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Philipp_

bis zu welchem Alter sinnvollerweise vorsorgen?

Empfohlene Beiträge

Philipp_

Hallo,

ich möchte fürs Alter hauptsächlich privat in Form des Cosmos VorsorgeKontoInvest vorsorgen und dort einmalig einen größeren Betrag dort einzahlen. Wenn ich in Rente gehe, kann ich mir überlegen, ob ich mir den Betrag verrenten lasse oder einmal jährlich Kapital entnehme. Momentan rechne ich mit einmal jährlicher Kapitalentnahme. Das müßte bei Cosmos bis 85 Jahre gehen, danach müsste ich endgültig verrenten oder den kompletten Restbetrag auf einmal entnehmen.

Für die Rente muss ich meine Restlebenszeit schätzen: Ich bin Jahrgang 1977 und bin jetzt 37 Jahre alt. Lt. den Sterbetafeln habe ich noch 42 Jahre vor mir, werde also 79 Jahre alt. Mein Großvater väterlicherseits ist mit 73 gestorben, mein Großvater mütterlicherseits mit 63. Meine Mutter ist mit 53 gestorben. Alles natürliche Tode. Mein Vater ist jetzt 66 aber schwer krank.

 

Bis jetzt habe ich geplant, für mich bis Ende 92 vorzusorgen. Für einen Mann ein relativ hohes Alter... Ist dieser Sicherheitspuffer groß genug oder schon zu groß?

 

Danke, Philipp

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Toni

Meine Mutter ist mit 53 gestorben. Alles natürliche Tode.

Natürlicher Tod mit nur 53?!

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Philipp_

 

Natürlicher Tod mit nur 53?!

 

Ziemlich schlimmer Krebs. Man konnte praktisch nichts mehr machen. Ist aber schon 12 Jahre her.

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ebdem

Es ist sehr schade, dass deine Mutter so früh gestorben ist und dein Vater gerade schwer krank ist.

 

Für die Rente muss ich meine Restlebenszeit schätzen: Ich bin Jahrgang 1977 und bin jetzt 37 Jahre alt. Lt. den Sterbetafeln habe ich noch 42 Jahre vor mir, werde also 79 Jahre alt. Mein Großvater väterlicherseits ist mit 73 gestorben, mein Großvater mütterlicherseits mit 63. Meine Mutter ist mit 53 gestorben. Alles natürliche Tode. Mein Vater ist jetzt 66 aber schwer krank.

 

Bis jetzt habe ich geplant, für mich bis Ende 92 vorzusorgen. Für einen Mann ein relativ hohes Alter... Ist dieser Sicherheitspuffer groß genug oder schon zu groß?

 

Das ist meiner Meinung nach eigentlich fast gar nicht zu sagen. Man kann mit Wahrscheinlichkeiten rechnen, aber das hängt von sehr vielen Bedingungen ab. Hast du Vorerkrankungen? Was ist dein Beruf? Wie viel Stress hast du? Wo wohnst du? Wie hoch ist deine Umweltbelastung?

 

Was wir hier eher machen könnten, wäre die Versicherung der Cosmos zu debattieren und Alternativen aufzuzeigen. Aber da scheinst du ja schon relativ festgelegt, oder?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Gugel mal nach "Lebenserwartungsrechner". Ich würde unterschiedliche benutzen und vergleichen.

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Matthew Pryor
Was wir hier eher machen könnten, wäre die Versicherung der Cosmos zu debattieren

Bittebittenicht.Dafür gibt es schon diverse Fäden in epischer Breite,der (Neu-)Erkenntnisgewinn dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gen 0 tendieren.Auch wenn das Diskutieren um des Diskutierens willen wieder verstärkter Forentrend sein mag.

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Philipp_

Es ist sehr schade, dass deine Mutter so früh gestorben ist und dein Vater gerade schwer krank ist.

