DeWeMe 2. November vor 19 Minuten von ein_johannes: Jein. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe wird nur ein Teil der durch die Leihe erzielten Einnahmen an den Fonds ausgeschüttet, den Rest steckt sich die Fondsgesellschaft ein. Ja, 97% wird ausgeschüttet, 3% eingesteckt. https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/analysen-kommentare/marktanalysen/Wertpapierleihe-im-Sinne-der-Anlegerinnen-und-Anleger Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ein_johannes 2. November · bearbeitet 2. November von ein_johannes Hatte auch noch in Erinnerung, das Vanguard in dem Vergleich gut weg kam: Zitat Außerdem halten wir die Kosten für unser Leihprogramm niedrig (rund 3%), sodass circa 97% der Bruttoeinnahmen an unsere Kundinnen und Kunden fließen. Im Branchenvergleich ist dieser Ansatz recht ungewöhnlich, denn einige Fondsmanager behalten bis zu 19% der Bruttoeinnahmen ein und generieren so Gewinne für das Unternehmen – eine Praxis, die als „Gebührenaufteilung“ bekannt ist. Wir sind jedoch überzeugt, dass unsere Fondsanlegerinnen und Fondsanleger Anspruch auf 100% der Gewinne haben, schließlich tragen sie auch 100% des Risikos (auf das wir weiter unten eingehen). Zudem können sich ETFs auch in dem Anteil, der überhaupt verliehen wird, unterscheiden. In Europa dürfen max. 20% des Fondsvolumens verliehen werden, nicht jeder Fonds reizt diese Grenze jedoch aus. Daher kann aus der Wertpapierleihe durchaus ein (kleiner) Performanceunterschied resultieren und die Aussage, das diese Einnahmen "natürlich" dem Anleger zustehen muss mit einem Sternchen versehen werden. Wertpapierleihe von Fonds A ist eben nicht gleich Wertpapierleihe von Fonds B. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 2. November · bearbeitet 2. November von blueprint vor 4 Stunden von hquw: Das ist schon viel, aber genau wie beim SPDR MSCI ACWI IMI kann das natürlich auch etwas Glück beim Sampling sein. Der IMI hat inzwischen sogar eine negative TD von -0,08% und schlägt damit seinen Index. vor 4 Stunden von DonLuigi: Die letzte Gebührensenkung seitens Vanguard für all seine großen ETFs inkl. FTSE All-World ist jetzt offiziell über 5 Jahre her... Jedenfalls ist der letzte Annual Report jetzt endlich online. Der ETF hat den Index von Ende Juni 2023 bis Ende Juni 2024 um 0,03% underperformed. Zum Vergleich: Der Invesco FTSE All-World hat laut Webseite auf 1-Jahres Sicht 0,2% besser als der Index performed und seit Auflegung im Juni 2023 hat er den Index um insgesamt 0,32% geschlagen. Erklärt auch, wieso der Unterschied zwischen den beiden laut Fondsweb bei aktuell ca. 0,4% seit Juni 2023 liegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rotten.demin 2. November · bearbeitet 2. November von rotten.demin vor 28 Minuten von blueprint: Der IMI hat inzwischen sogar eine negative TD von -0,08% und schlägt damit seinen Index. Wo kommt diese Info her? Laut der Seite von SPDR läuft der ETF nach Kosten seit Anfang 2024 um 0,14% schlechter als der Index: [Quelle] Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 2. November vor 14 Minuten von rotten.demin: Wo kommt diese Info her? Laut der Seite von SPDR läuft der ETF nach Kosten seit Anfang 2024 um 0,14% schlechter als der Index: [Quelle] von Trackingdifferences Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 2. November 2024 ist noch nicht zu Ende - bei TD wird nur bis einschließlich 2023 ermittelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 2. November Das erklärt die Differenz zu den SPDR Zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi 3. November · bearbeitet 3. November von DonLuigi vor 23 Stunden von DeWeMe: Ja, 97% wird ausgeschüttet, 3% eingesteckt. https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/analysen-kommentare/marktanalysen/Wertpapierleihe-im-Sinne-der-Anlegerinnen-und-Anleger Stimmt nicht, das sind die Zahlen aus den USA (97% bezog sich auf einen Morningstar Report zu US Fonds). Hier in Europa fließen beim Vanguard FTSE All-World 93% in den ETF, 7% gehen an den Lending Agent (Quelle: aktueller Jahresreport, Seite 1049). Bei Invesco ist die Aufteilung 90/10, bei SPDR 75/25, bei Amundi 65/35. Ist natürlich trotzdem sehr kundenfreundlich (mal abgesehen von der hohen TER). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 3. November 75 und 65% sind schon sehr sehr schlecht, finde ich. Insgesamt schlecht in Europa ist auch, dass die Verleihquoten und damit der Ertrag aus der Verleihung viel zu gering ist, in Amerika wird da viel mehr rausgeholt. In der Verleihung im Pfandtausch gegen Bundesanleihen immer gern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 3. November Am 2.11.2024 um 16:43 von rotten.demin: Wo kommt diese Info her? Laut der Seite von SPDR läuft der ETF nach Kosten seit Anfang 2024 um 0,14% schlechter als der Index: [Quelle] Läuft er leider fast immer. In den ersten Jahren bis 2016 hat er zwar sogar besser performt, sodass der Schnitt nicht so gravierend aussehen würde, wenn man damals (2011) all-in ging und die Einmalinvestition bis heute einfach laufen ließ bzw. im Jahre 2024 dann alles verkauft. Aber wer erst vor acht oder weniger Jahren investiert hat, lag fast jedes Jahr drunter und oft nicht nur knapp. Ob er zukünftig besser oder schlechter performen wird, weiß natürlich niemand, aber man kann wohl davon ausgehen, dass es weiterhin starke Schwankungen geben wird. Ob sich das in x Jahren oder Jahrzehnten für den einzelnen ausgleichen wird? Kann selbstverständlich sein. Aber sehr viel Rot jedenfalls, insbesondere in den letzten Jahren: https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00B3YLTY66?tab=td So eine krasse Standardabweichung fand ich bisher sonst nur bei neuen, kleinen Nischen-ETF mit geringem Fondsvolumen. Der Vanguard FTSE All-World (aber auch andere Konkurrenzprodukte) hat ein Bruchteil davon: https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00B3RBWM25 Ob das nun an der jeweiligen Wahl von Aktien durch die Fondsmanager liegt, an der Wertpapierleihe, an beidem, an versteckten Zusatzkosten (https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B3YLTY66,IE00BK5BQT80,IE000716YHJ7,IE0003XJA0J9) oder was auch immer... ich weiß es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag