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wertomat

Wertomats Portfolio

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wertomat
vor einer Stunde von Schildkröte:

Blöd nur, wenn man länger lebt als gedacht. Was spricht gegen vererben? Ein gewisser Sicherheitspuffer ist doch so verkehrt nicht. In Deinem Alter und mit 700k würde ich zwar darüber nachdenken, wann man ausgesorgt hat bzw. wie lange man noch arbeiten muss. Aber das statistische Todesalter ist doch (hoffentlich) noch weit entfernt. Letztlich hat da jemand ein paar steile Thesen aufgestellt, um mit dem Buch Geld zu verdienen. Sei ihm gegönnt. Ich gönne mir von dem Geld lieber was anderes.

Naja, wie schon geschrieben, ist klar, dass es nicht auf den exakten Zeitpunkt klappen kann, mit einer Null auf dem Konto zu sterben.
Das Problem ist, das in der Regel etwas völlig anders passiert.
Der Autor zitiert hier Statistiken (ich vermute, für Deutschland ist das nicht groß anders als für die USA), nach denen das Nettovermögen der meisten Menschen noch weit nach dem 60. Lebensjahr am steigen ist, und erst im sehr hohen Alter irgendwann weniger wird.
Auch ich hatte irgendwann mal die Idee, dass es toll wäre, im Alter alleine von Dividenden zu leben (ohne Verkauf der Substanz) - warum auch immer.

Vererben bedeutet in den Augen des Autors, eine zufällige Summe Geld zu einem Zufälligen Zeitpunkt zu verschenken.
Das Alter, in dem die meisten Menschen erben, dürfte so um die 60 sein (Eltern habe mit Mitte 20 Kinder bekommen und sterben mit Mitte 80) - was absolut nicht der Zeitpunkt ist, in dem die Erben das Geld am meisten gebrauchen können (der wäre deutlich früher, mit 60 sind die meisten Leute vermutlich dabei, Ihre Alterssicherung festzuziehen, nachdem sie in den 20ern und 30ern  deutlich mehr mit dem Geld hätten anfangen können.


 

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Schildkröte
vor 11 Stunden von wertomat:

Vererben bedeutet in den Augen des Autors, eine zufällige Summe Geld zu einem Zufälligen Zeitpunkt zu verschenken.
Das Alter, in dem die meisten Menschen erben, dürfte so um die 60 sein (Eltern habe mit Mitte 20 Kinder bekommen und sterben mit Mitte 80) - was absolut nicht der Zeitpunkt ist, in dem die Erben das Geld am meisten gebrauchen können (der wäre deutlich früher, mit 60 sind die meisten Leute vermutlich dabei, Ihre Alterssicherung festzuziehen, nachdem sie in den 20ern und 30ern  deutlich mehr mit dem Geld hätten anfangen können.

Dann verzichtet der Erbe aufs Erbe. Damit ist das Erbe nicht fott. Stattdessen verzichtet er weiter zugunsten seines Erben. Im Prinzip vererbst Du direkt an die Enkel und es fällt auch nur einmal Erbschaftssteuer an. Und die Enkel sind sicher in einem Alter, wo sie das Erbe gut gebrauchen können. Z. B. für einen Hauskauf oder sie erben ein Haus, um darin zu wohnen. Vielleicht freuen sich aber auch die 60jährigen Kinder über eine geerbte Eigentumswohnung, um darin als Renter mietfrei leben zu können.

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dreizehn
· bearbeitet von dreizehn

Erstmal, gut aufgestelltes Depot. :thumbsup:

 

On 8/20/2021 at 9:28 PM, wertomat said:

Das Alter, in dem die meisten Menschen erben, dürfte so um die 60 sein (Eltern habe mit Mitte 20 Kinder bekommen und sterben mit Mitte 80) - was absolut nicht der Zeitpunkt ist, in dem die Erben das Geld am meisten gebrauchen können (der wäre deutlich früher, mit 60 sind die meisten Leute vermutlich dabei, Ihre Alterssicherung festzuziehen, nachdem sie in den 20ern und 30ern  deutlich mehr mit dem Geld hätten anfangen können.

Da würde ich widersprechen, da das auf zwei Annahmen beruht, die sicherlich nicht übertragbar auf die Allgemeinheit bzw. den Großteil der Gesellschaft zutreffen.

 

Dass Eltern in Mitte ihrer Zwanziger Kinder bekommen, würde ich nicht als gesetzt sehen.

Und dann gibt es noch den Freibetrag für Schenkungen bis 400.000€ im Abstand von 10 Jahren. Dass wird sicherlich bei nicht Wenigen deutlich vor Achtzigern der Eltern in Anspruch genommen.

 

Was macht man in seinen Zwangzigern oder Dreißigern mit viel Geld? Porsche 911er fahren? Wenn der Normalo arbeitet oder studieren geht und in einer WG oder 1-3 Zimmer Wohnung lebt.

Persönlich sehe ich das Vergnügen eher Ende der Vierziger, rein von der Randbedingungen her.

 

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PapaPecunia

"Die with zero" ist ein wichtiger Impuls, man muss das ja nicht alles 1:1 umsetzen,

Aber gerade hier im WPF und in der Aktien-Community ist der Planbarkeitswahn (in beide Richtungen) extrem. Man sollte sich immer vor Augen führen, dass man auch mit perfekt durchgerechneter Entnahmestrategie entgegen aller Wahrscheinlichkeit mit Anfang 40 an einem schnöden Herzinfarkt oder Verkehrsunfall sterben kann. Wer eher in den Tag hinein lebt, der braucht diese Erinnerung vielleicht nicht, aber für Depotoptimierer und Sicherheitsfanatiker kann das nicht schaden. 

Das Thema Geld im Alter ist auch so eine Sache, ich sehe es an meinen Eltern, dass aus der ursprünglich geplanten Weltreise dann nicht einmal mehr eine Frankreich-Rundfahrt wird, weil Themen wie Enkel und Gesundheit auftauchen. 

 

Ich persönlich fand den Hebel als Student am Besten (ok, die subventionierte Studentenheimwohnung müsste man noch gegenrechnen). Ich hatte lange Zeit einen sehr kleinen Etat und als ich gegen Ende meiner Studentenzeit plötzlich 500 Euro/Monat hatte, da wusste ich gar nicht wo hin mit dem Geld. Für ein ähnliches Gefühl bräuchte ich heute wohl >15k/Monat. Hat aber schon auch mit dem social circle zu tun. in meiner Studentenstadt warst du mit eterna-Hemd und CA-Sakko schon als Modefreak aufgefallen, da hatte niemand Rolex und auch keiner einen Porsche.

 

 

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schnullsch

Hallo,

 

erstmal Glückwunsch zu deinem Portfolio, was mir sehr gut gefällt. Allerdings wäre es für mich wahrscheinlich nichts, denn ich wäre bei Einzelwerten immer dann investiert, wann es zu spät ist.

 

Das Thema Wahrscheinlichkeiten der Erreichbarkeit des Lebensalters ist schon spannend. Natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit ein höheres Alter zu erreichen an, aber es gibt halt auch die Unfälle. Mein Ziel ist es primär den Kindern keine Schulden zu hinterlassen. Ich glaube aber das was Genuss angeht und sich was zu gönnen ist ja auch für jeden was anderes und rein individuell. Ich mag bspw. zwar auch schöne Autos, aber wenn ich den 3-4 vierfachen Preis für einen Gegenstand bezahlen muss, der mich von A nach B bringt, da habe ich das Geld lieber auf dem Konto. Genauso ist es mit anderen Sachen, ich gehe auch mal gerne auswärts essen. Aber wenn ich zweimal im Monat im Restaurant war, finde ich das zu teuer und gehe erstmal nicht. Ich glaube bin für die Konsumgüterindustrie der blanke Horror, weil ich die Sachen bis zum Ende nutze.

 

Daher sind diese Entscheidungen, welchen Konsum, welchen Nutzen zieht man zu welchem Alter aus seinem Vermögen. Meine Scheidung hat da in vielen Punkten mir auch nochmal die Augen geöffnet. Das wichtigste in jeder Lebensplanung sollte sein, nicht für irgendwann zu sparen und zu hoffen, dass es dann passt, sondern die Wünsche die man hat (bei mir nach Rom und Santiago pilgern (aber von der Haustür, nicht die letzten 200 KM) zeitnah erfüllen.

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wertomat

Heute habe ich mir mal alle Käufe und Verkäufe der letzten ca. 12 Monate angeschaut, und sie (seit Kauf bzw. Verkaufsdatum) mit dem MSCI World verglichen.
Ich wollte damit checken, ob meine bewussten Entscheidungen besonders stark richtig oder falsch sind - da ich tendenziell mit Buy & Hold sympatisiere, sind Verkäufe immer recht bewusste Entscheidungen, Neukäufe (wenn ich noch keine Aktien dieser Firma hatte) schon auch sehr bewusste Entscheidungen zu der Firma, und Nachkäufe dienen tendenziell eher dem Rebalancing und ich denke da nicht so stakr drüber nach.

Stark auffällig ist mir nichts, aber es hätte ja sein können, und dass ich z.B. immer zum falschen Zeitpunkt verkaufe oder genau zum richtigen, und daraus hätten sich vielleicht weitere Strategien abgeleitet,
Hier die Aufstellung - leider hatte ich keine Website gefunden, wo mir die Kursentwicklung seit konkreten Daten in Prozent angezeigt wird, daher habe ich mit dem Chart bei ariva gearbeitet, und nur grob notiert, ob die Kursentwicklung seit Kauf/Verkauf besser oder schlechter als der MSCI World lag. Schwankend heisst "mal drunter / mal drüber und daher keine klare Tendenz.

 

NEUKÄUFE

1.9,20 

Kauf Tradedesk

Tradedesk ist viel besser gelaufen

 

24.11.20

Kauf Tomra Systems

besser gelaufen

 

4.12.20

Kauf Steico

viel besser gelaufen

 

10.12.20

Kauf Fiverr

schwankend, gerade schlechter

 

14.12.20

Kauf East Japen Railway

viel schlechterr gelaufen

 

 

18.12.20

Kauf Weyerhäuser

schlechter

 

6.1.21. 

Kauf Makita

schlechter

 

12.1.21.

Kaufg Potlatch Deltic

besser

 

 

VERKÄUFE

2.9.20

Verkauf Amazon

ist viel schlechter gelaufen

 

23.11.20

Verkauf IBM

schlechter gelaufen

 

3.12.20

Teilverkauf Tesla 

stark schwankend, derzeit besser

 

22.12.20

Verkauf Johnson Johnson

schwankend

 

 

22.12.20

Verkauf Procter Gamble

schlechter

 

28.1. 

Verkauf Irobot

schwankend aber besser

 

15.2.21

Teilerkauf Paypal

besser

 

 

NACHKÄUFE

23.11.20 

Kauf Smith and Nephew

viel schlechter gelaufen

 

23.11.20 

Kauf Aspen Pharmacare

ist viel besser gelaufen

 

24.11.20

Kauf Kingfisher

besser gelaufen

 

7.12.20

Kauf Starbucks

schwankend, ähnlich, derzeit schlechter

 

22.12.20

Kauf Kingfisher

viel besser

 

22.12.20

Kauf Waste MAnagement

etwas besser

 

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Mojo-cutter

Warum berechnest du dir nicht für alles den IZF und vergleichst das mit einem Benchmark (z.B. MSCI World). Dann hast du doch für dein Gesamtinvestition ein bessere Idee ob es sich lohnt. So weißt du nur ob einzelne Positionen besser oder schlechter liefen, aber nicht was unterm Strich rauskommt. Nur so weißt du doch ob deine Investitionen in Einzeltitel sich lohnen.

Portfolio Performance eigener sich hierzu gut oder halt Excel.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat
vor 15 Minuten von Mojo-cutter:

Warum berechnest du dir nicht für alles den IZF und vergleichst das mit einem Benchmark (z.B. MSCI World). Dann hast du doch für dein Gesamtinvestition ein bessere Idee ob es sich lohnt. So weißt du nur ob einzelne Positionen besser oder schlechter liefen, aber nicht was unterm Strich rauskommt. Nur so weißt du doch ob deine Investitionen in Einzeltitel sich lohnen.

Portfolio Performance eigener sich hierzu gut oder halt Excel.

Um ehrlich zu sein, weil ich mich noch nie damit beschäftigt habe, was der IZF genau ist.

Wahrscheinlich wäre es die einfachere Lösung gewesen - die Entwicklung des MSCI WOrld für den genau gleichen Zeitraum hätte ich vermutlich aber trotzdem manuell heraussuchen müssen. 

Kann man anhand dessen auch bei Verkauften Positionen die Wertentwicklung seit Verkauf erkennen?

Ich wollte damit herausfinden, ob ich grundsätzliche Fehleinschätzungen habe (z.B,. weil es ja hätte sein können, dass ich oft zu früh verkaufe, wenn Aktien stark steigen) oder bei bestimmten Einschätzunen (z.B. Länder, Themen, sonstwas, manchmal fällt das ja auf, wenn man viele Ergebnisse übereinander sieht) überdurchschnittlich oft richtig liege.

Auch hätte es eine Mögliche Erkenntnis sein können, dass die Alten Buy-And-Hold Aktien besser oder schlechter laufen als alles, was ich in den letzten 12 Monaten "stockgepickt" habe.

(Edit:Den genauen Zeitpunkt des Kaufs / Verkaufs statt nur die Entwicklung seit Jahresanfang zu betrachten, erschien mir sinnvoll, da ja bestimmte z.B. gesellschaftliche Momente (wie z.B. Asien kommt besser mit Corona klar, lass mal einen Blick auf asiatische Aktien werfen) mit eine Grundlage für die Kaufentscheidung waren.

Ob sich die Investition in Einzeltitel  insgeamt für mich bisher gelohnt hat, kann ich auch so sehr leicht erkennen, wenn ich in Portfolio Performance die Gesamtentwicklung meiner Aktien mit MSCI World ETFs vergleiche für bestimmte Zeiträume (ja hat sich gelohnt).

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Mojo-cutter
vor 6 Minuten von wertomat:

Ob sich die Investition in Einzeltitel für mich bisher gelohnt hat, kann ich auch so sehr leicht erkennen, wenn ich in Portfolio Performance die Gesamtentwicklung meiner Aktien mit MSCI World ETFs vergleiche für bestimmte Zeiträume (ja hat sich gelohnt).

Das ist ja genau was ich meine. Wenn du die Daten in PP hast, ist es ja ein leichtes interner Zinsfuß und TTWROR zu berechnen (siehe hier). 
 

vor 10 Minuten von wertomat:

(ja hat sich gelohnt)

Gratulation. 

Stell doch den IZF deiner Investitionen mal vor im Vergleich zum Benchmark. Das könnte doch für einige interessante sei (natürlich nur wenn du willst)

 

 

vor 16 Minuten von wertomat:

die Entwicklung des MSCI WOrld für den genau gleichen Zeitraum hätte ich vermutlich aber trotzdem manuell heraussuchen müssen. 

Das sollte PP automatisch für dich machen. Nimm einfach irgend einen ETF auf den MSCI World ( ist natürlich nicht genau, wäre mir aber genau genug) und die Daten werden automatisch eingepflegt (je nach Datenlieferant). Aber vielleicht liege ich da auch falsch.

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Schwachzocker

@Mojo-cutter Hast Du Posting Nr. 321 gesehen?

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wertomat
· bearbeitet von wertomat
vor 27 Minuten von Mojo-cutter:

Stell doch den IZF deiner Investitionen mal vor im Vergleich zum Benchmark. Das könnte doch für einige interessante sei (natürlich nur wenn du willst)

Das mache ich eigentlich bereits regelmäßig hier im Post.
Für das Jahr 2020 in Beitrag 244, aber auch danch noch einige Mal (wenn Du Dich durchscrollst, siehst Du die gro0ßen Screenshots aus Portfolio Performance ja recht einfach).
Insgesamt über die Jahre hinweg ist mein Portfolio meist (für die ungewöhnliche Aktientzusammenstellung) überraschend nah am MSCI World.
2020 war ich 10% drüber, vor allem weil ich Schwerpunkte in Tech- und in ökologischen Aktien habe.
2021 seit Jahresbeginn meist etwas drüber, manchmal drunter, zur Zeit etwas stärker drüber mit 23,3% seit Jahresbeginn (MSCI World derzeit bei 21,3%)

Zu Portfolio Performance noch mal:
1. In der Vermögensaufstellung wird z.B. "IZF 1 Jahr" zwar für alle Aktien einzeln angezeigt, jedoch nicht als Durchschnitt unter Aktien gesamt.
2. Wenn ich die Einzelaktien mit dem MSCI World vergleichen möchte in PP: Ich habe z.B. Paypal am 13.1. gekauft und mir wird + 10% angezeigt (alle Werte und Zahlen ausgedacht). Jetzt möchte im Vergleich den ETF seit dem 13.1. wissen. Dann müsste ich doch einen neuen Zeitabschnitt bzw. eine neue Anzeigeoption "seit dem 13.1." einstellen. Das dauert letztendlich genauso lange, wie das ganze in Ariva auf der Website zu recherchieren.
 

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Mojo-cutter
· bearbeitet von Mojo-cutter

 

vor 40 Minuten von wertomat:

Das mache ich eigentlich bereits regelmäßig hier im Post.

 

vor 58 Minuten von Schwachzocker:

@Mojo-cutter Hast Du Posting Nr. 321 gesehen?


Sorry, da habe ich zu hastig durchgeschaut. Schön aufgestellt. Danke. Lese ich mir mal in Ruhe durch.

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Someone
· bearbeitet von Someone
vor 50 Minuten von wertomat:

Zu Portfolio Performance noch mal:
1. In der Vermögensaufstellung wird z.B. "IZF 1 Jahr" zwar für alle Aktien einzeln angezeigt, jedoch nicht als Durchschnitt unter Aktien gesamt.
2. Wenn ich die Einzelaktien mit dem MSCI World vergleichen möchte in PP: Ich habe z.B. Paypal am 13.1. gekauft und mir wird + 10% angezeigt (alle Werte und Zahlen ausgedacht). Jetzt möchte im Vergleich den ETF seit dem 13.1. wissen. Dann müsste ich doch einen neuen Zeitabschnitt bzw. eine neue Anzeigeoption "seit dem 13.1." einstellen. Das dauert letztendlich genauso lange, wie das ganze in Ariva auf der Website zu recherchieren.

Ein paar Ideen/Anregungen zu PP: Evtl baust Du Dir ein Dashboard auf für das WP-Forum auf mit allen IZF Zahlen, dann kannst Du einfach einen Screenshot posten.

 

Im Dashboard kannst Du ja den IZF als Widget einfügen und dann den betrachteten Zeitraum und den "Datenpool" für das Widget auswählen. Falls Du z.B. eine Klassifikation "Aktien" erstellt hast, kannst Du einfach diese Klassifikation als Datenpool verwenden (gibt sicherlich noch tausend andere Möglichkeiten). Falls Du "Zeitraum des Dashboard" bei allen Widgets einstellst, musst Du auch nur einmal auf Dashboard-Ebene den Zeitraum verändern.

 

Zum monatlichen Vergleich zwischen einem Datenset und einem Benchmark(-Datenset) finde ich für mich die monatlichen Heatmaps sehr illustrativ.

 

Ich habe mal als Beispiel eine Heatmap angehängt die ich z.B. von der Münchner Rück gebaut habe. Dort lasse ich meinen Bestand gegen den  PP-"Benchmark" der Münchner Rück laufen. Dadurch kann ich z.B. einfach den (von mir gebuchten) Monat der Dividende und die Dividendennrendite (? habs ehrlich gesagt nie nachgerechnet) sehen (das geht in dem Beispiel vor allem deshalb weil diese Aktie bei mir seit 2008 als Altbestand nur im Depot rumliegt ;)).

 

Münchner Rück Heatmap.JPG

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wertomat

In den letzten Wochen habe ich noch mal für insgesamt 10.000 Euro Aktien (East Japan Railway, Tomra und Paypal, weil diese in meinem Portfolio mir zu untergewichtet erschienen) nachgekauft, und 20.000 Euro neu in Kryptos investiert. 

Vorwiegend, um den Cash-Anteil wieder auf das Ziel von 100.000 Euro zu reduzieren.

 

Mit dem Anstieg bei den Kryptos in den letzten Wochen hat mein Gesamtvermögen die 750.000 Euro - Marke überschritten.

Irgendwie wirkt das ganze vollkommen absurd - in den letzten 18 Monaten, seit dem Coronacrash am 15.3.20, hat sich mein Vermögen von 347.000 Euro (kurz vor dem Crash waren es 407.000 Euro also auch nicht so viel mehr) auf heute Abend 775.000 Euro mehr als verdoppelt. 

Es hat über 400.000 Euro hinzugewonnen im Laufe der Pandemie.

Das ist alles so verdammt viel Geld - ich möchte mich heute Abend einfach mal über geglückte Investments freuen.

 

In den nächsten Monaten werde ich wahrscheinlich wieder vorwiegend Urlaub im Warmen machen.

Vermutlich werde ich mich mit folgenden Fragen  auseinandersetzen:

2.) Irgendwie saugt das „Ziel“, ein Vermögen von eine Millionen Euro zu haben, ganz schön stark an mir. Vor allem, weil es so schnel lnäher kommt. Eigentlich dachte ich, als ich vor einem Jahr ausgerechnet hatte, dass ich „finnanziell safe“ bin, dass ich von nun an mehr konsumieren und weniger sparen werde.

Ein Stück weit ist das auch passiert - aber ich bin weit davon entfernt, mein Vermögen einfach als ausreichende Altersicherung stehen zu lassen und von nun an alles neue verdiente zu verkonsumieren.. 

Mit der von oben runterschauenden Million (von der ich ja noch 250.000 Euro, also wirklich weit entfernt bin, wenn sich Kryto nicht nochmal verdreifacht) gibt es ein neues Finanzziel. Das ist irgendwie verständlich, weil sich die Million mega krass anhört. Gleichzeitig ist es auch nur eine Zahl, und es ändert vermutlich wenig, sie zu erreichen. Vermutlich gibt es dann sogar das nächste Ziel (die Million halten…) etc. In meinem Fall ist das eigentlich nicht das schlaueste . 

 

-Meine Prognose für Aktien ist mittelfristig nicht so positiv, wie die der meisten hier. Ich sehe es durchaus als Option (eine von mehreren natürlich), dass die Weltwirtschaft nicht weiter wächst, und die Aktienmärkte stagnieren in den nächsten 10-20 Jahren.

Ich hatte mich damit vor nem Jahr schon mal kurz beschäftigt, fand die Gegenargumente nicht wirklich gut (es gab einen Thread dazu hier im Forum, ein längeres Paper von Gerd Koma wurde verlintk etc.), und muss mich damit weiter beschäftigen.

Wenn sich eine solche Position verfestigt, müsste sich ja auch die Anlagestrategie etwas ändern. 

Ich vermute z.B., dass eine über mehrere Jahre nicht weiter steigende Weltwirtschaft einen weiteren Schub für Krypto und evt. einen neuen Schub für Gold geben könnte (weil das Vertrauen in Aktienanlagen sinkt).

 

Das sind alles keine festen Positionen von mir, aber Fragen, mit denen ich mich weiter beschäftigen möchte.

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hattifnatt
vor 44 Minuten von wertomat:

Mit der von oben runterschauenden Million (von der ich ja noch 250.000 Euro, also wirklich weit entfernt bin, wenn sich Kryto nicht nochmal verdreifacht) gibt es ein neues Finanzziel.

Gratuliere!

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Lever-H
vor 3 Stunden von wertomat:

In den nächsten Monaten werde ich wahrscheinlich wieder vorwiegend Urlaub im Warmen machen.

„Verkonsumieren“ in dieser Form ist eine gute Idee;

zumal deine starke Performance 

vor 3 Stunden von wertomat:

ganz schön stark an

Dir saugt. 
 

vor 3 Stunden von wertomat:

Meine Prognose für Aktien ist mittelfristig nicht so positiv, wie die der meisten hier. Ich sehe es durchaus als Option (eine von mehreren natürlich), dass die Weltwirtschaft nicht weiter wächst, und die Aktienmärkte stagnieren in den nächsten 10-20 Jahren.

Deine Einschätzung und persönliche Gefühlslage schreien förmlich danach, deutlich in Richtung Gold umzuschichten. 
 

Nimm doch ein paar heiß gelaufene Einzelwerte stattdessen raus aus dem Feuer. Dann kannst Du entspannen. 
 

Weiter viel Erfolg!!

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wertomat
vor 7 Stunden von Lever-H:

„Verkonsumieren“ in dieser Form ist eine gute Idee;

zumal deine starke Performance 

Dir saugt. 
 

Deine Einschätzung und persönliche Gefühlslage schreien förmlich danach, deutlich in Richtung Gold umzuschichten. 
 

Nimm doch ein paar heiß gelaufene Einzelwerte stattdessen raus aus dem Feuer. Dann kannst Du entspannen. 
 

Weiter viel Erfolg!!

Danke für Deine Antwort:

 

Das "Problem" ist, dass ich schon länger die Einschätzung habe, dass Krypto langfristig die Funktion einehmen wird, die Gold einmal hatte.

Deshalb setze ich viel stärker auf Krypto als auf Gold.

 

(In diesem Sinn gehe ich auch davon aus, dass Krypto innerhalb der nächsten 10 Jahre die Marktkapitalisierung  von Gold zu größteren Teilen abbekommen wird (Gold dafür geringer), und dann die Volatiliät von Krypto abnehmen wird. Bis dahin wird sich der Kryptomarkt noch einmal vervier- bis acht - fachen.
 

Wenn es Kryptos nicht gäbe, hätte Gold meiner Einschätzung nach Beginn von Corona einen großen Sprung nach oben gemacht, weil vieles (Ängste vor Inflation und vor zusammenbrechender Wirtschaft allgemein) vermutlich bei vielen Leuten stärker geworden werden sind.
Wenn es Kryptos nicht gäbe, wäre ich vermutlich viel stärker in Gold investiert.

Bisher scheint mir meine Einschätzung ja recht zu geben - Gold ist seit Beginn der Pandemie nur seitwärts gelaufen.

Mit meiner Einschätzung zu Kryptos muss ich allerdings einen hohen Kryptoanteil haben, da meine Gewinnvermutung hier viel höher als bei anderen Assets ist (und sogar die Steuerfreiheit gegenüber Aktien noch hinzukommt).
Und damit gibt es halt keine Ruhe im Portfolio.
Allerdings muss ich sagen, dass ich mit meiner Einschätzung bisher richtig lag, und der hohe Krypto-Anteil  sich im Ergebnis mega gelohnt hat.


Derzeit habe ich:
13% = 103.000 Euro Cash
57% = 448.000 Euro Aktien
3,3% = 26.000 haben Gold
25% = 200.000 Euro Krypto.

Selbst wenn ich Gold jetzt auf 50.000 Euro verdoppele (und ich an Gold als "sicheren Hafen" glauben würde , würde das bei selbst einem Crash von Aktien und Kryptos nur wenig ändern.

Und einen noch höheren Anteil Gold haben? Für z.B. 150.000-300.000 Euro Gold kaufen?
Das kann ich eigentlich nicht machen, wenn ich von Gold mittlerweile noch deutlich weniger überzeugt bin als von Aktien und Kryptos.

 

Hinzu kommt vielleicht auch der (zugegeben erstmal nur psychologische Punkt ich könte mich ja auch über Xetra Gold etc informieren), dass ich bei Gold bisher auf Münzen setze (weil mir die absolute Anonymität gefällt), und der anonyme Kauf von Münzen dann auch irgendwann schwierig wird - neben der Tatsache, dass die Spreads bei Münzen höher sind als bei anderen Assets, was mich bei solch hohen Summen stören würde.

Alles in allem schwierig. Ich werde diesen Monat wohl auch noch 1-2 Unzen nachkaufen, aber das ändert ja wenig.





 

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EddisHerrchen

Hallo Wertomat,

 

danke für diesen Beitrag - ich verfolge Deinen Thread mit Interesse

vor 12 Stunden von wertomat:

Mit dem Anstieg bei den Kryptos in den letzten Wochen hat mein Gesamtvermögen die 750.000 Euro - Marke überschritten.

Irgendwie wirkt das ganze vollkommen absurd - in den letzten 18 Monaten, seit dem Coronacrash am 15.3.20, hat sich mein Vermögen von 347.000 Euro (kurz vor dem Crash waren es 407.000 Euro also auch nicht so viel mehr) auf heute Abend 775.000 Euro mehr als verdoppelt. 

Es hat über 400.000 Euro hinzugewonnen im Laufe der Pandemie.

Das ist alles so verdammt viel Geld - ich möchte mich heute Abend einfach mal über geglückte Investments freuen.

Auch wenn wir untereschiedliche Strategien haben, verlaufen wir ziemlich ähnlich und ich hatte eine ähnliche Betrachtung am letzten Wochenende gemacht. Bei mir sind es nur ETFs und ich bin von Depotwert vom Tiefpunkt 392 -> ~750 ähnlich unterwegs. Dein Beitrag zeigt mir sehr schön das ich nicht der einzige bin der sich solche Gedanken macht.

vor 12 Stunden von wertomat:

2.) Irgendwie saugt das „Ziel“, ein Vermögen von eine Millionen Euro zu haben, ganz schön stark an mir. Vor allem, weil es so schnel lnäher kommt. Eigentlich dachte ich, als ich vor einem Jahr ausgerechnet hatte, dass ich „finnanziell safe“ bin, dass ich von nun an mehr konsumieren und weniger sparen werde.

Den Sog verspüre ich ebenfalls, aber den Meilenstein "Finanziell safe" verstehe ich nicht ganz. Ich glaube Du bist an den Punkt gekommen weil Du einen gewissen Lebensstil hast, der Deine Spar- und Investitionsziele unterstützt. Warum solltest Du das jetzt grundsätzlich ändern? Ich vermute daher Du wirst entspannter und trotzdem weiter anlegen. Ich werde gerne beobachten zu welchen Schlüssen Du für Dich kommst und ob Du Deine Allokation verschiebst - denn das ist die Frage die bei mir ebenfalls im Raums steht - wann anfangen um das Erreichte abzusichern?

 

Gruß

Eddisherrchen

 

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wertomat
vor 22 Minuten von EddisHerrchen:

Den Sog verspüre ich ebenfalls, aber den Meilenstein "Finanziell safe" verstehe ich nicht ganz. Ich glaube Du bist an den Punkt gekommen weil Du einen gewissen Lebensstil hast, der Deine Spar- und Investitionsziele unterstützt. Warum solltest Du das jetzt grundsätzlich ändern? Ich vermute daher Du wirst entspannter und trotzdem weiter anlegen. 

Ich glaube, dass es irgendwann nicht mehr so viel Sinn mehr macht, weiter zu sparen zw. zu investieren - wenn man keine Kinder hat, an die man viel vererben möchte.
Mal ganz grob über den Daumen gepeilt (mit Zahlen, die so nicht ganz richtig sind, aber einfacher zu rechnen):
-Ich führe kein Haushaltsbuch, aber ich vermute, dass ich von deutlich weniger als 20.000 Euro im Jahr lebe.
-Ich bin Mitte 40, habe ein Vermögen von 800.000 Euro habe und werde noch 40 Jahre leben: Dann kann ich meinem Vermögen die restlichen 40 Jahre völlig ohne Rendite jedes Jahr 20.000 Euro konsumieren, aufhören zu arbeiten, und sterbe mit einer Null auf dem Konto
-Ich könnte also bei gleichem Lebensstandard genauso weiterleben, ohne jemals wieder arbeiten zu müssen.
-Aber ich arbeite gar nicht soo viel, bin Freiberufler, und mache meine Jobs wirklich sehr gerne und möchte nicht drauf verzichten.
In dieser Situation macht es fürs optimierte Lebensglück eigentlich keinen Sinn, weiter zu investieren. Denn dann Lebe ich die nächsten 20 Jahre von 20.000 Euro im Jahr, um die letzten 20 Jahre meines Lebens von 40.000 Euro im Jahr zu leben.
Da erscheint es mir fürs Leben insgesamt besser, ab jetzt durchgängig von 30.000 Euro im Jahr zu leben.
Also: mehr konsumieren, weniger investieren !!!
 

(Wie geschrieben, die Rechnung stimmt in der Tendenz, aber es gibt starke Abweichungen in beide Richtungen, neben den Finanztheoretischen wie Inflation vor allem Ungekannte wie potentielle Kinder wenn auch nicht geplant, und noch einiges mehr was die Rechnung zerlegen könnte.

Und in die andere Richtung natürlich, dass ich vermutlich mehr Rendite als den Inflationsausgleich haben werde, dass die "zweite Lebenshälfte" von Jahr zu Jahr kürzer wird und daher weniger Geld in der Summe für die zweite Lebenshälfte insgesamt benötigt wird, und dass ich in der Praxis einfach so gerne arbeite, dass ich vermutlich weiter Geld anhäufen werde...)

 

Praktisch vermute ich, dass ich irgendwann (vielleicht bei einer Millionn, vielleicht wenn sich Krypto noch mal verdreifacht hat...) eine Finanzstrategie suchen werde, die weniger auf Wachstum, sondern mehr auf Vermögenserhalt den Schwerpunkt setzt.

(Aber auch das wird schwierig, wenn man Aktien nicht so absolut zukunftssicher sieht wie die meisten hier, Gold selbst in der Krise nicht steigt, etc.)

 

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glow_pt2
vor 4 Minuten von wertomat:

Mal ganz grob über den Daumen gepeilt (mit Zahlen, die so nicht ganz richtig sind, aber einfacher zu rechnen):
-Ich führe kein Haushaltsbuch, aber ich vermute, dass ich von deutlich weniger als 20.000 Euro im Jahr lebe.
-Ich bin Mitte 40, habe ein Vermögen von 800.000 Euro habe und werde noch 40 Jahre leben: Dann kann ich meinem Vermögen die restlichen 40 Jahre völlig ohne Rendite jedes Jahr 20.000 Euro konsumieren, aufhören zu arbeiten, und sterbe mit einer Null auf dem Konto
-Ich könnte also bei gleichem Lebensstandard genauso weiterleben, ohne jemals wieder arbeiten zu müssen.
-Aber ich arbeite gar nicht soo viel, bin Freiberufler, und mache meine Jobs wirklich sehr gerne und möchte nicht drauf verzichten.
In dieser Situation macht es fürs optimierte Lebensglück eigentlich keinen Sinn, weiter zu investieren. Denn dann Lebe ich die nächsten 20 Jahre von 20.000 Euro im Jahr, um die letzten 20 Jahre meines Lebens von 40.000 Euro im Jahr zu leben.
Da erscheint es mir fürs Leben insgesamt besser, ab jetzt durchgängig von 30.000 Euro im Jahr zu leben.
Also: mehr konsumieren, weniger investieren !!!

Der Plan klingt sehr vernünftig. Ein Gedanke dazu: Ich bin selbst eher positiv gegenüber Kryptos eingestellt, aber 25% darin sind schon sehr viel. Und wenn du eigentlich nicht mehr richtig investieren willst, ergibt das für mich nicht so richtig Sinn. Bist du dir der Risiken damit wirklich bewusst? Die 200k darin können schnell auf 50k fallen, wäre das für dich ok? Gold ist nicht ganz so volatil, aber auch kein sicherer Wertspeicher. Wenn du dein Risiko ab jetzt senken willst würde ich eher auf sowas wie 35% Aktien/10% Krypto/5% Gold gehen und 50% auf dem Festgeldkonto lassen.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat
vor 17 Minuten von glow_pt2:

 Die 200k darin können schnell auf 50k fallen, wäre das für dich ok? Gold ist nicht ganz so volatil, aber auch kein sicherer Wertspeicher. 

Ja, wäre okay. Dann wäre die Gesamtsumme immernoch bei oberhalb von 500.000 Euro.
Ich müsste mir damit auch so keine finanziellen Sorgen machen. 
Für meine finanzielle Zukunftsplanung würde sich nichts ändern, das Geld würde reichen.

Wenn ich mir über wirklich größere Umstrukturierungen Gedanken machen würde, stehe ich vor dem weiter oben beschriebenen Problem, dass ich eher Richtung Gold überlegen würde, davon aber auch nicht überzeugt bin.
50% Festgeld sehe ich auch als großes Risiko an. Da ich Inflation als großes Risiko sehe.
Das wären ja 380.000 Euro. 
Selbst bei einer moderaten Inflation von 2% (derzeit haben wir 4%) würde ich da über 7000 Euro im Jahr durch Inflation verlieren.


Was mich irgendwie wundert, ist, dass ich selbst da ja schon größere Sorgen um Krisenszenarien habe, und diese in den Beiträgen der meisten Leute, die hier ihre Finanzplanung offenlegen, kaum vorkommen.

Edit: Hab hier was gekürzt, weil ich einen eigenen Thread aufmachen werde zum Thema links rechts Krise...

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glow_pt2
· bearbeitet von glow_pt2
vor 42 Minuten von wertomat:

Ja, wäre okay. Dann wäre die Gesamtsumme immernoch bei oberhalb von 500.000 Euro.
Ich müsste mir damit auch so keine finanziellen Sorgen machen. 
Für meine finanzielle Zukunftsplanung würde sich nichts ändern, das Geld würde reichen.

Ich frage mich nur warum du Angst vor einem Börsencrash hast (da wären 75% Verlust ja schon eher unwahrscheinlich), aber die Kryptorisiken so locker in Kauf nimmst. Und ein Szenario, wo die Börsen abstürzen aber Krypto sich gut hält kann ich mir nicht so richtig vorstellen.

 

vor 42 Minuten von wertomat:

Wenn ich mir über wirklich größere Umstrukturierungen Gedanken machen würde, stehe ich vor dem weiter oben beschriebenen Problem, dass ich eher Richtung Gold überlegen würde, davon aber auch nicht überzeugt bin.
50% Festgeld sehe ich auch als großes Risiko an. Da ich Inflation als großes Risiko sehe.
Das wären ja 380.000 Euro. 
Selbst bei einer moderaten Inflation von 2% (derzeit haben wir 4%) würde ich da über 7000 Euro im Jahr durch Inflation verlieren.

Es gibt keinen risikofreien Inflationsschutz. Mit Festgeld verlierst du natürlich sicher, aber es muss ja nicht jeder Bestandteil deines Portfolios die Inflation wettmachen, nur die Summe. Ich kann die Sorgen vor Inflation verstehen, aber wenn man dafür statt Festgeld Krypto und Gold hält, dann geht man halt ein echtes Risiko ein, nur um nicht 2% pro Jahr zu verlieren.

 

Ich will dich nicht von deinem Plan abbringen, aber es liest sich für mich so als würdest du über ca. 10% Cash/40% Aktien/25% Krypto/25% Gold nachdenken. Das finde ich persönlich riskanter als ein 100% Aktien-Portfolio. Und das obwohl du sagst, dass es für dein Glück keinen großen Sinn mehr macht zu investieren.

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wertomat
vor 4 Minuten von glow_pt2:

Ich frage mich nur warum du Angst vor einem Börsencrash hast (da wären 75% Verlust ja schon eher unwahrscheinlich), aber die Kryptorisiken so locker in Kauf nimmst. Und ein Szenario, wo die Börsen abstürzen aber Krypto sich gut hält kann ich mir nicht so richtig vorstellen.

Das (in meinen Augen gar nicht so unrealisitische) Szenario wäre:
-Die Aktienmärkte laufen die nächsten 5 Jahre seitwärts.
-Anleger bemerken, dass sie kaum mehr Rendite mit Aktien machen (auch wenn das über die Jahrzehnte nicht stimmt, sind die Entscheidungen der meisten Leute, in meinen Augen auch hier im Forum doch sehr durch kurzfristige Entwicklungen mit Beeinflusst. Siehe z.B. der recht oft gelesen Satz "Gold brauchst Du nicht, macht eh keine Rendite")
- Da Aktien nicht mehr die Renditen wie früher bringen, gibt es einzelne Stimmen, die auch langfristig Aktien als sinnvolle Geldanlage bezweifeln ("Es ist ja klar, dass die Weltwirtschaft nicht ewig weiter wachsen kann...)
-Immer mehr Anleger schichten einen Teil (!) von Aktien nach Kryptos um.
-Aktien fällt, Kryptos steigen.


 

vor 4 Minuten von glow_pt2:

Ich will dich nicht von deinem Plan abbringen, aber es liest sich für mich so als würdest du über ca. 10% Cash/40% Aktien/25% Krypto/25% Gold nachdenken. Das finde ich persönlich riskanter als ein 100% Aktien-Portfolio. Und das obwohl du sagst, dass es für dein Glück keinen großen Sinn mehr macht zu investieren.

Mein Ziel ist 100.000 Euro Cash, und den Rest aufgeteilt.
Bei Kryptos sehe ich natürlich auch ein größeres Risiko von Extremstverlusten (z.B. 80%) , als bei Aktien, aber eine viel höhere Chance nach sehr großen (z.B. 300%) Gewinnen. Nach abwägen von Chance und Risiko finde ich die derzeit 25 % Krypto für mich richtig.
 

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glow_pt2
vor 22 Minuten von wertomat:

Das (in meinen Augen gar nicht so unrealisitische) Szenario wäre:
-Die Aktienmärkte laufen die nächsten 5 Jahre seitwärts.
-Anleger bemerken, dass sie kaum mehr Rendite mit Aktien machen (auch wenn das über die Jahrzehnte nicht stimmt, sind die Entscheidungen der meisten Leute, in meinen Augen auch hier im Forum doch sehr durch kurzfristige Entwicklungen mit Beeinflusst. Siehe z.B. der recht oft gelesen Satz "Gold brauchst Du nicht, macht eh keine Rendite")
- Da Aktien nicht mehr die Renditen wie früher bringen, gibt es einzelne Stimmen, die auch langfristig Aktien als sinnvolle Geldanlage bezweifeln ("Es ist ja klar, dass die Weltwirtschaft nicht ewig weiter wachsen kann...)
-Immer mehr Anleger schichten einen Teil (!) von Aktien nach Kryptos um.
-Aktien fällt, Kryptos steigen.

Vielleicht kann man es so formulieren: Willst du dich gegen dieses Szenario absichern, oder willst du darauf wetten? Für ersteres würde meiner Meinung nach eine 10%-Krypto Position reichen (oder sogar 5%?), zumindest wenn du es dann ein bisschen laufen lässt und nicht direkt verkaufst wenn der Anteil steigt. 25% klingt für mich mehr wie eine Wette, für die du bei Nichteintreffen ordentlich bezahlen würdest.

vor 22 Minuten von wertomat:

Bei Kryptos sehe ich natürlich auch ein größeres Risiko von Extremstverlusten (z.B. 80%) , als bei Aktien, aber eine viel höhere Chance nach sehr großen (z.B. 300%) Gewinnen. Nach abwägen von Chance und Risiko finde ich die derzeit 25 % Krypto für mich richtig.

Fair enough, ist ja deine Sache. Aus den Gründen bin ich auch selbst in Krypto investiert, und verfolge deinen Thread interessiert.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

57% = 448.000 Euro Aktien

Danke für das Update. Auch wenn Dividenden hier das neue aktiv/passiv-Thema sind: Wie hoch ist denn Dein jährliches Dividenden-Einkommen im Schnitt und konservativ angesetzt mit Blick auf alle Jahre wiederkehrende Krisen, welche mit Dividendenkürzungen verbunden sind? Das Corona-Jahr 2020 war dafür ja ein aussagekräftiger Stresstest. Im Idealfall kannst Du damit einen beachtlichen Teil Deiner Lebenshaltungskosten abdecken. Wenn Du bei Deiner Lebensplanung eh einen Kapitalverzehr anstrebst, kann es Dir dabei sogar egal sein, dass die üblichen Verdächtigen (selbst durch ausreichend hohe Gewinne gedeckte) Dividenden als Substanzverzehr bezeichnen.

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