 

Danke! Ich wollte aber kein Mitleid erheischen, ich wollte nur darstellen, daß ich wahrscheinlich keine hundert werde

 

Was wir hier eher machen könnten, wäre die Versicherung der Cosmos zu debattieren und Alternativen aufzuzeigen. Aber da scheinst du ja schon relativ festgelegt, oder?

 

Gibt es ähnliche Alternativen? Ich möchte gern mit ETFs fürs Alter vorsorgen und dachte, die Kombination Einmalanlage + ETF + Versicherungsmantel gäbe es nur bei Cosmos.

 

Gugel mal nach "Lebenserwartungsrechner". Ich würde unterschiedliche benutzen und vergleichen.

 

Bei Lebenserwartungsrechner ist es ähnlich wie bei den Sterbetafeln - sie geben nur den Durchschnitt wieder.

Ich dachte, es gäbe vielleicht eine Faustregel wie "Sterbetafel plus 10 Jahre" oder "Sterbetafel plus 10%". Ich hab erstmal "Sterbetafel plus 13 Jahre" genommen, aber nur, um auf der sicheren Seite zu sein.

 

Was wir hier eher machen könnten, wäre die Versicherung der Cosmos zu debattieren

Bittebittenicht.Dafür gibt es schon diverse Fäden in epischer Breite,der (Neu-)Erkenntnisgewinn dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gen 0 tendieren.Auch wenn das Diskutieren um des Diskutierens willen wieder verstärkter Forentrend sein mag.

 

Hab ich nicht mitbekommen. Meinst Du diesen Faden: Musterdepot mit Cosmos direkt flexible Vorsorge Invest ?

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Peter Wolnitza

Hallo,

ich möchte fürs Alter hauptsächlich privat in Form des Cosmos VorsorgeKontoInvest vorsorgen und dort einmalig einen größeren Betrag dort einzahlen. Wenn ich in Rente gehe, kann ich mir überlegen, ob ich mir den Betrag verrenten lasse oder einmal jährlich Kapital entnehme. Momentan rechne ich mit einmal jährlicher Kapitalentnahme. Das müßte bei Cosmos bis 85 Jahre gehen, danach müsste ich endgültig verrenten oder den kompletten Restbetrag auf einmal entnehmen.

Für die Rente muss ich meine Restlebenszeit schätzen: Ich bin Jahrgang 1977 und bin jetzt 37 Jahre alt. Lt. den Sterbetafeln habe ich noch 42 Jahre vor mir, werde also 79 Jahre alt. Mein Großvater väterlicherseits ist mit 73 gestorben, mein Großvater mütterlicherseits mit 63. Meine Mutter ist mit 53 gestorben. Alles natürliche Tode. Mein Vater ist jetzt 66 aber schwer krank.

 

Bis jetzt habe ich geplant, für mich bis Ende 92 vorzusorgen. Für einen Mann ein relativ hohes Alter... Ist dieser Sicherheitspuffer groß genug oder schon zu groß?

 

Danke, Philipp

 

Hallo,

 

ich glaube - sofern man da überhaupt eine Prognose wagen / diskutieren kann - ist das Teil hier gar nicht sooo schlecht: guckst Du hier

 

Viel Erfolg und Spass bei den Berechnungen!

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Ramstein

Ich finde schon die Frage hier blödsinnig. Niemand im Forum weiß etwas über genetische Disposition, Lebensstil, Umwelteinflüsse, Zufälle, etc. usw. So sind natürlich alle geäußerten Meinungen nur genau das: Meinungen. Du musst entscheiden, denn dich betrifft es. Was hilft es dir, wenn am Ende die hier ohne jede Grundlage gemachten Äußerungen nicht zutreffen?

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Philipp_

Ich finde schon die Frage hier blödsinnig. Niemand im Forum weiß etwas über genetische Disposition, Lebensstil, Umwelteinflüsse, Zufälle, etc. usw. So sind natürlich alle geäußerten Meinungen nur genau das: Meinungen. Du musst entscheiden, denn dich betrifft es. Was hilft es dir, wenn am Ende die hier ohne jede Grundlage gemachten Äußerungen nicht zutreffen?

 

Hier im Forum gibt es mit Sicherheit einige Leute, die über sich ihre Altervorsorge über ETFs o.ä. selbst zusammenbasteln. Jeder einzelne davon wird sich auch die Frage gestellt haben, wie lange das Geld reichen muss. Ich dachte, dass er vielleicht Ansätze gibt, um statistisch zu 99% oder so auf der sicheren Seite zu sein.

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Akaman

Hier im Forum gibt es mit Sicherheit einige Leute, die über sich ihre Altervorsorge über ETFs o.ä. selbst zusammenbasteln. Jeder einzelne davon wird sich auch die Frage gestellt haben, wie lange das Geld reichen muss. Ich dachte, dass er vielleicht Ansätze gibt, um statistisch zu 99% oder so auf der sicheren Seite zu sein.

Ja, solche Leute soll es hier geben.

 

Zum Beispiel Sapine rechnet "ohne Kapitalverzehr" - da stellt sich das Problem nicht.

 

Ich halte negative Nettorealrenditen für möglich und muss daher "mit Kapitalverzehr" rechnen. Natürlich weiss ich, dass die Rechner nur Durchschnittswerte ermitteln. Sie geben mir aber wertvolle Anhaltspunkte - insbesondere, wenn man unterschiedliche Ergebnisse vergleicht. Ich wähle den "Sicherheitszuschlag" so gross, dass ich mich dabei wohlfühle.

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Laser12

Hallo Philipp_,

 

ich receycle mal:

zu dieser Frage

Wie lange muss das Geld reichen?

meint mein Hausarzt:

Ich würde mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% deutlich älter als 80 Jahre.

Man müsse damit rechnen, dass so ab 90 Jahre das Risiko deutlich ansteigt, das Gefäße brüchig werden und man innerlich verblute.

Die 20% Sterbewahrscheinlichkeit komme im wesentlichen aus der Gefahr von Unfällen und einer eher geringen Wahrscheinlichkeit, das ich in der Familie bisher nicht vorkommende schwere Krankheiten erleide.

 

Die allgemein kritische Zeit 45 bis 55 Jahre, die die Sterbetafeln mit vielen Herz-/Kreislauferkrankungen belastet, würde ich Stand heute gut überstehen. Die Auswirkung der Vorbelastung durch als meine Mutter, die noch vor dem 60. Lebensjahr mit vom Hausarzt nicht erkannten Herzproblemen verstarb, sei unwahrscheinlich.

 

Bei den wichtigsten kritischen Faktoren (nicht) rauchen und Cholesterinwerte sei weiter ein deutlich unterdurchschnittliches Sterberisiko zu erwarten.

Meine Verwandschaft väterlicherseits ist mindestens Mitte 80 geworden. Mütterlicherseits sind nur weniger Daten vorhanden. Ich rechne mit einer Lebensdauer von 100 Jahren mit Kapitalverzehr.

 

Bei den Vorbelastungen in Deiner Familie würde ich eher eine unterdurchschnittliche Lebensdauer erwarten. In Deinem Alter sind wohl noch keine Ergebnisse regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen vorhanden?

Man sollte bedenken, dass sich die Lebenserwartung mit dem technischen/medizinischem Fortschritt verbessert.

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LosMintos
Für die Rente muss ich meine Restlebenszeit schätzen: Ich bin Jahrgang 1977 und bin jetzt 37 Jahre alt. Lt. den Sterbetafeln habe ich noch 42 Jahre vor mir, werde also 79 Jahre alt. Mein Großvater väterlicherseits ist mit 73 gestorben, mein Großvater mütterlicherseits mit 63. Meine Mutter ist mit 53 gestorben. Alles natürliche Tode. Mein Vater ist jetzt 66 aber schwer krank.

 

Bis jetzt habe ich geplant, für mich bis Ende 92 vorzusorgen. Für einen Mann ein relativ hohes Alter... Ist dieser Sicherheitspuffer groß genug oder schon zu groß?

Viel zu groß, gemessen an Deinen Vorfahren. Das Problem ist, Du könntest mit 70 schwer erkranken -- und dann noch 20 Jahre leben. Wenn ich das als "Problem" bezeichne, nimm Dir das nicht zu Herzen. Du hast ja die Frage gestellt.

 

Meiner bescheidenen Meinung nach:

- Wohlhabende planen ohne Kapitalverzehr und dann ist's egal.

- Arme Leute müssen das Kapital verzehren.

- Wenn nicht genug Kapital da ist, muss man das Langlebigkeitsrisiko eben absichern. Rentenversicherungen sind ideal dafür geeignet, sie rechnen sie überhaupt erst bei einer sehr hohen Lebenserwartung (vgl. Riester).

 

Fazit, für mich: Man sollte nicht so sehr über Fragen grübeln, die man nicht beantworten kann. Es ist eher eine Frage der Risikotoleranz.

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Yoko

Diese Entscheidung musst du doch jetzt noch nicht treffen, oder? Sondern erst zum Renteneintritt.

 

Du hast wahrscheinlich noch 30 Jahre Arbeit vor dir, sich jetzt darüber Gedanken zu machen halte ich für unsinnig. Warte 30 Jahre und entscheide dann, welche Variante du nimmst. Denn in 30 Jahren wird sich verdammt viel ergeben.

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Sapine

Die Sterblichkeit wird von vielen Parametern beeinflusst. Erbliche Vorbelastung ist nur einer davon. Andere sind Lebenswandel, Umweltfaktoren, Beruf und vieles mehr. Das kann Dir mit ausreichender Sicherheit keiner vorhersagen. Wie Du Dich bei der Vorsorge entscheidest hängt auch ab von der Frage, ob Du etwas vererben willst oder ob Dir das egal ist. Auch nicht unerheblich ist die Frage der Machbarkeit. Vielleicht reicht das Geld nicht für die ewige Rente und im worst case bliebe ab einem zu definierenden Zeitpunkt nur noch die Grundsicherung. Ob man im dementen Zustand dann noch Unterschiede in der Behandlung wahr nimmt ist ohnehin fraglich.

 

Grundsätzlich ist es richtig, sich bereits jetzt darüber Gedanken zu machen ohne aber die Sicherheit zu haben, dass das letztendlich das sein wird, was Du umsetzen wirst.

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BondWurzel

Ich überlege gerade mit 62, ob ich nicht die nächsten 1o Jahre im Luxus um die Welt reisen soll inkl Bentley und dann die letzten 10 Jahre wahrscheinlich inkl. Rente, Pflegeleistungen oder Hartz IV-Aufstockung an der Brotkrume knabbern soll und langsam abdampfe. In 40 Jahren würde ich mich eher mit dem weltwirtschaftlichen Kollaps bzw. Reset beschäftigen und nix ansparen. Der Todeszeitpunkt sagt ja nix über die Qualität der letzten Jahre aus ( Demenz, Alzheimer etc ). Wenn ich morgen mit einem Schlaganfall im Bett liege, war meine ganze Planung umsonst. Man sollte auch bedenken, dass ab 70 die Vitalität schon stark abnehmen kann. So alt muss man aber erst werden, man kann auch die Ausnahme in der Familie sein.

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Cauchykriterium

Hallo,

ich möchte fürs Alter hauptsächlich privat in Form des Cosmos VorsorgeKontoInvest vorsorgen und dort einmalig einen größeren Betrag dort einzahlen. Wenn ich in Rente gehe, kann ich mir überlegen, ob ich mir den Betrag verrenten lasse oder einmal jährlich Kapital entnehme. Momentan rechne ich mit einmal jährlicher Kapitalentnahme. Das müßte bei Cosmos bis 85 Jahre gehen, danach müsste ich endgültig verrenten oder den kompletten Restbetrag auf einmal entnehmen.

Für die Rente muss ich meine Restlebenszeit schätzen: Ich bin Jahrgang 1977 und bin jetzt 37 Jahre alt. Lt. den Sterbetafeln habe ich noch 42 Jahre vor mir, werde also 79 Jahre alt. Mein Großvater väterlicherseits ist mit 73 gestorben, mein Großvater mütterlicherseits mit 63. Meine Mutter ist mit 53 gestorben. Alles natürliche Tode. Mein Vater ist jetzt 66 aber schwer krank.

 

Bis jetzt habe ich geplant, für mich bis Ende 92 vorzusorgen. Für einen Mann ein relativ hohes Alter... Ist dieser Sicherheitspuffer groß genug oder schon zu groß?

 

Danke, Philipp

 

Ich habe mal für Dich gerechnet. Und zwar mit den Sterblichkeitsverbesserungen 2. Ordnung (d.h. ohne wesentliche Sicherheiten), die in der DAV 2004R-Tafel der Versicherer für Erlebensfallrisiken verwendet werden. Angenommen, Du wärest heute 37 geworden, ergeben sich die Wahrscheinlichkeiten, gewisse Alter wie folgt zu erreichen:

 

40: 99,7 %

50: 98,4 %

60: 95,9 %

70: 91,3 %

80: 80,9 %

90: 49,2 %

100: 11,6 %

110: 1,0 %

120: < 0.1 %

 

restliche durchschnittliche Lebenserwartung: 50,8 Jahre

 

Dein Vorsorgealter wäre also deutlich zu gering gewählt, da Du es mit ca. 50 % erreichen wirst.

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Philipp_
· bearbeitet von Philipp_

Diese Entscheidung musst du doch jetzt noch nicht treffen, oder? Sondern erst zum Renteneintritt.

Ich habe jetzt die Möglichkeit, einmalig einen größeren Betrag für die Alterssicherung anzulegen. Deswegen versuche ich, auszurechnen, wieviel ich jetzt zurücklegen muss, um für die Rente vorzusorgen.

 

Wie Du Dich bei der Vorsorge entscheidest hängt auch ab von der Frage, ob Du etwas vererben willst oder ob Dir das egal ist.

Ich rechne erstmal ohne Vererben, aber mit großer Sicherheit beim Sterbealter.

 

Auch nicht unerheblich ist die Frage der Machbarkeit. Vielleicht reicht das Geld nicht für die ewige Rente und im worst case bliebe ab einem zu definierenden Zeitpunkt nur noch die Grundsicherung. Ob man im dementen Zustand dann noch Unterschiede in der Behandlung wahr nimmt ist ohnehin fraglich.

Klingt komisch, ist aber wahrscheinlich so...

 

Ich habe mal für Dich gerechnet. Und zwar mit den Sterblichkeitsverbesserungen 2. Ordnung (d.h. ohne wesentliche Sicherheiten), die in der DAV 2004R-Tafel der Versicherer für Erlebensfallrisiken verwendet werden. Angenommen, Du wärest heute 37 geworden, ergeben sich die Wahrscheinlichkeiten, gewisse Alter wie folgt zu erreichen:

 

40: 99,7 %

50: 98,4 %

60: 95,9 %

70: 91,3 %

80: 80,9 %

90: 49,2 %

100: 11,6 %

110: 1,0 %

120: < 0.1 %

 

restliche durchschnittliche Lebenserwartung: 50,8 Jahre

 

Dein Vorsorgealter wäre also deutlich zu gering gewählt, da Du es mit ca. 50 % erreichen wirst.

