Sapine Januar 1, 2015 Auch wenn es Dir nicht passt Mr. Jones, das Thema des Fadens ist es, wie kann man islamkonform anlegen und nicht, ist es sinnvoll, gerechtfertigt, ethisch, passend zu Deinen Weltvorstellungen so etwas zu tun. Du hast weder das Wissen noch das Recht, das zu kommentieren wie Du es machst. Du demonstrierst hier nicht nur Kleingeist und Engstirnigkeit sondern im gleichen Maß Intoleranz und Pertinenz. Ich darf Mr. Jones kurz zur Seite springen: Auch wenn seine Beiträge in diesem Faden nicht ganz genau den Punkt treffen, so sind sie trotzdem keine kompletten Themaverfehlungen. Deine massiven persönlichen Angriffe gegen Ihn - die übrigens auch nicht zum Thema dieses Fadens gehören - erinnern mich dagegen stark an die mittlerweile schon fast hysterisch zu nennenden Versuche in diesem Land, die Meinungsfreiheit zugunsten einer wie auch immer gearteten "Toleranz" einzuischränken, um nur nicht des Rassismus bezichtigt zu werden, dafür aber weltoffen und modern zu erscheinen. Vielleicht vergessen immer mehr "weltoffene" und "tolerante" Menschen in diesem Land, dass die Menschenrechte, zu denen auch die Meinungsfreiheit gehört, in den Europa und den USA erkämpft worden sind und in diesem Umfang in keinem moslemisch regierten Land der Welt gelten. Wir sollten also nicht auf unser Recht der freien Meinungsäußerung verzichten, nur weil wir Angst davor haben, mit der Rassismuskeule bedroht zu werden. Demokratie und Freiheit leben von der Diskussion! Danke für das Feedback Hättest du genauso geantwortet, wäre die Ursprungsfrage gewesen, was man tun könnte, um Astrologie-konform oder unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze anzulegen? Welches detaillierte Wissen über Astrologie müsste man haben, um den Ansatz mit Recht kritisieren zu dürfen? Fragen nach rationalen Begründungen zu stellen oder Inkonsistenzen in Standpunkten aufzuzeigen ist in meiner Welt kein Zeichen von Intoleranz, sondern schlicht Teil des respektvollen Umgangs miteinander. Jemanden als einer sachlichen Diskussion über von ihm vertretene Standpunkte unfähig abzustempeln ist in meinen Augen das genaue Gegenteil dessen, da man damit tatsächlich den Menschen angreift und nicht die von ihm vertretenen Ansichten. Falls du meinst, dass Religion in dieser Hinsicht eine Ausnahme darstellen sollte, würde mich interessieren, weshalb. Es gibt Bereiche, in denen man anderen eine Diskussion meiner Auffassung nach nicht aufzwingen darf. Der religiöse Bereich gehört in weiten Teilen dazu ist aber sicher nicht der einzige Bereich. Es muss Themen geben bei denen man seinen pädagogischen Eifer zurückhalten muss. Wenn man es nicht tut ist das meiner Einschätzung nach eine Misachtung des gegenübers und das ist es worüber ich mich aufgeregt habe. Zugegeben meine eigene Wortwahl war ziemlich deftig. Frei nach dem Motto auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Januar 1, 2015 · bearbeitet Januar 1, 2015 von Hellerhof Ich erlaube mir in diesem Zusammenhang einen dezenten Hinweis auf meine Signatur. Eine Religion ist nun mal erstmal nichts anderes als ein Gedankengebilde. Ein Gedankengebilde, aus dem aber oft Ansprüche gegenüber Dritten abgeleitet werden (vgl. die Diskussionen zur Sterbehilfe, Abtreibung, stille Feiertage...). Von daher bin ich nicht damit eingestanden Religion von Kritik auszunehmen. Und selbstverständlich schließt eine Kritik an einer Religion auch immer eine Kritik an den persönlichen Überzeugungen der Menschen ein, die sich zu einer Religion (religiösen Überzeugung) bekennen, mit ein. Da braucht man sich nichts vor machen. Die Kunst ist es nun, zwischen den Nuancen "Deine Überzeugung ist Mist" und "Du bist Mist" zu unterscheiden. Meiner persönlichen Erfahrung nach fällt dies religiösen Menschen in einer Diskussion leider oft schwer. Kritische Anmerkungen mit den Hinweisen auf Toleranz und Weltoffenheit abzubügeln ist aber leider ein Volkssport vermeintlich fortschrittlicher Teile der Deutschen geworden. Dem Gegenüber das nötige Wissen abzusprechen gehört mittlerweile auch zum guten Ton. Der Tenor lautet "Hättest du die richtigen Informationen, würdest du diese These nicht vertreten." Das ist für mich zur Unart geworden und wirft Zweifel auf, ob die Kunst der Debatte überhaupt nicht erwünscht ist. Wenn nicht, dann sollten wir uns frühzeitig ganz andere Fragen stellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Januar 1, 2015 Die Kunst ist es nun, zwischen den Nuancen "Deine Überzeugung ist Mist" und "Du bist Mist" zu unterscheiden. Meiner persönlichen Erfahrung nach fällt dies religiösen Menschen in einer Diskussion leider oft schwer. Deine Meinung ist dämlich, deine Ideale sind doof, dein Glauben lächerlich, deine Ideale sind komplett erfunden. Aber denke bitte nicht, dass ich dich als dämlich-doofer, lächerlicher, an Osterhasen-glaubender Mensch betitele. Lediglich deine Überzeugen...also nicht persönlich nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Januar 1, 2015 Überzeugungen kann man wechseln, verlieren, überdenken.... ich versuche es mal mit einem Beispiel aus einer Sitcom: "Es gibt einen Unterschied zwischen "dumm sein" und "sich dumm verhalten"." Wenn man das nicht auseinander halten kann ist das in der Tat schwierig, würde aber zu weit vom Thema weg führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag