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Roona

Altersvorsorge inkl. offene Fragen

Empfohlene Beiträge

Roona
· bearbeitet von Roona

Hallo,

 

seit Wochen beschäftige ich mich endlich mal mit unseren Finanzen und der Altersvorsorge, bisher sträflich vernachlässigt. Dabei komme ich an einigen Stellen nicht weiter und hoffe auf Anregungen und Kritik zu diesen Punkten (rot markiert). Also Riester für mich als Sparda Bank Banksparplan oder DWS Top Rente? Beibehalten der fondgebundenen RV aus 2007 für meinen Mann?

 

Gegen Ende 2015 sollte ich dann schon etwas weiter sein.

 

Vielen Dank vorab,

lg

Roona

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

Ehepaar 37 und 39, 1 Kind <1Jahr, 2042 gemeinsamer Renteneintritt (65 und 67)

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Teilzeit / Vollzeit, gemeinsam ~80.000 / über 1000 Euro

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

was benötigt wird für die Produkte

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Bezüglich Vorsorgeprodukten und Versicherungen

eher ablehnende Haltung ggü Versicherungen, Bereitschaft sich z.B. im Falle einer BU auf deutlich niedrigerem Lebensstandard zu bewegen vorhanden

 

Bezüglich Vermögensanlage

Noch nicht sicher, da keine Erfahrungen – plane ETF Depot ab 2015 mit Aufteilung 70% Aktien 30% Anleihen 25.000 Einmalzahlung und 2400 Euro halbjährlicher Sparrate

 

2.5 bisherige Risikovorsorge

Nein

Plane noch Abschluss einer Risikolebensversicherung bis Ende 2014

Gesamthöhe noch unklar 100.000 Euro plus

Angebote von Cosmosdirekt und Huk24 liegen vor / Recherche div. Tests

UPDATE: nach Stefans Ausführungen nochmals überarbeitet

Ehefrau schließt für Ehemann ab (wg Erbschaftssteuer) 240.000 Euro

Ehemann schließt für Ehefrau ab (wg Erbschaftssteuer) 120.000 Euro (entstehende Lücke ist nicht so groß wie andersrum.

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

Absicherung Frau und Kind soll durch RLV erfolgen + bisher vorhandenes Vermögen + aufzubauenes Depot

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

zu wenig

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

Erwartete Rente nach Rentenfaustformel Durchschnittsverdiener (Engeltpunkt 28,14 Euro * Beschäftigungsjahre)

1125,60 Ehemann

844,20 Ehefrau

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

 

3.2.1. Riester Rente Frau

als Riester Banksparplan SpardaRente Plus bei der Spardabank Hamburg oder Riester DWS Top Rente noch für 2014 in Planung – wofür entscheide ich mich? Ich tendiere im Moment zum Banksparplan. Habt Ihr hier einen Anhaltspunkt aufgrund meiner sonstigen Angaben?

Geplante Einzahlungssumme steht noch nicht fest - hier hab ich noch zu tun, vllt auch abhängig vom Produkt

Zulagen: 154 + 300 Euro Kind geb. 2014

 

3.2.2. Eichel Rente Mann

1600 Euro jährliche Umwandlung ergibt 753,60 Euro bei erwarteter Rendite von 4,5%

 

3.2.3. Unverfallbare Antwartschaft aus beitragsfrei gestellter Eichel Rente Mann

48,79 Euro ab 2040 bzw. Einmalzahlung 10083 Euro

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente

600 Euro jährlich ergibt bis 2042 eine Rente von 290,46 Euro bei erwarteter Rendite von 4,5%

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln

3.4.1. Fondgebundene Lebensversicherung (Sorgenkind)

Ring Strategie Police Flex L Dynamikrente

 

Baloise Fund Invest (Lux) – BFI Activ (EUR)

ISIN: LU0127030749

Einzahlung jährlich 900 Euro

Besteht seit 2007

Aufgrund der horrenden Abschlussgebühren und Kosten noch deutlich im Minus. Volles Anlagerisiko. Durchhalten oder Reißleine ziehen?

Wenn ja, was als Alternative?

Rückkaufswertaktualisierung angefragt nach neuester Rechtsprechung

 

Durchhalten oder Reißleine ziehen?

 

Wenn ja, was als Alternative?

