Chr. Februar 10, 2015 · bearbeitet Februar 10, 2015 von Chr. Hallo, habe ich einen Denkfehler, oder ist es wirklich so einfach, an Rendite zu kommen? Siehe Jahres Chart von VZ8LMD (hab vergeblich versucht, die Grafik hier direkt reinzustellen) Verdoppler zwischen April und Juni. Wenn ich mich zur Vereinfachung nur mal aufs 2te Halbjahr konzentriere. Angenommen man trifft wie immer den billigsten Punkt nicht so direkt. Aber doch die Aufwärtbewegungen Mitte August mit 4,.. € und im Oktober die 3,.. . Bei 7-8 würde man alles wieder verkaufen. Also Kursverdopplung, damt meine Rechnung einfach bleibt. Z.B würde ich insgesamt mindestens 1000 € in ein so schwankendes MDax Papier investieren. Also 1000 x Kursverdopplung x 8ter Hebel = 16000. Minus Steuern + Gebühren sollten immer noch über 10000 übrig bleiben. Weitere schöne Jahrescharts im Mdax mit ähnlichen Möglichkeiten: http://zertifikat.finanzen.net/optionsscheine/Auf-MDAX-Performance/VZ7NGP http://zertifikat.finanzen.net/optionsscheine/Auf-MDAX-Performance/CZ9P8V Ich habe bisher keines der 3 Papiere, mein Beitrag ist also nicht zum pushen gedacht. Dass erste Beiträge immer verdächtig sind, ist mir klar. Kann Geld verdienen so einfach sein, obwohl genug Experten sagen mehr als 15% schafft man kaum, Geld Verdopplung benötigt mindestens 5 Jahre und Aktien wäre die renditestärkste Anlageklasse (so habe ich z.B. Prof Otte verstanden). Muß man wirklich nur paar Monate warten bis es wieder günstige Kurse gibt und schon hat man ne Riesen chance? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Februar 10, 2015 Das geht noch einfacher: Nimm einen Lottoschein, trage folgende Zahlen ein: 12, 13, 14, 23, 25, 57, Superzahl 6, und geb ihn letzten Samstag ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Februar 10, 2015 Experten sind schockiert: 2 Millionen in Sekunden verdienen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chr. Februar 10, 2015 Hi, laßt mich gerne was lernen. Wenn ne Kursverdopplung nicht mit 800/1200 %, je nach Hebel, ausrechenbar ist, was wäre bei 1000 € Einsatz realistischer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 Februar 10, 2015 Muß man wirklich nur paar Monate warten bis es wieder günstige Kurse gibt und schon hat man ne Riesen chance? Wenn man die "richtige" Richtung erwischt, dann theoretisch ja. In der Praxis verliert aber die Mehrheit mit solchen Papieren. Faktorzertifikat, leveraged ETF/ETC etc. noch als Hinweis: Pfadabhängigkeit beachten (wurde im Board schon häufig diskutiert, einfach mal suchen). Ob ausgerechnet jetzt ein guter Zeitpunkt ist, um den MDAX zu kaufen musst Du selbst entscheiden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Februar 10, 2015 Wenn ne Kursverdopplung nicht mit 800/1200 %, je nach Hebel, ausrechenbar ist, was wäre bei 1000 € Einsatz realistischer? Ausrechnen kann ich dir eine Kursverdopplung auch mit einem Hebel von 17,3^5-22^2. Das macht es noch lange nicht realistisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Februar 10, 2015 · bearbeitet Februar 10, 2015 von harryguenter Das Problem eines Charts ist, dass Du immer am ganz rechten Rand die Entscheidung treffen musst ob Du kaufst, verkaufst oder wartest. Mal ne kleine Übung oder ein Spielchen hierzu: Nimm ein von Dir beobachtetes Papier und folgst seiner Intraday Kursentwicklung (am Besten mit realtimekursen). Daberi triffst Du Kauf und Verkaufsentscheidungen. Berücksichtige dabei wieviel reales Geld gerade ein Tick in die Richtige oder Falsche Richtung kostet. Mach das mal an mehreren Tagen und betrachte nachher die, die einen ausgeprägten Tagestrend aber auch einen unausgeprägtes Hin und Her beinhalten (letzteres ist die überwiegende Zahl der Börsentage). Anders ausgedrückt: Ja. in der Theorie ist es so einfach Geld zu verdienen WENN(!) Du mit deiner Prognose in der Mehrzahl der Fälle richtig liegst (bedenke da noch die Bankgebühren pro Trade die ständig Rendite knabbern. Über 95% der Trader scheitern genau bei diesem Versuch. Aber vielleicht gehörst Du ja zu den 5%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chr. Februar 10, 2015 · bearbeitet Februar 10, 2015 von Chr. Danke für de ersten Antworten. Such Funktion benutzt, aber noch nichts passendes gefunden. Das Problem eines Charts ist, dass Du immer am ganz rechten Rand die Entscheidung treffen musst Nimm ein von Dir beobachtetes Papier und folgst seiner Intraday Kursentwicklung (am Besten mit realtimekursen). Daberi triffst Du Kauf und Verkaufsentscheidungen. Berücksichtige dabei wieviel reales Geld gerade ein Tick in die Richtige oder Falsche Richtung kostet. Meinst du mit rechtem Rand erstmal in der Theorie sicher am Rand zu stehen? Ja scheint intraday zu schwanken. Ich hab ne Zocker Aktie die intraday schon mal + und auch - 50 % macht. (kleine peruanische Goldmine). So ein Chart hab ich noch nie gesehen. Was hätte es mich nach vorne gebracht, wenn meine Nachkauf-, und auch meine Verkaufsorder genau nach Kurs ausgelöst worden wären. Obwohl meiner Meinung nach beide Kurse eigentlich knapp erreicht wurden. Habe letzte Woche ein Zertifikate übungsstrade mit 2er Hebel gemacht. Auch da will ich nur einmal Kaufgebühren zahlen und dann paar Jahre liegen lassen. Ich denke an so ein Papier z.B. nach Crashs. Da Trends auch meine friends sind kaufe ich gerne im Aufwärtstrend. Also z.B. 2009 kaufen und paar Jahre dran erfreuen. Wär so beim nächsten crash meine Theorie. Gibt's noch andere Punkte, die klar gegen meine theoretischen Rechnungen stehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Februar 10, 2015 Meinst du mit rechtem Rand erstmal in der Theorie sicher am Rand zu stehen? Nein, was ich meine ist: Es ist immer einfach Chartformationen und Trendlinien in der Vergangenheit auszumachen. Es ist leicht sich einen Chart anzugucken und auszumal "wenn ich annähernd da gekauft und dort verkauft hätte dann wäre ich reich - das müsste doch klappen". Das ist aber ein schauen in die Vergangenheit - der Trader muss in die Zukunft schauen. Deswegen sieht der Trader auf den rechten Rand des Chart und muss Entscheiden wie der nächste noch unsichtbare Punkt der Kurslinie aussehen wird. Denn der letzte Punkt des Charts ganz am rechten Rand des Chartbildes zeigt den jetzigen IST Zustand. Alles links davon auf dem Bild ist Vergangenheit und irrelevant - oder eben wie Lottscheine in der Vergangenheit abgeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chr. Februar 10, 2015 Ach ja danke. Außer paar hundert gelesene Seite des großen Markttechnik Buches von Herrn Voigt fehlt mir zum Trader Erfolg warscheinlich alles notwendige. Die Gefahr von volatile Seitwärtsphasen für konstante Hebel-Produkte bin ich vor dem Test-Kauf bewußt mal eingegangen. Schau mer mal. wie clever das war. Bin für weitere Gründe dankbar, warum man das Faktor Zertifkate Konzept lassen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Februar 11, 2015 Bin für weitere Gründe dankbar, warum man das Faktor Zertifkate Konzept lassen sollte. Es ist Spekulation mit geliehenem Geld: Bei einem Hebel von 2 gibt dir Der Emittent also denselben Einsatz nochmal hinzu. Wie Du Dir denken kannst nicht ganz kostenfrei. Den Zinssatz für die geliehene Summe findest Du irgendwo im Verkaufsprospekt des Produktes. Deswegen sind Seitwärtsphasen auch ein Verlustgeschäft für Dich, weil der Kredit ständig weiterbedient werden muss. Je höher der Hebel desto teurer wird es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chr. Februar 18, 2015 · bearbeitet Februar 20, 2015 von Chr. Das Problem hat sich erledigt. Der Minirücksetzer von gestern hat mich ausgestoppt. Na ja - schöner Lerneffekt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnitzelesser August 16, 2015 · bearbeitet August 16, 2015 von Schnitzelesser Hallo, habe ich einen Denkfehler, oder ist es wirklich so einfach, an Rendite zu kommen? Siehe Jahres Chart von VZ8LMD (hab vergeblich versucht, die Grafik hier direkt reinzustellen) Verdoppler zwischen April und Juni. Wenn ich mich zur Vereinfachung nur mal aufs 2te Halbjahr konzentriere. Angenommen man trifft wie immer den billigsten Punkt nicht so direkt. Aber doch die Aufwärtbewegungen Mitte August mit 4,.. € und im Oktober die 3,.. . Bei 7-8 würde man alles wieder verkaufen. Also Kursverdopplung, damt meine Rechnung einfach bleibt. Z.B würde ich insgesamt mindestens 1000 € in ein so schwankendes MDax Papier investieren. Also 1000 x Kursverdopplung x 8ter Hebel = 16000. Minus Steuern + Gebühren sollten immer noch über 10000 übrig bleiben. Wieso 16.000,--? Du kaufst für 1.000,-- und verkaufst für 2.000,--. Der Hebel ist nur die Multiplikation der Entwicklung des Basiswerts, bei dem du dann keine 1.000,-- Gewinn hättest sondern nur, vereinfacht berechnet, 125,--. Daher tippe ich hier auf "Denkfehler". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag