Sparbuechse Dezember 30, 2014 Hallo zusammen, ich habe mich vor ein paar Tagen schonmal hier zwecks meiner Riester-Rentenversicherung gemeldet (https://www.wertpapier-forum.de/topic/45341-bestehene-riester-fondspolice-aus-2002-kundigen/). Ich habe noch so ein ähnliches Ding, und zwar eine Direktversicherung (Rente, klassisch) aus dem Jahr 2004, noch mit Rechnungszins 2,75%. Hier die Rahmendaten: Garantierte Jahresrente: 5.515,00 Euro Wahlweise garantierte Kapitalabfindung: 109.134,13 Euro Beitrag: 1.752 Euro/Jahr (pauschalversteuert, da Vertrag aus 2004) Überschüsse werden als Bonusrente gezahlt Vertragslaufzeit 37 Jahre ab 2004, d. h. Rente oder Kapitalabfindung ab 60, kann ich 5 Jahre aufschieben Interessant ist vielleicht noch, dass die Sterbetafel 1994 zugrundeliegt Auf Anhieb habe ich nichts gefunden, was mir nicht paßt - hinsichtlich der Kosten kann man die ja aus meiner Sicht recht einfach rausbekommen, indem man 37 Jahre 1.752 Euro jährlich mit 2,75% verzinst (Sparplanrechner), dann komme ich auf 113.151 Euro. Die Versicherung zahlt mir 109.134 Euro, macht also etwa 3.000 Euro Kosten. Ist der Gedankengang richtig? Falls ja, dann komme ich noch etwa auf eine garantierte Verzinsung von 2,6% aus über die gesamte Laufzeit. Das Teil würde bei mir auch als sichere Komponente gut ins Portfolio passen. Ich will dennoch die Versicherung nach Details zu Kosten und Überschüssen fragen - gibt es hier noch spezielle Fragen z. B. zu Verrentung etc., die ich stellen sollte? Wie sicher ist denn ein Garantiezins? Das einzige Risiko wäre doch, dass das Unternehmen pleite geht, bzw. in meinem Fall wäre es sogar ein Versicherungskonsortium, da es sich um einen Rahmenvertrag handelt, VN ist mein Arbeitgeber. Über ein paar Meinungen/Hinweise wäre ich dankbar! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 30, 2014 Du solltest doch einmal pro Jahr einen "Kontoauszug" bekommen. Ich habe mir daraus ein Spreadsheet gemacht und die laufende Rendite bzw. die letzte Jahresrendite berechnet. Ich fand die Zahlen hilfreich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Dezember 30, 2014 Ja, stimmt. Da steht aber nur der akkumulierte Überschuss drin (zur Zeit etwa 1.600 Euro) und der Schlussüberschuss (zur Zeit 90 Euro). Die genaue Rendite habe ich noch nicht berechnet, das mach ich mal noch... Sonst irgendwas, auf das ich achten / nachfragen sollte, siehe Eingangspost? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium Dezember 30, 2014 · bearbeitet Dezember 30, 2014 von Cauchykriterium Bei der Rendite kannst Du auch eine eventuelle Todesfall-Leistung mitberücksichtigen, deren Prämienanteile mindern ja schließlich auch Deine Auszahlung im Erlebensfall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Dezember 30, 2014 Ein paar Fragen habe ich: - Wer ist der Anbieter der Versicherung? - Wie hat sich die Kapitalverzinsung in den letzten Jahren entwickelt? - Welche Zusatzleistungen bietet der Tarif? EU Rente? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Dezember 30, 2014 Ein paar Fragen habe ich: - Wer ist der Anbieter der Versicherung? Karlsruher, aber Konsortialvertrag mit u. a. HUK, Allianz, Nürnberger etc. - Wie hat sich die Kapitalverzinsung in den letzten Jahren entwickelt? Da Konsortialvertrag und nicht ausgewiesen in Prozent, weiss ichs leider nicht, wollte ich aber nachfragen. Aktueller Überschuss nach 10 Jahren 1.600 Euro. - Welche Zusatzleistungen bietet der Tarif? EU Rente? Beitragsrückgewähr bei Tod und Rentengarantie 10 Jahre sind wohl die Highlights. EU weiß ich nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Dezember 31, 2014 Dann hol dich noch die fehlenden Informationen ein und teil sie uns hier mit. Das hilft die ganze Geschichte besser zu beurteilen. Vielleicht wäre es auch sinnvoller, wenn du auch deine beiden Threads zusammenführen würdest und noch mal deine Risiko- und Vorsorgestrategie gemäß den Regeln der Themeneröffnung darstellen würdest. So ist das einfach für die MItleser einfach etwas konfus und unübersichtlich. Danke . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Dezember 31, 2014 Dann hol dich noch die fehlenden Informationen ein und teil sie uns hier mit. Das hilft die ganze Geschichte besser zu beurteilen. Vielleicht wäre es auch sinnvoller, wenn du auch deine beiden Threads zusammenführen würdest und noch mal deine Risiko- und Vorsorgestrategie gemäß den Regeln der Themeneröffnung darstellen würdest. So ist das einfach für die MItleser einfach etwas konfus und unübersichtlich. Danke . Guten Morgen, ja, Deine Fragen sind auch auf meiner Liste gelandet. Zusammenführung möchte ich eher nicht machen, da das aus meiner Sicht dann zu kompliziert wird, Riester ist ja auch noch nicht abgeschlossen. Zudem gehts mir hier tatsächlich vorranging um das Produkt selbst und nicht um die Gesamt-Strategie, daher lasse ich erstmal auch die Vorstellung außen vor. Wie gesagt, die Daten sind ja da, aber ich wills so einfach wie möglich halten, um möglichst viele Meinungen zu bekommen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chewi Dezember 13, 2018 Hi, ich habe eine Verständnisfrage zur Ausnutzung der vollen sozialabgabefreien jährlichen Beiträge im Rahmen der BAV aus Bruttoumwandlung, da ich mir bei der jährlichen Gesamtsumme aufgrund einer Direktversicherung abgeschlossen vor dem 01.01.2005 nicht sicher bin. Ich wollte dafür nicht extra einen eigenen Thread aufmachen, daher schiebe ich das hier mit rein. Momentan wird aus einer Sonderzahlung einmal jährlich 1080€ in eine Firmendirektversicherung bei der Allianz (Gruppenversicherung, Abschluss 2004, Pauschalbesteuerung nach § 40b Abs.1 EStG, keine Bezuschussung durch den AG) eingezahlt. Nach § 40b EStG sind pauschalbesteuerte Beiträge zu Direktversicherung bis zu einer Grenze von 1752€ sozialabgabenfrei, wenn sie aus Sonderzahlungen gezahlt werden. Dies nutze ich derzeit mit den 1080€ aus. Darüber hinaus bietet unsere Fa. eine Art eigenen Rentenfond an, in welchen man freiwillig im Rahmen von Bruttoumwandlung einzahlen kann (Garantiezinssatz derzeit noch 5%). Hier zahle ich monatlich weitere 170€ (inkl. ca. 27€ AVWL der Fa.) ein. Jährlich komme ich damit auf eine Gesamtsumme von 3120€ aus Bruttoumwandlung und nutze damit, nach meiner derzeitigen Sicht, die vollen sozialabgabefreien 4% der aktuellen (2018) BBG aus. (Einkommen liegt mit ca. 100k über der BBG (freiwillige GKV)) Nun zu meiner Frage: Verstehe ich die Gesetzeslage dazu richtig, dass ich sozialabgabenfrei sogar 3120€ (260€ monatl.) in den Rentenfond der Firma einzahlen könnte + zusätzlich max. 1752€ in die Firmendirektversicherung ohne dass dafür Sozialabgaben berechnet werden, da die Direktversicherung hierbei gesondert betrachtet wird und nicht bei den 4% der BBG berücksichtigt wird? Oder zählen beide Beträge zusammen (so wie bisher von mir angenommen)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Dezember 13, 2018 · bearbeitet Dezember 13, 2018 von Michalski In welcher Höhe würde das denn Sozialabgaben ersparen? Kleiner Tip: Nicht fremde Threads kapern. Mach doch bitte das nächste mal einen eigen ern auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chewi Dezember 13, 2018 vor 6 Stunden schrieb Michalski: In welcher Höhe würde das denn Sozialabgaben ersparen? Soweit mir bekannt ist sind jährlich bis zu einer Höchstgrenze von 4 % der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung Einzahlungen in eine Direktversicherung steuerfrei. Bis zu dieser Höhe sind die Beiträge zusätzlich von Sozialabgaben befreit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Dezember 13, 2018 · bearbeitet Dezember 13, 2018 von Michalski vor 7 Stunden schrieb Chewi: Einkommen liegt mit ca. 100k über der BBG (freiwillige GKV)) Wieviele Sozialabgaben zahlst Du denn bei dem Einkommen weniger, wenn Du per Gehaltsumwandlung Geld in die betriebliche Altersvorsorge steckst? Nimm mal einen Gehaltsrechner und rechne das für z.B. 1.000 Euro aus. Dann überleg Dir mal, dass Du während der Auszahlungsphase darauf Krankenversicherungsbeiträge in voller Höhe zahlen darfst, obwohl Du beim Ansparen gar keine eingespart hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag