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Mkoll

Von Depot einfach mal etwas Gewinn "mitnehmen" ?

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Mkoll
· bearbeitet von Mkoll

Hallo,

 

ich bin noch relativ neu im Börsengeschäft. Vor knapp einem Jahr bin ich mit 5000€ in einem Aktivdepot "Chancenreich risikobereit" der Allianz eingestiegen weil mich Tagesgeld und Co mit den niedrigen Zinsen einfach genervt haben was mir meine Eltern damals angelegt haben (hatte wegen der Diplomarbeit aber keine Zeit/Kopf mich näher damit zu beschäftigen, daher sollten die das von der Allianz dann machen ^^).

Ich habe jetzt knapp 700€ plus bei dem Depot (alle ISIN Nummern erspare ich euch an der Stelle denk ich , sind ja über 100 Fonds/Aktien , größte Anteile haben DE0008481813,DE0008471400,LU1075359262).

 

Finde ich erstmal recht ordentlich. Soll ich mir den Gewinn da jetzt einfach mal rausholen ? Macht man sowas bei Fonds ?

Würde mit dem Gewinn/Puffer dann selbst mal ein kleines Depot aufbauen und auch mal so ein Jahr laufen lassen und eben vergleichen. Oder macht es absolut keinen Sinn weil es gerade gut läuft ?

 

Das ist zwar nicht soviel Geld um was es hier jetzt geht aber bevor ich 20 000€ reinhau will ich erstmal mit dem Geld von oben rumpspielen und Erfahrungen sammeln da ich es mittelfristig sicher nicht brauche.

 

 

Vielen Dank

 

LG

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ZappBrannigan

Finde ich erstmal recht ordentlich. Soll ich mir den Gewinn da jetzt einfach mal rausholen ? Macht man sowas bei Fonds ?

Würde mit dem Gewinn/Puffer dann selbst mal ein kleines Depot aufbauen und auch mal so ein Jahr laufen lassen und eben vergleichen. Oder macht es absolut keinen Sinn weil es gerade gut läuft?

Ob es gerade gut läuft oder nicht würde ich jetzt mal außen vor lassen. Die Frage ist möchtest du weiterhin im Aktienmarkt investiert sein und wenn ja, möchtest du dies weiterhin über diesen Fonds tun (die Einzahl von Fonds wird übrigens ebenfalls Fonds geschrieben).

 

Sollte dies beides der Fall sein, so gibt es nur einen einzigen Grund Gewinne zu realisieren: und zwar um eine Besteuerung der Gewinne in diesem Jahr zu erreichen - bzw. eben eine Besteuerung zu vermeiden wenn dein Sparerpauschbetrag noch nicht ausgefüllt ist (als Student musst du vermutlich auch über dem Pauschbetrag noch keine Steuern zahlen). Zur Gewinnrealisierung hast du im Prinzip aber noch bis Jahresende Zeit (vorausgesetzt die Kurse fallen nicht).

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Anleger Klein

Würde mit dem Gewinn/Puffer dann selbst mal ein kleines Depot aufbauen und auch mal so ein Jahr laufen lassen und eben vergleichen.

 

Warum? Hast du für das entnommene Geld einen renditebringenderen Plan? Wenn nein - macht dann wohl keinen Sinn, wenn ja - warum dann nur ein Teil und nicht alles?

 

Spontan würde ich dir dazu raten erst einmal nichts zu machen und stattdessen hier im Forum weiter zu stöbern, zu Themen wie ETF-Depot aufbauen, Diversifikation, Besteuerung etc. und mit dem Wissen dann einen Plan zu machen und diesen dann umzusetzen. Sonst folgen die Depotumbauten im Monatstakt aufeinander ;)

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chrizzy

Mach doch mal ein paar Angaben darüber, was du generell so planst (siehe Thread Themenerstellung). Welche Ziele hast du langfristig? Zu welchen Konditionen, mit wieviel Aufwand möchtest du diese erreichen? Was heißt "selbst aufbauen" - ist dir die Möglichkeit von passiven ETFs ein Begriff ? usw..

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Cai Shen
Ich habe jetzt knapp 700€ plus bei dem Depot (alle ISIN Nummern erspare ich euch an der Stelle denk ich , sind ja über 100 Fonds/Aktien

Was sind denn da so die Kosten für den Verkauf?

 

Wie bereits geschrieben, wenn du (noch) keine ausgefeilte Strategie für dein neues Depot parat hast - lass es.

Sollte eventuelle Verlustängste den Schlaf rauben, dann verkaufen und in Tagesgeld umschichten.

Planst du tatsächlich ein Einzelwerte-Depot, sind 5500 € meiner Meinung nach zu wenig - unter 1000 € pro Position fressen dich die Kosten auf, weniger als 10 Positionen sind (gerade für Einsteiger) zu gering diversifiziert.

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SkyWalker
Ich habe jetzt knapp 700€ plus bei dem Depot (alle ISIN Nummern erspare ich euch an der Stelle denk ich , sind ja über 100 Fonds/Aktien

Was sind denn da so die Kosten für den Verkauf?

 

Wie bereits geschrieben, wenn du (noch) keine ausgefeilte Strategie für dein neues Depot parat hast - lass es.

Sollte eventuelle Verlustängste den Schlaf rauben, dann verkaufen und in Tagesgeld umschichten.

Planst du tatsächlich ein Einzelwerte-Depot, sind 5500 € meiner Meinung nach zu wenig - unter 1000 € pro Position fressen dich die Kosten auf, weniger als 10 Positionen sind (gerade für Einsteiger) zu gering diversifiziert.

 

 

Ich glaube da hat er sich etwas missverständlich ausgedrückt. Er scheint eine "Vermögensverwaltung" der Allianz im Depot zuhaben, welche wiederum natürlich in einzele Aktien/Fonds/Renten investiert hat.

Somit dürfte die Kostenseite, sofern überhaupt vorhanden, bei Rückgabe der Anteile keine große Rolle spielen.

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Mkoll
· bearbeitet von Mkoll

Danke für die Antworten.

 

Genau ich habe wenn überhaut nur ne ganz geringe Bearbeitungsgebühr von paar € wenn ich da Geld rausholen will. Nur wenn ich komplett auflöse verliere ich etwas mehr weil man beim Eröffnen eine Gebühr bezahlt hat. (Die Allianz-Experten verwalten mir die ganzen Wert ja nicht für lau)

 

 

Hast du für das entnommene Geld einen renditebringenderen Plan?

Mit 200€ kann ich mir was kaufen und hab halt quasi mal Gewinn gemacht. Ich seh das irgendwie als Zinsen. Da kommt ja auch irgendwann (wenig) Geld von der Bank auf mein Konto wo man dann zur Verfügung hat. Das Geld soll ja für mich arbeiten.

 

 

 

Wie bereits geschrieben, wenn du (noch) keine ausgefeilte Strategie für dein neues Depot parat hast - lass es.

Sollte eventuelle Verlustängste den Schlaf rauben, dann verkaufen und in Tagesgeld umschichten.

 

Ich kann gut schlafen, brauch das Geld ja jetzt nicht. Plan habe ich noch nicht. Muss mich erstmal ausführlich einlesen wegen Anbieter usw.

 

 

Mach doch mal ein paar Angaben darüber, was du generell so planst

 

Mittelfristig möchte ich ca 25 000€ in Wertpapiere anlegen. Dieses Geld hab ich während des Studiums verdient und brauche es nicht im Alltag. 20 000€ habe ich aktuell als Schatzbrief sicher verzinst bei irgendwas mit 3.X % geparkt und mit den 5000€ wollte ich paar Jahre Erfahrung sammeln und dann später eben aufstocken. Trau mich nur gleich 25 000€ irgendwo anzulegen wo ich noch kein Wissen usw. hab.

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Erfahrung sammeln und dann später eben aufstocken. Trau mich nur gleich 25 000€ irgendwo anzulegen wo ich noch kein Wissen usw. hab.

 

Hast du den jetzt durch das halten des Fonds Erfahrungen sammeln können?

 

Was lehrt dich der Verkauf des Fonds was lehrt dich das weitere halten?

 

Gruß kafkaesk93

 

PS: Wenn du Erfahrungen sammeln möchtest geht das via Literatur deutlich günstiger. Ich würde das Ding verkaufen und mit dem Gewinn die Klassiker kaufen ( Kommer, Malkiel, Bernstein,)! wink.gif

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Mkoll

 

Hast du den jetzt durch das halten des Fonds Erfahrungen sammeln können?

 

 

Naja einfach mal überhaupt das Gefühl wie es ist wenn es mal nach unten geht. Bei der Krimkriese z.B war ich unter 5000. Sich freuen wenns dann wieder hoch geht, sich wöchtenlich die Performance im Depot anschauen.

 

Und ich hab gelernt, dass die ganzen "Berater" bei den bekannten Banken mal überhaupt keine Ahnung haben und die dort alle vergessen kann weil es nur um die eigene Provision und nicht dem Gewinn von Kunden geht und mich nie wieder sehen. Alleine das ist wohl schon unbezahlbar ^^

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RichyRich

Ich sehe es so: An Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben.

Gehe mal davon aus, dass Du das Studium hinter Dir hast und nun Angestellter bist.

Man hat ja einen jährlichen Abgeltungssteuerfreibetrag durch Freistellungsauftrag.

Frage, hast Du den bei der Allianz eingereicht? - Klar kann man den auch mal ausnutzen

und sich einfach mal was nettes leisten. Anregungen hierfür gibt es in diesem Thread (Was hast Du Dir zuletzt gekauft?).

Bei Bedarf kannst Du auch hier (Spenden) fündig werden.

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