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Kingsize

ETF-Sparplan Depot nach BIP + Diversifikation

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Berd001

Und wer statt der 2-ETF-Lösung gerne die 3-ETF-Lösung (mit Euroland), die auch häufig empfohlen wird, könnte einen EMU Small Cap zu MSCI World/EM dazu nehmen (Aufteilung MSCI World, EM und EMU Small Caps z. B. 50/30/20).

Damit hat man Euroland und zugleich ein paar Small Caps im Depot - muß aber natürlich nicht sein.

 

 

Das ist natürlich richtig und bedenkenswert! :thumbsup: Man kann es zwar mit 2 ETF sehr simpel halten, aber da der MSCI World in Deutschland zurzeit offenbar nur steuerhäßlich investierbar ist, hat es man es auf der Seite dann eben nicht mehr einfach. :)

Jedenfalls wichtig , dass diese falsche Aussage korrigiert wurde. Die 2-ETF-Lösung hat nach wie vor ihre Berechtigung und ist auch steuerlich unproblematisch umzusetzen.

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Kingsize

Nach weiteren Überlegungen bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:

 

Der MSCI World fliegt raus und das Budget wird auf MSCI USA, Europa und Pazifik verteilt.

Um Großbritannien kein immenses Übergewicht in Europa zu geben, wird der Europa-Anteil auf MSCI EMU und MSCI Europe Small Cap verteilt.

USA Small Caps bleiben aufgrund der aktuell hohen Bewertung zunächst außen vor (mit der Option, zukünftig noch einzusteigen).

Die Emerging Markets bleiben identisch, u.U. wird die Sparrate leicht nach oben angepasst, um den BIP-Anteil besser widerzuspiegeln.

 

Bezüglich des Pazifikanteils bin ich mir noch unschlüssig zwischen dem MSCI Pacific (ETF114) und Asia Pacific Select Dividend (A0H07).

Aus Gründen der Diversifikation (--> der Japananteil im Gesamtdepot würde dadurch auf ca. 7,5% springen, Australien dagegen auf 2,7% fallen) tendiere ich zum ETF114,

aus Kostensicht (vgl. ca. 0,45% vs. 0,31%) und Dividendenrendite erscheint der A0H07 attraktiver, wodurch wiederum Japan nur 1% Anteil am Gesamtdepot ausmacht und Australien 7%.

 

Branchentechnisch ergeben sich marginale Unterschiede, die ich hier nicht zusätzlich als Entscheidungskriterium anführen werde. Zwangsläufig könnte ich auch beide Fonds mischen und die Anteile dadurch in etwa gleichgewichten - ich möchte langfristig jedoch so wenige Fonds wie möglich im Depot.

 

Wahrscheinlich sind das Kleinigkeiten - ich bin dennoch auf Eure Ansichten gespannt.

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Ramstein
Wahrscheinlich sind das Kleinigkeiten - ich bin dennoch auf Eure Ansichten gespannt.

Ehrlich? Bei mir erweckst du den Eindruck der getriebenen Planlosigkeit. Du sagst:

 

Um Großbritannien kein immenses Übergewicht in Europa zu geben, wird der Europa-Anteil auf MSCI EMU und MSCI Europe Small Cap verteilt.

Du sagst damit implizit auch: Großbritannien, Schweiz, Norwegen, etc. werde ich stark untergewichten (BIP-mäßig gesehen), aber einen vernünftigen Grund weiss ich nicht.

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Berd001

Es gibt so viele schon reichlich ausdiskutierte Depotvorschläge hier im Forum (supertobs, marcise, Licula uvm.).

Trotzdem scheint jeder "Neuling" das Bedürfnis zu verspüren, seinen "neuen" Vorschlag wochenlang diskutieren zu lassen - warum eigentlich? Ein wenig einarbeiten in die zugehörigen Threads und Übernahme des für sich selber passenden Vorschlags sobald die zugrunde liegenden Entscheidungen verstanden werden - und fertig.

Vermutlich ist es auch Wurst, ob man den Europa-Anteil auf MSCI EMU und MSCI Europe Small Cap verteilt, den USA-Anteil mit 28,5% statt 31,4% gewichtet und noch ein Prise von diesem oder jenem dazu gibt.

Wichtig dagegen: Entscheidung treffen ob einem steuereinfach wichtig ist, das Depot einfach halten (viele Posten macht auch rebalancieren schwieriger), ETFs günstig einkaufen, regelmäßig rebalancieren und ansonsten Finger weg vom Depot.

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Baruch

Wichtig dagegen: Entscheidung treffen ob einem steuereinfach wichtig ist, das Depot einfach halten (viele Posten macht auch rebalancieren schwieriger), ETFs günstig einkaufen, regelmäßig rebalancieren und ansonsten Finger weg vom Depot.

:thumbsup:

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financestudent

Die ursprüngliche Frage des Threadstellers, ob eine Anbieterdiversifikation entscheidend ist wurde noch nicht beantwortet.

 

Ist es denn unnötig riskant ein ETF Depot aus 3 Comstage Produkten aufzubauen, oder spielt das eine untergeordnete Rolle?

 

Wenn man bedenkt, dass ein Anbieterwechsel mit höheren Kosten einhergehen würde.

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odensee
vor 9 Minuten schrieb financestudent:

Die ursprüngliche Frage des Threadstellers, ob eine Anbieterdiversifikation entscheidend ist wurde noch nicht beantwortet.

 

Ist es denn unnötig riskant ein ETF Depot aus 3 Comstage Produkten aufzubauen, oder spielt das eine untergeordnete Rolle?

Die Frage wurde schon x-mal beantwortet hier im Forum. Gerade vorgestern noch, als ein gewisser @financestudent danach fragte: https://www.wertpapier-forum.de/topic/51143-etf-depot-kosten-und-flexibilität/?do=findComment&comment=1078891 

Je mehr Anbieter du hast, um so größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass einer in Probleme kommt. ;)

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financestudent
· bearbeitet von financestudent

Ja, deswegen habe ich auch die alten Threads durchforstet auf der Suche nach einer Antwort.

 

Also ich verbuche die Ergebnisse und die Antwort mal als ein "nein", die Anbieterdiversifikation ist nicht weltbewegend für ein ETF Depot :rolleyes:

 

 

Zwar würde ich BlackRock und ihren iShares mehr vertrauen als der Commerzbank, aber die comstage ETFS sind nunmal bei meinem Broker günstiger...

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odensee
vor 10 Minuten schrieb financestudent:

Zwar würde ich BlackRock und ihren iShares mehr vertrauen als der Commerzbank, aber die comstage ETFS sind nunmal bei meinem Broker günstiger...

Es kommt immer darauf an, wen du fragst. ;) Es gibt auch im WpF Leute, die mit comstage so ihre Probleme haben. Ich würde es hauptsächlich von der Anlagesumme abhängig machen. Es spricht ja nichts dagegen, im größeren 5-stelligen Bereich auch auf zwei Anbieter zu setzen. Ggf auch über unterschiedliche Broker mit unterschiedlichen Sonderangeboten.

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financestudent

Ja, das stimmt wohl.

 

Ich werde mal mit Comstage und Sparplänen starten. In ein paar Jahren werde ich sicherlich adjustieren müssen (Steuerreformen, Aktionsende, sonstige Katastrophen:P) und bestimmt um weitere Anbieter ergänzen.

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