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dosb

Aktienfonds Russland und/ oder Türkei

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dosb

Guten Tag, ich wollte mal die Meinungen zu folgenden 3 Fonds hören:

 

DWS Russia (939855) LU0146864797

ABN AMRO Russia Eqty EUR A (A0BMG4) LU0185849212

DWS Türkei (A0DPW3) LU0209404259

 

Es handelt sich bei allen drei Fonds um Aktien Fonds die derzeitig in einr Konsolidierung sind und in den letzten 2-4 Wochen etwa 15% an Wert verloren haben. Vorallem die beiden russischen Fonds sind meiner Meinung nachs sehr interessant anhand einem großen Anteil an Industrie, Rohstoffen und Energieversorgern. Ich denke innerhalb der nächsten Zeit wenn auch die Konsolidierung des Daxes beendet ist, sollten diese Fonds sehr günstig für einen Einstieg sein.

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a.g.w

Rate allgemein von Russland für konservative Anleger ab. Hier gibt es genug Möglichkeiten in Japan , die gegenüber anderen Ländern einiges aufzuholen haben. Wer dennoch etwas spekulativer anlegen will, sollte sich dann nach lateinamerika (Rohstoffe) orientieren. Oder vielleicht auch Asien (Indien).

 

Greetz Alex

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treulose_tomate

Hallo,

also Russland und Lateinamerika ist wirklich nichts für konservative Anleger. Wer es spekulativ mag, für den ist es oki.

Zu Russland meine ich, das es dort noch weiter vorwärts gehen sollte in diesem Jahr. Aufgrund der weltweit stark gestiegenen Rohstoffnachfrage schwimmen die Russen defacto in Geld.

 

Für das Jahr 2006 sind die Wachstumsaussichten für die russische Wirtschaft sehr günstig. Der anhaltende Rohstoffboom, die steigende Gefahrenlage in der Krisenregion des Nahen Ostens, und die damit verbundenen hohen Rohstoffpreise sorgen weiterhin für sehr gute Wachstumschancen in der russischen Wirtschaft. Jedoch dürfen Investoren vor lauter positiven Wachstumsentwicklungen die dabei entstehenden Risiken nicht außer Acht lassen. Das Hauptrisiko der letzten Monate ist eine verwirrende Kombination zwischen einem stabilen, sich gut entwickelnden Rubelkurs und einer hohen Inflation in Russland. Für viele Experten ist dieses Risiko für die Entwicklung der russischen Wirtschaft noch vor dem des kollabierenden Ölpreises einzustufen. In den letzten beiden Jahren tendierte der Rubel praktisch seitwärts, in einem Verhältnis zum US-Dollar von 27,50 bis 29,50 Rubel. Gegenüber dem Euro befand sich das Verhältnis in einer Handelsspanne von 33,50 und 37,80 Rubel. Parallel dazu war aber die Inflation in Russland während dieser Zeitspanne deutlich höher als in vielen anderen Wirtschaften, wie den USA oder der EU. Im Oktober 2005 sind die Stundenlöhne um satte 28 % angestiegen. Die Hoffnung vieler Wirtschaftsexperten bestand darin, dass sich eine nachhaltige Entspannung in diesem Bereich einstellt, nachdem sich die Steigerungsraten bei den Löhnen zwischen 2000 und 2001 leicht zurückentwickelt hatten. Die erreichten Spitzenwerten um die 40,0 % hatten sich nach diesem Zeitraum auf 18,0 % zurückgebildet. Doch nun scheinen die Steigerungsraten wieder einen deutlichen Anstieg zu vollziehen. Dies scheint auf den ersten Blick widersprüchlich zu sein, da man in vielen westlichen Ländern wie beispielsweise in Deutschland und Frankreich von solchen Anstiegen nur träumen kann. Jedoch muss man bedenken, dass die russische Wirtschaft noch in einer harten und komplizierten Übergangs- und Entwicklungsphase steckt, so dass u.a. diese hohen Anstiegsraten die momentane Inflationsrate auf der Jahresrate bei 10,4 Prozent bewegen lassen und den BIP-Deflator sogar über 20 Prozent ansteigen lassen.

