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wertomat

Wertomats Portfolio

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wertomat
vor 12 Minuten von Schildkröte:

Danke für das Update. Auch wenn Dividenden hier das neue aktiv/passiv-Thema sind: Wie hoch ist denn Dein jährliches Dividenden-Einkommen im Schnitt und konservativ angesetzt mit Blick auf alle Jahre wiederkehrende Krisen, welche mit Dividendekürzungen verbunden sind? Das Corona-Jahr 2020 war dafür ja ein aussagekräftiger Stresstest. Im Idealfall kannst Du damit einen beachtlichen Teil Deiner Lebenshaltungskosten abdecken. Wenn Du bei Deiner Lebensplanung eh einen Kapitalverzehr anstrebst, kann es Dir dabei sogar egal sein, dass die üblichen Verdächtigen (selbst durch ausreichend hohe Gewinne gedeckte) Dividenden als Substanzverzehr bezeichnen.

Ich habe meine Dividenden erst bis Juli in Portfolio Performance eingegeben, und von Januar bis Juli werden mir insgesamt 2000 Euro Dividenden angezeigt, daher 2021 insgesamt vermutlich unter 4000 Euro, also eine Dividendenrendite von unter 1% (kann das überhaupt so wenig sein, auch wenn ich einiges an Wachstum-Aktien im Portfolio habe? Habe ich da was übersehen, oder gab es Coronabedingt so viele Kürzungen bei den Dividenden? Das werd ich mir im nächsten Urlaub mal in Ruhe anschauen...).

Allerdings sind Dividenden ja eher ein emotionales Thema, und mir persönlich ist es völlig egal, ob mein Vermögen durch Dividenden oder Kursgewinne wächst.

Tatsächlich sind das aber auch alles nur sehr theoretische Überlegungen (wie lange ich von meinem Vermögen leben könnte etc), da ich in Wirklichkeit als Freiberufler gut bezahlt werde für eine Arbeit die mir viel Spaß macht, und mehr oder weniger selbst entscheiden kann wie viele Tage im Jahr ich arbeiten will. Daher gehe ich nicht davon aus, dass ich in den nächsten Jahren tatsächlich aufhören möchte zu arbeiten. Es ist lediglich ein gutes Gefühl, zu wissen, dass ich jederzeit aufhören könnte....
 

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PapaPecunia
vor 22 Stunden von Lever-H:

Nimm doch ein paar heiß gelaufene Einzelwerte stattdessen raus aus dem Feuer. Dann kannst Du entspannen. 

 

Weiter viel Erfolg!!

Beiden Ratschlägen würde ich mich gerne anschließen ;-)

Du hast doch das Spiel eigentlich schon gewonnen, es geht eher darum das Ding nach Hause zu bringen statt weiterhin offensiv nach vorne zu preschen. Denn offensiv war und ist das Ganze, auch wenn dir der Erfolg recht gibt.

Neben den Kryptos ist ja auch deine Auswahl der Einzelwerte nicht ganz risikolos (und die relative geringe Dividende ist aus dem Bauch heraus bei deinen Werten durchaus stimmig).

 

Trotz deiner Vorbehalte würde ich auch sagen: Etwas mehr Gold - 5% sind nie verkehrt. Xetra als einfache Möglichkeit und bei deinen Beträgen kann man sich doch auch einmal einen kleineren Barren ins Schließfach holen.

Dazu vielleicht einen kleinen Teil in Anleihen und ein paar langweilige Dividendenwerte. 

Kryptos würde ich weiter machen, wenngleich 25% wirklich eine Hausnummer sind und nach einer gewissen Reduzierung rufen.

 

Das Ziel "1 Mio" passt irgendwie auch nicht so recht zu deinen Schilderungen und Rahmenbedingungen. Klingt ein klein wenig so, als würdest du es anstreben, weil es halt die nächsthöhere Zahl ist und die Million hierzulande halt einen besonderen Klang hat.

Aber letztlich hast du das schon selbst erkannt und verbalisert, es wird halt wieder eine Zielmarke sein, bei deren Erreichen sich letztlich nichts ändert. Denn warum solltest du an deinem jetzigen Leben auch was ändern? Klingt so als hättest du verdammt vieles richtig gemacht.

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wertomat

Ich kann die Ratschläge schon verstehen - gerade wenn Leute nicht so richtig an Krypto glauben.
Trotzdem noch als Anmerkung:
So richtig krass heißgelaufene und damit übergewichtete Aktien habe ich gar nicht bzw. habe ich immer schon Teilverkauft - große Übergewichte gibt es nicht, und mein Aktienportfolio läuft insgesamt sehr marktnah - meine größten Positionen sind zu jeweils zwischen 5 und 6% des Aktienportfolios Google, Steico, Aspen Pharmacare, John Deere und Waste Management. 

5% Gold mehr würden am Gesamtpotfolio überhaupt nichts ändern (derzeit habe ich 3,4% Gold). Das wäre im besten Fall 5% weniger Volatilität oder meinetwegen auch 5% weniger Verlust - was in meinen Augen viel zu wenig ist um wirklich Sicherheit zu geben (wenn ich überhaupt von Gold wirklich überzeugt wäre), Verluste abzufedern, oder warum Menschen auch sonst Gold kaufen. 

Trotzdem danke für Eure Anmerkungen, ich nehme mir das schon zu Herzen und bin immer für neue Gedanken offen.



 

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Lever-H
vor 1 Stunde von wertomat:

Google, Steico, Aspen Pharmacare, John Deere und Waste Management

Entwicklung im letzten Jahr:
Google: 71,88 %

Steico: 143,70 %

Aspen Pharma: 167,27 %

John Deere: 45,68 %

Waste Management: 43,54 %

vor 1 Stunde von wertomat:

So richtig krass heißgelaufene und damit übergewichtete Aktien habe ich gar nicht

Ist Definitionssache. Vielleicht hilft es Dir, selber eine Zahl zu definieren, ab wie viel Prozent Kursanstieg in einem bestimmten Zeitraum eine Position für Dich heißgelaufen ist. 
 

Ich selber halte übrigens auch kein Gold oder andere (Edel)Metalle, jedoch Minenaktien. Könnte für Dich auch eine überlegenswerte Alternative sein. Häufig zahlen diese Unternehmen eine hohe Dividende und die Einstiegskurse erscheinen derzeit moderat. Um zu diversifizieren, gibt es natürlich auch ETF mit verschiedenen Ansätzen. 

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wertomat
· bearbeitet von wertomat
vor 7 Stunden von Lever-H:

Entwicklung im letzten Jahr:
Google: 71,88 %

Steico: 143,70 %

Aspen Pharma: 167,27 %

John Deere: 45,68 %

Waste Management: 43,54 %

Ist Definitionssache. Vielleicht hilft es Dir, selber eine Zahl zu definieren, ab wie viel Prozent Kursanstieg in einem bestimmten Zeitraum eine Position für Dich heißgelaufen ist. 
 

Ich selber halte übrigens auch kein Gold oder andere (Edel)Metalle, jedoch Minenaktien. Könnte für Dich auch eine überlegenswerte Alternative sein. Häufig zahlen diese Unternehmen eine hohe Dividende und die Einstiegskurse erscheinen derzeit moderat. Um zu diversifizieren, gibt es natürlich auch ETF mit verschiedenen Ansätzen. 


Ich mache Verkäufe nicht so sehr vom Kursanstieg alleine abhängig, sondern denke über Verkäufe dann nach, wenn
- Aktien ein extrem hohes KGV haben also Werte weit jenseits von 50)
- und sie gleichzeitig in meinem Portfolio stark überpräsentiert sind (wenn sie durch einen Kursanstieg sehr viel stärker gewichtet sind als anderen Aktien - ich strebe in der Tendenz ein Gleichgewicht mit Ausnahmen nach unten an). Das waren eher so Kanditaten wie Tesla, wo ich mal einen Teilverkauf gemacht hatte.

Ansonsten bin ich eher ein sehr großer Freund von Buy and Hold.


Stark übergewichtet sind diese genannten Aktien nicht.
Die KGV´s sind auch nicht extrem, sondern in meinen Augen angemessen

-Alphabet KGV 30

-Waste Management KGV 28

-Aspen Pharma keine Ahnung vermutlich deutlich unter 20

-John Deere 25

-Steico 35


Minenaktien sind tatsächlich interessant, jedoch
- habe ich etwas ethische Probleme mit den Produktionsbedingungen bei Gold (klar, kann man auch bei anderen Werten und natürlich auch bei Gold als Münzen diskutieren, aber ich möchte in der Tendenz ein immer ökologischeres und sozialeres Portfolio entwickelnt)
-wenn Gold, muss man natürlich mit einrechnen, dass Gold selbst steuerfrei gehadelt werden kann (bzw. Steuer nur innerhalb eines Jahres, wenn sich der Verkäufer noch an Dich erinnern kann), und für Aktien 25% Abgeltungssteuer fällig werden. Der Unterschied gleicht vermutlich sogar oft  dengroßen Spread von Goldmünzen aus (. Das macht Goldminen-Aktien auch nicht so richtig attraktiv.

 

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wertomat

Hier mal der aktuelle Stand der Dinge.

 

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In den nächsten Woche möchte ich ein bischen meine Finanzsituation durcharbeiten - und auch verschiedene Szenarien mal durchdenken (wann würde ich stärkere Umstellungen machen etc).

 

Folgendes werden u.a. zu bearebeitende Fragen sein:

-Asset Allocation - konkrete Entwicklungen, bei denen ich Krypto reduzieren würde definieren?

 

-Gold deutlich erhöhen?

 

-Machen Gedanken um die Veränderung der Asset Allocation um wenige % überhaupt Sinn (z.B. Gold von 3,5% auf 8 verdoppeln), wenn man so riskant investiert ist wie ich?

 

-Was würde ich theoretisch tun, wenn ich an dem Punkt wäre, zu sagen „Jetzt reichts. Ich habe genug Geld und möchte nur noch Vermögenserhalt und dafür so sicher wie möglich“? Klar, ich würde wohl Krypto stark zusammenstreichen. Aber wohin umschichten? In Cash bei drohender Inflation? Gold, wenn potentielle Gold-Käufer zunehmend eher Krypto kaufen. Noch mehr Aktien, wenn der Markt nun mal auch schon so gut gelaufen ist die letzten Jahre?

 

-Macht es überhaupt Sinn, mir Gedanken über die Gewichtung einzelner Aktien zu machen, so lange ich 25% in Krypto bin? Vermutlich nicht, die Entwicklung meines Vermögens wird wohl im Wesentlichen von Kryptos bestimmt werden?

Trotzem ist auch die Frage interessant, wie ein Aktienportfolio aussehen würde, dass einen starken Fokus auf Öko etc. legt, aber defensiv sein soll. Diese ganze Themens sind nun mal hoch bewertet, weil hier meist viel Zukunft eingepreist ist. Theoretisch würde ich, wenn ich meine Aktien defensiver aufstellen möchte, „Online-Firmen“ weniger gewichten, und dafür einen Schwerpunkt eher auf Themen wie Versorgung, Entsorgung, Maschinenbau etc legen . Doch da ich oft kleine Firmen bevorzuge (da sie meinem Wunsch nach mehr Öko oft entgegenkommen). Aber bei kleineren Firmen ist halt auch mehr Volatilität angesagt (ich sage nur „Diese Woche Stericycle Minus 8%, Vestas Wind Minus 22%. Sowas passiert mit Bluechips natürlich seltener, auch wenn solche Kurssprünge nach unten natürlich durch Kurssprünge nach oben an anderer Stelle ausgeglichen werden (wie bei Tesla auch diese Woche). 

Insgesamt hängt mein Aktienportfolio mit 25,7% heute etwas unterhalb dem MSCI World (27,6%) für die Zeitz seit Jahtesbeginn, den Kurssprung dieser Woche hat es nicht ganz so stark mitgemacht.

 

 

 

 

 

 

PS: Heute habe ich mir mal aktuelle KGVs meines Portfolios angeschaut.

Die zahlen sind von finanzen-nett oder onvista, ein e hinter der Zahl steht für das nächste etwartete KGV.

 

 

Adidas 21/ 37e

Alibaba -

Alphabet  27e

Apple    26

Aspen Pharma 15 e für 21/22

Beyond MEat -96e ????

Booking 60e 

Brookfield Renwable: ?????????????

Deere  18,5e

East Japan Railway    -5?????        2,5e ????

Fiverr 700   6000e

General Mills    16,7

Kingfisher Baumärkte    9,75

Kurita Water    27

Makita 20,7

Paypal 59

PotlatchDeltic 16,7   7,8e

Smith & Nephew 33 / 21e

Starbucks 30

Steico 36

Stericycle    30 - 26e  

Tesla 300 / 150e

Tomra  72

Tradedesk 120 / 100e

Vestas Wind 250 / 47e 

Villeroy Boch     16

Visa 32

Waste Management 29

Weyerhaeuser  25 / 10e

 

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PapaPecunia
vor 3 Stunden von wertomat:

-Was würde ich theoretisch tun, wenn ich an dem Punkt wäre, zu sagen „Jetzt reichts. Ich habe genug Geld und möchte nur noch Vermögenserhalt und dafür so sicher wie möglich“? Klar, ich würde wohl Krypto stark zusammenstreichen. Aber wohin umschichten? In Cash bei drohender Inflation? Gold, wenn potentielle Gold-Käufer zunehmend eher Krypto kaufen. Noch mehr Aktien, wenn der Markt nun mal auch schon so gut gelaufen ist die letzten Jahre?

 

Das ist tatsächlich schwierig und vor diesem Problem stehen ja momentan viele. Ggf. wäre ein ETF mit Dividenden-Aristokraten eine Überlegung. 

Den UBS - MSCI Switzerland IMI Socially Respo. (LU2250132763) finde ich ganz interessant. Oder den BNPP Easy ECPI Global ESG Infrastructure (LU1291109293) (siehe auch deine weitere Frage).

Ich werde es unten nochmal schreiben, aber bei deinen  Einzelaktien würde ich jetzt kaum Handlungsdruck verspüren, es geht eher darum, was du mit neuem Geld machst. 

 

vor 3 Stunden von wertomat:

 

-Macht es überhaupt Sinn, mir Gedanken über die Gewichtung einzelner Aktien zu machen, so lange ich 25% in Krypto bin? Vermutlich nicht, die Entwicklung meines Vermögens wird wohl im Wesentlichen von Kryptos bestimmt werden?

Trotzem ist auch die Frage interessant, wie ein Aktienportfolio aussehen würde, dass einen starken Fokus auf Öko etc. legt, aber defensiv sein soll. Diese ganze Themens sind nun mal hoch bewertet, weil hier meist viel Zukunft eingepreist ist. Theoretisch würde ich, wenn ich meine Aktien defensiver aufstellen möchte, „Online-Firmen“ weniger gewichten, und dafür einen Schwerpunkt eher auf Themen wie Versorgung, Entsorgung, Maschinenbau etc legen .

 

 

Du hast dir ja die Frage eigentlich selbst beantwortet und man könnte es ja an einem Extrembeispiel festmachen: Ist es egal ob mein Wirecard-Anteil am Depot 5% oder 10% beträgt, wenn ich gleichzeitig 25% Kryptos habe? ;-)

Natürlich lohnt es sich bei dir als erstes, sich über Kryptos Gedanken zu machen, dennoch würde ich die Aktien auch in meine Überlegungen miteinbeziehen.

Allerdings sehe ich da jetzt auch wenig, was ich persönlich für übergewichtet halte. Tesla hast du glaub ich schon mal reduziert oder? Bei Steico könntest du auch mal ein bisschen Gewinn mitnehmen (hast dann aber wieder das Problem wo hin mit dem Geld).

Beyond Meat würde ich nicht mit der Kneifzange anfassen, aber relativ gesehen ist das ja fast schon vernachlässigbar. Und den Rest kann man alles laufen lassen. 

 

Meine völlig subjektive Meinung: Bitcoin und ETH etwas reduzieren, Gewinne mitnehmen (insbesondere wenn Haltedauer über einem Jahr). Xetra Gold erhöhen, ggf. auch Silber und auch einen ETF aufbauen.

Gibt ja auch einen MSCI SR als Alternative. Oder ggf. sogar einen aktiven Fonds mit grünem Ansatz. Es gibt auch grüne Mischfonds, wobei mich da noch keiner vom Hocker gehauen hat (hab mich aber auch schon eine Weile nicht mehr damit beschäftigt).

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Synthomesc_alt
vor 5 Stunden von wertomat:

Was würde ich theoretisch tun, wenn ich an dem Punkt wäre, zu sagen „Jetzt reichts. Ich habe genug Geld und möchte nur noch Vermögenserhalt und dafür so sicher wie möglich“? Klar, ich würde wohl Krypto stark zusammenstreichen. Aber wohin umschichten? In Cash bei drohender Inflation? Gold, wenn potentielle Gold-Käufer zunehmend eher Krypto kaufen. Noch mehr Aktien, wenn der Markt nun mal auch schon so gut gelaufen ist die letzten Jahre?

Streng und langweilig die Marktrendite abgreifen und fertig!
Ich kenne deine Alter nicht, aber wenn du noch 15 Jahre Zeit hast, wäre das die beste Lösung......

 

vor 5 Stunden von wertomat:

Insgesamt hängt mein Aktienportfolio mit 25,7% heute etwas unterhalb dem MSCI World (27,6%) für die Zeitz seit Jahtesbeginn, den Kurssprung dieser Woche hat es nicht ganz so stark mitgemacht.

Also all die gesamte Liebesmüh für die Katz!?

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wertomat
vor 1 Stunde von PapaPecunia:

 

Das ist tatsächlich schwierig und vor diesem Problem stehen ja momentan viele. Ggf. wäre ein ETF mit Dividenden-Aristokraten eine Überlegung. 

Den UBS - MSCI Switzerland IMI Socially Respo. (LU2250132763) finde ich ganz interessant. Oder den BNPP Easy ECPI Global ESG Infrastructure (LU1291109293) (siehe auch deine weitere Frage).

Ich werde es unten nochmal schreiben, aber bei deinen  Einzelaktien würde ich jetzt kaum Handlungsdruck verspüren, es geht eher darum, was du mit neuem Geld machst. 

 

 

Du hast dir ja die Frage eigentlich selbst beantwortet und man könnte es ja an einem Extrembeispiel festmachen: Ist es egal ob mein Wirecard-Anteil am Depot 5% oder 10% beträgt, wenn ich gleichzeitig 25% Kryptos habe? ;-)

Natürlich lohnt es sich bei dir als erstes, sich über Kryptos Gedanken zu machen, dennoch würde ich die Aktien auch in meine Überlegungen miteinbeziehen.

Allerdings sehe ich da jetzt auch wenig, was ich persönlich für übergewichtet halte. Tesla hast du glaub ich schon mal reduziert oder? Bei Steico könntest du auch mal ein bisschen Gewinn mitnehmen (hast dann aber wieder das Problem wo hin mit dem Geld).

