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butterbrot

Was spricht gegen einen "unvollständigen" ETF-Sparplan?

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butterbrot

Hallo,

 

ich bin ziemlich neu auf dem Gebiet der Geldanlagen, bisher war nur Tagesgeld für mich relevant. Werde dieses Jahr allerdings mein Studium abschließen und möchte spätestens zum Berufseinstieg, gerne aber auch jetzt schon mit dem Sparen für's Alter beginnen (Anlagehorizont >30 Jahre).

 

Habe mich eingelesen zum Thema ETFs, Sparpläne etc. und bin etwas skeptisch, ob der Weg über ein komplett gestreutes Portfolio wirklich der richtige für mich ist. Ich bin nicht risikoscheu, brauche allerdings keine Rendite von 20% pro Jahr (und das damit einhergehende Risiko). Überall wird dazu geraten, als kleiner Anleger den Großteil des Depots in MSCI World zu investieren und einen kleinen Teil in MSCI Emerging Markets. Für mich stellt sich aber die Frage, ob die Verringerung des Gesamtrisikos durch die Diversifizierung des Portfolios die geringen Renditen der Emerging Markets aufwiegt.

 

Macht es keinen Sinn, bei einer momentanen Sparrate von 200€ monatlich 50/50 in Europe 600 und S&P500 zu investieren? Alternativ wäre für eine breitere Streuung vermutlich auch MSCI World (100%) geeignet. Wo liegen denn die Probleme bei beiden Plänen?

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Gast231208

Macht es keinen Sinn, bei einer momentanen Sparrate von 200€ monatlich 50/50 in Europe 600 und S&P500 zu investieren? Alternativ wäre für eine breitere Streuung vermutlich auch MSCI World (100%) geeignet. Wo liegen denn die Probleme bei beiden Plänen?

 

 

Ist allein deine Entscheidung. Ich würde mit Europa und USA zu sparen anfangen, ausschüttende ETFs wählen wegen Steuerfreibetrag und in einigen Jahren, sobald wohl wesentlich mehr Geld gespart werden kann, Emerging Märkte und Asien-Pazifik dazu nehmen.

 

 

 

 

 

 

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MCThomas0215

Für mich stellt sich aber die Frage, ob die Verringerung des Gesamtrisikos durch die Diversifizierung des Portfolios die geringen Renditen der Emerging Markets aufwiegt.

 

Ich weiß nicht was du studiert hast, aber ich hoffe es hat nichts mit Statistik zu tun. Hier fehlen ein paar Grundlagen zu Korrelation und Erwartungswert.

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otto03

Für mich stellt sich aber die Frage, ob die Verringerung des Gesamtrisikos durch die Diversifizierung des Portfolios die geringen Renditen der Emerging Markets aufwiegt.

 

 

 

Wie kommst du zu dieser Annahme?

 

Laß dich nicht täuschen, die aktuellen Renditen des MSCI World basieren zu einem nicht unerheblichen Teil auf der hohen USA Gewichtung und der $US Aufwertung.

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butterbrot

Für mich stellt sich aber die Frage, ob die Verringerung des Gesamtrisikos durch die Diversifizierung des Portfolios die geringen Renditen der Emerging Markets aufwiegt.

 

 

 

Wie kommst du zu dieser Annahme?

 

Laß dich nicht täuschen, die aktuellen Renditen des MSCI World basieren zu einem nicht unerheblichen Teil auf der hohen USA Gewichtung und der $US Aufwertung.

 

Das Chart (https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=LU0292107645&tab=chart&h=2&from=search&instrumentType=ETF&spc=3) sah nicht vielversprechend aus auf lange Sicht, wenn man nicht gerade 2009 eingestiegen ist. Aber anscheinend übersehe ich irgendetwas, deiner Frage nach zu urteilen... unsure.gif

 

 

 

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Ramstein

Im letzten Jahr war die Rendite eines EM-ETF ca. +17%, die des STOXX Europe 600 ca. +3%. Woher du also deine Aussage der geringen EM-Rendite beziehst, ist dein Geheimnis.

 

Selbstverständlich kannst du besparen was du willst. Aber aus den richtigen Gründen sollte es schon sein. Oder du würfelst bzw. liest im Kaffeesatz.

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Kaffeetasse

Die 17% gab es aber sicher nicht beim MSCI EM in Euro, das müssten so 9-10% gewesen sein.

 

@brot: Sehe kein Problem in deiner Planung, 50/50 Europe 600 und S&P 500 zu gehn zunächst. Die dort enthaltenen Unternehmen operieren ja nicht nur in Europa und Amerika,

sondern auch zu teilweise beträchtlichen Anteilen in China und Co. Später kannst du immer noch umschwenken, wenn du das für angemessen hälst.

Ich hätte jetzt aber auch kein Problem, gleich von anfang an je 1/3 die beiden obigen und den MSCI EM zu besparen oder um den sicheren Anteil erweitert

je 1/4 besagte drei Aktienmärkte und Eurozonenstaatsanleihen, Bundesanleihen oder was dir in RK 1 halt vorschwebt. Mit 100€ alles problemlos möglich.

 

Mit 200€ umso mehr... :thumbsup:

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butterbrot

Die 17% gab es aber sicher nicht beim MSCI EM in Euro, das müssten so 9-10% gewesen sein.

 

@brot: Sehe kein Problem in deiner Planung, 50/50 Europe 600 und S&P 500 zu gehn zunächst. Die dort enthaltenen Unternehmen operieren ja nicht nur in Europa und Amerika,

sondern auch zu teilweise beträchtlichen Anteilen in China und Co. Später kannst du immer noch umschwenken, wenn du das für angemessen hälst.

Ich hätte jetzt aber auch kein Problem, gleich von anfang an je 1/3 die beiden obigen und den MSCI EM zu besparen oder um den sicheren Anteil erweitert

je 1/4 besagte drei Aktienmärkte und Eurozonenstaatsanleihen, Bundesanleihen oder was dir in RK 1 halt vorschwebt. Mit 100€ alles problemlos möglich.

 

Mit 200€ umso mehr... :thumbsup:

 

Bezüglich der Staatsanleihen bin ich mir aufgrund des niedrigen Zinssatzes unsicher, ob es sich lohnt, deutsche Staatsanleihen zu kaufen. Die Eurozone ist mir nach Zypern, Griechenland etc. doch zu unsicher für RK1, da würde ich eher auf deutsche Staatsanleihen setzen.

 

 

 

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Kaffeetasse
Bezüglich der Staatsanleihen bin ich mir aufgrund des niedrigen Zinssatzes unsicher, ob es sich lohnt, deutsche Staatsanleihen zu kaufen.

 

Darum geht es nicht, sondern systematisch ein risikoarmes, unkorreliertes Gegengewicht zu den Aktien aufzubauen. Ob das jetzt Tagesgeld, Bundesanleihen, Sparbriefe

oder sonstiges sind...

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