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andreysen

ARERO-Sparplan statt privat geführter betrieblicher Altersvorsorge?

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andreysen

Liebe Community,

 

ich habe bei meinem vorigen Arbeitgeber eine betrieblicheAltersvorsorge als Direktversicherung mit Entgeltumwandlung abgeschlossen. Damein neuer Arbeitgeber einen anderen Versicherungsdienstleister hat und ich beiNeuabschluss deutlich schlechtere Konditionen bekommen hätte, führe ich nun dieDirektversicherung selbst weiter. Natürlich dann ohne Entgeltumwandlung, abermit 2,25% Garantiezins.

 

 

Da ich ein Fan von ETF-Sparplänen bin aber noch keinen besitze, frage ich mich, obich die €100, die derzeit in die privat weitergeführte Direktversicherungfließen nicht in einen ETF-Sparplan einfließen lassen sollte. Da ich amliebsten nur ein Produkt haben will, würde ich gern einen ARERO-Sparplanstarten.

 

 

 

Was meint ihr?

 

 

 

Vielen Dank für eure Einschätzungen und beste Grüße

 

 

 

André

 

 

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Dandy

Den ARERO kannst Du sehr kostengünstig im Versicherungsmantel der Cosmos Direkt (VorsorgePlan Invest) besparen. Dann kannst Du unter Umständen vom Halbeinkünfteverfahren kurz vor Deiner Rente profitieren (verrenten sollte man den Vertrag aber eher nicht). 100€ im Monat ist dabei sicherlich die Untergrenze.

 

Ob es besser wäre Deine bAV weiter fortzuführen kann man nur beurteilen, wenn Du deine vollständigen Daten angibst (wirf mal einen Blick in den Thread über Themeneröffnungen).

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iceradio

Bezgül. der Weiterführung:

 

Wenn ich es richtig verstehe, zahlst du deine Beiträge aus dem Netto (nach Steuern und Sozialabgaben), musst die Rentenzahlungen im Alter aber trotzdem versteuern und darauf Sozialabgaben bezahlen. Das wäre die schlrechtmöglichste Kombination. Da bringen dann auch die 2,25% (vor Kosten) nicht viel...

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andreysen

@iceradio: Bei privat fortgeführter Einzahlung aus dem Netto sind die Auszahlungen in der Rentenphase steuerfrei.

 

@Dandy: OK, du hast Recht. Über weiterführende Tipps würde ich mich auch freuen:

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich schätze mich als gebildeten Laien ein. Die wesentlichen Begrifflichkeiten sagen mir etwas und ich habe selbst in ein paar Einzelaktien, Fonds und Tagesgelskonten investiert.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

 

  • Vermögensmanagement Balance bei der CoBa (LU0321021155): T€ 20
  • Tagesgeld bei der Bank of Scotland: T€ 10
  • Hausinvest offener Immobilien Fonds (DE0009807016): T€ 10
  • Telekom Aktien (DE0005557508): T€ 4
  • Commerzbank Aktien (DE000CBK1001): T€ 2
  • Debeka Bausparvertrag über T€18: zur Hälfte bespart; keine Einzahlungen derzeit
  • Cashboard Depot risikoorientiert: T€ 5
  • Private betriebliche Altersvorsorge des alten Arbeitgebers (2,25%): €100 pro Monat aus dem Netto (Dies ist das oben genannten in Frage gestellte Produkt)
  • Betriebsrente des neuen Arbeitgebers (3-6%): €100 pro Monat
  • Eigentumswohnung (Kredit über 20 Jahre): €800 pro Monat

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Höchstens 1 Stunde pro Woche. Eher weniger.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Für kleine Beträge etwas risikobereiter. Sonst eher risikoscheu. Da ich aber langfristig investiere, fasse ich die o.g. Investments nicht an und bin auch an Aktien bzw. Indices interessiert. Hebelprodukte oder ähnliches kommen nicht in Frage.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 32

2. Berufliche Situation: Projektleiter

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nach meiner Hochzeit vor einem Jahr glaube ich nicht ganz. Weiß ich aber ehrlich gesagt nicht :-)

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: Mittel- bis langfristig.

2. Zweck der Anlage: Zur Rentenaufbesserung sind die Betriebsrenten gedacht die definitiv nicht vorher angefasst werden (geht ja auch gar nicht). Der Rest dann wenn er benötigt wird. Z.B. Immobilie oder sonstiges.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Sparplan

4. Anlagekapital: €100 pro Monat, je nachdem, ob o.g. Option realisiert werden soll oder nicht. Oder andere Ideen

 

Wie gesagt, ich bin auch für andere Kommentare zu den Investments dankbar.

 

Viele Grüße

 

André

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ebdem

 

  • Vermögensmanagement Balance bei der CoBa (LU0321021155): T€ 20
  • Tagesgeld bei der Bank of Scotland: T€ 10
  • Hausinvest offener Immobilien Fonds (DE0009807016): T€ 10
  • Telekom Aktien (DE0005557508): T€ 4
  • Commerzbank Aktien (DE000CBK1001): T€ 2
  • Debeka Bausparvertrag über T€18: zur Hälfte bespart; keine Einzahlungen derzeit
  • Cashboard Depot risikoorientiert: T€ 5
  • Private betriebliche Altersvorsorge des alten Arbeitgebers (2,25%): €100 pro Monat aus dem Netto (Dies ist das oben genannten in Frage gestellte Produkt)
  • Betriebsrente des neuen Arbeitgebers (3-6%): €100 pro Monat
  • Eigentumswohnung (Kredit über 20 Jahre): €800 pro Monat

 

Hallo André,

willkommen im Forum und danke für die Informationen zu deiner Vermögensaufteilung. Kannst du noch mal mehr Details zu der bAV hochladen? Vielleicht in Form eines anonymisierten Vertrags? Welche Zusatzleistungen gibt es denn?

Bei deiner Vermögensaufteilung schrillen bei mir bei der Eigentumswohnung die Alarmglocken :w00t:. Meiner Meinung nach lohnt es nämlich nicht, Geld in andere Anlagen mit niedriger Rendite anzulegen, wenn dieser Kredit noch nicht zurückgezahlt ist, außer es ist gibt hier irgendwelche Sonderkonditionen. Von daher scheint es mir sehr ratsam, erst Schulden zurück zu zahlen und dann Vermögen aufzubauen. Alles andere ist nicht ratsam. Wenn du also mit Gewinn kannst, würde ich aus den Aktien aussteigen und die Eigentumswohnung tilgen. Das Tagesgeld solltest in der Höhe behalten, dass du 3-6 Monate Cashreserven hast.

 

Für die Einschätzung der Sinnhaftigkeit der bAV ist es sinnvoll noch etwas über dein Einkommen und deine Sozialversicherungsart zu sagen.

Dein berufliches Risiko ist über eine ausreichend abgedeckte BU abgesichert?

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andreysen
· bearbeitet von andreysen

Hi ebdem,

vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mich leider nicht ganz korrekt ausgedrückt. Die ETW gehört meiner Freundin und ich zahle sie mit meiner "Miete" (€400) mit ab. Das ist für mich auch völlig OK. Aber ich wollte jetzt nicht den Rest für sie tilgen ;-) Also müsste man sie hier aus meiner Aufstellung streichen.

 

Ich bin Angestellter und verdiene rund T€ 70 Brutto p.a. Eine BU habe ich vor einigen Jahren abgeschlossen. Diese kostet mich rund €900 im Jahr. Ich habe eine Rentensumme von €2.000 und eine jährliche Steigerung vereinbart, die ich aber schon einmal ausgesetzt habe. Die BU läuft bis ich 65 bin. Deshalb ist sie auch so teuer. Ich bin bei der Cosmos Direkt.

 

Anbei der geschwärzte bAV-Vertrag der Hannoverschen den ich zwischenzeitlich auf €100 reduziert habe und mir nun die Frage stelle ihn komplett ruhen zu lassen und mit den €100 den ARERO als Sparplan zu besparen...

 

Viele Grüße

Andreysen

Betriebliche Altersvorsorge_anon.pdf

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ebdem

Hallo Andreysen,

 

okay. Das ist kein schlechtes Modell :thumbsup:.Wobei es aus rein finanzieller Logik durchaus auch besser sein könnte, die Schulden trotzdem zu tilgen. Aber das nur Hinweis. Es gibt auch viele andere Logiken, die dagegen sprechen ;).

 

Beim Überfliegen deiner bAV habe ich jetzt keine wesentlichen Kritikpunkte gefunden. Vom Einkommen her bist du in einem Bereich, in dem Riester aus Förderperspektive durchaus attraktiver ist als die bAV. Die Garantieverzsinsung und die Vertragsdetails müsste man dabei aber noch abwägen.

 

Eigentlich ist es auch problematisch die bAV und einen ETF Arero zu vergleichen. Du hast hier Äpfel und Birnen, die du vergleichst. Bei deinem Einkommen kann es durchaus Sinn machen auch eine geförderte Form der Vorsorge zu nutzen. Eine Riesterversicherung mit dem Arero (VWB auf Honorarbasis z.B. - aber auch andere Anbieter haben diesen Fond) könnte eine Überlegung wert sein, hat aber auch seine Haken durch das Garantiekapital.

 

Ich persönlich würde eher schauen, das Vermögensmanagement los zu werden und das Geld in den Arero zu stecken. Die TER ist hier ziemlich hoch. Auch bei den Aktien frage ich mich, was du damit willst. Wenn du Immobilien zur Diversifikation willst, würde ich doch noch mal mit deiner Frau reden und sich gemeinsam fragen, ob nicht das Geld aus dem Immobilienfond besser in der gemeinsamen Immobilie angelegt ist.

 

Wie sehen deine Berechnungen zum Geldbedarf im Alter aus?

 

Beste Grüße

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andreysen

Hi Leute,

ich kram hier meinen Thread noch einmal hervor. Mal eine naive Frage: Die Performance meines Vermögensmanagements bei der CoBa und der Arero sind fast gleich. Siehe dazu http://www.finanzen.net/fonds/VermoegensManagement_Balance_-_A_-_EUR_fondsvergleich@pkFonds2ID_536112

Klar gibt es mal Lücken zwischen den Charts, diese sind aber nie größer als 5%. Also mal angenommen die Performance ist gleich, dann unterscheiden sich die beiden nur in ihrem TER von 2,15 % gegenüber 0,45 %. Macht also einen Unterschied von 1,7% p.a. Bei einem Fondvolumen von T€20 gehen mir also €340 jährlich durch die Lappen.

 

Kann ich das so rechnen oder muss ich noch auf andere Details achten?

 

Und wie kann ich den Fonds am besten ablösen? Einfach jetzt verkaufen und neu in einen ETF oder Arero Sparplan als Startkapital ist steuerlich und auch vom Einstiegszeitpunkt nicht optimal, oder?

 

Vielen Dank für eure Meinungen!!

 

Andreysen

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Kühlschrank

Hi Leute,

ich kram hier meinen Thread noch einmal hervor. Mal eine naive Frage: Die Performance meines Vermögensmanagements bei der CoBa und der Arero sind fast gleich. Siehe dazu http://www.finanzen....Fonds2ID_536112

Klar gibt es mal Lücken zwischen den Charts, diese sind aber nie größer als 5%. Also mal angenommen die Performance ist gleich, dann unterscheiden sich die beiden nur in ihrem TER von 2,15 % gegenüber 0,45 %. Macht also einen Unterschied von 1,7% p.a. Bei einem Fondvolumen von T€20 gehen mir also €340 jährlich durch die Lappen.

 

Kann ich das so rechnen oder muss ich noch auf andere Details achten?

 

Und wie kann ich den Fonds am besten ablösen? Einfach jetzt verkaufen und neu in einen ETF oder Arero Sparplan als Startkapital ist steuerlich und auch vom Einstiegszeitpunkt nicht optimal, oder?

 

Vielen Dank für eure Meinungen!!

 

Andreysen

 

Also normalerweise ist der TER schon in die Performance mit eingerechnet, wenn beide Fonds also die gleiche Performance hatten, dann war brutto der Fonds mit der höheren TER besser im betrachteten Zeitraum.

 

Ablösen kannst du den Fonds, indem du ihn einfach an die Fondsgesellschaft zurückgibst, da fallen in der Regel dann auch keine Gebühren an, aber lieber davor nochmal bei deiner Bank nachfragen deshalb. Und dann das Geld einfach so investieren, wie du das willst.

 

Zum Arero muss man noch dazusagen, dass der Fonds nicht dauerhaft steuereinfach ist. Da muss man also mit den entsprechenden Steuervorschriften vertraut sein und sich auch eigenständig um Überprüfung und Erklärung beispielsweise von ausschüttungsgleichen Erträgen kümmern.

 

Tut man das nicht (wenn auch nur aus Unwissenheit), begeht man Steuerhinterziehung wofür man je nach Betrag im Knast landen kann.

 

Auch bei ETFs gibt es steuereinfache und steuerhässliche. Da muss man sich also informieren.

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andreysen

Hi Kühlschrank,

also wenn ich mir Performance Charts von Fonds ansehe, sind die immer inklusive Gebühren!?

 

Wenn ich den Fonds an die Fondsgesellschaft zurückgebe muss ich doch Abgeltungssteuer zahlen, oder?

 

Und was mache ich dann mit der Kohle? In Summe in einen ETF oder Arero investieren? Meines Erachtens machen die doch insbesondere als Sparplan sinn...

 

VG

 

Dre

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Kühlschrank
· bearbeitet von Kühlschrank

Klar, Abgeltungssteuer auf deinen Gewinn musst du dann natürlich zahlen, aber das macht deine Bank für dich, die ziehen das gleich ab.

 

Und ja, in der Regel ist die Angabe der Performance inklusive der Gebühren. Bei der von dir angegebenen Quelle sind die Gebühren auch schon mit drin in der Performance.

 

In ETFs oder Arero kannst du nicht nur per Sparplan, sondern auch mit Einmalzahlungen investieren. Aber was du genau mit dem Geld machst ist von vielen Überlegungen abhängig.

 

Unter anderem vom Anlagehorizont, der Summe, deiner Risikobereitschaft, deinen Zielen für das Geld, deinen Renditeerwartungen, etc.

 

Ohne da also ein etwas klareres Bild zu haben, ist es natürlich schwer, eine sinnvolle Empfehlung zu geben.

 

Edit: hab gerade gesehen, du hast die entsprechenden Angaben weiter oben schon gemacht.

 

Mit den 20k kann man durchaus in ETFs investieren, zum Beispiel in ein ETF-Weltportfolio mit zwei oder drei ETFs und dann jetzt 10k investieren und vielleicht in einem Jahr die zweiten 10k. Das geht schon.

 

Allerdings würde ich das ganze bei einer Direktbank machen, da sparst einfach Gebühren. Zum Beispiel die Comdirekt, wenn du im "Haus" bleiben willst.

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