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Tupilon

Depotaufbau mit ETFs - 140.000 Euro zur Verfügung

Empfohlene Beiträge

Tupilon

Hallo ans Forum!

 

Ich habe schon sehr lange Zeit mitgelesen, meine aktuelle finanzielle Situation und meinen Ehrgeiz, das Beste aus seinen Möglichkeiten zu machen, zum Anlass genommen, mich hier zu registrieren und diesen zugegebenermaßen sehr langen Post zu verfassen. Ich bedanke mich schon jetzt für Kritik, Anregungen und rege Beteiligung am Thread und freue mich, nunmehr Teil dieses Forums zu sein. Ich habe mich beim Aufbau meines Posts so gut es geht an den Sticky gehalten.

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Würde ich als relativ gering einschätzen. Ich kenne die verschiedenen Anlagemethoden und größtenteils den groben Aufbau, der hinter ihnen steckt. Habe mich in letzter Zeit intensiv mit der ganzen Materie befasst, so dass ich zumindest hinsichtlich der Abkürzungen und Grundbegriffe fit geworden bin.

 

Persönliche Erfahrung nur mit unten genannten Fonds, einer Rentenversicherung (totaler Quatsch in meinem Fall mM nach) und dem üblichen, Sparbüchern,Tages- und Festgeld. Bei Rohstoffen bin ich noch total unbedarft.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben)

 

LU0496363937 – ca.21.500 Euro (Seit Januar 2012)

DE0008491044 – ca.25.500 Euro (Seit Januar 2012)

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

Da ich wie bereits erwähnt mit meiner derzeitigen Anlage-Situation nicht zufrieden bin und mir sicher bin, dass man deutlich mehr rausholen und optimieren kann, bin ich gewillt einiges an Zeitund Aufwand in entsprechendes Eigenstudium zu stecken. Ich weiß, dass das nötig ist, weil meine Kenntnisse relativ dünn sind. Ich verspreche mir vom Austausch hier im Forum einige Anhalts- und Kritikpunkte, an denen ich arbeiten kann.Hierfür schonmal vielen Dank im Voraus!

 

Konkret kann und will ich 10 Stunden pro Woche für das Studium von Literatur/Threads/Internet aufbringen und bin auch gewillt, dies zu investieren. Das Thema Finanzen im Allgemeinen ist derart komplex und faszinierend, dass ich mich richtig darauf freue, in solche einem wichtigen Thema voran zu kommen.

 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Hier wird eine eigene Einschätzung schwieriger. Würde mich grundsätzlich als soliden und bodenständigen Typen bezeichnen, der das Risiko nicht zwingend sucht. Mir ist klar, dass der ROI bei einem vermeintlich riskanten Investment deutlich höher sein kann, als der bei einer vermeintlich konservativen Anlage. Allerdings bin ich mir hierüber noch nicht ganz im Klaren.Bei Zeichnung der Fonds Anfang 2012 habe ich bei der Bank Risikoklasse 2-3 als Maximum angegeben.

Ich will aber, wenn die entsprechenden Kenntnisse vorhanden sind,mit einem Teil der Anlagesumme auch in spekulativere Anlagen investieren. Insofern besteht für einen gewissen Prozentsatz meines Vermögens durchaus die Bereitschaft zu hohem Risiko. Der Umgang mit Verlusten hat sich extrem gebessert. Ich habe nach Zeichnung der Fonds jeden 2. Tag das Depot aktualisiert, da die Schwankungen des DAX/Börsenschwankungen im Allgemeinen auch stets Auswirkungen auf den Fonds hatten. Das fand ich nervig und faszinierend zugleich. Mittlerweile schaue ich alle paar Monate mal rein, weilich verstanden habe, dass es sich um eine langfristige Anlage handelt (ob die konkreten Fonds gut sind, steht auf einem anderen Blatt) und Schwankungen völlig normal sind. Insofern hätte ich auch mit Verlusten kein Problem. Dass dabei möglicherweise Totalverluste auftreten können, ist mir – je nach Anlageform – bewusst. Durch eine entsprechende Streuung sollte hier ein Verlustentsprechend abgefangen werden können, wenn nicht, ist es eben so.

 

Sparer-Pauschalbetrag ist vollkommen ausgeschöpft durch die Fonds und Tagesgeld.

 

 

OptionaleAngaben

 

Ich bin 29 Jahre alt, habe nach meinem Jurastudium 2.5 Jahre als Rechtsanwalt in einer Großkanzlei gearbeitet und mir dabei sehr viel Geld auf die Seite gelegt (ca. 60.000 Euro). Habe mich aufgrund persönlicher Präferenzen– insbesondere den Arbeitszeiten – nunmehr für den Staatsdienst entschieden und bin seit Anfang des Jahres im Staatsdienst tätig. Nach 2 Jahren Probezeit folgt normalerweise die Verbeamtung auf Lebenszeit. Sollte es so kommen, wogegen im Moment nichts spricht, werde ich als Beamter durchs Leben gehen. Das hat viele Vorteile und für mich nur einen Nachteil, nämlich, dass ich in der Wirtschaft deutlich mehr verdienen könnte. Allerdings habe ich hier bereits abgewogen und meine Entscheidung getroffen, mit der ich sehr glücklich bin. Sicheres Auskommen mit – für mich – gutem Gehalt ist also gegeben.

 

Monatlich stehen derzeit ca. 200 Euro für einen Sparplan zurVerfügung.

 

 

Über meineFondsanlage

1. Anlagehorizont

 

Zum besseren Verständnis möchte ich hier kurz meine finanziellen Verhältnisse darstellen. Ca. 47.000 Euro sind in oben genannte Fonds gebunden.20.000 wurden in eine Rentenversicherung investiert (völliger Schwachsinn meiner Meinung nach, aber damals war ich völlig unbedarft). Hinzu kommen ca.160.000 Euro, die derzeit auf Tagesgeldkonten für 0,15 bzw. 0,50 % Zinsen liegen. Daher besteht hier für einen Großteil des Geldes Handlungsbedarf.

 

Beim konkreten Anlagehorizont wird es schon schwieriger. Der soll naturgemäß größtenteils langfristig (10Jahre +) sein. Allerdings steht die Altersvorsorge bei mir definitiv nicht im Vordergrund. Dafür wird es mir als bayerischer Beamter höchstwahrscheinlich gut genug gehen, ohne selbst etwas zur AV hinzu zu tun. Natürlich kann man nie in die fernere Zukunft blicken, aber das Thema sehe ich relativ gelassen. Ob und wann eine eigene Immobilie ansteht, ist fraglich. Da ich in München wohne und dies voraussichtlich mein Lebensmittelpunkt bleibt, kommt nur ein Häuschen in Betracht. Eine Wohnung in guter Lage + Haus im Grünen ist bei den Immobilienpreisen, die meiner Meinung nach in M nicht mehr signifikant sinken werden, nicht realisierbar. Zumindest sehe ich nicht ein, für eine 3Zimmer-Wohnung in Schwabing/Maxvorstadt 400-500 k zu zahlen. Insofern wird, zugegebener Zeit, möglicherweise ein Haus außerhalb gekauft/gebaut. Aber das sollnur als erweiterte Info dienen. Der Anlagehorizont ist nicht darauf ausgelegt.

 

Konkret geht es mir darum, auf lange Sicht durch Eigeninitiativemehr aus meinem Vermögen zu machen, als dies etwaige Berater bei Banken,Private Equity Firmen oder Versicherungen mit ihren teilweise aberwitzigen Provisionen machen. Ich habe dabei den Ehrgeiz, meine Zeit zu investieren, um mein vorhandenesVermögen zu vermehren. Da ich der Beratungsbranche (Finanzen) sehr skeptisch gegenüberstehe, finde ich dies ein legitimes Ziel. Ich hoffe ich werde hierrichtig verstanden. Es geht mir einfach darum, dass das Geld nicht – wie bisher– größtenteils auf 0,xx Zinsen Kontos rumdümpelt und dabei nominell immer weniger wert wird.

 

 

2. Zweck der Anlage

 

Daher ist es auch schwierig, einen bestimmten Zweck heraus zu kristallisieren. Ich weiß nicht, für was das Geld/ein Teil des Geldes letztlich verwendet wird. Es kann irgendwann das Startkapital für eine Immobilie sein – aber das ist, siehe oben, noch nicht in Stein gemeißelt. Es kann auch irgendwann für die Tochter sein, die dem Pferdesport nachgehen möchte oder den Sohn, der extrem teuren Sportarten/Hobbies nachgehen möchte (um nur 2 Beispielezu nennen), die ich mir von meinem Gehalt nicht direkt leisten könnte. Altersvorsorge scheidet mM nach aus, da ich nicht derart langfristig denken will und mir als Beamter hierum keine Sorgen mache.

 

Ich bin sehr dankbar und froh für den unglaublichen Grundstock,den ich teilweise ererbt, teilweise erarbeitet habe, um hier der Frage vorwegzugreifen, wo das Geld herkommt. Dabei bin ich mir bewusst, dass es zunächst das schwierigste ist, sich einen derartigen Grundstock aufzubauen. Auch aus dem Grund möchte ich jetzt möglichst viel draus machen, ohne dabei gierig klingen zu wollen.

 

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Hier beginnt das größte „Problem“. Ich habe häufig gelesen, dass größere Beträge in mehrfachen Etappen angelegt werden sollten – insbesondere bei den derzeit „hohen“ Kursen –, um nicht zum „falschen“ Zeitpunkt eingestiegen zu sein. Deswegen sollte zunächst das auf dem Tagesgeld vorhandene Geld zum größten Teil angelegt werden. In welcher Größenordnung das geschehen sollte, bin ich mir noch im Unklaren. Hier hoffe ich auf Anregungen durch euch. Sofern das bereits vorhandene Vermögen in ETF/andere Anlageformen angelegt wurde, kannund will ich monatlich 200-300 Euro meines Gehaltes in Form eines Sparplans zur Seite legen.

 

 

4. Anlagekapital

 

Das Anlagekapital beträgt 140.000 Euro, wenn man die bereits vorhandenen Fonds nicht berücksichtigt. 20.000 Euro möchte ich konservativ auf dem Tagesgeldkonto lassen. Das mag für viele überzogen klingen, aber da bin ich konservativ eingestellt. Ein gewisser Betrag muss stets verfügbar sein, auch wenn er realistischerweise nicht akut gebraucht wird.

 

Bei den vorhandenen Fonds bin ich mir nicht sicher, ob ich diese noch länger halten soll (Zeichnung war Januar 2012 für jeweils 20.000 Euro)oder abstoßen soll. Dann würde sich die Anlagesumme entsprechend erhöhen. Auch hier freue ich mich über Anregungen.

 

 

5. Geplante Anlage

 

Bisher konnte ich mir durch meine Lektüre im Forum und im Internet einen groben Überblick verschaffen. Ich bin dabei zu dem Schluss gekommen, dass ETFs am sinnvollsten sind. Ob sich dies bei näherer Betrachtungsweise ändert, kann ich jetzt selbstverständlich noch nicht sagen. Mir gefällt jedoch das Prinzip dahinter. Aufgrund des vorhandenen Kapitals kann ich auch eine entsprechende Streuung vornehmen.

 

 

Hierbei hatte ich an folgende Gewichtung gedacht (6 ETFs):

 

Europa: 25%

 

Nordamerika: 25%

 

Pazifik: 7%

 

Emerging Markets: 25%

 

Frontier Markets: 6%

 

Small Caps: 12%

 

 

Allerdings ist die Aufteilung nur eine erste grobe Einschätzung meinerseits, die ich mir anhand des Stickys „ETF-Depot aufbauen“ erstellt habe. Inhaltlich weiß ich noch nicht, welche ETFs letztlich in der jeweiligen Region gezeichnet werden sollen. Von Anleihen und Rohstoffen habe ich recht wenig Ahnung. Edelmetalle wie Gold habe ich zunächst außer Betracht gelassen.

 

 

 

Ich hoffe, mein erster Post war trotz der Länge in Ordnung und verständlich. Ich freue mich, Teil dieses Forums zu sein und bedanke mich jetzt schon sehr herzlich für Kritik, Anregungen und eine schöne Diskussion.

 

 

Viele Grüße

Martin

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Kühlschrank

 

 

5. Geplante Anlage

 

Bisher konnte ich mir durch meine Lektüre im Forum und im Internet einen groben Überblick verschaffen. Ich bin dabei zu dem Schluss gekommen, dass ETFs am sinnvollsten sind. Ob sich dies bei näherer Betrachtungsweise ändert, kann ich jetzt selbstverständlich noch nicht sagen. Mir gefällt jedoch das Prinzip dahinter. Aufgrund des vorhandenen Kapitals kann ich auch eine entsprechende Streuung vornehmen.

 

 

Hierbei hatte ich an folgende Gewichtung gedacht (6 ETFs):

 

Europa: 25%

 

Nordamerika: 25%

 

Pazifik: 7%

 

Emerging Markets: 25%

 

Frontier Markets: 6%

 

Small Caps: 12%

 

 

Allerdings ist die Aufteilung nur eine erste grobe Einschätzung meinerseits, die ich mir anhand des Stickys „ETF-Depot aufbauen“ erstellt habe. Inhaltlich weiß ich noch nicht, welche ETFs letztlich in der jeweiligen Region gezeichnet werden sollen. Von Anleihen und Rohstoffen habe ich recht wenig Ahnung. Edelmetalle wie Gold habe ich zunächst außer Betracht gelassen.

 

 

 

Ich hoffe, mein erster Post war trotz der Länge in Ordnung und verständlich. Ich freue mich, Teil dieses Forums zu sein und bedanke mich jetzt schon sehr herzlich für Kritik, Anregungen und eine schöne Diskussion.

 

 

Viele Grüße

Martin

 

Hi Martin, also ich hatte eine ähnliche Ausgangssituation wie du und wenn du willst, kannst du dir ja mal meinen Thread durchlesen. Ich habe zunächst mal mein erarbeitetes Vermögen in ETFs investiert, wobei ich noch eine Erbschaft in der Hinterhand habe, die ich später eventuell auch investieren könnte.

 

Zunächst einmal stellt sich natürlich die Frage nach einer groben Asset Allocation. Das vorgeschlagene ETF-Depot bezieht sich ja erstmal nur auf Aktien-ETFs, allerdings denke ich, dass du trotz langem Anlagehorizont nicht 100% der Summe in RK3 investieren möchtest, zumal ja ein Immobilienkauf oder Ausgaben für Kinder (sind die schon da?) als eventuelles Szenario am Horizont schweben. Wenn ich deine restlichen Angaben so überbrücke, dann kann ich mir vorstellen, dass du mit einem mittleren Aktienanteil von vielleicht 30-60% ganz gut leben könntest, dazu dann vielleicht noch jeweils 10-30% Rohstoffe und Immobilien und zuletzt noch einen Teil Anleihen und Tages-/Festgeld.

 

Da es sich aber ja um eine relativ große Anlagesumme handelt, musst du nicht alles gleich in Aktien investieren, sondern du könntest zum Beispiel immer mit einem Jahr Abstand etwa 20.000€ in Aktien investieren und einen Teil in andere Anlageklassen und so bekommst du fließend vielleicht ein Gespür dafür, wieviel Risiko für dich persönlich angebracht ist. Wie du angemerkt hast ist so ein zeitlich gestreckter Einstieg ja ohnehin sinnvoll, um das Market Timing Risiko zu reduzieren.

 

Die beiden Fonds würde ich auf jeden Fall verkaufen, da ich einfach den Mehrwert von zwei gemanagten Produkten parallel zu einem selbst aktiv oder passiv gemanagten Portfolio nicht sehe. Besonders, wenn man bedenkt, dass es sich dabei ja um sehr diversifizierte Fonds handelt, die sowieso immer sehr stark mit der Benchmark korreliert sein werden. Du zahlst die zusätzlichen Managementgebühren ja nur für die relative Abweichung von einer passiven Benchmark und wenn die sehr gering ist, dann zahlst du prozentual für den durch aktive Managementleistung abweichenden Teil sogar ein Vielfaches des angegebenen TER.

 

Vielleicht kannst du dann auch schon mit 30.000 pro Jahr einsteigen, davon vielleicht 20.000 in Aktien, und 10.000 in andere Anlageklassen wie Rohstoffe oder Anleihen.

 

Für den Aktienteil sehe ich bei dir zwei Möglichkeiten. Natürlich der klassiker breit diversifiziert durch ein weltweites ETF-Depot, ähnlich wie ich das auch gemacht habe, oder aber du investierst gleich in einzelne Aktien, ebenfalls über Regionen und Branchen diversifiziert, was meiner Meinung nach bei größeren Anlagen durchaus seinen Reiz hat, weil es doch nochmal etwas anderes ist, direkt Aktien zu besitzen als über den Umweg eines ETFs. Vielleicht weniger in der späteren Rendite, aber doch mehr im Ziel einer puristischen Anlagephilosophie.

Ich persönlich halte dabei einen gemischten Ansatz ebenfalls für gut und werde den später wohl auch aufnehmen, indem ich mir ein Weltdepot als Grundstein gebastelt habe und später auch beginnen werde, in Einzelaktien zu investieren. Wobei man natürlich gerade kleinere Unternehmen und exotische Märkte besser über ETFs abdecken kann.

 

Mit dem Anleihen-Teil habe ich mich bis jetzt weniger beschäftigt, hier im Forum wirst du aber oft mit der Meinung konfrontiert, die Zinsen könnten jetzt nur noch steigen, was aber nicht zwangsläufig passieren muss. Die Zinsen könnten sogar durchaus noch weiter sinken oder zumindest sehr lange auf niedrigem Niveau stagnieren, deswegen würde ich Anleihen nicht komplett verteufeln, aber natürlich trotzdem im Hinterkopf behalten, dass diese Asset-Klasse, die die letzten Jahre hervorragend performt hat, nun durchaus mal etwas eingebremst werden könnte.

Gilt ähnlich natürlich für Aktien, die sich sehr gut entwickelt haben die letzten Jahre, trotzdem sind natürlich wie immer Entwicklungen in beide Richtungen möglich, weshalb ich ja auch den zeitlich gestreckten Einstieg empfehle.

 

Ansonsten wird hier im Forum als Literaturtipp Nummer eins immer wieder Gerd Kommer empfohlen, den ich zwar nicht gelesen habe, aber dessen Präsentation ich trotzdem sehr hilfreich fand:

 

 

und weil ich jetzt keine lust mehr hab zu schreiben, muss das erstmal reichen^^

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Das hört sich für den Anfang ziemlich gut an! :thumbsup:

 

Bei dem Tagesgeldkonto würde ich mir überlegen, ob es wirklich 20k Tagesgeld sein müssen. Wäre evtl. kurzlaufendes Termingeld für dich OK? Z.B. bei RaboDirect: 10k auf dem Tagesgeldkonto und jeweils 5k auf 1- und 3-monatigem Festgeld. Diese Bank bietet momentan m.E. gute Konditionen bei einer hohen Bonität. Aber: Bitte maximal 100k bei dieser Bank anlegen (Einlagensicherung).

 

Wenn du Beamter bist, kannst du höhere Risiken eingehen, da dein Job bombensicher ist. Du kannst also eine hohe Aktienquote fahren. Leider ist es in deinem Fall nicht so einfach, denn du weißt noch nicht, was du mit dem Geld machen willst. Wenn du es in 10 Jahren für eine Immobilie brauchen solltest (kannst du es heute ausschließen?), könnte es sein, dass die Kurse schlecht stehen. Willst du dann Kredit aufnehmen und parallel Aktien halten?

 

Lies dich ruhig noch tiefer in die Materie ein. Bei den Anlagebeträgen kann es nicht schaden. Außerdem drängt sich bei den heutigen Kursen der sofortige Einstieg nicht unmittelbar auf.

 

Zur Rentenversicherung: Ich bin in einer ähnlichen Situation. Du solltest hier auf Basis der prognostizierten und garantierten Ablaufwerte die zukünftige Rendite ausrechnen (interner Zinsfuß) und auf dieser Basis entscheiden, ob sich die Fortführung für dich lohnt. Auch wenn du als Beamter weniger auf Sicherheit setzen musst - die Fortführung kann durchaus attraktiv sein. Zumal du die hohen Abschlusskosten vermutlich schon unwiderruflich gezahlt hast (oder lässt sich der Vertrag wegen einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung rückabwickeln?). In solch einem Fall sollte man evtl. auch die Steuervorteile der Versicherung überprüfen. Man muss hier allerdings genau nachrechnen.

Um welchen Typ von Rentenversicherung handelt es sich? Wenn es sich um eine klassische Rentenversicherung handelt, würde ich die Versicherung einfach als Anleihen-Fonds betrachten und sie in die ETF-Allokation integrieren (sofern du sie fortführen möchtest).

 

Bevor du dich zu sehr auf die Kapitalanlage versteifst: Hast du deine Versicherungen gecheckt? Ein PHV-Schaden könnte dein Vermögen sehr schnell zunichte machen. Auch eine vernünftige BU (ggf. mit DU-Klausel) solltest du haben.

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tyr

Bei dem Tagesgeldkonto würde ich mir überlegen, ob es wirklich 20k Tagesgeld sein müssen. Wäre evtl. kurzlaufendes Termingeld für dich OK? Z.B. bei RaboDirect: 10k auf dem Tagesgeldkonto und jeweils 5k auf 1- und 3-monatigem Festgeld. Diese Bank bietet momentan m.E. gute Konditionen bei einer hohen Bonität. Aber: Bitte maximal 100k bei dieser Bank anlegen (Einlagensicherung).

Die Differenz zu Tagesgeldangeboten, die für Bestandskunden in den letzten Jahren dauerhaft gute Zinsen gebracht haben und aktuell bringen beträgt bei dieser Summe ca. 13 Euro pro Jahr (1,12 zu 1,05 % p.a.). Ich würde bei diesen Verhältnissen lieber an anderen Stellen optimieren.

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Kühlschrank

Bei dem Tagesgeldkonto würde ich mir überlegen, ob es wirklich 20k Tagesgeld sein müssen. Wäre evtl. kurzlaufendes Termingeld für dich OK? Z.B. bei RaboDirect: 10k auf dem Tagesgeldkonto und jeweils 5k auf 1- und 3-monatigem Festgeld. Diese Bank bietet momentan m.E. gute Konditionen bei einer hohen Bonität. Aber: Bitte maximal 100k bei dieser Bank anlegen (Einlagensicherung).

Die Differenz zu Tagesgeldangeboten, die für Bestandskunden in den letzten Jahren dauerhaft gute Zinsen gebracht haben und aktuell bringen beträgt bei dieser Summe ca. 13 Euro pro Jahr (1,12 zu 1,05 % p.a.). Ich würde bei diesen Verhältnissen lieber an anderen Stellen optimieren.

 

ja, ich würde auch sagen, dass man bei langfristigen Anlageplanungen grundsätzlich, vom Groben zum Feinen gehen sollte. Und das gröbste ist erst mal die Anlagephilosophie und danach die Asset Allocation. Der Rest sollte sich für einen vernunftbegabten Menschen durch Vergleiche mit Hilfe von mathematischen Grundkenntnissen dann erschließen können ;)

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Bei dem Tagesgeldkonto würde ich mir überlegen, ob es wirklich 20k Tagesgeld sein müssen. Wäre evtl. kurzlaufendes Termingeld für dich OK? Z.B. bei RaboDirect: 10k auf dem Tagesgeldkonto und jeweils 5k auf 1- und 3-monatigem Festgeld. Diese Bank bietet momentan m.E. gute Konditionen bei einer hohen Bonität. Aber: Bitte maximal 100k bei dieser Bank anlegen (Einlagensicherung).

Die Differenz zu Tagesgeldangeboten, die für Bestandskunden in den letzten Jahren dauerhaft gute Zinsen gebracht haben und aktuell bringen beträgt bei dieser Summe ca. 13 Euro pro Jahr (1,12 zu 1,05 % p.a.). Ich würde bei diesen Verhältnissen lieber an anderen Stellen optimieren.

 

Das stimmt schon. :thumbsup:

Aber das Optimieren an anderen Stellen kostet auch erheblich viel mehr Zeit. Diese 13 € p.a. kann man ohne großen Aufwand sofort mitnehmen...

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troi65

Ich bin dabei zu dem Schluss gekommen, dass ETFs am sinnvollsten sind. Ob sich dies bei näherer Betrachtungsweise ändert, kann ich jetzt selbstverständlich noch nicht sagen. Mir gefällt jedoch das Prinzip dahinter.

 

Viele Grüße

Martin

 

Neuer Versuch einer Antwort:

 

Schwierig; einerseits gefällt Dir das Prinzip dahinter; andererseits willst Du nicht ausschließen , von ETFs wieder abzukommen.

Wie verträgt sich das mit deiner konservativen Grundeinstellung s. # 4.) ?

 

Was heißt außerdem " bei näherer Betrachtungsweise " ?

Wenn Deine ETFs 50 % in den Keller gerauscht sind ?

 

Konservativ kann auch heißen, an der einmal getroffenen Anlagenentscheidung festzuhalten.

 

Wieviel % der Anlagesumme fließen eigentlich in den risikolosen Teil des Portfolios ?

Selbst als Beamter würde ich nicht 100 % auf Aktien setzen.

 

Dein Templeton Global Bond Dingens könnte man möglicherweise in das Portfolio für die Risikoklasse 2 einbauen.

Zwingend muss er m.E. -im Gegensatz zum UniRak - nicht verkauft werden.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Die sprachliche Vorsicht scheint mir eher an der juristischen Ausbildung zu liegen, als an echten Zweifeln ^_^

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Tupilon

Erstmal möchte ich mich herzlich für die große Resonanz bei euch bedanken. Ich hatte ursprünglich vor, stets am Ball zu bleiben und kurzfristig zu antworten. Aber da ich noch nicht so in der Materie drin bin und die Antworten ziemlich lang ausfallen, macht es mobil mit Tapatalk nicht wirklich Spaß. Ich will versuchen,so gut es geht auf die jeweiligen Fragen/Anregungen einzugehen.

 

 

@Kühlschrank

 

Kinder sind noch nicht da und auch nicht unterwegs.

 

Deinen Thread habe ich gelesen und auch viel rausziehen können. Momentan versuche ich die ganzen Informationen zu filtern und mich Schritt für Schritt vorzuarbeiten. Ich will natürlich nicht alles in RK3 investieren. Aber bei derzeit ca. 206.000 Kapital, wovon 160.000 quasi sofort verfügbar sind, sollte ein Großteil in profitablere, also höhere RK angelegt werden. Ein gewisser Prozentsatz wird natürlich auf dem Tagesgeldkonto belassen, wie viel, wird sich noch herausstellen.

 

Bei ETFs stehe ich gerade am Anfang, von Rohstoffen habe ich – wie schon gesagt – keine Ahnung und von Immobilienfonds habe ich bislang nur schlechtes gehört und gelesen (was natürlich nichts heißen muss). Daher beschränke ich mich zunächst auf den Aufbau eines guten ETF-Depots und eigne mir nach und nach mehr Wissen an. Nur so habe ich die Möglichkeit, später nicht nur die ausgetretenen Pfade zu gehen, wie es so schön heißt. Aktien möchte ich vorerst breit durch ein weltweites ETF-Depot zeichnen. Direkt in einzelne Aktien investieren kann später durchaus eine Möglichkeit sein (Danke für die Anregung), ist mir aber für den Anfang zu kompliziert.

Gestreckter Einstieg steht quasi schon fest. Ich bin zwar nur Laie, aber das Niveau auf den Märkten scheint mir sehr hoch zu sein, weswegen es jetzt wohl cleverere Möglichkeiten gibt, als alles auf einmal anzulegen. Die Literatur vom Kommer ist schon per Fernleihe auf dem Weg zu mir!

 

 

 

@corvus_maximus

 

Danke für das Lob! Ich bin schon längere Zeit in anderen Foren aktiv – dort größtenteils als „Helfer“ – und finde es immer sehr befremdlich, wenn um Rat gefragt wird, man sich aber selbst keine Mühe macht und einfachste Grundregeln nicht beachtet. Deswegen versuche ich so gut es geht, hier viel Eigeninitiative zu zeigen.

 

Um das Tagesgeld mache ich mir zu gegebener Zeit Gedanken. Im Vordergrund steht momentan der Aufbau eines ETF-Depots. Aber auch hier muss ich von der Hausbank weg, da die Konditionen dort sehr mies sind. Immobilie ist ein schwierigesThema. Ich war immer jemand, der später mit Familie ein eigenes Haus besitzen wollte und kenne im Bekannten- und Freundeskreis auch fast niemanden, der im gesetzteren Alter (60+ - ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen;)) noch zur Miete wohnt. Aber das ist einfach noch sehr weit weg und davor gibt es noch viele Eier, die gelegt werden müssen, weswegen ich hier konkret nichts sagen kann. Wenn es mal akut wird und meine Finanzen stehen aufgrund eines Tiefs schlecht, muss ich mir zu gegebener Zeit Gedanken machen. Als Beamter auf Lebenszeit wäre ich dann

wenigstens der Traum jeder Bank, was die Kreditwürdigkeit angeht ;). Bei der Versicherung handelt es sich um eine LV, Produktart Rentenversicherung, mit einer garantierten monatlichen Rente oder einer einmaligen Kapitalabfindung. PHV ist vorhanden, BU bzw. DU bin ich gerade dran.

 

@troi65

 

VielenDank für den richterlichen Hinweis ;)

 

Grundsätzlich habe ich eine konservative Grundeinstellung, mir ist aber bewusst, dass man damit nicht wirklich voran kommt, sondern man gewisse Risiken, wenn man diese mit sich selbst vereinbaren kann, eingehen muss. So ist es bei mir: Volatilität macht mir nichts mehr aus, da ich den langfristigen Hintergrund sehe. Natürlich gibt es keine Garantie, dass es nicht eine 10-15 jährige Durststrecke gibt. Aber wenn dem so ist, muss man das Beste draus machen.

Mit näherer Betrachtungsweise meine ich den status quo. Ich habe aktuell weder einen Anbieter, bei dem ich die ETFs ordere, noch eine Ahnung, welche ETFs in mein Depot sollen/kommen. Nur der erste Überblick über die gängigen Anlagemethoden ließ mich auch als völligen Laien zu dem Schluss kommen, dass es für einen Anfänger bei gewisser Risikoaffinität keine wirkliche Alternative zu ETFs gibt. Erst wenn ich mich in dieses Thema eingearbeitet habe, werde ich Anleihen,Rohstoffe und möglicherweise RK4 oder RK5-Anlagen vertiefen. Ich hoffe, das war verständlich genug.

 

Über die %-Zahl des risikolosen Portfolios bin ich mir noch nicht im Klaren. Zwischen 10-20% hatte ich angepeilt.

 

 

Ich werde mir nun ein paar passende ETFs raussuchen, diese dann hier einstellen und bin auf die Diskussion gespannt.

 

 

 

 

 

Mit bestem Dank an euch!

Martin

 

 

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Da es sich tatsächlich um eine klassische Rentenversicherung handelt, gelten meine obigen Ausführungen. Eine kleine Einführung findest du hier: http://www.finanztip...rung-kuendigen/

Der dort verfügbare Renditerechner ist auch OK. Du kannst die Versicherung mal damit checken und dann eine Entscheidung treffen. Bei mir war es so, dass ich auch dachte, ich müsste meine Lebensversicherung kündigen. Auf Basis einer solchen Rechnung habe ich aber herausgefunden, dass die zukünftige Rendite durchaus gut ist, sodas ich den Vertrag wohl fortführen werde. Eine neue (ungeförderte) Rentenversicherung würde ich aber nicht mehr abschließen, da die Abschlusskosten zu sehr ins Gewicht fallen (die nun aber unwiderruflich gezahlt wurden). Bedenke: Es handelt sich um eine konservative/risikoarme Anlage. Ein Renditevergleich mit Aktien-ETFs macht hier keinen Sinn.

Wenn die Versicherung vor 2005 abgeschlossen wurde, hast du sogar noch umfassendere Steuervorteile.

Aber auch bei der Rentenversicherung kannst du dir Zeit lassen. Das ist bestimmt nicht dringend.

 

Mit dem Immobilienkauf geht es mir nicht anders. Momentan bin ich auch der Meinung, dass ich das nicht brauche. Aber wer weiß, Wünsche und Zielvorstellungen können sich mit den Jahren ändern. Es ist dann aber auf jeden Fall sinnvoll, die Immobilie mit viel Eigenkapital zu finanzieren. Wenn die Finanzen stimmen, kann man sich ja auch mit 40/50 noch eine Immobilie kaufen.

 

An deiner Stelle würde ich mich als erstes um die BU kümmern.

 

Es gibt definitiv bessere Tagesgeldangebote als bei der Hausbank, das sehe ich auch so.

 

10-20 % risikoloses Portfolio finde ich relativ mutig (die Rentenversicherung würde ich dazuzählen). Mit ca. 30 Jahren ist es in deinem Fall durchaus OK, aber mit 60 wäre mir das zu riskant. Es sei denn, du möchtest das Vermögen eines Tages vererben (dann verlängert sich nämlich dein Anlagehorizont).

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troi65
· bearbeitet von troi65

10-20 % risikoloses Portfolio finde ich relativ mutig (die Rentenversicherung würde ich dazuzählen).

 

Richtig :thumbsup:

Vor allem passt das sonst nicht mit der erneut in #9 betonten konservativen Grundeinstellung zusammen.

Mit 30 darf man in dem Fall wenigstens 30 % risikolos fahren ( zuzüglich notwendiger Liquiditätsreserve ) .

Rentenversicherung ist dabei aber mitgezählt s.o.

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corvus_maximus

10-20 % risikoloses Portfolio finde ich relativ mutig (die Rentenversicherung würde ich dazuzählen).

 

Richtig :thumbsup:

Vor allem passt das sonst nicht mit der erneut in #9 betonten konservativen Grundeinstellung zusammen.

Mit 30 darf man in dem Fall wenigstens 30 % risikolos fahren ( zuzüglich notwendiger Liquiditätsreserve ) .

Rentenversicherung ist dabei aber mitgezählt s.o.

 

Ich würde mich nicht sklavisch an die Faustformel "Aktienquote = 100 - Lebensalter" halten. Sie ist bestenfalls ein grober Richtwert. Problematisch finde ich in diesem Fall jedoch die Kombination von hoher Aktienquote mit dem nicht ausschließbaren Immobilienerwerb.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ich würde mich nicht sklavisch an die Faustformel "Aktienquote = 100 - Lebensalter" halten. Sie ist bestenfalls ein grober Richtwert. Problematisch finde ich in diesem Fall jedoch die Kombination von hoher Aktienquote mit dem nicht ausschließbaren Immobilienerwerb.

Ich bin auch kein Freund von Sklaventum ; 30 % wären mein Vorschlag auch bei einem 35-jährigen gewesen.:D

Hier hats halt zufällig gepasst. Letzendlich muss auch das anstehende Beamtentum berücksichtigt werden, welches "per se" zu einer höheren Aktienquote führen kann..

Muss ja nich so viel sein,als sich der TO selbst vorstellte.

Risikobereitschaft wird grs. sowieso überschätzt .

Daher u.a. meine Überlegung , den Templeton Global Bond des TO nicht aufzulösen für eine Aktien-ETF-Anlage , sondern der RK 2 zuzuordnen.

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Risikobereitschaft wird grs. sowieso überschätzt .

 

Jepp. Mich würde mal interessieren, was Tupilon macht, wenn die Börsen wirklich crashen. Wenn die Hütte brennt, dann handeln viele unüberlegt.

 

Ich weiß mittlerweile, wie sich das anfühlt. Beim letzten Crash haben meine Eltern ihre Aktien einfach behalten (bei einer wahnsinnig hohen Quote, trotz der Arbeitslosigkeit meines Vaters). Ich würde es wieder machen. Erfahrungsgemäß haben aber die wenigsten Privatanleger den Mut, die Verluste einfach auszusitzen.

 

Daher u.a. meine Überlegung , den Templeton Global Bond des TO nicht aufzulösen für eine Aktien-ETF-Anlage , sondern der RK 2 zuzuordnen.

 

Da kann ich konkret nichts zu sagen. Grundsätzlich stehe ich diesen Fonds kritisch gegenüber, da die Gebühren hoch sind und es (im Gegensatz zu Rentenversicherungen) keine Steuervorteile gibt. Alternativ kann man sich auch Renten-ETFs oder einzelne Anleihen ins Depot legen. Damit würde ich aber noch eine Weile warten. Ein Schritt nach dem anderen.

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Tupilon
· bearbeitet von Tupilon

Eine Immobilie sollte zunächst außen vor bleiben. Ich will mich hier nicht festlegen und sehe das auch nicht so problematisch. Wenn es irgendwann konkret werden sollte und mein Depot liegt am Boden (60% Minus) dann muss ich entweder mit den vorhandenen Liquiditätsreserven das Eigenkapital stemmen oder einen anderen Weg finden. Jetzt die Anlage nach hypothetischen Gesichtspunkten auszurichten, halte ich nicht für sinnvoll. Konservatives Denken und Risikobereitschaft schließen sich meiner Meinung nach nicht aus. Bei den ganzen %Zahlen kommt es nach meinem Verständnis auch immer darauf an, wie sich diese absolut ausdrücken. Person X mit einem Vermögen von 50.000 Euro hat bei 10-20% risikoarmen Anlagen 5-10k "sicher". Bei mir wären es bei 20% mehr als 40.000, davon 20.000 in Form von Tagesgeld. Wenn ich da meinen Lebensstandard, der sicher hoch, aber auch nicht übertrieben ist, zugrunde lege, komme ich mit so einem Betrag, sollten mal etwaige Anschaffungen oder Ä. anstehen, problemlos aus. Vor allem wenn ich die Regelmäßigkeit meines Einkommens berücksichtige. Daher verstehe ich euren Ansatz völlig. Aber ob jetzt 20/30 oder 40k auf dem Tagesgeld liegen, ist mir völlig egal. Werde mir aber euren Rat zu Herzen nehmen und mindestens 30, vielleicht auch mehr % in RK1 und 2 anlegen. Danke hierfür! Innerlich habe ich mich von dem Geld in RK3 "verabschiedet". Wenn es wirklich mal richtig kracht, ist es eben so. Weil ich es nicht benötige, ist es ausreichend, wenn es langfristig wieder aufwärts geht. Kurz- oder mittelfristig mache ich mir nichts draus. Wegen dem templeton mache ich mir zu gegebener Zeit Gedanken. Sorry für die fehlende Formatierung, Tapatalk hat mir gerade meine Absätze zerschossen!

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corvus_maximus

Eine Immobilie sollte zunächst außen vor bleiben. Ich will mich hier nicht festlegen und sehe das auch nicht so problematisch.

Du musst dann nur aufpassen, dass deine Rendite nicht durch einen teuren Kredit wieder aufgefressen wird.

 

Innerlich habe ich mich von dem Geld in RK3 "verabschiedet". Wenn es wirklich mal richtig kracht, ist es eben so. Weil ich es nicht benötige, ist es ausreichend, wenn es langfristig wieder aufwärts geht. Kurz- oder mittelfristig mache ich mir nichts draus.

Richtige Einstellung! Ich hoffe, du hälst an dieser Position fest. Eventuell ist es sinnvoll, dass du deine Strategie schriftlich fixierst. Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du dich im Ernstfall daran hälst (sagen zumindest einige Investment-Ratgeber).

Bedenke, dass es im Extremfall einige Jahrzehnte dauern könnte, bis sich ein Depot wieder vollständig erholt.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Daher verstehe ich euren Ansatz völlig. Aber ob jetzt 20/30 oder 40k auf dem Tagesgeld liegen, ist mir völlig egal. Werde mir aber euren Rat zu Herzen nehmen und mindestens 30, vielleicht auch mehr % in RK1 und 2 anlegen. Danke hierfür! Innerlich habe ich mich von dem Geld in RK3 "verabschiedet". Wenn es wirklich mal richtig kracht, ist es eben so. Weil ich es nicht benötige, ist es ausreichend, wenn es langfristig wieder aufwärts geht. Kurz- oder mittelfristig mache ich mir nichts draus. Wegen dem templeton mache ich mir zu gegebener Zeit Gedanken. Sorry für die fehlende Formatierung, Tapatalk hat mir gerade meine Absätze zerschossen!

 

Schön , dass sich jemand mal was zu Herzen nimmt und - wie mein Vorredner - : Gute Einstellung insgesamt zum Thema.

Dass mit dem Templeton sollte sich man in der Tat noch mal überlegen.

Da Du den in der EUR-H1- Variante genommen hast ( Währungshedge ) , könnte das dem Fonds in der Vergangenheit Performance gekostet haben.

Deine Fondsauswahl war jetzt nicht der Burner seit seiner Anschaffung in 2012 .

 

Nächstes Thema :

Ist Steuereinfachheit für Deine ETF-Auswahl ein Kriterium ?

Oder sollte der Jurist sogar in der Lage sein , seine Steuererklärung selbst " zu fertigen " um im Juristendeutsch zu bleiben ?

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Tupilon
· bearbeitet von Tupilon

Die Auswahl war wahrlich nicht berauschend. Hatte aber weder Lust, noch Zeit, mich damals mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die Konsequenzen muss ich jetzt tragen. Bezüglich Steuereinfachheit bin ich mir ziemlich sicher, dass es egal ist. Ich habe mal einem Freund geholfen bei seiner Erklärung - der hatte den Carmignac Patrimoine. Ich bin zwar nicht wirklich in der Lage und habe quasi keine Kenntnisse im Steuerrecht, aber die Zeit und das juristische Handwerkszeug, sich entsprechend einzuarbeiten, sind vorhanden. Also Steuer ist weder ein Auswahl- noch ein KO-Kriterium.

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