Cymbidium Januar 1, 2015 Hi, bin gerade am überlegen, ob sich die Investition in Immobilien rentiert oder besser mal das Geld in einen ETF wie z.B.iShares STOXX Europe 600 Real Estate WKN: A0Q4R4 / ISIN: DE000A0Q4R44 steckt. Anlagekapital wäre 50000 Euro. Soll Langfristig sein, für die Rente. Einerseits wäre mir vermieten ganz recht, so 3-5 Wohnungen dachte ich, wenn möglich. Anderseits, wenn man den ganzen Aufwand bedenkt und Probleme, die man haben könnte. Muss halt alles durchdacht sein. Bei dem ETF zahle ich dann halt regelmässig noch einmal jährlich was ein und über einen Auszahlungsplan in Rente lasse ich mir monatlich noch was auszahlen. Was würdet Ihr sagen? Viele Grüße Cymbidium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fibonacci Januar 1, 2015 Hallo, wieso muss es gerade eine Immobilien sein? Was sind die sonstigen schon vorhandenen Anlagen? Bei einer Direktinvestition in Immobilien und deinem Wunsch von 3-5 Wohnungen sind die 50k eher eine kleinere Anzahlung oder eventuell sogar nur die Kaufnebenkosten. Einen Immobilienkredit wirst du nur bei entsprechendem Einkommen erhalten. BG Fibo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cymbidium Januar 1, 2015 Hi, regelmässiges Einkommen ist vorhanden. ;-) Mir geht es nur erstmal um die Entscheidung. Andere Anlagen sind am laufen. Soll eventuell ein "Nebenjob" werden. Steuersparen steht an 2.Stelle. 50000 Euro sind ja auch nur ein Anfang, und ausserdem kommt es auf das/die Objekt/-e an, was ich dafür zahle. Gruß Cymbidium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrizzy Januar 1, 2015 · bearbeitet Januar 1, 2015 von chrizzy viel zu wenig info was ansonsten vorhanden ist, Aktien, kapital etc und was für eine strategie verfolgt werden will (gibt es durch die 50k ein Klumpenrisiko weil keine anderen Anlagen vorhanden sind etc)....3-5 Wohnungen für 50k kann man schließlich nicht kaufen, stellt sich also die Frage wieviel in den nächsten Jahren nachgeschossen werden soll.. evtl passend zum Thema - jedoch ohne Bewertung !! : http://www.faz.net/a...n-13343022.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Januar 1, 2015 · bearbeitet Januar 1, 2015 von ebdem Ich würde dazu sagen, dass die Entscheidung - so wie hier dargestellt - noch viel zu wenig mit Hintergrundinformationen unterlegt ist, als dass man das irgendwie bewerten kann. Zum Immobilienkauf kommen mir folgende Fragen: - Kannst du gerade günstig kaufen und irgendwann teuer verkaufen? - Welches Vorwissen und welche Vorerfahrung besteht über Immobilienbesitz? Welches Wissen besteht über Mietrecht? - Welches Wissen besteht über Immobilienmärkte? In welche Märkte soll investiert werden? Wie wird die aktuelle Marktlage bewertet? - Wird auch nach Objekten mit Wertsteigerungspotential gesucht? Wo wird das gesehen? - Sind die finanziellen Konsequenzen von Worst Case Szenarien (Mietnomade, Leerstand, Immobilienmängel) bekannt und absicherbar? Zu den ETFs: Der Vorteil besteht eindeutig in der Pflegeleichtigkeit. Aber: - Kannst du gerade günstig kaufen und irgendwann teuer verkaufen? - Streuung und Reinheit: Kannst du dir sicher sein, dass du damit wirklich Immobilien kaufst und nicht Derivate, etc? - Markteinschätzung: Ist da noch so viel Spiel drin, dass du mit einer guten Rendite rechnen kannst oder haben wir im Hinblick auf die Veränderung im Immobilienmarkt (weniger Büroflächen benötigt, demographischer Wandel) nicht mit einer Überkapazität in vielen Immobilienmärkten zu rechnen? In Frankfurt z.B. stehen 30% der Büroimmobilien leer. Mein Tipp wären eher ausgewählte Immobilienaktien mit guter Dividendenrendite oder alternativ Genossenschaftsanteile mit guter Dividende. Ich mach hier erstmal einen Punkt. Weitere Fragen gerne bei Bedarf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrizzy Januar 1, 2015 Mein Tipp wären eher ausgewählte Immobilienaktien mit guter Dividendenrendite oder alternativ Genossenschaftsanteile mit guter Dividende Bei Aktien von Immobiliengesellschaften usw hast du halt das große Problem, dass diese von vielen äußeren Faktoren abhängen, ferner investieren die häufig zum größten Teil in gewerblich genutzte Immobilien - und samt nicht zu vergleichen mit dem Kauf einer privat genutzten Immobilie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Januar 1, 2015 Mit 50.000 Euro lässt sich derzeit keine breite Streuung über mehrere Immobilien herstellen. Auch in der nächsten Zeit voraussichtlich nicht, es sei denn, man geht sehr weit in ungefragte Lagen hinein. Dann wird es aber auch ebenso spekulativ, ob man das noch als Investment ansehen kann. Meine Meinung: lieber den klassischen langweiligen Ansatz und das Geld streuen auf verschiedene Anlageklassen: Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Immobilien-Wertpapiere in Form z. B. Anteile offener Immobilienfonds. Einzelimmobilien zur Kapitalanlage sind für Privatanleger meiner Meinung nach bis auf wenige Ausnahmen (z. B. intensive Erfahrung durch langjährigen Job im Immobiliensektor und viel Kapital zur Verfügung) nicht zu empfehlen. Ich sehe den Kauf von Einzelimmobilien zur Vermietung eher als Unternehmung an, eine hauptberufliche Tätigkeit, für die es Ausbildung, Zeit und Erfahrung braucht, damit dieses Geschäft läuft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Januar 1, 2015 Bei Aktien von Immobiliengesellschaften usw hast du halt das große Problem, dass diese von vielen äußeren Faktoren abhängen, ferner investieren die häufig zum größten Teil in gewerblich genutzte Immobilien - und samt nicht zu vergleichen mit dem Kauf einer privat genutzten Immobilie Bei Wohnungsgenossenschaften hast du vor allem Wohnimmobilien. Dein Problem kannst du durch das sorgfältige Lesen und das Analysieren der Geschäftsberichte vermeiden. Mit dem ETF wirst du auch viele gewerblich genutzte Immobilien in dein Portfolio bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag