Kolle Februar 12, 2015 Bei Kindern gilt Steuerklasse 1, das sind 15 % der Erbschaft die den Freibetrag von 400 T€ übersteigt. Bei 50 Millionen also "nur" 7,44 Millionen Steuern, bleiben also beruhigende 42,56 Millionen übrig. Und der Rest ist ja nicht verloren, der kommt unserem Sozialwesen, unserer Landesverteidigung, unserem Bildungssystem usw. zu Gute. Aufzählung ist unvollständig, um keine sozialfeindlichen Steilvorlagen oder ähnliches zu provozieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kühlschrank Februar 12, 2015 Bei Kindern gilt Steuerklasse 1, das sind 15 % der Erbschaft die den Freibetrag von 400 T€ übersteigt. Bei 50 Millionen also "nur" 7,44 Millionen Steuern, bleiben also beruhigende 42,56 Millionen übrig. Und der Rest ist ja nicht verloren, der kommt unserem Sozialwesen, unserer Landesverteidigung, unserem Bildungssystem usw. zu Gute. Aufzählung ist unvollständig, um keine sozialfeindlichen Steilvorlagen oder ähnliches zu provozieren. Auch in Steuerklasse 1 werden 30% fällig ab 26mios. Falls es sich um Betriebsvermögen handelt, würde ich schnell handeln und noch in den nächsten Wochen eine notariell beglaubigte Schenkung machen. Die Bundesregierung arbeitet gerade an einem verschärften Gesetz, dann wirds teurer. Nachdem die Mios dann da sind, hälftig in Gold und Nestlé-Aktien investieren. Halt, doch nicht, ich bin ja gar nicht Kaffeetasse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daniel Februar 12, 2015 Falls es sich um Betriebsvermögen handelt, würde ich schnell handeln und noch in den nächsten Wochen eine notariell beglaubigte Schenkung machen. Die Bundesregierung arbeitet gerade an einem verschärften Gesetz, dann wirds teurer. Dann werde ich meine bessere Hälfte wohl mal auf das Thema ansprechen. Nachdem die Mios dann da sind, hälftig in Gold und Nestlé-Aktien investieren. Halt, doch nicht, ich bin ja gar nicht Kaffeetasse. Also doch lieber Schifffahrts- und Computerspiel-Anlagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 12, 2015 Aaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhh, bloß nicht!!! Genau das will ich durch meine Nestle-Propaganda verhindern!!! Egal, ob es um 50 Mio. € oder 50.000 € geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kühlschrank Februar 12, 2015 Achja, und natürlich schnell heiraten und möglichst ohne Ehevertrag! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko Februar 12, 2015 Die Eltern sind allerdings im Finanzwesen sehr bewandert, sollten also eigentlich alles auf dem Zettel haben. Aber nicht wirklich meine Angelegenheit. Es gibt viele Unternehmer und Gutverdiener, die vom privaten Finanzwesen nicht sonderlich viel Ahnung haben. Sie waren damit beschäftigt, ihr Unternehmen aufzubauen / die Karriereleiter hinaufzusteigen, private Finanzen sind da nachranging. Ist auch verständlich dass man sich bei einer 80-Stunden Woche Abends nicht mehr hinsetzt um das neueste Tagesgeldangebot herauszusuchen. Und statt 0,2% mehr Zinsen aufs Tagesgeld zu bekommen ist es oft auch viel lukrativer die Zeit in das Unternehmen / in die Karriere zu stecken. Schaut euch mal an, wie viele gutverdienende Ärzte bei MLP sind. Viel Arbeit, hoher Verdienst und keine Lust sich dann nochmal zusätzlich mit dem Thema zu beschäftigen. Man ist also froh wenn es jemand anderes übernimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
helios Februar 13, 2015 · bearbeitet Februar 13, 2015 von helios Bei Kindern gilt Steuerklasse 1, das sind 15 % der Erbschaft die den Freibetrag von 400 T€ übersteigt. Bei 50 Millionen also "nur" 7,44 Millionen Steuern, bleiben also beruhigende 42,56 Millionen übrig. Und der Rest ist ja nicht verloren, der kommt unserem Sozialwesen, unserer Landesverteidigung, unserem Bildungssystem usw. zu Gute. Aufzählung ist unvollständig, um keine sozialfeindlichen Steilvorlagen oder ähnliches zu provozieren. Servus Kolle, nimmst einfach den 1. ergoogelten Rechner und tippst ein. So kam ich auf die 15Mio€. Das ist von der Substanz, dass ist durch Konsumverzicht aus versteuerten Assets erspartes Vermögen, sowas nochmal zu versteuern ist eine Sauerei. Das ist einem Marathonläufer einen Sack Zement auf den Buckel schnallen, wenn er dann zusammenbricht ihn weiter zu verhöhnen - egal wie Du dich abrackerst, es wird dir genommen. zur Steuerberechnung: Man kann aber auch zu Fuß ermitteln und das schaut bei z. B. angedachten 6 Mio€ wie folgt aus: bis 75k€ macht 7% sind 5,25k€ bis 300k€ (-75k€) macht 11% sind 24,75k€ bis 600k€ (-300k€) macht 15% sind 45k€ bis 6.000k€ (-600k€) macht 19% sind 1.026k€ usw. .. es geht mit höheren Steuersätzen bis 30% weiter hier im Beispiel bei 6 Mio€ kommt 1,101Mio€ Steuer raus (macht im Schnitt 18% Steuer). Wenn die 6 Mio€ aus 8 Mio Immobilienvermögen und 2 Mio Schulden bestehen, kein cash vorhanden, dann gibt es im Vererbungsfall erhebliche Cash-Probleme, weil Immobilien verkauft werden müssen (z.B. wegen der Erbschaftssteuer) und bei einem *Muss*-Verkauf erhebliche Preisabschläge zu erwarten sind - 50% kann sowas schon ausmachen, dann wird schnell aus 8Mio Immobilienvermögen : 2 - 2Mio€ Schulden = 2 Mio€ netto Vermögen (=>Trost - die Erbschaftsteuer sinkt dann, sie war aber ursächlich für den Verkauf; Immofonds tun sich beim Preisverfall leichter, die stellen einfach den Verkauf der Fondsanteile ein). Also bei umfangreichen Immobilienvermögen sollten kaum Schulden und Cash mindestens in Höhe der Erbschaftssteuer vorhanden sein, sonst hat die nächste Generation ein riesen Problem, für dass sie nichts kann. Als meine damals 19-jährige Tochter den Wunsch äußerte, sich nach der Lehre weiter zu bilden, war die Unterhaltsfrage zu klären - ich hab ihr ein vermietetes Reihenhaus notariell überschrieben - ein Freund von ihr hatte sie 2 Jahre später gefragt, ob sie ihm ins Grundbuch eintragen würde - als sie uns das vorgetragen hat war sie sichtlich verstört....(- tjah Mädel, dass nennt man Heiratsschwindler mit Ansage). Ein zwischenzeitlich neuer Freund möchte sich als Handwerker selbständig machen, er bräuchte Sicherheiten für die Anschubfinanzierung, er hat auch nachgefragt, ob sie für ihn mit dem Eintrag ins Grundbuch bei der Bank bürgen würde. Ich bin gespannt, was der nächste Depp will.... Inzwischen wird bei uns nicht mehr über das Reihenhaus gesprochen.... edit: aktuell hab ich mir den etf091zugelegt (goldminen-aktien-index, der keiner ist, weil da lauter europäische aktien hinterlegt sind),das kann morgen bzw. nächste woche wieder anders sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 13, 2015 Also bei umfangreichen Immobilienvermögen sollten kaum Schulden und Cash mindestens in Höhe der Erbschaftssteuer vorhanden sein, sonst hat die nächste Generation ein riesen Problem, für dass sie nichts kann. Andere würden soweit hergehen, das als Luxus - und nicht als Riesenproblem zu betrachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Februar 13, 2015 Servus Kolle, nimmst einfach den 1. ergoogelten Rechner und tippst ein. So kam ich auf die 15Mio€. Das ist von der Substanz, dass ist durch Konsumverzicht aus versteuerten Assets erspartes Vermögen, sowas nochmal zu versteuern ist eine Sauerei. Das ist einem Marathonläufer einen Sack Zement auf den Buckel schnallen, wenn er dann zusammenbricht ihn weiter zu verhöhnen - egal wie Du dich abrackerst, es wird dir genommen. zur Steuerberechnung: Man kann aber auch zu Fuß ermitteln und das schaut bei z. B. angedachten 6 Mio€ wie folgt aus: bis 75k€ macht 7% sind 5,25k€ bis 300k€ (-75k€) macht 11% sind 24,75k€ bis 600k€ (-300k€) macht 15% sind 45k€ bis 6.000k€ (-600k€) macht 19% sind 1.026k€ usw. .. es geht mit höheren Steuersätzen bis 30% weiter hier im Beispiel bei 6 Mio€ kommt 1,101Mio€ Steuer raus (macht im Schnitt 18% Steuer). Danke Helios für die Richtigstellung ! Wieder was dazugelernt ! Kommt bei uns nicht so oft vor. Bei unseren Verhältnissen ( 3 Kinder ) spielt die Erb- und Schenkungssteuer keine Rolle. Natürlich helfe ich meinen Kindern Wohneigentum zu erwerben, sobald ich selbst in der Lage dazu bin. Neben dem EFH habe ich eine ETW zu vererben, im gleichen MFH wie meine ETW hat sich meine Tochter selbst eine ETW gekauft und wird von mir dabei unterstützt. Hilfe zur Selbsthilfe. Z.B. durch eine Bürgschaft mit vorhandenen Grundschulden, so dass sie selbst keine Grundschuld eintragen lassen muss. Jedes von den Kindern hat eine Starthilfe erhalten von ca 50 T€, die inzwischen auch angewachsen sind. Meine Tochter brachte ihr Geld wieder ein in eine GbR und ist an 3 meiner Solaranlagen beteiligt, der Hauptteil lief über Kredite. Sie hat nach Abzahlung der gemeinsamen Kredite mehr Einnahmen als durch ihren Job. Das reicht für unsere Verhältnisse, später erben sie sowieso alles. Mir ist wichtig, dass sie Geld als Wert schätzen und sich selbst Gedanken machen wie man es mehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kühlschrank Februar 13, 2015 Die Erb- und Schenkungssteur sollte abgeschafft und durch eine Vermögenssteuer mit dem gleichen Aufkommen ersetzt werden. Schon allein deshalb, weil sie zutiefst ungerecht ist. Zwei Familien, gleiches "Berliner" Testament im Beispiel: in Familie A stirbt der Vater, vererbt alles an die Frau, dann stirbt die Frau einen Monat später und vererbt alles an die Kinder. Erbschaftsstuer wird zweimal gezahlt. In der zweiten Familie verstirbt erst die Frau und einen Monat später der Vater, hier wird nur einmal Erbschaftssteuer bezahlt. Das ist einfach zutiefst ungerecht, während ein Vermögenssteuer jeden gleich behandelt. Übrigens würde für das gleich Steueraufkommen schon eine Vermögenssteuer von 0,5 Promille (weiß nicht, wie das zeichen geht) reichen. Das sind 0,05%. Das ist nur die Rechnung, wenn ich vom gleichen zu versteuernden Vermögen ausgehe. Aber man muss noch beachten, dass die Erbschaftssteuer von 30% wohl sehr wohl Vermögen dazu veranlasst, "auszuwandern", während eine Vermögenssteuer von 0,05% da wohl nicht ausreichen würde. Das Aufkommen währe wohl also deutlich höher als bei der Erbschaftssteuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bloomaul Februar 14, 2015 Was viel wichtiger ist: hat deine Freundin noch eine Schwester? Bin relativ flexibel, was Alter, Aussehen und Intelligenz betrifft. Message me Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 14, 2015 Die Erb- und Schenkungssteur sollte abgeschafft und durch eine Vermögenssteuer mit dem gleichen Aufkommen ersetzt werden. Schon allein deshalb, weil sie zutiefst ungerecht ist. Zwei Familien, gleiches "Berliner" Testament im Beispiel: in Familie A stirbt der Vater, vererbt alles an die Frau, dann stirbt die Frau einen Monat später und vererbt alles an die Kinder. Erbschaftsstuer wird zweimal gezahlt. In der zweiten Familie verstirbt erst die Frau und einen Monat später der Vater, hier wird nur einmal Erbschaftssteuer bezahlt. Das ist einfach zutiefst ungerecht, während ein Vermögenssteuer jeden gleich behandelt. Übrigens würde für das gleich Steueraufkommen schon eine Vermögenssteuer von 0,5 Promille (weiß nicht, wie das zeichen geht) reichen. Das sind 0,05%. Das ist nur die Rechnung, wenn ich vom gleichen zu versteuernden Vermögen ausgehe. Aber man muss noch beachten, dass die Erbschaftssteuer von 30% wohl sehr wohl Vermögen dazu veranlasst, "auszuwandern", während eine Vermögenssteuer von 0,05% da wohl nicht ausreichen würde. Das Aufkommen währe wohl also deutlich höher als bei der Erbschaftssteuer. Das ist doch völlig wirres Geschreibsel. Falls Güterstand, Testament und Familienverhältnisse gleich sind, ist es absolut irrelevant, ob Vater oder Mutter zuerst stirbt. Oder vergleichst du Kokosnüsse und Karotten? Das Vermögenssteueraufkommen im letzten Jahr der Erhebung (1996) betrug ca. 4,5 Mrd. Euro bei einem Steuersatz von 0,6% - 1%. Das Erbschaftssteueraufkommen betrug 1996 2 Mrd. Euro, wäre also mit ca. 0,3% - 0,5% Vermögenssteuersatz zu erzielen. Bitte erläutere, wie du auf 0,05% kommst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daniel Februar 14, 2015 · bearbeitet Februar 14, 2015 von XXVI Es gibt viele Unternehmer und Gutverdiener, die vom privaten Finanzwesen nicht sonderlich viel Ahnung haben. Sie waren damit beschäftigt, ihr Unternehmen aufzubauen / die Karriereleiter hinaufzusteigen, private Finanzen sind da nachranging. Da magst du recht haben. Aber dann sollten Sie evtl. einmal mit einem guten Wirtschaftsanwalt/Steuerberater/etc. sprechen. Als meine damals 19-jährige Tochter den Wunsch äußerte, sich nach der Lehre weiter zu bilden, war die Unterhaltsfrage zu klären - ich hab ihr ein vermietetes Reihenhaus notariell überschrieben - ein Freund von ihr hatte sie 2 Jahre später gefragt, ob sie ihm ins Grundbuch eintragen würde - als sie uns das vorgetragen hat war sie sichtlich verstört....(- tjah Mädel, dass nennt man Heiratsschwindler mit Ansage). Ein zwischenzeitlich neuer Freund möchte sich als Handwerker selbständig machen, er bräuchte Sicherheiten für die Anschubfinanzierung, er hat auch nachgefragt, ob sie für ihn mit dem Eintrag ins Grundbuch bei der Bank bürgen würde. Ich bin gespannt, was der nächste Depp will.... Inzwischen wird bei uns nicht mehr über das Reihenhaus gesprochen.... WTF - so schlimm? Was ist nur los mit den Jungs? Mit der Brechstange wird das doch nix Aber im Ernst - denke auch, dass es generell die bessere Idee ist, in "lockeren"/jungen/frischen Beziehungen von etwaigen Besitztümern & Vermögen erstmal nichts zu erwähnen. -- @all; bzgl. Erb- & Schenkungssteuer sollten sich die Eltern wohl mal informieren. Falls sie es nicht schon lange getan haben und sich total auskennen. Ich finde auch irgendwie nicht, dass das etwas ist wo ich mich unbedingt einmischen sollte - sonst komm ich noch so rüber wie die Schwiegersöhne in Spe von unserem lieben @helios Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
helios Februar 14, 2015 · bearbeitet Februar 15, 2015 von helios Servus zusammen, ist nett mit euch über Geld zu *plaudern*, obwohl - über Geld spricht man nicht und mit Geld spielt man nicht - egal. @troi - kannst davon ausgehen, sollte ich in die Region von 6 Mio€ kommen, dann wird der Konsum radikal nach oben gefahren, alleine schon der Gedanke 1 Mio ans Finanzamt zu *vererben* - bringt mich zur Raserei und lässt den geheimen Schwaben in mir *absterben*. Vor 10 Jahren hatte ich keinen/kaum Cash und jede Menge Schulden, die Immobilen würden wohl einen gewissen Wert darstellen und trotz Freibeträge etc. hätte meine Frau damals mit noch minderjährigen Kindern bei meinem Ableben *was* verkaufen müssen - damals wurde Stück für Stück die Erbschaftssteuer vom 1,4-fachen Einheitswert als Berechnungsgrundlage auf ein Ertragswertähnliches Verfahren umgestellt. Wie ich es auch betrachtet habe - die Schulden müssen weg und Cash muss in Höhe der zu erwarteten Erbschaftssteuer her. Ob man das jetzt Alterversorgung oder sonstwie nennt - diese Cash-Bestände aufzubauen ist unheimlich schwierig, seit einem Jahr helfen mir *die Märkte* kräftig mit dazu, jetzt gehts schon fast spielerisch voran, es wird fast unheimlich. Vor ca. 6 Jahren hab ich einem Mieter eine größere Immobilie verkauft - die Verhandlungen liefen über 3 Jahre, beim Notar hat er mich gebeten niemandem etwas über den Preis zu sagen, er hat um sein Geld *geweint* - ich hab um den *Verlust* meiner Immobilie geweint. Der Notar hat sich geschüttelt vor lachen: "Da hab ich es mit 2 Helden der Branche zu tun, ein promovierter Jurist und ein Diplom-Ingenieur...." Meine Frau hätte den Preis von dem, weit über die Region hinaus bekanntem, Insolvenzverwalter nie erzielt. Das Geld ist jetzt die Grundlage für den Anlageerfolg. @Kühlschrank - Vermögensteuer ist jetzt direkt sofort zu bezahlen, dass heisst meine Motivation zum *Anhäufen* wird sofort gelähmt, die Erbschaftssteuer bekomme ich nicht mit, sie ist mir im Normalfall wurscht, außer ich mache eine was-wäre-wenn Untersuchung im Auftrag meiner Frau mit der Vorgabe, was passiert aus mir und den Kindern wenn dir was passiert - und dann kommen die häßlichen Sachen zu Tage in einer *geht von da bis dorthin*-Betrachtung. Als 1998 die spd die Bundestagwahl gewann und der *la-brunz* als Finanzminister vehement die Vermögenssteuer einführen wollte, bei einem Spitzensteuersatz von 56%Einkommen plus Soli plus Kirche macht 61% - da fiel es mir sehr schwer meiner Beamtentätigkeit weiter nach zu gehen, viel Freude am Leben hatte ich nicht mehr. Hab Ende 98 den Lebenszeitbeamten aufgegeben, danach ging es mir wieder besser. Die Spitzensteuer wurde unter dem *Eichel* gesenkt und die Vermögensteuer kam nicht (der *Eichel* hat Durchblick) - und ich hab wieder Motivation bekommen weiter zu *Häufeln*. Der Staat macht mit mir mehr Kohle, wenn ich Spass am Leben habe, als wenn ich depressiv in der Ecke sitze. Letztens hatte ich eine Anfrage ob ich noch eine Hausverwaltung dazunehme - ich hab abgelehnt, für noch mehr fehlt mir die Motivation, im Gegenteil, ich denke daran abzubauen. So ein externer Schock wie eine Vermögensabgabe würden sicher dazu führen tiefgreifendere Änderungen im Leben vorzunehmen, um wahrscheinlich zu erkennen, soviel hab ich gar nicht, rentiert sich gar nicht was zu ändern, ist eh zu wenig, also *Mund* halten und weiter wurschteln. @Kolle, mit den Töchtern gehts immer rund, es gibt bessere und schlechtere Abschnitte - heute morgen hat die Älteste angerufen, sie hat ihr Studium endlich abschließend bestanden - super!! dafür hat sie aber noch keinen Job... hmm .... mist die Jüngere mit dem Reihenhaus hat die Berufsober-Schule nach der 1. Englisch-Stunde fluchtartig verlassen - sie hatte bei einer anderen Steuerkanzlei eine Anstellung bekommen, mieses Gehalt. Mit 23 Jahren hat sie den Steuerfachwirt absolviert, wieder die Kanzlei gewechselt. Sie kommt mit fast 2k€ netto monatlich heim, ihr Berufs-Ziel ist Steuerberaterin, derzeit bereitet sie sich auf einen Halb-Triathlon der Ironman-Serie 70.3 in Wiesbaden vor (1,9km Schwimmen, 90km (edit: 180km sind verkehrt) Radlfahren und 21km Halb-Marathon - meine Frau sagt auch, von uns kann das Kind nicht sein). Letztens sehe ich einen Ordner bei ihr herumliegen - trifft mich der Schlag - hat das Mädel ihre 2013er Steuererklärung noch nicht abgegeben (da hab ich zu meiner Frau gesagt: hast recht, das Kind ist nicht von uns). Du denkst die Kinder stehen jetzt im Leben - machts einen Schnackler und irgentwer steht schon wieder neben der Spur. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Februar 14, 2015 @Kolle, mit den Töchtern gehts immer rund, es gibt bessere und schlechtere Abschnitte - heute morgen hat die Älteste angerufen, sie hat ihr Studium endlich abschließend bestanden - super!! dafür hat sie aber noch keinen Job... hmm .... mist Die Tochter mit der ETW hat als einzige der 3 Kinder nicht studiert sondern eine Ausbildung bei der Telekom gemacht. Sie verdient aber von allen schon am längsten und hat sich bei ihrem jetzigen Arbeitgeber hochgearbeitet und macht inzwischen ein Fernstudium. Mit den Finanzen kann sie sehr gut umgehen und hat ihr Startkapital ( von mir ) vermehrfacht. Die älteste Tocher hat als Lehrerin nach der Geburt des ersten Kindes erst einmal ihre berufliche Laufbahn beendet, ihr Mann hat aber eine gute Position beim größten Rückversicherer Deutschlands und sich inzwischen von München in die USA versetzen lassen. Startkapital ist großteils aufgebraucht. Der Jüngste studiert mit 23 noch, mit seinem Startkapital geht er vernünftig um, es wächst immerhin leicht. Zum leben wird er von mir voll unterstützt. Selbst habe ich auch mit einer Lehre angefangen, über den zweiten Bildungsweg hat es doch noch geklappt mit einem Uniabschluss. Geld war damals immer knapp, das hat geprägt mit wenig auszukommen. Ich lebe heute noch fast wie ein Student und gebe monatlich weniger als ein Viertel meines Einkommens aus. Dr Vergleich hinkt aber etwas wenn ich die Wohnsituation mitrechnen würde. Auf jeden Fall habe ich immer versucht den Kindern vorzuleben wie man mit Geld umgeht, dazu gehört vor allem die Wertschätzung des Geldes. Ist mir bei 2 von 3 Kindern auch geglückt... Wollte beim Übergang vom Studium ins zweite Berufsleben noch 20 Jahre arbeiten, sind dann doch 30 Jahre geworden. Aber mehr weil ich mich mit dem Job identifizieren konnte als bloß wegen dem Geld. Mein Verdienstmaximum habe ich erst in der Rente erreicht. Wenn man den Kopf erst mal frei hat und nicht mehr um das tägliche Budget kämpfen muss kommen die besten Ideen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag