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Geldanleger

65-jähriges Familienmitglied sucht Hilfe bei Geldanlage

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bondholder

Natürlich kann man 10.000,-€ anlegen, wenn man sie nicht braucht.

 

Man kann die 10.000 Euro übrigens auch für gemeinnützige Zwecke spenden, wenn man sie nicht braucht.

Ich sehe nur nicht, inwiefern diese Feststellung hier von Nutzen ist...

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chartprofi

Natürlich kann man 10.000,-€ anlegen, wenn man sie nicht braucht.

 

Man kann die 10.000 Euro übrigens auch für gemeinnützige Zwecke spenden, wenn man sie nicht braucht.

Ich sehe nur nicht, inwiefern diese Feststellung hier von Nutzen ist...

 

Ich bin eben der Meinung, dass man Geld in der jetzigen Marktphase anlegen sollte. Meine Äußerung ist mindestens genauso qualifiziert wie die Äußerung sein Geld als Tagesgeld "anzulegen", was in meinen Augen soviel bedeutet, wie es nicht anzulegen. Und es steht ja nicht fest, dass der 65-jährige kein anderes Kapital hat. Das wurde hier nur unterstellt. Und selbst wenn es so wäre, dann ist ein pauschales "Damit kann man eh nichts anfangen" sicherlich nicht hilfreich.

Die Bitte lautete:

 

Ich möchte gerne grundsätzliche Basis-Informationen über Asset Allocation, generelle Niedrigzinssituation, Diversifikation und Nur-kaufen-was-man-versteht geben, natürlich auch über Vorteile von ETFs gebenüber Einzeltiteln und aktiven Fonds aufklären, aber die Person am Ende das auswählen lassen, was sie für sich möchte.

 

Ich gebe generell keine Tips wie man anlegen soll, aber bevor ich jemandem Tagesgeld empfehle oder sogar die Summe von 10.000€ als "nicht anlegbar" bezeichne ... da sage ich lieber nichts ... hätte ich evtl auch machen sollen ... ärgere mich immer wieder, wenn ich mal wieder hier schreibe :)

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chart
· bearbeitet von chart

Ich würde es sehr schade finden, wenn du nichts schreiben würdest.

Deine Meinung schätze ich sehr.

Wenn die Lebensversicherung die 10k jetzt nicht auszahlen würde, hätte er die 10k auch nicht zur Verfügung. Mit Reparaturen, Sanierung am Haus, sehe ich es etwas gelassener und entspannter. Viele die dazu etwas schreiben haben vermutlich kein Haus, meine Eltern haben seit 45 Jahren ein Haus und haben nie viel verdient, darum bin ich eher entspannt, was das Thema betrifft.

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ales
· bearbeitet von ales

Ich bin eben der Meinung, dass man Geld in der jetzigen Marktphase anlegen sollte. Meine Äußerung ist mindestens genauso qualifiziert wie die Äußerung sein Geld als Tagesgeld "anzulegen", was in meinen Augen soviel bedeutet, wie es nicht anzulegen. Und es steht ja nicht fest, dass der 65-jährige kein anderes Kapital hat. Das wurde hier nur unterstellt. Und selbst wenn es so wäre, dann ist ein pauschales "Damit kann man eh nichts anfangen" sicherlich nicht hilfreich.

 

Ich glaube, der bisherige Konsens ging nicht in Richtung "damit kann man eh nichts anfangen", sondern eher "damit sollte man nichts anfangen, wenn es die einzigen Rücklagen sind". In jedem Anfängerthread ist - neben der ETF-Diskussion - der Tenor der gleiche - erstmal Tagesgeld für spontane Ausgaben aufbauen. Natürlich kann man mit den 10.000€ auch in der jetzigen Marktsituation etwas anfangen. Ob ich aber jemandem, der scheinbar (?! es geht hier ja wirklich zu 99% um Mutmaßungen) wenig Erfahrung mit Aktien hat, im Alter von 65 Jahren vorschlagen würde, dass er doch bitte den Großteil seines liquiden Vermögens in Aktien investieren soll (- wieder Mutmaßung..)... Daher finde ich die meisten Vorschläge hier durchaus vernünftig.

 

PS: Ich kann mich chart nur anschliessen - ich lese deine Kommentare, auch hier im Thread, gerne. Es ist doch gut, wenn hier nicht nur eine Meinung herrscht.

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chartprofi

Ich bin eben der Meinung, dass man Geld in der jetzigen Marktphase anlegen sollte. Meine Äußerung ist mindestens genauso qualifiziert wie die Äußerung sein Geld als Tagesgeld "anzulegen", was in meinen Augen soviel bedeutet, wie es nicht anzulegen. Und es steht ja nicht fest, dass der 65-jährige kein anderes Kapital hat. Das wurde hier nur unterstellt. Und selbst wenn es so wäre, dann ist ein pauschales "Damit kann man eh nichts anfangen" sicherlich nicht hilfreich.

 

Ich glaube, der bisherige Konsens ging nicht in Richtung "damit kann man eh nichts anfangen", sondern eher "damit sollte man nichts anfangen, wenn es die einzigen Rücklagen sind". In jedem Anfängerthread ist - neben der ETF-Diskussion - der Tenor der gleiche - erstmal Tagesgeld für spontane Ausgaben aufbauen. Natürlich kann man mit den 10.000€ auch in der jetzigen Marktsituation etwas anfangen. Ob ich aber jemandem, der scheinbar (?! es geht hier ja wirklich zu 99% um Mutmaßungen) wenig Erfahrung mit Aktien hat, im Alter von 65 Jahren vorschlagen würde, dass er doch bitte den Großteil seines liquiden Vermögens in Aktien investieren soll (- wieder Mutmaßung..)... Daher finde ich die meisten Vorschläge hier durchaus vernünftig.

 

 

Das ist gut möglich, dass die Aussagen beschüzten sollten ... für mich klang es wie Hohn ... ich weiß was Armut ist und ich weiß wie schwer man kämpfen muss um auch nur ein wenig Kapital anzuhäufen ... man sollte nicht vergessen, dass es immer schwieriger ist 10.000€ zu sparen je weniger man verdient ... und dann kommt auch noch der Glücksfaktor dazu ... es gibt viele Leute die mit leeren Taschen sterben ... und ich finde jeden einzelnen gesparten / vorgesorgten Euro gut und anlegbar ... und meiner Erfahrung nach möchte kein Anleger einen Kaufkraftverlust ... also sollte man keine Produkte empfehlen die von vornherein nichts anderes zulassen ... auch das schützt den Fragesteller

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Batman_BU

Ich glaube, der bisherige Konsens ging nicht in Richtung "damit kann man eh nichts anfangen", sondern eher "damit sollte man nichts anfangen, wenn es die einzigen Rücklagen sind". In jedem Anfängerthread ist - neben der ETF-Diskussion - der Tenor der gleiche - erstmal Tagesgeld für spontane Ausgaben aufbauen. Natürlich kann man mit den 10.000€ auch in der jetzigen Marktsituation etwas anfangen. Ob ich aber jemandem, der scheinbar (?! es geht hier ja wirklich zu 99% um Mutmaßungen) wenig Erfahrung mit Aktien hat, im Alter von 65 Jahren vorschlagen würde, dass er doch bitte den Großteil seines liquiden Vermögens in Aktien investieren soll (- wieder Mutmaßung..)... Daher finde ich die meisten Vorschläge hier durchaus vernünftig.

 

 

Das ist gut möglich, dass die Aussagen beschüzten sollten ... für mich klang es wie Hohn ... ich weiß was Armut ist und ich weiß wie schwer man kämpfen muss um auch nur ein wenig Kapital anzuhäufen ... man sollte nicht vergessen, dass es immer schwieriger ist 10.000€ zu sparen je weniger man verdient ... und dann kommt auch noch der Glücksfaktor dazu ... es gibt viele Leute die mit leeren Taschen sterben ... und ich finde jeden einzelnen gesparten / vorgesorgten Euro gut und anlegbar ... und meiner Erfahrung nach möchte kein Anleger einen Kaufkraftverlust ... also sollte man keine Produkte empfehlen die von vornherein nichts anderes zulassen ... auch das schützt den Fragesteller

 

...und wie schützt eine wie auch immer ausgestaltete Aktienquote vor Kaufkraftverlust? Das funktioniert doch nur, wenn die Kurse (oder Dividenden) beständig steigen. Kannst du das garantieren und daher mit ruhigem Gewissen empfehlen, im Rentenalter eine hohe Aktienquote zu fahren?

 

Die Voraussetzung ist natürlich erfüllt: Tendenziell ermöglicht eine Anlage in Aktien einen Schutz vor Kaufkraftverlust - aber eine Garantie ist es nicht. Auf der anderen Seite mag eine Anlage in Zinsprodukte zur Zeit zu einem realen Kaufkraftverlust führen, aber auch das kann sich ändern. Insofern ist auch hier deine Voraussetzung erfüllt.

 

Unter den genannten Voraussetzungen würde ich auch zu Tagesgeld und Festgeld raten. ich würde sogar soweit gehen, dass im Rentenalter eine Jahresnettorente als TG/FG Ziel sein sollte - auch im Eigenheim. Erst danach würde ich persönlich über alternative Anlagen nachdenken.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon
Das ist gut möglich, dass die Aussagen beschüzten sollten ... für mich klang es wie Hohn ... ich weiß was Armut ist und ich weiß wie schwer man kämpfen muss um auch nur ein wenig Kapital anzuhäufen ... man sollte nicht vergessen, dass es immer schwieriger ist 10.000€ zu sparen je weniger man verdient ... und dann kommt auch noch der Glücksfaktor dazu ... es gibt viele Leute die mit leeren Taschen sterben ... und ich finde jeden einzelnen gesparten / vorgesorgten Euro gut und anlegbar ... und meiner Erfahrung nach möchte kein Anleger einen Kaufkraftverlust ... also sollte man keine Produkte empfehlen die von vornherein nichts anderes zulassen ... auch das schützt den Fragesteller

Dann mach doch mal einen konkreten Vorschlag, aber bitte auch unter der Berücksichtigung das 10.000 Euro viel Geld sind und ein Verlust für den Anleger sehr schmerzhaft sein könnte, vor allem wenn es sein einziges Kapital ist.

 

Die alte Frage - Sicherheit oder Risiko? Aufgrund der vorliegenden Informationen würde ich eher zu Sicherheit raten.

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Sapine

Ich vermute mal, dass die tatsächlichen finanziellen Verhältnisse des nahen Verwandten durchaus deutlich von den Vermutungen abweichen könnten, die hier diskutiert werden. Ohne die Rahmenbedingungen zu kennen, ist es vermessen konkrete Vorschläge zu machen, denn die Wahrscheinlichkeit steigt immens, dass man zum falschen rät.

 

Geldanleger, möchtest Du jetzt Deinerseits die fragliche Person nach Einkommen und Rücklagen im Detail befragen und wären solche Fragen willkommen? Solltest Du nur den leisesten Zweifel haben, solltest Du das Vorhaben an der Stelle bereits beenden.

 

Ansonsten müsste man beim Check feststellen

1) Einnahmen/Ausgaben, wie viel bleibt übrig oder reicht es womöglich nicht?

2) Gibt es weitere Geldanlagen für Notfälle und darüber hinaus?

3) Weitere Versicherungsleistungen, Betriebsrenten etc. in Sicht?

 

Natürlich kann man auch schon bei vergleichsweise kleinen Beträgen einen Teil in Aktien investieren, falls dies der Wunsch des Anlegers wäre und man das Geld mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten 5-10 Jahren nicht benötigt. Aber ist das der Wunsch? Aufdrängen tut es sich zweifellos nicht, falls die 10k die einzigen Rücklagen sind und das monatliche Einkommen ansonsten gerade mal ausreicht die Wünsche abzudecken.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

...und wie schützt eine wie auch immer ausgestaltete Aktienquote vor Kaufkraftverlust? Das funktioniert doch nur, wenn die Kurse (oder Dividenden) beständig steigen. Kannst du das garantieren und daher mit ruhigem Gewissen empfehlen, im Rentenalter eine hohe Aktienquote zu fahren?

 

 

Ich plädiere ja nicht für Aktien ... wir sind hier ja im Fond-Forum ... ich finde, dass ETFs einfach jede Strategie auf einfachste Weise abbilden können ohne großartige Kosten zu verursachen. Die von Sulawesi genannte 100-minus-Lebensalter-Regel ist doch ein bewährtes Modell für die Aktienquote. die man auch mit Fonds darstellen kann ...

 

Ich denke 100- Lebensalter in Aktien ist auch hier eine gute Formel (wären in diesem Fall 35%) nur aber nicht bei so wenig Kapital. Ab 50k kann man das dann so machen...

 

edit: die Gewichtungen der anderen Assets würde ich daran fest machen wieviel davon keinen Kaufkraftverlust erwarten lassen ... also fragen welche assets er sich vorstellen kann ... bei den jetzigen Preisen sollte man insbesondere die Affinität des älteren Semesters zu Gold und Silber abfragen ... und jetzt, spätestens aber bei einem Ausbruch, zulangen ... ich bin recht positiv für Gold gestimmt ... Abfragen ob er noch Vertrauen in Staaten hat ... wenn ja welche ... etc etc ... und dann gewichten und stück für stück kaufen ... nicht alles auf einmal investieren ... fertig

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CareyMahoney

Zwei Seiten voller Beiträge und die Moral von der Geschichte:

 

Wir haben kA(zu wenig Ahnung) wie die finanzielle Situation der Person ist, also können wir keine Ratschläge geben.

 

Naja es war dennoch unterhaltsam. :lol:

 

 

Carey

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brügge

Zwei Seiten voller Beiträge und die Moral von der Geschichte:

 

Wir haben kA(zu wenig Ahnung) wie die finanzielle Situation der Person ist, also können wir keine Ratschläge geben.

 

Naja es war dennoch unterhaltsam. :lol:

 

 

Carey

 

Kann ich mich nur anschließen.

Wir sollten auch nicht vergessen;

mit 65 J. plus läßt sich noch einiges mehr machen,

z.B. Reisen

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Geldanleger
· bearbeitet von Geldanleger

Wow, so viele Antworten hatte ich nicht erwartet - und dass ich mit der vermeintlich banalen Frage gleich eine Kontroverse auslöse, erst recht nicht wink.gif

 

Vielen Dank für eure Hilfsbereitschaft!

 

Geldanleger, möchtest Du jetzt Deinerseits die fragliche Person nach Einkommen und Rücklagen im Detail befragen und wären solche Fragen willkommen? Solltest Du nur den leisesten Zweifel haben, solltest Du das Vorhaben an der Stelle bereits beenden.

 

Ja, ich werde das bei der nächsten möglichen Gelegenheit tun - und dann in 6-8 Wochen noch mal hier im Forum posten.

 

Je mehr Beiträge kamen, desto spannender finde ich die Debatte "Sicherheit vs. Rendite bei Rentnern mit niedriger Rente und niedrigen Ersparnissen".

 

Ich habe es nicht so empfunden, dass hier die (mutmaßlichen) 10.000 Euro Lebensersparnisse als lächerliche Peanuts abgetan wurden.

 

Einer Antwort möchte ich allerdings widersprechen, weil sich damit der Kern des Dilemmas auf den Punkt bringen lässt, wie ich finde:

 

"Selbst 20% Kursgewinn bringen nur lumpige 600€." (Gemeint war 20% von 3000 Euro Aktienanteil.)

 

Wenn ich mich nicht täusche, wären 600 Euro für die Person wohl in etwa eine 13. Monatsrente, also nicht lumpig, sondern ein Geschenk des Himmels.

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Batman_BU

Wow, so viele Antworten hatte ich nicht erwartet - und dass ich mit der vermeintlich banalen Frage gleich eine Kontroverse auslöse, erst recht nicht wink.gif

 

Vielen Dank für eure Hilfsbereitschaft!

 

Geldanleger, möchtest Du jetzt Deinerseits die fragliche Person nach Einkommen und Rücklagen im Detail befragen und wären solche Fragen willkommen? Solltest Du nur den leisesten Zweifel haben, solltest Du das Vorhaben an der Stelle bereits beenden.

 

Ja, ich werde das bei der nächsten möglichen Gelegenheit tun - und dann in 6-8 Wochen noch mal hier im Forum posten.

 

Je mehr Beiträge kamen, desto spannender finde ich die Debatte "Sicherheit vs. Rendite bei Rentnern mit niedriger Rente und niedrigen Ersparnissen".

 

Ich habe es nicht so empfunden, dass hier die (mutmaßlichen) 10.000 Euro Lebensersparnisse als lächerliche Peanuts abgetan wurden.

 

Einer Antwort möchte ich allerdings widersprechen, weil sich damit der Kern des Dilemmas auf den Punkt bringen lässt, wie ich finde:

 

"Selbst 20% Kursgewinn bringen nur lumpige 600€." (Gemeint war 20% von 3000 Euro Aktienanteil.)

 

Wenn ich mich nicht täusche, wären 600 Euro für die Person wohl in etwa eine 13. Monatsrente, also nicht lumpig, sondern ein Geschenk des Himmels.

 

...und die möglichen 20% Verlust dann eine Strafe des Himmels? Das ist doch genau der Punkt.

 

Wie hier schon geschrieben wurde: Wenn das Geld über ist, dann kann man es spekulativer anlegen. Wenn aber 600 EUR einem monatlichen Einkommen entsprechen, dann sprechen wir bei 10.000 EUR von 16-17 Monatseinkommen und mühsam erspartem Geld.

 

Einmal Heizung neu kann auch schnell 5000+ EUR kosten. Barrierefreies Bad,Treppenlift, Rollstuhl, Auto(teile), Gebiss, Medikamente, etc... muss alles nicht kommen, aber wenn es kommt und der Dax (Beispiel) bei 6.000 Punkten steht...

 

Ich bin gespannt auf deine Rückmeldung zu der Frage von Sapine. Sprich konkret mögliche Kostenrisiken an, auch unangenehme. Und solltest du beim Bankgespräch dabei sein bitte euren Berater um konkrete Aufstellung der Kosten - transparent auf ein weißes Din A4 Blatt. Und dann schreibe das Anlagekapital und das monatliche Einkommen auf den gleichen Zettel. Visualisierung ist das Stichwort.

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FranzFerdinand

Batman hat meine zugegeben provokante Zusammenfassung sinngemäß ergänzt.

 

600€ Gewinn ändern das Leben der Person kein bisschen. Das Dach im Notfall nicht decken lassen zu können ändert dagegen einiges.

In dem Alter gilt mehr denn je nur mit Geld zu spekulieren, dass man nicht "braucht".

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Joseph Conrad

Also hier muss man sich ja fremdschämen ... 10.000,- € abzutun als ob es nichts wäre ist in meinen Augen die reine Frechheit. Evtl sind das für die hier vertretenen Schreiberlinge ja nur Peanuts, aber man muss die Ersparnisse immer in Relation zum Verdienst / zur Rente sehen. Das Ersparte dieses Mannes für nichtig zu erklären hilft dem Fragesteller im übrigen auch nicht weiter.

 

Natürlich kann man 10.000,-€ anlegen, wenn man sie nicht braucht. Tagesgeld ist Geldvernichtung. Ich würde auch mit 65 mein Geld der Rendite hinterherjagen ... was denn sonst :)

 

In Deutschland sind aber 10000,- Euro mit 65 Lebensjahren geringe Mittel. Das ist aber doch nichts ehrenrühriges. Armut schändet nicht. Und das meine ich nicht als zynischen Witz !

Der Mann hat zwar ein schuldenfreies Haus aber nur geringe flüssige Mittel. Das war bei Hausbesitzern früherer Jahrzehnte die Regel. Meiner Oma ging es ganz ähnlich wie dem Herrn. Er sollte sein Häuschen genießen und die 10000,- Euro brav als eiserne Reserve vorhalten. Von mir aus unter der Matratze oder besser auf dem Tagesgeldkonto oder Sparbuch. Wozu braucht er Rendite ? Das bringt ihm nur Risiko. Selbst wenn er sein Kapital mit unerhörtem Glück verdoppeln könnte, würde es nicht für ein neues Dach reichen. Er müsste sein Dach halt flicken. Die 20-25 Jahre wird es ihn wahrscheinlich auch so noch trocken halten. Wenn man nur geringe Einkünfte hat verbietet es sich von vorn herein Aktien zu kaufen. Mögliche Verluste tun einfach zu weh, da sie nicht ersetzbar sind.

 

 

LG Joseph

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Wenn das hier eine Börse für Ratschläge wäre, dann gäbe es ein Überangebot an Tagesgeldratschlägen und sehr wenige andere Vorschläge ... daher auch der Spruch "Guter rat ist teuer" ... Nicht nur an der Börse gilt: "Wenn alle einer Meinung sind ... sei vorsichtig"

 

Die Frage ist ja ob ich mich von einem "Einäugigen unter den Blinden" beraten lassen möchte :)

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Kaffeetasse

Hmmmm, wie wär's mit Schweizer Franken? :)

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tyr

Wenn das hier eine Börse für Ratschläge wäre, dann gäbe es ein Überangebot an Tagesgeldratschlägen und sehr wenige andere Vorschläge ...

Wie viele private Geldanlageratschläge hast du schon gegeben, in deren Folge dann Verluste von 30% und mehr eingefahren wurden?

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chartprofi

Hmmmm, wie wär's mit Schweizer Franken? :)

 

die SNB hat sich sicherlich nicht vom Euro abgekoppelt ohne sich Gedanken zu machen wie der Franken gesenkt werden kann ... Obwohl Kapitalverkehrskontrollen & - gebühren wahrscheinlich keinen wirklichen Effekt haben könnten Sie eingeführt werden

 

Dafür spricht, dass der Handel mit Franken zu über 3/4 im Ausland stattfindet. Also wird der Wechselkurs des Franken im Ausland festgesetzt und die Schweiz kann mit Kapitalkontrollen nur bedingt etwas erreichen ... eigentlich keine schlechte idee ... aber wenn das alle machen kann die Schweizer Wirtschaft einpacken

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Gast231208

Die Frage ist ja ob ich mich von einem "Einäugigen unter den Blinden" beraten lassen möchte :)

 

Warum dieser aggressive Ton? Was macht dich unter uns vielen Blinden und den wenigen Einäugigen zu dem großen Seher?

 

Mein Vorschlag um das Thema zu einem friedlichen Ende zu bringen. Ein Maximalkonsens über die Sinnhaftigkeit der Geldanlage in Aktienfonds und ETFs bei niedriger Rente und sehr wenig Kapital wird hier nicht zu erzielen sein. Aber lebt nicht dieses Forum von der Diskussion und von kontroversen Meinungen? ;)

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Mjoelnir

Wenn das hier eine Börse für Ratschläge wäre, dann gäbe es ein Überangebot an Tagesgeldratschlägen und sehr wenige andere Vorschläge ...

 

Im Leben außerhalb dieses Forums gibt es zuwenig Beachtung, weil die Leute keine Ahnung und Angst haben. Wer hierhin geht sucht teilweise aktiv Ratschläge abseits des Tagesgeldes - das ist ne Selbstselektion in die andere Richtung. Da muß man den ein oder anderen dann wieder bremsen. Gibt halt kein one size fits all.

 

Persönlich wäre ich bei niedriger Rente und nem eigenem Haus vorsichtig. Die Risikotragfähigkeit ist da sehr gering - ich kann nicht aus der Rente wieder was ansparen. Oder zumindest nur sehr schwer. Ich hätte da recht viel zu verlieren. Gleichzeitig muß ich nicht viel gewinnen, denn nen abbezahltes Haus ist schon einiges wert. Von daher würde ich persönlich auch in eine Mischung aus Tagesgeld, Sparbriefleitern - und maximal z.B. ne Wohnungsbaugenossenschaftseinlage gehen. Bei letzterem muß man aber sehr genau gucken und sollte drauf achten, wie verläßlich die sind, die Satzung genau studieren und wissen was man tut. Hier vor Ort hätte ich sowas, gibt immerhin noch 4%.

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kleinerfisch
· bearbeitet von kleinerfisch

Warum dieser aggressive Ton?

 

WIeso ist es aggressiv, die Selbstbeschreibung des TO zu zitieren (sogar in Anführungszeichen)?

Auch nett finde ich, wie Du in einem einzigen Absatz die freie Diskussion feierst und selbige "zu einem friedlichen Ende" bringen möchtest.

 

:lol: :lol: :lol:

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Wer Sicherheit will, der soll auch gerne Kaufkraft verlieren ... hab ich ja nichts dagegen ... besser für mich ... aber mit 65 sollte man schon noch etwas risikoreicher aufgestellt sein ... im Durchschnitt hat man noch 6 Jahre aber im "Worst case" sind es dann noch 40 Jahre ...

 

außerdem spart nicht jeder Mensch für sich ... nicht wenige sparen (ob sie wollen oder nicht) für die Nachkommen und diese würden sich sicherlich an den Kopf fassen wenn er sein Geld die nächsten 40 Jahre im Kaufkraftverlust geparkt hat ... wir haben einen Italiener in der EZB ... für 10.000 EUro-Lire gibts dann ein deftiges Mittagessen :) ... Und wer ein schuldenfreies Haus hat, der hat mit Sicherheit keine Probleme Geld fürs Dachdecken aufzutreiben ... falls eine Anlage mal temporär schlecht da steht kann diese Anlage dennoch als Kreditsicherheit dienen ... also ich sehe da kein problem

 

Die Frage ist ja ob ich mich von einem "Einäugigen unter den Blinden" beraten lassen möchte :)

 

Warum dieser aggressive Ton? Was macht dich unter uns vielen Blinden und den wenigen Einäugigen zu dem großen Seher?

 

Das hast du falsch verstanden, pillendreher ... dreh mir doch nicht aus allem statt pillen einen Strick ... crying.gif

ich bin kein Seher und weiß nur eines über die Zukunft ... dass sie vor mir liegt

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chart
· bearbeitet von chart

Irgendwie finde ich es lustig, 3 Seiten Spekulationen. Es geht um 10k die ein Rentner von einer Versicherung erhält, ob er aber mehr Vermögen hat und wie viel er wirklich hat, weiß man bisher nicht. Trotzdem gibt es Antworten ohne Ende. Ach ja, selbst die Höhe der Rente ist nicht bekannt. Was heißt schon eine geringe Rente, dass empfindet auch jeder anders was gering ist.

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chartprofi

Irgendwie finde ich es lustig, 3 Seiten Spekulationen. Es geht um 10k die eine Rentner von einer Versicherung erhält, ob er aber mehr Vermögen hat und wie viel er wirklich hat, weiß man bisher nicht. Trotzdem gibt es Antworten ohne ende. Ach ja, selbst die Höhe der Rente ist nicht bekannt. Was heißt schon eine geringe Rente, dass empfindet auch jeder anders was gering ist.

 

du hast ja recht

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