Beyond Meat würde ich nicht mit der Kneifzange anfassen, aber relativ gesehen ist das ja fast schon vernachlässigbar. Und den Rest kann man alles laufen lassen. 

 

Meine völlig subjektive Meinung: Bitcoin und ETH etwas reduzieren, Gewinne mitnehmen (insbesondere wenn Haltedauer über einem Jahr). Xetra Gold erhöhen, ggf. auch Silber und auch einen ETF aufbauen.

Gibt ja auch einen MSCI SR als Alternative. Oder ggf. sogar einen aktiven Fonds mit grünem Ansatz. Es gibt auch grüne Mischfonds, wobei mich da noch keiner vom Hocker gehauen hat (hab mich aber auch schon eine Weile nicht mehr damit beschäftigt).

Danke für Deine Anmerkung:
Ja Beyond Meat ist echt schwierig, aber schon mit unter 1% meines Vermögens gering gewichtet bei meinen Aktien, und daher kaum relevant (natürlich sehe ich auch Chancen, sonst hätte ich die gar nicht).

Noch als Anmerkung: Gold halte ich physisch - Xetra Gold steht hier nur, da dass der Eintrag in Portfolio Performance ist, der das physische Gold am einfachsten abbildet.

 


Ja, ich habe auf jeden Fall (auch aufgrund unserer Diskussionen zu Kryptos  hier) vor, zeitnah mal zu notieren, was ich bei verschiedenen Entwicklungen machen würde, wann ich wie rebalancen würde etc.

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wertomat

Seit Ende September habe ich versucht, mit Kryptos aus steuerlichen Gründen Kursverluste zu machen und zu realisieren (und gleichzeitig Kursgewinne zu machen und nicht zu realisieren), so wie ich es hier https://www.wertpapier-forum.de/topic/62329-strategie-zur-steuerreduzierung-bei-kryptogewinnen-verluste-in-anderen-veräußerungsgeschäften-machen/ dargestellt hatte (ich hatte Anfang 21 versehentlich 10.000 Euro Kursgewinne innerhalb der Jahresfrist realisiert.

 

Darum stehen in meiner letzten Vermögensaufstellung auch verschiedene Coins 2x drin - da sie auf verschiedenen Konten sind, die ich beobachte, falls einzelne Konten ins Minus fallen.

 

Leider ist der Versuch, falls es bis Jahresende nicht noch einen große Kursrutsch gibt, kläglich gescheitert.

Und das ist sicherlich nicht das schlechteste Ergebnis.

 

Ich habe insgesamt 20.000 Euro mit frischem Geld investiert, und 40.000 aus steuerfreien Beständen verkauft und neu investiert.

Insgesamt konnte ich nur ca. 1500 Euro Verluste realisieren.

Da werde ich dann doch wohl versteuern müssen.

 

Alte steuerfreie Coins mal zu verkaufen und neu zu kaufen, hat Chance und Risiko zugleich.

Nachteil ist, dass ich wieder ein Jahr Wartefrist vor steuerfreiem Verkauf habe.

Vorteil ist, dass ich, falls eine Neue Regierung Krytos stärker besteuern will und bestehende Kursgewinne mit einbezieht, dies die bis heute angefallenen großen Gewinne nicht mehr betrifft.

Da das ja durchaus ein mögliches Szenario ist (Krypto-Investoren sind ja immerhin die Investoren mit der schlechtesten Lobby), finde ich es eigentlich grundsätzlich schlau, zumindest ein Teil der angefallenen Gewinne mal zu realisieren (und so zwischen verschiedenen möglichen Steuer-Entwicklungen zu diversifizieren).

 

Seit diesem Zeitpunkt (28.9.) hat sich mein Krypto Bestand von 125.000 Euro auf 220.000 Euro erhöht (die genannten 20.000 Euo Neuinvest, und 80.000 Euro Kursgewinne)

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wertomat

Kann mir wer erklären, warum diese Technologie-Aktien eigentlich hier im Forum immernoch FAANG genannt werden?
Facebook heisst doch jetzt Meta, und Google Alphabet.
Daher sollte es doch nicht mehr FAANG heißen, sondern MAANA .

 

 

 

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

MEINE PROGNOSE FÜR KRYPTOS, MEINE ASSET ALLOCATION, UND WANN ICH TEILVERKÄUFE MACHEN WERDE.

 

ZU MEINER RISIKOTRAGFÄHIGKEIT

Vor ziemlich genau einem Jahr (Beitrag 205 vom Dezember 2020) war mein Vermögen bei 500.000, und ich habe in diesem Beitrag für mich ausgerechnet, dass das für meine Rente (in 20 Jahren dann) reicht, und ich von nun an einfach mehr ausgeben und verkonsumieren kann.

Verkonsumiert habe dann gar nicht so viel - nun ist mein Vermögen bei knapp 800.000 - wie geschrieben davon 200.000 in Krypto..

Selbst wenn Krypto crasht und der Aktienmarkt eine Delle nach unten macht, werde ich nur auf diese Finanzsituation von vor einem Jahr zurückgeworfen - und wie geschrieben hatte ich mich schon damals mit dieser sehr komfortabel gefühlt.

Das ist sicherlich ein Grund dafür, dass ich nicht so hohe grundsätzliche Probleme mit der hohen Krypto-Quote habe.

 

 

ZU MEINER EINSCHÄTZUNG VON KRYPTOS NOCH MAL

Ich habe schon letztes Jahr für mich definiert, dass ich für Kryptos langfristig eine ähnliche Wertspeicherfunktion sehe, wie es Gold ist bzw. lange war.

Klar gibt es viele Unsicherheiten dabei.

 

Gold hat eine Marktkapitalisierung von grob 9 Billionen US$ - der Kryptomarkt ca. 2 Billionen.

Damit sehe ich als Benchmark eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich der Markt in den nächsten Jahren noch mal vervierfacht.

Natürlich gibt es hier überhaupt keine Gewissheit.

Und es ist auch unklar, auf welche Coins sich die Marktkapitalisierung wie aufteilen wird (wobei ich doch stark davon ausgehe, dass das meiste bei ETH und BTC bleiben wird).

 

 

 

ASSET ALLOCATION

ERSTE HERANGEHENSWEISE: ANNÄHERUNG MIT WAHRSCHEINLICHKEITSRECHNUNG

 

ANNAHMEN NACH PERSÖNLICHER EINSCHÄTZUNG

Hier meine ganz persönliche Marktprogose für die nächsten 4 Jahre.

 

Investment 1 (Krypto):

50 prozentige Wahrscheinlichkeit, dass mein Einsatz innerhalb der nächsten 4 Jahre x 2,5 mache, also um 150 % in den nächsten 4 Jahren zunimmt.

15 % WAhrscheinlichkeit, dass ich in 4 Jahren seitwärts stehe

15% Wahrscheinlichkeit, dass ich nach 4 Jahren nur noch 20% habe, also 80% Verlust. 

 

 

Investment 2 (Aktien): 

Unabhängig von der  Zeitbegrenzung auf 4 Jahre: 80 % Wahrscheinlichkeit, dass ich langfristig im Jahresdurchschnitt zwischen 3 und 8% mache.

 

3 prozentige Wahrscheinlichkeit, dass sich mein Einsatz innerhalb der nächsten 4 Jahre verdoppelt, also 100 % in den nächsten 4 Jahren zunimmt.

40 prozentige Wahrscheinlichkeit, dass mein  also 32% in 4 Jahren zunimmt. (8% pro Jahr(

30% Wahrscheinlichkeit, dass ich in 4 Jahren ungefähr seitwärts stehe

10 % Wahrscheinlichkeit, dass ich in 4 Jahren moderate Verluste von 5 % pro Jahr mache mache (Minus 20% insgesamt)

Nur 1 prozentige Wahrscheinlichkeit, dass ich in 4 Jahren 80% Verlust habe.

 

 

 

Welcher der beiden Investments, wenn die geschätzen Wahrscheinlichkeiten denn stimmen sollten, das bessere ist, ist natürlich von den Zielen abhängig, Da ich nicht ein Haus und zwei Kinder abbezahlen muss, und auch bei einem Totalverlust an Kryptos mir keine großen Sorgen um meine Finanzsituation machen müsste, kann ich grundsätzlich relativ viel Risiko eingehen.

Den Versuch, beide Investments mathematisch zu vergleichen, habe ich in diesem https://www.wertpapier-forum.de/topic/62595-die-suche-nach-der-formel-um-investments-mathematisch-zu-vergleichen/?tab=comments#comment-1467927 Thread gestartet, und bin darin erstmal gescheitert.

Das es nicht darum geht, nur ein Investment zu machen, sondern um das Verhältnis zwischen beiden, ist klar.

 

Aber aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass es für mich halbwegs richtig ist, 2,5 x so viel Aktien wie Krypto zu haben (und nicht, wie  die meisten hier anmahnen, 10 bis 30 x so viel Aktien).

 

 

(Hinzu zu all den Rechnungen kommt übrigens der  Punkt, das Krypto Gewinne (derzeit noch) nach einem Jahr Steuerfrei sind, bei Aktien zahle ich 25%.

Das wurde bei meinen Prognosen nicht beachtet, bedeutet jedoch am Ende, dass die Performance von Aktien 25% weniger Wert ist als die selbe Performnace von Kryptos wäre.)

 

 

 

 

 

DIE ZWEITE HERANGEHENSWEISE WÄRE EINE ASSET ALLOCATION AUF BASIS VON ZAHLEN IN EURO NACH BAUCHGEFÜHL

 

Klar, Bauchgefühl klingt immer so negativ im wertpapier-forum und wird oft als falsche Herangehensweise benannt.

Aber: Ich bin damit bisher sehr gut gefahren.

Und: Kaum jemand hier kann seine Asset Allocation wirklich rational begründen (außer 100 Minus Lebensalter wäre ein rationaler Grund)

 

Derzeit fühlt sich Krypto etwas hoch, aber nicht zu hoch an.

Daher stellt sich die Frage, was ich mache, wenn Krypto weiter steigt?

Oder wenn Krypto weiter fällt?

Wenn Krypto sich verdoppelt, oder auch Minus 20 oder Minus 90% macht.

 

Ich habe mal versucht, mich in die verschiedenen Szenarien reinzufühlen.

Ich habe mir dafür vor allem den Ethereum Chart angeschaut, da ich in Eth am meisten investiert bin, und aus BTC wegen der Energieverschwendung auch mittelfristig raus will.

 

Klar kann ich nie genau vorausahnen, wie ich mit Situationen umgehe, aber trotzdem kenne ich meine Psyche ganz gut.

( Die folgende Aufstellung geht erstmal davon aus, dass Aktien seitwärts laufen. Wenn Aktien jedoch einen 30% Rücksetzer machen, wäre die Asset Allocation dann eine ganz andere, und ich würde andeers reagieren. 

 

Spontan würde ich sagen, dass Krypto auf keinen Fall mehr als 35-40% meines Vermögens ausmachen darf.

Das wären derzeit nicht mehr als 300.000 Euro, die bei einem weiteren 60 % erreicht hätte.

 

 

Wenn Krypto minus 50% macht

580.000 anderes

100.000 Krypto

Ich würde damit klarkommen, ich vermute das macht wenig Emotion, und gehe davon aus, dass sich das in den nächsten 4 Jahren erholt.

 

 

Wenn Krypto minus 70% macht.

Das wäre ungefähr der Stand von Februar 21.

Da würde ich einen Boden sehen, aber ich würde den Glauben nicht verlieren - und vermutlich drin bleiben.

Dann hätte ich

580.000 anderes

60.000 Krypto

 

 

Wenn Krypto minus 90% macht

Oh bitter. 

Das wäre bei Ethereum der Stand von Anfang Oktober 2020, also vor dem Anstieg des letzten gut einen Jahres.

In dieser Größenrordnung ist ein wirklich dicker Boden.

Aber so weit zurückzufallen, würde vermutlich Zweifel auch an meiner langfristigen Prognose aufkommen lassen.

Ich hätte dann noch 20.000 Euro in Krypto, das wäre im Verhältnis zum Rest-Vermögen (580.000 Euro) dann aber auch egal.

Es würde mir den Tag verderben, aber da es dann eh nicht mehr viel ist, würde ich vermutlich drin bleiben.

 

 

 

Wenn Krypto sich verdoppelt:

580.000 anderes

400.000 Krypto

____

980.000 gesamt

Das wäre schon ganz schön huiuiui, da würde ich vermutlich schon gerne einiges an Gewinnen realisieren

 

 

Wenn Krypto sich verdreifacht:

580.000 anderes 

600.000 Krypto

1.180.000 gesamt

das wäre mir dann definitiv viel zu hoch gewichtet 

 

 

 

 

 

UND JETZT KOMMT DIE STEUER

 

Ich habe dieses Jahr immer mal nachgekauft.