 

Gleichzeitig schwimmt die russischen Wirtschaft nahezu im Geld. Dies zeigt der Anstieg der Geldmenge im Oktober 2005 um fast 40,0 %. Die Gründe dafür sind ganz offensichtlich die boomende Rohstoffwirtschaft und der enorme Anstieg des Ölpreises. Die Verdoppelung des Ölpreises innerhalb der letzten beiden Jahre und die weiterführende, aktuelle Entwicklung auf dem Öl- und Gasmarkt führt in Russland zu einem hohen und immer stärker wachsenden Handelsbilanzüberschuss von derzeit monatlich 11 Mrd. USD. Eine gute Entwicklung ist zunächst die beinahe vollständig gestoppte Kapitalflucht aus Russland, die wohl darauf zurückzuführen ist, dass die vielfältigen Anlagemöglichkeiten und die positiven Entwicklungen auf dem russischen Aktienmarkt erfolgreiche Investitionen auch im Inland ermöglichen. Unter dem Strich bekommt die russische Notenbank dadurch viele Euro und US-Dollar angeboten, für die sie RUR (Russische Rubel) zu relativ fixen Wechselkursen ausgibt. Einerseits muss dies getan werden, um eine rasante Aufwertung des Rubels zu verhindern. Andererseits wäre eine Aufwertung wünschenswert, um eine höhere Preisstabilität zu erreichen. Doch dieser Vorgang würde zu ungünstigen Faktoren führen, die die ausländischen Importe anheizen und die eigenen russischen Exporte unter Druck setzen würde. Aufgrund dieser komplizierten und möglichen Entwicklung fürchten die Verantwortlichen einen gewissen Verlust bei der Wettbewerbsfähigkeit und den damit verbundenen Abbau der inländischen Arbeitsplätzen. Somit steckt die russische Führung, sowie die russische Zentralbank in einer Zwickmühle, die möglicherweise die günstigen Wachstumsvoraussetzungen der russischen Wirtschaft hemmen könnten. Einerseits schwimmt die russische Wirtschaft momentan in Petrodollars, andererseits stehen russische Firmen im direkten Wettbewerb mit ausländischen Firmen und sind denen aufgrund ihrer liquiditätsgetriebenen Kosten wie z.B. den stark steigenden Löhnen im strategischen Nachteil, sollte sich diese Entwicklung unvermindert fortsetzen.. Dies könnte vor allem für den russischen Industriesektor von Nachteil werden.

 

Bei einem Vergleich Russlands mit China ist nicht zu verkennen, dass die Löhne und die Konsumentenpreise in China viel langsamer als in Russland steigen, obwohl beide Notenbanken in ähnlichen Fällen agieren und im großen Stil intervenieren, um die heimische Währung zum US-Dollar stabil zu halten. Handeln die Chinesen im Vergleich zu den Russen in diesem Gebiet einfach geschickter, oder gibt es da andere Faktoren die mit in diese Entwicklung einspielen ? Einer dieser Aspekte ist wohl der Umstand der extremen Elastizität des Faktors Arbeit in China, da der chinesische Markt eine viel größere Anzahl an Arbeitskräften in gegenseitigen Lohnkosten-Wettbewerb stellt. Die chinesische Regierung hat die Angebotsseite stimuliert, was die Inflation relativ niedrig zu halten scheint. Russland aber dagegen die Nachfrageseite, was die Inflation stark anzutreiben scheint. Somit bewegt sich China momentan in einem vorteilhaften Zyklus, während Russland die sog. Dutch Disease eingefangen hat. In China fließt die aus den Währungs-Interventionen resultierende Liquidität in den Immobilienmarkt oder wird anderweitig investiert, wogegen sie in Russland den Konsum und den Aktienmarkt anheizt. Unter dem Phänomen der holländischen Krankheit versteht man eine Situation, in welcher ein Boom im Rohstoffsektor über die damit verbundene Währungsaufwertung bewirkt, dass der nicht rohstofforientierte Teil der Exportwirtschaft seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren scheint.

 

Wenn man dies aus einer objektiven Perspektive betracht, erweist sich der Ölreichtum nicht gerade als ein Segen für die russische Gesamtwirtschaft. Jedoch sollte diese Entwicklung zumindest momentan nicht überbewertet werden, da die starken Impulse für die Wirtschaft auch weiterhin kommen. Wie bereits erwähnt hängt dies mit dem ständig wachsenden Öl- und Gaspreis zusammen, sowie einer generell steigenden Nachfrage nach Rohstoffen. Die Dinge stehen auch deswegen nicht so übel, da die Exportpreise viel schneller wachsen als die der Importe. So gesehen finanzieren die Ausländer den Wohlstandszuwachs in Russland, zumal das Produktionswachstum noch deutlich hinter dem BIP-Wachstum herhinkt. Russland scheint sich immer mehr zu einer reichwerdenden Petrodollar-Wirtschaft zu entwickeln, bei der die Arbeitskräfte und Angestellten aus der sehr gut ausgebildeten Mittelklasse um ihre Arbeitstelle bangen müssen, wenn sie nicht gerade für die Staats- und Rohstoffindustrie oder in dem sich stark auf das Inland fokussierenden Dienstleistungssektor arbeiten. Jedoch will die russische Führung um Präsident Vladimir Putin alles daran setzen, diese Entwicklung zu stoppen und die russische Wirtschaft in einen für sie vorteilhaften Zyklus zu manövrieren. Es werden u.a. die inländischen Produktionsstätten des verarbeitenden Sektors unterstützt. Des weiteren werden Stabilisierungsfonds gegründet die die frei gewordenen Petrodollar-Milliarden einfangen und staatlich gelenkt für die Unterstützung der russischen Gesamtwirtschaft sorgen sollen. Die russ. Regierung will somit die Abhängigkeit von der boomenden Rohstoffindustrie deutlich senken. In wie weit diese Umsetzung gelingt muss noch genau beobachtet werden. Die Chancen dazu und die günstigen Voraussetzungen für die russische Wachstumsentwicklung scheinen noch über Jahre hinweg zu bestehen.

 

Bereits Anfang Februar verkündete der russische Finanzminister Alexej Kudrin, dass alle Einschränkungen für den Kapitalverkehr in Russland aufgehoben werden. Es wird deutlich dass dies ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg der Liberalisierung von Kapital in Russland ist. Somit ist der Startschuss dafür gegeben, dass die Kapitalanlagen in Russland nicht mehr auf Depositen bleiben werden und dass es bereits für das Jahr 2006 einen freien Kapitalverkehr in und nach Russland geben wird. Dieser Vorgang wird möglicherweise mehr ausländisches Kapital und mehr ausländische Direktinvestitionen ins Land holen. Unter dem Strich werden die Kapitalzuflüsse noch nicht zu einer höheren Sparrate beitragen, denn die Notenbank exportiert sofort alle Fremdwährungen die sie aufkauft, indem sie in amerikanische und europäische Staatsanleihen investiert. Russland zählt zu den größten Exporteuren von Kapital, obwohl das Land selbst Kapital bräuchte, um noch stärker die Infrastruktur zu verbessern und die Produktionskapazitäten auszubauen

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JohnnyNash

Ich kann nur jedem empfehlen diesen überaus interessanten Beitrag zu lesen. :thumbsup:

Man merkt, dass du dich eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt hast.

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fritzloewe

Fundamental gut recherchierter Artikel - Danke

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alterhase

Vorsicht!

 

Zitate immer als solche kennzeichnen.

 

http://www.emfis.com/Index.1+M59f15abe4ec.0.html

Autor: Stanislaw Schneider

20:11 (sh) - copyright EMFIS

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DerFugger

Naja, wenigstens mal eine brauchbare EMFIS-Analyse.Das ist bei denen nicht immer selbstverständlich.

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bockich

@dosb (mein erster Beitrag hier: Anfänger!)

 

ich denke es ist wirlich ne super Gelegenheit in die Türkei und Russland - Fonds einzusteigen.

Ich habe selbst seit 3 Monaten DWS Türkei (LU0209404259) und statt DWS Russia (LU0146864797) allerdings Unified Energy Syst. of RussiaReg.Shs(GDRs Reg.S)100/RL (US9046882075) [der größte russische Versorger (geht halt besser)].

 

Auch Latein Amerika mit FDS Latin (LU0050427557) hat auch konsolidiert, hab ich seit über einem Jahr.

(mit sehr gutem Rating (http://www.fidelity.de/funds/prices/index.html)

 

Informationen zu Russland speziell sind ja nun oben ausführlich zitiert worden.

Meine persönliche Einschätzung zum Thema "spekulativ": speziell diese Fonds halte ich derzeit für relativ sicher. Relativ....ja es gibt auch Geldmarkfonds, aber: auch die können schlecht laufen.

Sicher im Sinne von: nach meiner Erfahrung schmieren die Fonds wenn, dann langsam ab (verglichen mit den hot stock die hier z.B. in Auslandsaktien diskutiert findet).

 

Was ich meine sieht man z.B. DWS Türkei 5% runter nochmal 5% und nochmal 2% (dafür heute um 5% rauf)), wenn man das nicht aushält man kann ja einfach aussteigen.

 

Ich denke man kann die derzeit problemlos kaufen und dieses jahr Minimum 50% machen.

Bei Fonds kann man ja ruhig mehr anlegen so dass 50% auch absolut was ist..

 

Denke die obengannten Fonds sind derzeit mit die besten die man auf ein Jahr gepeilt kaufen kann - und wenns bergab geht - http://www.fondsweb.de/ -> tauschen.

Meine Erfahrung mit Fonds ist "schmerzfrei Gewinne machen"

Meine Erfahrung mit den Lateinamerika Fonds ist "schmerzfrei fast 80% pro Jahr machen"

Und bei Russland und eingeschränkt bei der Türkei und Indien ist: denke ich läft das genauso (ab jetzt :-( )

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Hein

Dein Wort in Gottes Ohr!

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Hubert

Nichts gegen bockich, Dank für deine Ehrlichkeit.

Doch es sind Beiträge oder Äußerungen wie diese, welche mich immer mehr zögern lassen weil sie mir den Beginn einer Euphorie signalisieren. Zwar bin auch ich in solchen Werten noch zu 70% drin, doch mit sich verschlechternden Gefühlen. Der 7.3. war für mich ein erstes Ausstiegssignal.

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DerFugger
nach meiner Erfahrung schmieren die Fonds wenn, dann langsam ab

 

Schön wär's

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bockich

@Hubert

schaun wir mal in 6 Monaten. Nein, ich will nicht politisieren. Deine Vorsicht ist angebracht! Auch ich schaue derzeit bei meinen Fonds 3 mal am Tag in die Nachrichten und auf die Kurse.

 

Nun, ich bleibe derzeit noch drin drin.

Auch oder gerade in HSBC GIF-IND.EQU. (LU0066902890)! Mein heimlicher Tipp :-)

 

Aber was genau ist der Grund auszusteigen? Oder einzusteigen?

 

Die Frage ob ich aussteige, ist für mich die Frage der Großwetterlage in einem speziellen Markt - also gibt es unabhänig vom aktuellen Trend die richtigen Vorzeichen und Gründe in einen Markt zu investieren?

Wenn Sich an den Vorraussetzungen für den Kauf nichts geändert hat dann, denke ich sollte man auch am prinzipiellen Vorsatz bleiben.

 

Derzeit würde ich noch ein paar Tage abwarten wenn ich noch nicht investiert wäre. Aber ansonsten bleibe ich bei meiner Prognose.

 

Wie jetzt war auch der letzte Oktober schmerzhaft, da wäre ich beinahe auf breiter Front ausgestiegen. Jetzt bin ich froh dass ich es nicht gemacht habe.

 

@derFugger hast Du Beispiele (von vernünftigen Fonds schnell abschmieren)?

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dosb

Danke für die zahlreichen Infos, bin mir selber noch unsicher und werde auch noch einige Tage abwarten für eine Kaufentscheidung.

 

Ansonsten bin ich noch in folgenden beiden Fonds investiert und muss nun überlegen ob dieser hohe Anteil spekulativer Fonds sein soll oder ob ich sicherer fahren sollte durch eine breitere Diversifikation.

 

HSBC GIF Brazil Equity AD USD (A0DNSL)

JF India A (D)-USD (974541)

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smathek

Kenne die Fonds nicht im Einzelnen, aber ich glaube nicht mehr, dass Russland noch guenstig bewertet ist.

 

Seit einem Monat tritt der RDX auf der Stelle und die gelegentlichen Ausschlaege nach unten machen zunehmend nervoes. Daher habe ich heute 40% meiner RDX-Zertifikate verkauft und habe somit meine Investitionskosten zurueck. :D (Sorry, klingt ein bisschen angeberisch, aber ansonsten habe ich nicht oft so ein glueckliches Haendchen.)

 

Wenn die russische Boerse noch steigen sollte, freue ich mich ueber weiteren Gewinnzuwachs - sollte es zu einer Konsolidierung kommen, dann habe ich wenigstens die Haelfte in Sicherheit gebracht.

Anfang dieser Woche war von "Panik" die Rede:

http://de.biz.yahoo.com/14032006/36/aktien...rzer-pause.html

:blink:

 

Das ist meiner Meinung nach ein deutliches Warnsignal!

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smathek
Nichts gegen bockich, Dank fuer deine Ehrlichkeit.

Doch es sind Beitraege oder Aeusserungen wie diese, welche mich immer mehr zoegern lassen weil sie mir den Beginn einer Euphorie signalisieren. Zwar bin auch ich in solchen Werten noch zu 70% drin, doch mit sich verschlechternden Gefuehlen. Der 7.3. war für mich ein erstes Ausstiegssignal.

Ich stimme dir die vollkommen zu, Hubert.

Vielleicht ist dein Beitrag sogar etwas zu vorsichtig formuliert, denn eigentlich ist Bockich schon in der Euphorie gefangen.

 

Denn mit Verlaub: Mag sein, dass die aufgefuehrten Fonds die besten ihrer Art sind. Aber es ist Bull*** zu glauben, dass es SICHERE Schwellenlaender-Fonds gibt!

Lateinamerika und sicher. Russland und sicher. Man sollte nicht zu kurzfristig zurueckblicken und kurzfristig heisst in diesem Fall zwei, drei Jahre. Denn alle paar Jahre stroemen die auslaendischen Kapitalstroeme wieder raus. Gruende gibt es dann genug, die sind jetzt schon da, aber werden unter den Tisch gekehrt.

 

Gier frisst Hirn!

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DerDude1980

Naja, also sicherer als Einzelaktien sind sie natürlich. Für gewöhnlich machen die Fonds wesentlich seichtere Bewegungen, so dass man relativ easy aussteigen kann, wenn man merkt, dass der Fonds die letzten 3 Tage insgesamt ca. 10% verloren hat oder so. Ich habe zur Zeit auch noch etwa 60% meiner Anlage in Schwellenländerfonds liegen, darunter sind

 

Nestor Osteuropa

HSBC GIF-Indian Equity

MLIIF Latin American Fund

 

Die haben alle in den letzten paar Tagen leichte Abschläge zu verzeichnen, wobei es den osteuropäischen Fonds am stärksten mitnimmt. Muss man halt beobachten, also meine Schmerzgrenze liegt so bei etwa -15%. Aufgrund heftiger Gewinne im letzten Jahr liege ich dabei immer noch sehr deutlich im Plus und hätte keine Probleme, den Fonds dann einfach zu verkaufen, wenn es in den nächsten paar Tagen weiter abwärts in diese Richtung gehen sollte. Gerade der Osteuropäer liegt noch mit gut 50% im Plus seit etwa 14 Monaten.

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bockich
Naja, also sicherer als Einzelaktien sind sie natürlich. Für gewöhnlich machen die Fonds wesentlich seichtere Bewegungen, so dass man relativ easy aussteigen kann, wenn man merkt, dass der Fonds die letzten 3 Tage insgesamt ca. 10% verloren hat oder so. Ich habe zur Zeit auch noch etwa 60% meiner Anlage in Schwellenländerfonds liegen,...

Sind das nicht praktisch meine Worte? Stimme dem jedenfalls voo zu.

 

@smathek Bitte lies meine Beiträge genauer, ich habe geschieben:

"Sicher im Sinne von: nach meiner Erfahrung schmieren die Fonds wenn, dann langsam ab (verglichen mit den hot stock die hier z.B. in Auslandsaktien diskutiert findet)

 

Jeder kann sich von Sparbuch bis Lotto das richtige Risiko raussuchen. Fonds wie ULM (DE0009795831) sind wohl sicherer als die der der Emerging Markets: Es ist wohl unstrittig dass es die Kunst ist, bei möglicht geringem Risiko möglichst viel Gewinn rauszuholen.

Binsenweisheiten wie "Gier frist Hirn" kannst Du vieleicht bei Hot Stock-Spekulanten loswerden oder im Casino. Hier im FONDS-Bereich kannst Du uns damit verschonen.

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treulose_tomate

Völlig aus dem Focus der Anleger ist z.Zt. Russland entwichen.

Nachdem auch dort der RTS Index recht kräftig nachgegeben hat lohnt sich m.E.

nach ein Einstieg wieder. Nachfolgend passt auch die aktuelle Nachrichtenlage.

 

Russland zahlt Pariser-Club-Schulden vorzeitig zurück

FRANKFURT/BERLIN (Dow Jones)--Russland zahlt den Gläubigerstaaten, die im Pariser Club organisiert sind, die ausstehenden Schulden von 22 Mrd USD vollständig und vorzeitig zurück. Wie ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums am Freitag mitteilte, haben sich die Gläubigerstaaten und Russland darauf geeinigt, für die vorzeitige Rückzahlung einen Ausgleich für entgehende Zinszahlungen zu leisten.

 

Deutschland erhält als größter Gläubiger Russlands eine Rückzahlung im Nennwert von 7,7 Mrd EUR. Als Ausgleich für entfallende Zinsen zahlt Russland weitere 700 Mio EUR, sodass sich insgesamt eine Rückzahlung von 8,4 Mrd EUR ergibt. Ein Sprecher des Finanzministeriums sagte, dass es Deutschland damit möglich sei, seinen Verpflichtungen aus den am Kapitalmarkt verbrieften russischen Verbindlichkeiten nachzukommen.

 

Die Schulden stammen noch aus der Sowjetzeit. Wegen der stark gestiegenen Preise für Öl und Gas hatte Moskau bereits im Mai 2005 ein Abkommen zur Rückzahlung von 15 Mrd USD geschlossen. Neben Deutschland sind Russlands größte Gläubiger Italien, die USA und Frankreich.

 

http://diba.gedif.de/dibawww/news.htm?id=2...politik&u=0&k=0

 

 

Wenn die Schulden alle zurückgezahlt wurden, was machen die dann mit

ihrem Geld? Vielleicht in ihre Infrastruktur stecken? :)

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parti

woher hast du die info mit indien ? das kgv der indischen aktien ist meiner ansicht nach etwas zu hoch. in russland hat man ein sehr niedriges kgv. die chance dort geld machen zu können ist bei weitem höher als in indien !

 

 

 

Rate allgemein von Russland für konservative Anleger ab. Hier gibt es genug Möglichkeiten in Japan , die gegenüber anderen Ländern einiges aufzuholen haben. Wer dennoch etwas spekulativer anlegen will, sollte sich dann nach lateinamerika (Rohstoffe) orientieren. Oder vielleicht auch Asien (Indien).

 

Greetz Alex

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bockich
Völlig aus dem Focus der Anleger ist z.Zt. Russland entwichen.

ja und DWS Russia ist schon über 7% gestiegen.. :(

leider noch ohne mich.

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Sperber

7%? Das ist doch derzeit am russischen Aktienmarkt eine tagesübliche Schwankung ;)

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