Vielen Dank für die Rechnung! Sind in den Erlebenswahrscheinlichkeiten die Margen und Risikoprämien der Versicherungen enthalten? Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass über 10% der heute 37-jährigen Männer 100 Jahre oder älter werden.

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Cauchykriterium
· bearbeitet von Cauchykriterium

Ich habe mal für Dich gerechnet. Und zwar mit den Sterblichkeitsverbesserungen 2. Ordnung (d.h. ohne wesentliche Sicherheiten), die in der DAV 2004R-Tafel der Versicherer für Erlebensfallrisiken verwendet werden. Angenommen, Du wärest heute 37 geworden, ergeben sich die Wahrscheinlichkeiten, gewisse Alter wie folgt zu erreichen:

 

40: 99,7 %

50: 98,4 %

60: 95,9 %

70: 91,3 %

80: 80,9 %

90: 49,2 %

100: 11,6 %

110: 1,0 %

120: < 0.1 %

 

restliche durchschnittliche Lebenserwartung: 50,8 Jahre

 

Dein Vorsorgealter wäre also deutlich zu gering gewählt, da Du es mit ca. 50 % erreichen wirst.

Vielen Dank für die Rechnung! Sind in den Erlebenswahrscheinlichkeiten die Margen und Risikoprämien der Versicherungen enthalten? Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass über 10% der heute 37-jährigen Männer 100 Jahre oder älter werden.

Wie gesagt, ohne Sicherheiten. Nix Marge. Männer.

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schuggy
· bearbeitet von schuggy

wie wäre es mit einer lebenslangen rente zu kalkulieren obwohl du kapitalwahl machst ;)

das zeigt dir welcher topf gebraucht wird. die entnahme also durch verzinsung jährlich realisieren.

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Philipp_

wie wäre es mit einer lebenslangen rente zu kalkulieren obwohl du kapitalwahl machst ;)

das zeigt dir welcher topf gebraucht wird. die entnahme also durch verzinsung jährlich realisieren.

 

So siehts aus. Entweder das, oder bis 100 vorsorgen.

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hansetrader

Das würde mich mal interessieren: Welchen Zinssatz legt ihr denn eurer ewigen Rente zu Grunde? Dieser hat ja zweifelsohne einen wesentlichen Einfluss auf die Höhe der Rente.

 

Kalkuliert ihr mehr als was es momentan für Festgeld gibt oder würdet ihr dies jedes Jahr flexibel festlegen?

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Philipp_

Das würde mich mal interessieren: Welchen Zinssatz legt ihr denn eurer ewigen Rente zu Grunde? Dieser hat ja zweifelsohne einen wesentlichen Einfluss auf die Höhe der Rente.

 

Kalkuliert ihr mehr als was es momentan für Festgeld gibt oder würdet ihr dies jedes Jahr flexibel festlegen?

 

Der MSCI World entwickelt sich seit 1970 um durchschnittlich 6,9% jährlich. MSCI EM seit 1999 um 9,8%. Dax seit 1988 um 8,8%. Mit Festgeld müßte man sich ohne Kapitalverzehr von Knäckebrot ernähren.

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hansetrader

100% Festgeld ist nicht unbedingt die beste Lösung aber 100% Aktien sicher keine Gute. Mit ner Auszahlungsquote in Höhe der durchschnittlichen Rendite kann dafür sorgen dass aus deiner ewigen Rente sehr schnell ein kurzzeitiges Erlebnis wird. Halte ich für sehr illusorisch. ..

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Philipp_
· bearbeitet von Philipp_

Etappenstrategie

 

Edit: Auf der Homepage wird vorgeschlagen, den Geldbedarf für 10 Jahre jeweils auf einmal zu entnehmen. Ich würde eher den Geldbedarf für einzelne Jahre jeweils 5 Jahre vorher entnehmen und dann für 5 Jahre fest anlegen...

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