Ich habe in den letzten 6 Wochen aus steuerlichen Gründen (gescheiterter Versucht, Steuern zu reduzieren) für 40.000 Euro verkauft und direkt wieder neu gekauft, sowie für zusätzliche 20.000 Euro komplett neu investiert.

Heute habe ich mal grob durchgerechnet, was ich überhaupt steuerfrei verkaufen kann (bei Verkäufen unter einem Jahr Haltefrist fallen auf die Gewinne direkt 40% Einkommensteuer an, das möchte ich auf jeden Fall vermeiden.

Ergebnis:

 

1.)Ich kann könnte heute theoretisch steuerfrei Kryptos für 88.000 Euro = knapp 30% verkaufen, vor allem ETH (und das ist die Währung, die ich eigentlich am längsten halten möchte).

Dann wäre erstmal bis April Pause mit Verkaufen, wenn Krypto weiter steigt oder seitwärts läuft.

 

2.) Zusätzlich könnte ich steuerfrei (weil dann nicht mehr im Gewinn) bei einem Rücksetzer verkaufen

-Minus 3%     19.000 Euro

-Minus 17%   32.000 Euro 

-Minus 25%  weitere 6700 Euro

 

 

Insgesamt könnte ich also 

gut 30% meiner Kryptos sofort verkaufen

weitere 25% meiner Kryptos verkaufen, wenn sie um 25% fallen

 

 

DAS BEDEUTET IN KONKRETEN ZAHLEN

Wenn ich jetzt 15% = für 30.000 Euro verkaufe

Dann könnte ich bei einer Verdopellung meiner Kryptos auf 400.000 Euro nur noch weiter 15% = dann 60.000 Euro verkaufen. Und dann wäre ich in der Zone, wo ich unruhig werde.

Daher werde ich das nicht tun.

 

 

 

 

Fazit:

Aufgrund von Erfahrungen aus der Vergangenheit gehe ich davon aus, dass mir weiter hohe Kurssteigerungen mehr innere Unruhe verschaffen würde als ein stärkerer Rücksetzer.

Bisher bin ich damit gut gefahren.

 

Klar ist, das ist mir erst heute  beim genauen Durchrechnen klar geworden, dass die steuerliche Regelung extrem stark mit definiert, wann ich Teilverkäufe mache.#

Gerade fühle ich mich noch gut mit dem hohen Anteil, auch wenn ich grundsätzlich auch offen dafür wäre, mal 20% Gewinne mitzunehmen.

Allerdings wie weiter oben durchgerechnet:

Wenn ich jetzt 15% = für 30.000 Euro verkaufe, dann könnte ich bei einer Verdopellung meiner Kryptos auf 400.000 Euro nur noch weitere 15% = dann 60.000 Euro verkaufen. Und dann wäre ich in der Zone, wo ich sehr unruhig werde.

 

Daher werde ich derzeit nichts oder wenig verkaufen.

Ich würde bei einem Rücksetzer evt. einen Teil der Coins, die dann im Minus sind verkaufen, aber auf Rücksetzer warte ich ja auch schon länger.

 

 

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wertomat

Wir hatten es hier im Thread schon angesprochen - Gefühlt ist Inflation seit einer guten Woche zunehmend Thema in den Medien - und Gold ist direkt hochgeschossen.

Gold in den letzten 7 Tagen plus 6,5%.

Das ist kein neuer Höchststand (den hatten wir im August 20, danach gings erstmal wieder runter), aber ein Jahreshöchststand.

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PapaPecunia

Ja, hatte ich mich auch drüber gefreut - allerdings sind wir jetzt auf Jahressicht gerade mal bei einem knappen Plus.

 

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wertomat

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Was für ein spannender Tag gestern.
Ein Verlust an einem Tag in einer Höhe, für die manche ein Jahr arbeiten müssen.
Und auch ein kleiner Test, der mir sagt, dass ich mit meiner Asset Allocation im reinen bin.

Einen großen Schock hatte ich aber doch - und zwar dachte ich kurz, dass mein Krypto-Konto bei kraken gehackt wäre.
Ich wollte mich bei kraken einloggen.
Die 2FA Authentifizierung ging nicht mehr - ich habe einige Male die Zahl aus der Google Authenticator App reingehauen, und immer kam die Antwort, dass die falsch ist.
Da ich da gerade größere Mengen liegen habe, gabs ein bischen innere Anspannung.
Was war passiert?
Ich bin seit einigen Wochen in der Sonne in einer anderen Zeitzone.
Bei meinem Smartphone habe ich die Zeit hier manuell eingestellt, da "Zeitzone automatisch suchen" am Anfang irgendwie nicht ging.
Eine verstellte Zeitzone macht scheinbar die Authenticator App funktionsuntüchtig - danach gings wieder.
Aber es waren schon sehr auregende 5 Minuten (gefühlte 5 Stunden), bis ich den Grund gegooglet hatte.

 

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Wuppi
vor 53 Minuten von wertomat:

1707433367_Bildschirmfoto2021-11-27um01_05_00.thumb.jpg.15a9c251161917cf8f73d5c8a4495932.jpg

Was für ein spannender Tag gestern.
Ein Verlust an einem Tag in einer Höhe, für die manche ein Jahr arbeiten müssen.
Und auch ein kleiner Test, der mir sagt, dass ich mit meiner Asset Allocation im reinen bin.

Einen großen Schock hatte ich aber doch - und zwar dachte ich kurz, dass mein Krypto-Konto bei kraken gehackt wäre.
Ich wollte mich bei kraken einloggen.
Die 2FA Authentifizierung ging nicht mehr - ich habe einige Male die Zahl aus der Google Authenticator App reingehauen, und immer kam die Antwort, dass die falsch ist.
Da ich da gerade größere Mengen liegen habe, gabs ein bischen innere Anspannung.
Was war passiert?
Ich bin seit einigen Wochen in der Sonne in einer anderen Zeitzone.
Bei meinem Smartphone habe ich die Zeit hier manuell eingestellt, da "Zeitzone automatisch suchen" am Anfang irgendwie nicht ging.
Eine verstellte Zeitzone macht scheinbar die Authenticator App funktionsuntüchtig - danach gings wieder.
Aber es waren schon sehr auregende 5 Minuten (gefühlte 5 Stunden), bis ich den Grund gegooglet hatte.

 

2-5% abwärts in einem Tag solltest du mit deinem Krypto-Anteil auch gut vertragen können. Ein Totalausfall in einer Position von heute auf Morgen hingegen würde vermutlich jeden verrückt machen - zum Glück ist die Eintrittswahrscheinlichkeit für so einen Fall gleich 0.

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wertomat

Noch ein paar Gedanken zu Gold.

Wir hatten hier vor einem Monat über Gold diskutiert - auch weil ich mir einige Gedanken um Inflation mache - und im Nachhinein wäre es rein von der Rendite im letzten Monat eine schlaue Entscheidung gewesen.
Ich hatte ich gegen Gold entschieden - auch weil ich mein Geld mittelfristig nicht unbedingt benötige, und langfristig Aktien vermutlich (auch wenn nicht 100% sicher) besser performen.

Einen Gedanken hatte ich allerdings erst heute.
Ich könnte auch Gold kaufen, und dafür aber nicht Aktien reduzieren, sondern Cash reduzieren.
Ich habe habe nur 13 % Cash (Tagesgeld etc.) eigentlich sehr wenig - aber ich habe gut 100.000 Euro Cash, wenn man es als absolute Zahl sieht recht viel.
Da ich eigentlich ausreichend verdiene (aber als selbständiger ist das nie 100% sicher), und auch in Worst Cases nur 20 -40.000 Euro im Jahr benötige, könnte ich für die Hälfte meines Cashes Gold kaufen.
Das wäre zumindest eine Überlegung wert.
Aber ich müsste schnell sein, bzw. bin vielleicht auch schon zu spät. Gold hat ja letzten Monat schon ein paar Prozent gemacht, und zumindest die Positionen, ich in den letzten Wochen gehört habe (ich meine es war ein Podcast Interview mit Gerd Kommer) gingen davon aus, dass Gold eher am Anfang einer Inflationsphase steigt, aber dann evt. auch stagniert.

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bmi
· bearbeitet von bmi

Handhabe es ähnlich wie du. RK1 (TG, FG, Verträge) soll einen gewissen Betrag (ordentlicher Notgroschen + laufende Kosten mit Puffer) nicht überschreiten. Der Rest fließt in RK2 (vermietete Immobilien) und RK3 (Aktien, Krypto). Innerhalb der Risikoklasse ist das Vermögen prozentual auf die Assets verteilt (RK3 z.B. 95% Aktien, 5% Krypto). Ob das Vermögen bei einem Crash nun um 20% oder 40% einbricht interessiert uns weniger, da wir das RK2/3-planmäßig auf lange Sicht nicht brauchen. Ich denke, dass das letztlich stark von deiner mentalen Einstellung abhängt und ob du damit dauerhaft gut schlafen kannst. 

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Hab mir dann mal, wie gestern angedacht, für 20.000 Euro Euwax Gold ins Depot gelegt. Damit halte ich jetzt insgesamt
6,1 % Gold
11% Cash
26 % Krypto
55% Aktien
Von der gefühlt sinnvollen Asset Allocation hätte es auch die doppelte Menge sein können, aber ich will nichts überstürzen, und evt. auch noch ein bischen physisch nachkaufen.
Dementsprechend wird Cash ab jetzt geringer sein als die die ca. 100.00 Euro dieses Jahres.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

So, heute gehts um meine Underperformance bei Aktien - den Anstieg der letzten Wochen habe ich leider nicht mitgemacht:

Aber erstmal eine Gesamtauswertung für 2021

1.1.21 bis 29.12.21

Aktien (Anteil 59,71%) : Entwicklung  +24,73%

Gold (Anteil 6,51%): +3,92%

Krypto (Anteil 21,91%) : +209,06%

Meine Mischung aus Aktien, Gold und Krypto: 43,64%

Gesamtportfolio inkl Cash: +31,08

Insgesamt nur noch 11,87% Fiat, der Rest sind die hier genannten Aktien, Krypto und Gold:

In Euro: Kursgewinne und Erträge ca.  176.000 Euro

Performanceneutrale Bewegungen (das müsste das "gesparte" Geld darstellen): 46.500 Euro 

 


Die Zahlen sehen für mich super aus. 220.000 Euro höheres Vermögen als zum Jahresanfang.
Das ist geil, alleine davon könnte ich einige Jahre gut leben.
Das Gesamtvermögen ist, vor allem durch den kleinen Kursrutsch bei Kryptos, von kurzzeitig 800.000 auf 750.000 Euro zurückgefallen.


Underperformance bei Aktien in den letzten Wochen

Das einzige, wo ich noch mal genauer hinschauen möchte, ist, dass ich gegen den MSCI World recht stark underperformt habe.

Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir die genauen Gründe (oder halt ob es einfach Zufall war) anzuschauen.

Daher nur mal, was mir Portfolio Performance auswirft:

 

Meine Aktien auf Jahressicht:

+ca. 25%

Msci World: + ca. 30,7 %

 

Vorweg: Da ich in 2020 den MSCI World stark outperformt habe (meine Aktien +30%, MSCI World +4,7%), sehe ich hier jetzt keinen akuten Handlungsbedarf. 

Man könnte meinen, die starken Aktien aus 2020 haben sich halt dieses Jahr etwas „ausgeruht). Allerdings scheint das nicht wirklich die Erklärung zu sein.
Schauen wir mal genauer rein:

 

Bis zum 28.10, liefen meine Aktien sehr marktnah, meist etwas über dem MSCI World, und manchmal kurz drunter.

Dann startete der Anstieg, den viele Aktien zuletzt gemacht haben, und mein Portfolio läuft seitdem nur noch seitwärts.

 

 

2021 gesamt (Kryptos ausgeblendet zur besseren Erkennbarkeit der anderen Assets):

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____________

Entwicklung seit 28.10.

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Seit dem 28.10, hat der MSCI World noch mal ca. 5,5% zugelegt.

 





 

Meine Einzelaktien seit 28.10 (die Entwicklung seit dem 28.10. ist die erste grüne Spalte (z.B. plus 31,97% bei Tradedesk).

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Ohne tiefer reinzuschauen, sieht das einfach nach Pech aus (wenn ich meinen Ansatz, einige kleinere riskante kleinere Firmen dabeizuhaben, als gegeben sehe).

 

Um zu sehen, wie viel meines Portfolios zu stark underperformt hat, habe ich ein bischen in Portfolio Performance gespielt:

Erst wenn ich das ganze untere Drittel (von Fiverr bis einschließlich Aspen Pharmacare) nicht gehalten hätte, hätte mein Portfolio die 5% seit dem 28.10. des Vergleichs-Index mitgemacht.




Die nächsten Abbildungen zeigen, wie viele Aktien ich "rausnehmen müsste", um für die schlechten 2 Monate eine Marktnahe Performance hätte hätte Wünschekette...
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Folgendes sind also die zu starken Underperformer seit Ende Oktober:

Fiverr

Vestas Wind

Alibaba

Beyond Meat

Paypal

Brookfield Renewable

Makita

Adidas

Aspen Pharmacare

 

Auf meinen ersten Blick sind das alles sehr unterschiedliche Aktien - eine Systematik, nach der bei mir ein Segment underperformen würde, sehe ich nicht.

Allerdings kann ich sagen, dass Aspen (seit 1.1. +81%), insgesamt zu den Gewinnern 2021 gehört und nur jetzt am Schluss nachgegeben hat.

Alibaba und Fiverr gehören auch im 2 Jahres-Vergleich zu den absoluten Verlierern.

Verkaufskandidaten sehe ich daraus nicht:
Fiverr und Alibaba sind eh nur noch sehr schwach gewichtet, und nach einer Underperformance zu verkaufen, ist eh zu spät.
Am meisten ärgern tut mich Brookfield Renewable, da diese auf Jahressicht 30% verloren hat (ohne 2020 stark gewesen zu sein), da ich deren Geschäftmodell (Wasserkraftwerke etc zu bauen und zu betreiben und dadurch auf viele Jahre Ihren Cashflow extrem sicher zu haben) sehr mag, und da ich die Quellensteuerproblematik (sie sind eine L.P. in Kanada) immernoch nicht gelöst bekommen habe (zum Teil meine Faulheit, es ist aber tatsächlich recht kompliziert, man benötigt eine Nichtansässigkeitsbescheinigung vom Finanzamt die ich an irgendeiner Stelle falsch ausgefüllt hatte etc)

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namzzab
vor 35 Minuten von wertomat:

Aber erstmal eine Gesamtauswertung für 2021

1.1.21 bis 29.12.21

Aktien (Anteil 59,71%) : Entwicklung  +24,73%

Gold (Anteil 6,51%): +3,92%

Krypto (Anteil 21,91%) : +209,06%

Meine Mischung aus Aktien, Gold und Krypto: 43,64%

Gesamtportfolio inkl Cash: +31,08

Insgesamt nur noch 11,87% Fiat, der Rest sind die hier genannten Aktien, Krypto und Gold: 

Danke für deine spannenden Einblicke!

 

Weil ich drüber gestolpert in eine Frage zu den Zahlen, du hast mit rund 88% deines Kapitals eine Rendite von 43.64% erreicht, und wenn du deine 11.87% Fiat dazu nimmst, fällt die Rendite auf 31.08%? Wie erklärt sich dieser drastische Sprung?

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wertomat
vor 3 Minuten von namzzab:

Danke für deine spannenden Einblicke!

 

Weil ich drüber gestolpert in eine Frage zu den Zahlen, du hast mit rund 88% deines Kapitals eine Rendite von 43.64% erreicht, und wenn du deine 11.87% Fiat dazu nimmst, fällt die Rendite auf 31.08%? Wie erklärt sich dieser drastische Sprung?

Ganz grob:
Anfang 2021: 527:000 Euro Gesamtvermögen:
Heute 750.000 Euro Gesamtvermögen.

Die Zahlen sind aus Portfolio Performance, wie sie genau entstehen habe ich nicht nachgerechnet.
Aber das sind dann ja (Sorry bin Schulabbrecher) ca. 10% Fiat mit Null Performance (kaum Zinsen).
Wenn 10% des Portfolios Null Performance macht, dürfte doch die Gesamtperformance ganz grob um 10% sinken, oder nicht?
Evt. auch wichtig zu wissen: Der Fiat-Anteil war Anfang 21 noch deutlich höher (Beitrag 289 auf Seite 12  sehe ich 21% Ende Januar 21).

Cash wurde aus zwei Gründen reduziert (beide wurden hier im Thread auch diskutiert):
Zunächst war mein Vermögen stark gestiegen, und ich hatte für mich festgestellt, dass ich keine Cash-Quote in Prozent benötige, sondern mit 100.000 Euro Cash für so viele alle dunkelgrauen Schwäne gewappnet bin.
Dann habe ich vor ca. einem Monat (vor allem wegen des Risikos einer langfristig starken Inflation) noch mal weitere 20.000 Euro von Cash in Gold verschoben. Das müsste Fiat nochmal um 5% reduziert haben vor wenigen Wochen.


 

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hattifnatt
vor 1 Stunde von wertomat:

Am meisten ärgern tut mich Brookfield Renewable [...] und da ich die Quellensteuerproblematik (sie sind eine L.P. in Kanada) immernoch nicht gelöst bekommen habe

FWIW, mit der LP wirst Du immer eine nachteilige Steuerbehandlung haben (auch abgesehen von der Kanada-Problematik), da müsstest Du auf BEPC wechseln (wäre jetzt im Minus auch kein schlechter Zeitpunkt, "Tax Loss Harvesting" ;)). Die muss man bei der DKB dann auch in Toronto kaufen, nicht an der NYCE, sonst klappt es mit der Erstattung auch nicht (habe ich mit BIPC erlebt).

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PapaPecunia

Die Aussage "Anstieg nicht mitgemacht" höre ich in den letzten Wochen häufiger.

Liegt daran, dass der Boom der letzten Wochen insbesondere von FANG bzw. FANGMAN-Aktien getragen wurde.

Deshalb liegt ein All-Country-World auf Jahressicht auch doch spürbar unter einem Core MSCI World - weil halt da noch mehr Apple, Amazon, Alphabet, Microsoft und so weiter enthalten ist.

Ein paar dieser Gewinner fehlen dir halt. Hinzu kommen ein paar Aktien die überproportional abgestraft wurden. Und schon hast du dieses Luxusproblem in deiner Performance.

 

Ein bisschen mehr Input zu dem Thema gibt es leicht verdaulich hier:

https://meedia.de/2021/12/22/big-tech-frisst-die-welt-alphabet-und-microsoft-sind-die-boersenstars-2021/

 

 

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 6 Stunden von PapaPecunia:

Ein paar dieser Gewinner fehlen dir halt. Hinzu kommen ein paar Aktien die überproportional abgestraft wurden. Und schon hast du dieses Luxusproblem in deiner Performance.

Das stimmt. Rund 1/3 der Jahresrendite des Nasdaq kam nur durch FANG und Tesla. 

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