 

 

3.4.2. Unternehmensaktien Einmalkauf 11.300 Ist Stand

 

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

3.300 Euro ohne die fondgebundene LV

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

2500 Euro (30.000 Euro jährlich) unter Hinzurechnung von 2% Inflation auf 30 Jahre ergibt 4.528,40 Euro

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

100.000 +

4.2 Schulden

nein

4.3 absehbare Investitionen

nein

 

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote

 

Privathaftpflichtversicherung und Hausratsversicherung

Allianz Erweiterte Hausratsversicherung

 

BU Versicherung

nein, nicht erwünscht

 

Unfallversicherung Erwachsene / Kinder

nein, nicht erwünscht

 

Kinderinvaliditätsversicherung

nein, nicht erwünscht

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StBa

Hallo Roona,

meiner Meinung nach habt Ihr vor Allem die Risikovorsorge sträflich vernachlässigt.

 

RLV 100000 plus 100000 Vermögen wenn der Mann stirbt sind schnell weg, es muss ja nicht nur das fehlende Einkommen des Mannes ausgeglichen werden, während die Fixkosten nur gering sinken, es muss für 6+ Jahre eine 24h-Betreuung fürs Kind organisiert und ggf. bezahlt werden, und bis das Kind 16+ ist eine Teilbetreuung. Reicht dafür das Einkommen der Frau? Wie schnell kann die Frau wieder auf Vollzeit gehen?

 

Bei Tod der Frau sind nur 100000 Vermögen da, wenn die Frau entfällt braucht der Mann ja viel mehr Unterstützung bei der Betreuung des Kindes, was ist bei Krankheit des Kinds, bei Dienstreisen, Überstunden, etc., das kostet viel Geld, bei Wegfall der Steuerklasse III und des Einkommens der Frau. Wenn der Mann 40 Stunden arbeitet plus Pause plus An- und Abfahrt haben wir 50-60 Stunden Abwesenheit in der Woche, 200-240 Stunden im Monat allein für die Regelarbeitszeit.

Ich würde da auch nicht mit Großeltern rechnen, die können auch von einem Tag auf den anderen gesundheitlich nicht mehr in der Lage sein, das zu übernehmen.

 

Ich habe versucht das alles zu schätzen, auf 20 Jahre bis zu einem möglichen Studienabschluss der Kinder (bei mir 3) durchzurechnen, das wurde eine riesige Excel :-) und dementsprechend die Todesfallabsicherung für beide Eltern zu dimensionieren, ich war überrascht, was für Summen da zusammenkommen (und meine Kinder sind schon 7, 10,13).

Investiert erst mal ein paar Hunderter (mehr) in die Risikoabsicherung für Euch beide, dann könnt Ihr in Ruhe die Altersabsicherung organisieren. 67 werdet Ihr nicht von heute auf morgen, das Risiko, dass einer ausfällt, kann noch heute passieren.

 

viele Grüße,

Stefan

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Roona
· bearbeitet von Roona

Hallo Stefan,

 

erstmal vielen Dank. Da hast Du vollkommen Recht, dass wir da ziemlich geschludert haben. Ohne das Kind wäre das wahrscheinlich auch so weitergegangen. Manche Dinge sind uns erst jetzt als junge *hust* Familie bewusst geworden.

 

Daher hatte ich auch mein eigentlichen Ansinnen - das Depot - weswegen ich mich eigentlich hier angemeldet hatte, schonmal ganz nach hinten geschoben, da mir aufgefallen ist, dass wir ganz andere Baustellen haben.

 

Ich werde mal versuchen auch etwas hochzurechnen, ist aber gar nicht so einfach - ausser das ich wohl schnell sehen werde, wie schnell 100.000 Euro weg sind.

Danke für den Kommentar, werde also meine Prioliste noch splitten:

Risikovorsorge - aufgestocktes Volumen

Altersvorsorge

Depot

 

Viele Grüße erstmal,

trotzdem interessieren mich insbesondere Meinungen zu der fondgebundene RV immens - wer da für kündigen oder behalten stimmen möchte... wir sind da noch etwas unentschlossen.

 

die Rona

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Matthew Pryor
trotzdem interessieren mich insbesondere Meinungen zu der fondgebundene RV immens - wer da für kündigen oder behalten stimmen möchte... wir sind da noch etwas unentschlossen.

Ich plädiere für Kündigung/Beitragsfreistellung.Aber auch aus dem Grund,weil ich ein paar von den Dingern mal "zur Pflege" hatte und sehen konnte,welcher Kostenapparat dahinter steckt.In meiner Region wurden die gerne von einem Strukturvertrieb verkauft.Muss nicht per se schlecht sein,aber Bedarf und Deckung gehen da nach meiner persönlichen Erfahrung oft und weit auseinander.

Persönliche Frage:Warum die Abneigung gegen BU/KTG/Unfall/Pflege/usw.?Und dafür eine Hausratversicherung?

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Roona

Hallo Matthew,

 

ja ich glaube Strukturvertrieb trifft unseren Abschluss damals ziemlich genau crying.gif. Genaueres dazu könnte man nur in ner Kneipe bei Kerzenlicht erzählen, solche Smileys gibts hier gar nicht, aber nunja.

 

Die Erweiterte Hausrat, die ist uns irgendwie zugelaufen und war so ein Klassiker mit der privaten Haftpflicht gekoppelt, da da Fahrraddiebstahl noch mit drin ist und Überschwemmung, Hochwasser etc. wurde uns immer geraten Sie zu behalten. Und das Risiko jemandem Schaden zuzufügen, das ist für mich / uns sehr real, da möchte man gut versichert sein. Dies ist meines Erachtens etwas anders als die eigene Absicherung. Also der Teil der privaten Haftpflicht ist von dieser Mischversicherung für uns der Wichtige.

 

VG Roona und danke für 1 Stimme für kündigen bzw beitragsfrei stellen..

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ebdem

Persönliche Frage:Warum die Abneigung gegen BU/KTG/Unfall/Pflege/usw.?Und dafür eine Hausratversicherung?

 

Das würde mich auch interessieren...

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Roona

Persönliche Frage:Warum die Abneigung gegen BU/KTG/Unfall/Pflege/usw.?Und dafür eine Hausratversicherung?

 

Das würde mich auch interessieren...

 

Hallo, hatte ich grad versucht zu erklären...

Die Erweiterte Hausrat, die ist uns irgendwie zugelaufen und war so ein Klassiker mit der privaten Haftpflicht gekoppelt, da da Fahrraddiebstahl noch mit drin ist und Überschwemmung, Hochwasser etc. wurde uns immer geraten Sie zu behalten. Und das Risiko jemandem Schaden zuzufügen, das ist für mich / uns sehr real, da möchte man gut versichert sein. Dies ist meines Erachtens etwas anders als die eigene Absicherung. Also der Teil der privaten Haftpflicht ist von dieser Mischversicherung für uns der Wichtige.

 

Nach einer superrationalen Erklärung braucht man da nicht zu suchen ;)

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Roona

Hallo,

ein kleines Update, wie es bei unserer Planung und Ausführung vorangeht. Heute haben wir die Risiko-Lebensversicherungen auf den Weg gebracht. 120.000 Euro für meinen Mann und 240.000 Euro für mich als Puffer, über Kreuz versichert. Jeweils unseren Sohn als Begünstigten, falls wir zufällig gemeinsam bei einem Unfall das Zeitliche segnen. Wir waren bei der Huk-Coburg in der Filiale, da mich die Möglichkeiten eines Online-Abschlusses bei cosmosdirekt oder huk24 nicht überzeugt haben.

 

BU wird es weiterhin nicht geben.

 

Von der Police Ring Strategie Flex wurde uns heute schriftlich der Rückkaufswert mitgeteilt, es wären rund 1200 Euro miese, das hört sich momentan zumindest für uns vertretbar an. Die Entscheidung muss allerdings noch reifen. Würde das Geld zurückgezahlt es sind, etwa 5500 Euro - müsste dies dann wiederum versteuert werden?

 

Für den Sohnemann sind die Geburtsgeschenke jetzt auf günstige Sparkonten bzw Girokonten verteilt werden, bzw. folgen noch weitere Konten.

1. Konto - Targo Bank 3% Zinsen auf 1000 Euro, danach 1,25% bis 5000 Euro

2. Konto - Berliner Sparkasse 3% Zinsen auf 1000 Euro bis 6 Jahre

 

HIerzu habe ich noch eine Frage. Wenn ich denn auf Ihn im kommenden Jahr ein Depot bei comdirect mit einem Sparplan einrichten möchte, lohnt sich dann eher eine Nichtveranlagungsbescheinigung? Letztlich benötige ich diese doch nur, wenn ich verkaufe und somit die 801 Euro des Sohnes die er steuerfrei als Zinsen erhalten kann überschreite, oder?

 

Elterntestament ist aufgesetzt inkl. Bennennung eines Wunschvormundes, der auch Bescheid weiß und einer Testamentsvollstreckung für die Vermögenswerte bis der Lütte 21 ist. Auch das lief mir gedanklich über den Weg, wo ich mich doch mit allen Risiken beschäftige, die uns ereilen könnten. Eine Kopie des handschriftlichen Dokumentes geht an den Wunschvormund.

 

:w00t:

 

Im nächsten Jahr geht es dann weiter mit der Anlage von Vermögenswerten, Depots etc.. Ich bin sehr froh hier im Forum so viele Anregungen und auch Unterstützung zu finden,

 

Bis bald,

Roona

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