebühr. Daher wäre es dort kostenseitig egal, ob Du 50€ pro Monat oder 200€ alle vier Monate investierst. Bezogen auf eine Kursglättung würde ich mich da für die monatliche Variante entscheiden. Anders ist es, wenn Du über die Börse kaufst und nicht über einen Sparplan. Dort ist eine Mindestgebühr pro Order üblich. Bei der DiBa (ich sage das deshalb, weil ich nicht genau weiß, wie es bei anderen Banken im Detail ist) sind es 0,25% des Ordervolumens aber mindestens 9,90€. In diesem Fall würde ich Dir aber zu einer größeren Ordergröße als 200€ raten. 5% Kosten müssten sonst erstmal wieder aufgeholt werden. 1% Kosten wären verschmerzbar bei einer langfristigen Anlage. Das macht eine Mindestordergröße von 990€. Versuch es also in der momentanen Einkommenssituation mit Sparplänen ohne Orderkosten! Und da ist es dann, wie gesagt kostenseitig unerheblich, ob 50€ oder 200€ Ordervolumen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 18, 2015 Wenn du es richtig "Studentenlike" machen möchtest, nimmst du die aktuelle Aktion der Comdirect. Mit dem Gutscheincode "Depot100" bekommst du einen 100 Euro Amazongutschein, wenn du kompletter Neukunde bist. Wenn du dann noch einen Freund, Bekannten oder jemanden aus der Familie hast, legst du noch das Werberformular drauf, nochmal 50 Euro. Und der Gipfel der Dreistigkeit wäre dann die Variante über ein Cashbacksystem wie quipu ... --- Das Depot bleibt kostenlos, wenn ein Sparplan läuft. Sparplanauswahl ist recht umfangreich, für erste Versuche mit Sicherheit hinreichend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag