wertomat Januar 8, 2021 · bearbeitet Januar 8, 2021 von wertomat Für Bitcoin sehe ich ein langfristiges (3-10 Jahre) Kursziel von 200.000 Euro, also x 6 Warum? Ich denke, dass Bitcoin langfristig die Wertspeicher-Funktion von Gold übernehmen oder sich mit Gold teilen wird. Bitcoin hat heute eine MArktkapitalisierung von knapp 765 Mrd US$) , Gold ungefähr 9 Billionen US$. Wenn Bitcoin eine Marktkapitalisierung von Gold haben würde, würde das daher x 11,5 bedeuen. Nun werden Leute von Gold in Krypto umsteigen, daher könnten sich beide die Marktkapitalisierung von Gold teilen, also Kryptokurs x 6 Das wären dann 200.000 Euro Aus folgenden Gründen bin ich eigentlich sogar noch optimistischer: 1.) Ich vermute, dass das Wachstum des Aktienmarktes lanfrtistig nicht so weiter geht wie in de nletzten Jahrzehnten. Daher wird sich die Asset Allocation vieler Anleger auch etwas von Aktien zu Krypto verschieben (also vielleicht x 7) 2.) Ein weiterer Punkt könnte die Anonymität sein, die vielleicht mehr Leute suchen, um keine Vermögenssteuer für die Corona-Kosten zahlen zu müssen (also x 7,5) 3.) Ein Dritter die Wahrscheinlichkeit, dass jüngere Generationen auch unabhängig von solch rationalen Überlegungen stärker mit Bitcoins als mit Aktien in Ihrem Umfeld umgeben sind, postitive Erfahrungen machen, und die Sache halt ein Selbstläufer wird. (also vielleicht x 10-15) Weitere Überlegungen: Ich vermute, dass sich neu geminte und verlorene Coins ungefähr ausgleichen könnten. Trotzdem gibt es natürlich starke Gefahren für diese Prognose: a) potentielle Gesetzliche Verbote (z.B. über die Exchanges teilweise realisierbar) b.) Schwarze Schwäne wie ein technischer Fehler o.ä. Die Tatsache, dass Krypto-Investments nach einem Jahr steuerfrei sind, macht sie natürlich (selbst bei gleicher angeommener Rendite wie bei Aktien) attraktiver. Insofern empfinde ich meinen derzeigen Krypto-Anteil von 8,7 % nicht als zu hoch, auch wenn ein zeitnaher Crash natürlich gut möglich ist. Vermutlich würde ich im Falle eines Crashs nachkaufen. Gleichzeitig waren meine Verkäufe für mich okay, da der hohe Anteil schon einiges an Ablenkung mit sich gebracht hat (aber ich bin mit Kryptos auch 60.000 Euro im Plus (realisierte und nicht realisierte Kurssteigerungen, das waren mir die "bewegten Momente" wert) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Januar 8, 2021 Warum sollte der Wert von etwas, dessen innerer Wert 0 ist, so steigen..? Zudem ist der Bitcoin ein absoluter Energiefresser. Für mich ist das kein Investment, dass ist eine Wette. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Januar 8, 2021 vor 1 Minute von McScrooge: Warum sollte der Wert von etwas, dessen innerer Wert 0 ist, so steigen..? Ja, das habe ich mich bei Gold, Gemälden, Münzen und vielen anderen Dingen auch schon gefragt. Warum haben Euro-Scheine Wert? Ich kann da versuchen, Erklärungen zu suchen wie die fehlende Vermehrbarkeit, und halt den Wunsch von Menschen, sich auf einen (oder mehrere) Wertspeicher zu einigen. Letztendlich muss ich aber einfach anerkennen, dass es so ist. Ja, Energieverschwendung ist ein schlimmes Problem bei Bitcoin, das mich auch sehr ärgert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Januar 8, 2021 · bearbeitet Januar 8, 2021 von Malvolio Naja ..... Gold kann ich im Fall der Fälle immer noch im Wald vergraben und auf bessere Zeiten hoffen .... ob der USB-Stick mit der Bitcoin Wallet dann noch zu was nützlich ist??