morini Dezember 18, 2014 · bearbeitet Dezember 18, 2014 von morini Hallo zusammen, da Flatex leider keinerlei Zinsen für sich auf dem Cashkonto befindendes Geld gibt, frage ich mich, wie man nach einem Aktienverkauf das Geld bis zur Neuanlage möglichst gewinnbringend zwischenparken kann. Könnt ihr mir bei der Beantwortung meiner Frage weiterhelfen? Wie handhabt ihr das bei größeren Summen? Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Dezember 18, 2014 · bearbeitet Dezember 18, 2014 von bondholder da Flatex leider keinerlei Zinsen für sich auf dem Cashkonto befindendes Geld gibt, frage ich mich, wie man nach einem Aktienverkauf das Geld bis zur Neuanlage möglichst gewinnbringend zwischenparken kann. Was für Beträge entgehen dir bei der aktuellen Zinssituation? Immerhin stellt Flatex nicht (wie andere Banken) negative Zinsen in Rechnung... Nachtrag: Vor langer Zeit habe ich bei der Diraba Geldmarktfonds als Geldparkplatz genutzt – das war aber zu einer Zeit, als man sich noch sicher sein konnte, damit besser als mit der Alternative (unverzinstes Depotkonto) zu fahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Dezember 18, 2014 da Flatex leider keinerlei Zinsen für sich auf dem Cashkonto befindendes Geld gibt, frage ich mich, wie man nach einem Aktienverkauf das Geld bis zur Neuanlage möglichst gewinnbringend zwischenparken kann. Bei den aktuellen Mini-Zinsen habe ich aufgehört, das Geld andauernd hin- und herzuschieben. Ansonsten habe ich bei flatex einen Lombard; ich kann also auch ohne Cash auf dem Konto dort einkaufen, und habe dann bis zum Valuta-Tag idR. 2Tage Zeit, das Geld vom verzinsten Konto zu flatex zu überweisen. Sollte der Transfer mal einen Tag länger dauern, machen mich die Zinsen, die Flatex dann nimmt, auch nicht arm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrizzy Dezember 18, 2014 Die Meinung der beiden Vorredner kann ich nur nachvollziehen wenn es sich bei der liegen gelassenen Geldsumme um einen kleineren Betrag handelt und / oder das Geld nur über einen kurzen Zeitraum dort liegt. Sollte es eine größere Summe sein und das Geld über Monate dort liegen finde ich schon, dass es einen Unterschied macht...auch wenn man mikrige Tagesgeldzinsen von knapp 1% in Kauf nehmen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Dezember 19, 2014 · bearbeitet Dezember 19, 2014 von morini Dann bleibt einem als Flatex-Kunde bei einer höheren Anlagesumme (über 100.000 Euro) wohl kaum etwas anderes übrig, als das Geld bei einer anderen Bank zwischenzuparken. 1 % Tagesgeldzinsen pro Jahr machen bei 100.000 Euro ja immerhin auch schon 1.000 Euro aus, was ich persönlich nicht gerade als wenig Geld ansehe.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Dezember 19, 2014 Lass Dir doch einfach einen Lombardkredit bei Flatex einräumen. Habe ich auch so gemacht. Vorausgesetzt Du hast im Depot angemessene Posten, dann kannst Du mit dem Lombardkredit auch größere Investitionen tätigen und das Geld anschließend vom besser verzinsten Tagesgeldkonto überweisen. Wenn es gut läuft, wie oben schon erwähnt, kostet Dich das nicht mal einen Cent. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Dezember 19, 2014 1 % Tagesgeldzinsen pro Jahr machen bei 100.000 Euro ja immerhin auch schon 1.000 Euro aus, was ich persönlich nicht gerade als wenig Geld ansehe.... Das sind aber nur 2,75 Euro pro Tag. Selbst bei einer so großen Summe. Wenn ich etwas (bei Flatex) verkauft habe, habe ich idR. nicht vor, daß Geld dann 1 Jahr lang liegenzulassen. An den Tagen, an denen das Geld zwischen den Konten unterwegs ist, bringt es auch keine Zinsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Dezember 19, 2014 Alles kann man nicht haben, das Zocken muss mehr bringen als Tagesgeld sonst kann man es bleiben lassen. Wenn ich was gekauft habe und behalten will, schiebe ich Tagesgeld nach und wenn ich was verkauft habe kommt es wieder zurück aufs Tagesgeld. Ca 30 T€ reichen mir zum Traden, mein Broker verdoppelt dann die Summe intraday ohne Zinsen zu verlangen. Der Zinsverlust gegenüber Tagesgeld beträgt bei den derzeitigen Mickerzinsen weniger als einen Euro am Tag und geht in den Handelsgebühren unter. Bei der Onvistabank sieht das so aus: Mehr setze ich zum Zocken nicht ein. Mein Altdepot habe ich bei der Postbank Easytrade, dort kann man fast in Realtime zu diversen Sparcards switchen aber die bringen kaum noch Zinsen und mehr als 2000 € im Monat pro Sparcard kann man dort nicht entnehmen. Früher hatte ich mehr als 10 Sparcards unterhalten und diesen Zirkus mache ich heute nicht mehr mit. Und ganz im Ernst: Rein stundenlohnmäßig ist Traden uninteressant geworden, zumindest bei kleinen Summen wie bei mir. Es gab Zeiten, da habe ich übers Jahr gesehen sogar draufgelegt und insgesamt war es den zeitlichen Einsatz, die Nerven und den damit verbundenen "sozialen Defiziten" nicht wert. Ich hatte sogar echte Suchtmerkmale bei mir festgestellt. Reines Daytrading mache ich deshalb schon lange nicht mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien Dezember 21, 2014 Die Biw-Bank als abwickelnde Bank hinter Flatex gehört im Zahlungsverkehr zu den 'schnellen' Banken. Bis Mittag dort in Auftrag gegebene Überweisungen treffen noch am selben Tag auf dem Empfängerkonto bei den meisten Banken an. Ebenso funktionieren Überweisungen zur Biw/Flatex ebenfalls untertägig. Den Aufwand, Beträge vom dort unverzinsten Konto wegzuüberweisen und ggf. den Lombard (bis 250k bei der Biw ohne Aufwand hinsichtlich Verdienstbescheinigungen, erweiterte Selbstauskunft etc.) für Neuanlagen zu nutzen, mache ich mir schon. Bis zur Valutastellung des Kaufs erwirtschaftet das Geld dann noch ein paar Euro auf dem TG und wird passend zurücküberwiesen. P.S.: Man sollte die Überweisungslaufzeiten im Vorfeld natürlich testen, da es vom Zusammenspiel Biw - Empfängerbank abhängt. Z.B. bei HVB/DAB und Postbank gehören untertägige Überweisungen auch im Sepa-Zeitalter zu den Unmöglichkeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag