Heckisack Januar 21, 2015 Hallo liebe Forumsmitglieder, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe meinen Bausparvertrag (Riester) erhöht und bin mir im Nachhinein nicht sicher ob das eine gute Idee war. Zur Situation: Der ursprüngliche Vertrag wurde 2013 abgeschlossen, Bausparsumme 60.000€, 1% Abschlussgebühr, Zinssatz 0.5%. Gespart wird er derzeit mit der maximal geförderten Summe pro Monat. Nun war ich bei meinem Berater und mir wurde geraten den Vertrag auf 100.000€ aufzustocken, da die angesparte Bausparsumme sich durch einen Übertrag aus einem anderen Vertrag deutlich erhöht hat und jetzt schon auf dem Stand ist denn ich eigentlich erst 2018 erreicht hätte. Schien mir zu dem Zeitpunkt auch "sinnvoll" da ich derzeit auch wirklich auf der Suche nach einer Immobilie bin und die werden ja auch nicht billiger. Im Nachhinein kommen mir nun aber Zweifel ob das so clever war und ich mich nicht habe überfahren lassen. Diese Gefühl rührt im Wesentlichen aus 3 Punkten: - Die zusätzlichen Gebühren von 400 Euro. Wann habe ich die wieder durch die Zinsen drin? Durch den Übertrag wäre ja beim 60.000€ Vertrag der "break-even" durch die höheren Zinsen deutlich schneller als ursprünglich errechnet erreicht gewesen. - Durch die Erhöhung wird der Zeitpunkt der Auszahlung ohne zusätzliche Gebühren ja auch verschoben, beim 60.000€ Vertrag wäre das durch den Übertrag ja gar nicht mehr so lange. - Die Bewertungszahl wird um 1/10 gesenkt. Wie wichtig ist das? Kann das beim Wunsch nach Zuteilung hinderlich sein? Ich habe kein Gefühl für die "Bewertungszahl" so nun ist die Frage ob ihr mir aufgrund der geschilderten Sachlage etwas raten könnt. Ich habe noch genügend Zeit für den Widerruf der Erhöhung, aber vielleicht liege ich mit meinen Zweifeln ja auch falsch und ich wurde tatsächlich sinnvoll beraten... Danke fur Eure Antworten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schuggy Januar 23, 2015 Hallo liebe Forumsmitglieder, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe meinen Bausparvertrag (Riester) erhöht und bin mir im Nachhinein nicht sicher ob das eine gute Idee war. Zur Situation: Der ursprüngliche Vertrag wurde 2013 abgeschlossen, Bausparsumme 60.000€, 1% Abschlussgebühr, Zinssatz 0.5%. Gespart wird er derzeit mit der maximal geförderten Summe pro Monat. Nun war ich bei meinem Berater und mir wurde geraten den Vertrag auf 100.000€ aufzustocken, da die angesparte Bausparsumme sich durch einen Übertrag aus einem anderen Vertrag deutlich erhöht hat und jetzt schon auf dem Stand ist denn ich eigentlich erst 2018 erreicht hätte. Schien mir zu dem Zeitpunkt auch "sinnvoll" da ich derzeit auch wirklich auf der Suche nach einer Immobilie bin und die werden ja auch nicht billiger. Im Nachhinein kommen mir nun aber Zweifel ob das so clever war und ich mich nicht habe überfahren lassen. Diese Gefühl rührt im Wesentlichen aus 3 Punkten: - Die zusätzlichen Gebühren von 400 Euro. Wann habe ich die wieder durch die Zinsen drin? Durch den Übertrag wäre ja beim 60.000€ Vertrag der "break-even" durch die höheren Zinsen deutlich schneller als ursprünglich errechnet erreicht gewesen. - Durch die Erhöhung wird der Zeitpunkt der Auszahlung ohne zusätzliche Gebühren ja auch verschoben, beim 60.000€ Vertrag wäre das durch den Übertrag ja gar nicht mehr so lange. - Die Bewertungszahl wird um 1/10 gesenkt. Wie wichtig ist das? Kann das beim Wunsch nach Zuteilung hinderlich sein? Ich habe kein Gefühl für die "Bewertungszahl" so nun ist die Frage ob ihr mir aufgrund der geschilderten Sachlage etwas raten könnt. Ich habe noch genügend Zeit für den Widerruf der Erhöhung, aber vielleicht liege ich mit meinen Zweifeln ja auch falsch und ich wurde tatsächlich sinnvoll beraten... Danke fur Eure Antworten... Warum überhaupt nen BSV? Planst du eine Wohnung zu kaufen? Sonst reichen 100.000€ ja nicht. Warum nicht das Geld über einen so langen Zeitraum ertragreicher und flexibler anlegen und dann mit mehr EK einen gutes Darlehen aufnehmen? Mit nem BSV wettet man sehr viel: Lebensplanungs-Wette, Zuteilungs-Wette, Anlagenzins-Wette,Inflations-Wette, Darlehenszins-Wette, Tilgungsratenhöhen-Wette Bei Riester BSV wissen auch viele nicht was im ersten Rentenjahr passiert. Die 100.000 + Zins kommen auf dein zu versteuerndes Einkommen. Das macht dann keinen Spass als Rentner Wie immer wird bei Riester nichts verschenkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Heckisack Januar 23, 2015 Wir wollen tatsächlich eine Immobilie kaufen, steht ja auch im oberen Beitrag. Der eigentliche Plan war bis wir etwas Passendes gefunden haben Eigenkapital zu generieren und bei Zuteilungsreife der BSV (meine Frau hat schon einen länger laufenden) mit diesem Geld die vorher zum Immobilienkauf aufgenommenen Kredite abzulösen, abhängig davon welche Sondertilgungsraten möglich sind.Deshalb stellt sich ja auch die Frage inwiefern die Erhöhung sinnvoll ist, wenn ich dadurch später an das Geld aus dem BSV komme und die Kredite/Darlehen ablösen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mipla Januar 23, 2015 Ich würde erst einmal die Erhöhung rechtswirksam widerrufen. Bitte denk an die richtige Widerrufsadresse. Nicht beim Vertreter abgeben! Dann hast du erstmal Zeit dir das genau zu überlegen. Erhöhen geht ja immer. Wenn du derzeit auf der Sucher nach einer Immobilie bist bringt es dir ja nichts, wenn der Vertrag erst in mehreren Jahren zuteilungsreif ist. Zudem schau dir mal die Konditionen an. Im Regelfall muss du eine recht hohe Tilgung bei Bausparern leisten und die Zinsen für normale Wohnungsbaudarlehen sind ja derzeit recht gering. Du kannst ja auch einmal die Konditionen des vertrages nennen. Dann kann man dies auch genauer analysieren und du bekommst deutlich bessere Antworten hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