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Januar 8, 2021 vor 2 Minuten von Malvolio: Naja ..... Gold kann ich im Fall der Fälle immer noch im Wald vergraben und auf bessere Zeiten hoffen .... ob der USB-Stick mit der Bitcoin Wallet dann noch zu was nützlich ist??? Das relevante zur Speicherung der Bitcoins ist nicht der Stick, sondern die Passwörter. Die könntest Du, wenn Dir das wichtig ist, auch z.B. in Metall stanzen und dann im Wald vergraben. Der Stick ist austauschbar, wenn Du die Passwörter hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bohi Januar 8, 2021 hallo wertomat, werden bei den coins beim Verkauf mit Gewinn nach 1 Jahr nicht automatisch steuern abgezogen ? Mit welcher app oder webseite verwaltest du die Kryptos bzw. wickelst die Transaktionen ab ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hauerli Januar 9, 2021 · bearbeitet Januar 9, 2021 von Hauerli Ein Punkt den du nicht erwähnt hast, der für mich für bitcoin spricht ist , dass es anfängt sich in die Bezahlsystemen zu etablieren. wie starten mit paypal und andere werden nachziehen. Das erschließt für viele erst den Handel bzw. den Tausch von Bitcoin . nur ein marginaler Punkt aber doch nicht unwesentlich . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Januar 9, 2021 vor 8 Stunden von bohi: hallo wertomat, werden bei den coins beim Verkauf mit Gewinn nach 1 Jahr nicht automatisch steuern abgezogen ? Mit welcher app oder webseite verwaltest du die Kryptos bzw. wickelst die Transaktionen ab ? Nein, die Gewinne werden nicht automatisch gemeldet. Ich habe Anfangs über Coinbase bzw. Coinbase Pro gekauft, und bin jetzt zu kraken gewechselt, weil dort die Gebühren günstiger sind. Schon alleine aufgrund des Wechsels wissen die Börsen ja auch gar nicht, wie lange ich hehalten habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der T Januar 10, 2021 Am 9.1.2021 um 00:14 von bohi: hallo wertomat, werden bei den coins beim Verkauf mit Gewinn nach 1 Jahr nicht automatisch steuern abgezogen ? Mit welcher app oder webseite verwaltest du die Kryptos bzw. wickelst die Transaktionen ab ? Wenn ein Anbieter bei Kryptos automatisch Steuern einbehält solltest Du skeptisch werden. Es gibt eine Freigrenze von 600 EUR (?) unterhalb derer Du keine Steuern auf deinen Gewinn zahlen musst. Die Freigrenze gilt aber für das Kalenderjahr in dem der Gewinn (unter 1 Jahr Haltedauer) realisiert wurde (bzw. für die Summe aller Gewinne/Verluste aus dem Kalenderjahr). Außerdem sind steuerpflichtige Kryptogewinne sonstiges Einkommen und können mit sonstigen Verlusten verrechnet werden (ich weiß jetzt nicht, was da außer Kryptos und FX sonst noch alles reinfließt). Zum Schluss wird das Ganze mit deinem persönlichem Steuersatz belastet. Den kennt dein Kryptobroker nicht (den kennt kein Kryptobroker, sondern der steht erst nach der Steuererklärung fest) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Januar 11, 2021 Gestern habe ich 35.000 Euro verloren, und damit bin ich jetzt etwas ruhiger : ) Wie geschrieben, glaube ich langfristig an einen viel höheren Krypto-Preis, aber gehe natürlich von vielen Rücksetzen aus. Ehrlich gesagt hat mich die starke Kursbewegung bei Kryptos zu viel beschäftigt, ich habe zu oft auf den Chart geschaut, und sehr oft bei Portfolio Performance auf die Vermögens-Gesamtsumme (innerhalb von gefühlt 2 Monaten von 500.000 auf 550.000, da schaut man ja auch gerne drauf, wie da oft täglich ein paar tausend hinzukommen). Ich habe jetzt einfach mal in Portfolio-Performance ein "Risiko-Konto" für Krypto angelegt, wo ich "-35.000 Euro" (von ca. 50.000) reingeschrieben habe. Also ein Konto für mögliche starke Rücksetzer, vor denen ich Respekt habe. Irgendwie kann ich so mit der Volatilität besser umgehen, da ich bei starken Rücksetzern wie heute einfach das "Risikokonto" ändere, und die Gesamtsumme gleich bleibt. Klar, ein billiger Trick, aber mir hilft das sehr. Ähnliches hatte ich schon mal gemacht, als ich die starke Befürchtung hatte, das mein Auto kaputt geht. Ich hatte dann einfach ein "Riskikonto" mit Minus 30.000 Euro für einen potentiellen Autokauf angelegt. Somit hätte ich, wenn mein Auto kaputt gegangen wäre, das Problem schon "eingepreist" gehabt, und keinen Rücksetzer im Gesamtportfolio mehr gehabt. _____________________ Heute habe ich wieder 10 Tesla-Aktien verkauft, insgesamt also auf gut die Hälfte reduziert in einer Woche. Da ich mich dieses Jahr bei Aktien defenstiver aufstellen möchte, werde ich mir wohl zeitnah meine zweite Wald-Reit ins Depot legen, Potlatch. Hätte ich auch heute schon gekauft, aber die DKB braucht immer recht lange, bis die Überweisung zum Smartbroker-Konto rüber ist (die schieben denen wohl nicht so gerne Geld zu), und mein Wertpapier-Kredit bei Smartbroker ist noch nicht durch. Perspektivisch überlege ich, Aspen Pharmacare nachzukaufen, mittlerweile nur noch KGV ca. 10, aber dafür müsste ich erstmal wieder mehr Fiat haben, ich bin ungefähr bei meinem Ziel-Fiat-Anteil von 100.000 Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 12, 2021 · bearbeitet Januar 12, 2021 von Schildkröte Hört sich etwas nach mentaler Buchführung an. Gibt verschiedene Meinungen dazu. Im Privaten wird oft zur Cashreserve von 2 bis 6 Nettomonatsgehältern geraten, falls eben mal das Auto in die Werkstatt muss. An der Börse ist die Sache komplexer und das Problem eher psychischer Natur. Mit steigendem Depotvermögen können normale Kursschwankungen in absoluter Höhe nicht ganz ohne sein. Vielleicht solltest Du versuchen Dich davon zu lösen, ständig auf den gesamten Wert des Depots zu schauen und es bei einer relativen bzw. prozentualen Betrachtung der Zusammensetzung sowie der Entwicklung des Depots belassen. Ich selbst mache nur gelegentlich komplette Depotchecks. Zwar verfolge ich aufmerksam das Geschehen am Markt und checke regelmäßig einzelne Depotwerte. Dabei richte ich den Fokus jedoch nur auf unternehmensrelevante Nachrichten, die aktuelle Bewertung und künftige Entwicklungen. Die absolute Größe der jeweiligen Position blende ich weitgehend aus. Klumpenrisiken, welche sich immer mal wieder anbahnen, entstehen ja nicht von heute auf morgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Januar 28, 2021 Nach dem krassen Anstieg bei irobot gestern habe ich knapp die Hälfte verkauft. Den Rest verkaufe ich, wenn es noch deutlich weiter hochgeht. Nachgekauft habe ich etwas Aspen Pharmacare. Ich wollte ja mehr Value im Portfolio, und bei Aspen mit einem KGV von ca. 10 passte da eine Aufstockung ganz gut rein. Mit meiner PRognose, dass Krypto (und auch Tesla) in der zweiten Januarhälfte wirklich krachen würde, lag ich wohl falsch Pläne: Ich hatte ja schon geschrieben, warum ich für Krypto langfristig sehr positiv sehe, und mit einer verachtfachung rechne. Theoretisch fände ich auch 20% vom Portfolio in Krypto noch passend, praktisch ist mir das derzeit aber noch zu viel Daher werde ich hier noch mal sehr deutlich nachlegen, warte aber erstmal, ob es einen Rücksetzer gibt. Ein ganz klein bischen Bitcoin hatte ich vor ein paar Tagen nachgekauft. An die Wiederholung der Situation vor 3 Jahren, dass es also noch mal richtig kracht, glaube ich allerdings nicht mehr so sicher, daher muss ich mal sehen, wie ich vorgehe. Hier mal das aktuelle Aktienportfolio, sowie das Gesamtportfolio: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 28, 2021 · bearbeitet Januar 28, 2021 von Schildkröte Danke für das Update. Eine tabellarische Übersicht wäre wesentlich leichter zu lesen und würde wohl auch mehr Feedback bringen. 20% Kryptos wäre schon extrem spekulativ. 5% als Beimischung finde ich in Ordnung, aber mehr als 10% halte ich für sehr riskant. Selbst halte ich überhaupt nichts von Kryptos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Januar 28, 2021 · bearbeitet Januar 28, 2021 von wertomat vor 7 Stunden von Schildkröte: Danke für das Update. Eine tabellarische Übersicht wäre wesentlich leichter zu lesen und würde wohl auch mehr Feedback bringen. 20% Kryptos wäre schon extrem spekulativ. 5% als Beimischung finde ich in Ordnung, aber mehr als 10% halte ich für sehr riskant. Selbst halte ich überhaupt nichts von Kryptos. Okay hier die tabellarische Übersicht: Zum 20% Krypto Anteil: In Beitrag 276 (wenn ihr auch auf Seite 12 seid, der Beitrag ganz oben auf dieser Seite) hatte ich erklärt, warum ich ein Bitcoin-Kursziel von 200.000 Euro (also fast x 10) sehe. Und dieser These (die stark auf dem Glauben basiert, dass Krypto Gold ersetzen bzw. sich mit diesem den Platz teilen wird), bin ich halt sehr überzeugt. Ich sehe Möglichkeiten, dass es mehr oder weniger als x 10 sein können, und die ganannte Verzehnfachung ist eher ein Mittelwert meiner Einschätzung. Und der wichtige Punkt ist: Ich bin überzeugt. Sehr überzeugt. Und wenn ich richtig überzeugt von einer Wahrscheinlichen Verzehnfachung bin, sollte ich eigentlich die Hälfte meines Vermögens setzen. Insofern finde ich 20% ein guter Kompromiss. Beim Aktienmarkt gehe ich für die nächsten 10 Jahre vielleicht von maximal 5% im Durchschnitt pro Jahr aus, evt. auch weniger (weniger auch, weil ich mir vorstellen kann, dass es gesellschaftliche Trends zu weniger Konsum gibt, ich hatte dazu irgendwo in diesem Thread schon mal was geschrieben.) Auch wenn ich den breiten Aktienmarkt 2020 extrem outperformt habe, gehe ich erstmal nicht davon aus, dass mir das langfristig so gut weiter gelingen wird. Aus diesem Verhältnis „Wahrscheinliche Rendite Aktienmarkt“ vs. „Wahrscheiliche Rendite Krypto“ ergibt sich für mich, dass Krypto dass Asset mit der deutlich höheren Chance ist. Dazu kommt folgender Gedanke: Verschiedene Individuen haben verschiedene Qualitäten. Manch wer schafft es, durch Fundamentalanalyse eine Überperformance zu erreichen, wer anderes schafft das durch Technische Analyse. Ich bin in beiden Disziplinen kein Überperformer. Meine persönliche Qualität sehe ich am ehesten darin, ein sehr gutes Gespür für gesellschaftliche Entwicklungen zu haben, und damit häufiger richtig zu liegen als andere Menschen. Gleichzeitig kann ich gut strategisch denken, und rational handeln. Das sind meine Eigenschaften, die ich halt bei mir selbst erkannt habe. Falls ich langfristig in der Lage sein könnte, den Markt zu schlagen, dann über diesen Punkt, Entwicklungen vorauszuahnen. Also, warum nicht praktisch meine Einschätzungen stärker gewichten , wenn ich in der Vergangenheit gefühlt oft richtig lag. Als nächster Punkt: Ich vermute, dass Krypto, sollten die Aktienmärkte in den nächsten 10 Jahren seitwärts oder schlechter laufen, noch deutlich mehr als von mir vermutet steigen wird. Insofern sehe ich 20% in Krypto als eine „Versicherung“ für den Fall rückläufiger Aktienpreise. Und wenn Aktienmärkte weiterhin gut laufen, wird sich auch mein Vermögen,( dass ja auch bei 20% Krypto immernoch aus über 50% Aktien besteht), auch wenn ich bei Krypto falsch liegen würde, prima entwickeln. Hinzu kommt mit den 20% Krypto-Anteil folgendes: Ich sehe für mich die Option „Finanzieller Freiheit“ sehr deutlich bei einer Millionen Euro. Derzeit ist mein Vermögen bei 550.000 . Nur mal angenommen, ich hätte davon 100.000 in Krypto. Mein Vermögen wäre selbst bei einem Krypto-Totalverlust (= minues 100.000 Euro) nur 20% geringer, was an meinem Lebensstil und Lebensgefühl vermutlich wenig ändern würde. Die 20% = 100.000 Euro wären letztendlich weniger als meine Kursgewinne 2020. Sollte mein Bitcoin-Kursziel von 200.000 Euro ( = x 10) jedoch auch nur zur Hälfte aufgehen (= x 5), hätte ich insgesamt die eine Millionen Gesamtvermögen erreicht. Das würde sich jedoch vermutlich stärker auf mein Lebensgefühl auswirken. _______ Trotzdem bin ich vorsichtig, und habe meinen Krypto-Anteil noch nicht auf 20% verdoppelt. Ich gehe davon aus, dass die Leute, die bei Krypto zeitnah dabei sein wollten, das jetzt erstmal auch sind. Daher gehe ich für die nächste Monate eher von einem starken Rutsch nach unten oder eine Seitwärtsbewegung aus. Daher werde ich das ganze ruhig angehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Januar 28, 2021 vor 16 Minuten von wertomat: Gleichzeitig kann ich gut strategisch denken, und rational handeln. vor 14 Minuten von wertomat: Sollte mein Bitcoin-Kursziel von 200.000 Euro ( = x 10) jedoch auch nur zur Hälfte aufgehen (= x 5), hätte ich insgesamt die eine Millionen Gesamtvermögen erreicht. Das würde sich jedoch vermutlich stärker auf mein Lebensgefühl auswirken. _______ Trotzdem bin ich vorsichtig, und habe meinen Krypto-Anteil noch nicht auf 20% verdoppelt. Ich gehe davon aus, dass die Leute, die bei Krypto zeitnah dabei sein wollten, das jetzt erstmal auch sind. Daher gehe ich für die nächste Monate eher von einem starken Rutsch nach unten oder eine Seitwärtsbewegung aus. Daher werde ich das ganze ruhig angehen. q.e.d. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
c23 Januar 28, 2021 Hi, vielen Dank für deinen Thread Ich muss diesen unbedingt mal in Ruhe vollständig durchlesen, sehr interessant... Kurze Frage: Warum hattest du dich für Smith & Nephew entschieden, und z.B. nicht für Stryker? UK vs. US ist klar, aber du hattest ja auch sicherlich noch andere Gründe? Ich frage, weil ich Stryker im Portfolio habe und generell vom weiteren Wachstum der Medizintechnik überzeugt bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlumich Januar 28, 2021 vor einer Stunde von wertomat: Meine persönliche Qualität sehe ich am ehesten darin, ein sehr gutes Gespür für gesellschaftliche Entwicklungen zu haben, und damit häufiger richtig zu liegen als andere Menschen. Erst einmal vielen Dank für die interessante Darstellung Deines Depots - ich lese hier gerne mit. Ein Kommentar ohne Wertung und ohne Kritik: Der Satz oben im Zitat ist einer der teuersten Glaubensätze, wenn es ums Investieren geht...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Januar 28, 2021 vor 33 Minuten von no pain, no gain: Kurze Frage: Warum hattest du dich für Smith & Nephew entschieden, und z.B. nicht für Stryker? UK vs. US ist klar, aber du hattest ja auch sicherlich noch andere Gründe? Ich frage, weil ich Stryker im Portfolio habe und generell vom weiteren Wachstum der Medizintechnik überzeugt bin. Ich halte Smith&Nephew schon recht lange. Wichtiger Grund für mich war (neben Branchen- und Länderdiversifizierung), dass ich Wert auf ökologische Titel liege, und die Aktie in sehr engen Ökofonds wie hier https://www.nai-index.de/seiten/firmen_smithnephew.html drin sind. Da die NAI-Werte so streng auf Öko achten, hatte ich mich damit an dieser Stelle gar nicht mehr weiter damit beschäftigt, und denen die "Nachhaltigkeits-Entscheidung" überlassen. Gerade eben von Schlumich: Erst einmal vielen Dank für die interessante Darstellung Deines Depots - ich lese hier gerne mit. Ein Kommentar ohne Wertung und ohne Kritik: Der Satz oben im Zitat ist einer der teuersten Glaubensätze, wenn es ums Investieren geht...... Ja, ich bin auch immer sehr vorsichtig mit meinem Glaubenssätzen. Deshalb setze ich meine eigenen Einschätzungen auch nie auf 100%, sondern habe weiterhin ein recht weit (Länder, Branchen etc) diversifiziertes Portfolio. Schlau ist es vermutlich, alle Entscheidungen (bzw. die Entscheidungen, die nicht auf passives zu notieren hinauslaufen) nach einiger Zeit zu überprüfen. Am besten vielleicht auch Vermutungen, nach denen man nicht handelt, sehr konkret zu notieren, um sie später überprüfbar zu machen (und dabei nicht die nicht eingetroffenen Vorhersagen zu vergessen). Richtige Entscheidungen (für die ich im teilweise hier im Forum hier ordentlich Gegenwind bekommen habe), und mit denen ich deutlich überperformt habe, waren z.B. das investieren in riskantere Tech-Werte, Investieren in Krypto, Tausch Amazon gegen Tradedesk zum genau richtigen Zeitpunkt, investieren in "Öko-Werte". Das ist noch nicht viel, aber ich versuche auch noch nicht lange, aktiver zu investieren. Entscheidungen mit denen ich stark underperformt habe, hatte ich kaum (die am schlechtesten performte Aktie ist General Mills). Wenn ich jetzt merke, dass ich deutlich häufiger richtig als falsch liege (völlig unabhängig davon, ob durch eine bessere Analyse oder langfristig mehr Glück als andere), warum dann die aktiven Entscheidungen nicht Stück für Stück weiter erhöhen? Wenn ich merke, das es sich nicht auszahlt, kann ich ja die passiven Ansätze wieder mehr stärken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 29, 2021 · bearbeitet Januar 29, 2021 von Schildkröte vor 14 Stunden von wertomat: Und der wichtige Punkt ist: Ich bin überzeugt. Sehr überzeugt. Und wenn ich richtig überzeugt von einer Wahrscheinlichen Verzehnfachung bin, sollte ich eigentlich die Hälfte meines Vermögens setzen. Insofern finde ich 20% ein guter Kompromiss. Danke für die tabellarische Übersicht. Ist deutlich leichter zu lesen. Bezüglich Aktien: Auch wenn die ETF-Fraktion immer wieder die selben Phrasen runterleiert - den Markt zu schlagen ist nicht die einzige Diktion für Stock Picking. Insofern kann ich Deine Ausführungen nur teilweise nachvollziehen. Kryptowährungen halte ich für die neuen Tulpenzwiebeln. Aber wir müssen dazu keine erneute Grundsatzdiskussion führen. Wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Spekulation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Februar 3, 2021 · bearbeitet Februar 3, 2021 von wertomat Yeah, ich (edit: nicht so viel über mich verraten, nur weil getrunken habe : ) hau mir gerade Sekt rein - hab die 575.000 geknackt, nachdem ich vor ein paar Monaten erstmals bei 500.000 war. Und das ganze in einer Phase, wo Jobmäßig bei mir als Freiberufler nicht viel geht. Ob ich nun immernoch auf den geannten Rücksetzer bei Krypto hoffen soll, weiss ich auch gerade nicht. PS: das rote in den Grafiken ist Krypto, einen schönen Abend Euch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Februar 4, 2021 · bearbeitet Februar 4, 2021 von wertomat Hier mal ein paar KGVs Dividenenrenditen und Ergebnis je Aktie in % (also damit die Effektivität desUnternehmens unabhängig vom Aktienpreis) der Aktien die ich halte oder gerade ganz interessant fand. Die Zahlen sind allerdings vom 9.1., und daher nicht mehr ganz aktuell, da ein Aktien noch mal stärkere Anstiege hatten wie z.B. irobot. Außerdem waren die Werte auf verschiedenen Websites doch sehr unterschiedlich, daher ist das nur eine sehr vorsichtig zu sehende Aufstellung. Sony hatte ich mir angeschaut, als ich nach Value Aktien in Asien gesucht hatte. Auch, weil ich immer wieder auf die unterschiedlichsten Produkte stoße von Sony, die ich sehr überrzeugend finde (Kameras, Kopfhörer etc) Letztendlich ist Sony aber ein riesiger Mischkonzern, der einen Großteil seines Geldes in Bereichen verdient, mit denen ich nicht viel Anfangen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia Februar 4, 2021 Das hätte ich mir in Sachen KGV bei dir noch schlimmer vorgestellt ;-) Tomra finde ich nach wie vor interessant, rein aus der profanen Überlegung heraus, dass Themen wie Dosen- und Flaschenpfand in den nächsten Jahren in vielen Ländern zunehmend erst ein Thema werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Februar 4, 2021 · bearbeitet Februar 4, 2021 von wertomat vor 15 Minuten von PapaPecunia: Das hätte ich mir in Sachen KGV bei dir noch schlimmer vorgestellt ;-) Tomra finde ich nach wie vor interessant, rein aus der profanen Überlegung heraus, dass Themen wie Dosen- und Flaschenpfand in den nächsten Jahren in vielen Ländern zunehmend erst ein Thema werden. Sehe ich auch so. Ich hatte letztens allerdings auch eine PN-Diskussion zu Tomra mit einem anderen Forumsmitgleid, der das stark anders sieht. Ein KGV von 50 ist hier halt schon sehr sportlich, vor allem, da bei Tomra ja nicht so starke Skalierungseffekte auftreten wie bei einem Tech-Konzern. Trotzdem gehe ich stark davon aus, dass sich Pfandsysteme, in denen Tomra ja Marktführer ist, im Laufe der nächsten 10-15 Jahren Vervielfachen werden (wenn ich bedenke, auf was es im Supermarkt alles bisher keinen Pfand gibt und was da an Müll anfällt...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat Februar 4, 2021 PS: Hab gerade gesehen, dass die Aufstellung nicht als "Durchschnitt meines Portfolios" gelesen werden kann, weil die Aktien, die ich eh nicht nach Kennzahlen bewerte (Fiverr, Tradedesk, Tesla, Alibaba) nicht Teil der Aufstellung sind : ) Allerdings sind diese sportlichen Titel mittlerweile auch recht stark untergewichtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag