Archimedes Dezember 17, 2014 Das Thema ist bestimmt schon mehrfach diskutiert worden. Wenn ich Verluste aus aktuellen Aktienverkäufe habe und regelmäßig über Zinseinkünfte verfüge, wie kann ich den Verlusttopf für Aktien steuerlich aktivieren? Ich denke momentan daran eine Aktie mit geringer Dividende zu kaufen und diese mit einem Optionsschein abzusichern, so dass die Summe neutral zum Kursverlauf ist. Im Fall dass die Aktie entsprechend steigt, kann ich diese dann verkaufen und die Erträge mit dem Verlusttopf für Aktien verrechen. Die Verluste aus dem Optionsgeschäft kann ich dann mit Zinserträgen verrechnen. Funktioniert das oder habe ich etwas übersehen? Könnte ich anstatt einer Aktie auch einen ETF nehmen? Wann gelten ETFs als Aktien und wann als Derivate? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lenzelott Dezember 17, 2014 · bearbeitet Dezember 17, 2014 von lenzelott Die Verluste aus dem Optionsgeschäft kann ich dann mit Zinserträgen verrechnen. Echt das geht? Funktioniert das oder habe ich etwas übersehen? Rechne doch mal Dein konkretes Beispiel hier vor wie Du investieren würdest/wolltest. Alles andere ist Kaffeesatzlesen. Im Fall dass die Aktie entsprechend steigt, kann ich diese dann verkaufen und die Erträge mit dem Verlusttopf für Aktien verrechen. und was machst Du wenn die Aktie nicht steigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner Dezember 17, 2014 · bearbeitet Dezember 17, 2014 von reckoner Hallo, Ich denke momentan daran eine Aktie mit geringer Dividende zu kaufen ...Wenn dann würde ich schon ein Unternehmen auswählen, das eigene Aktien zurückkauft, dazu dann möglichst wenig oder keine Dividende. ... und diese mit einem Optionsschein abzusichern, so dass die Summe neutral zum Kursverlauf ist.Allein das ist schon nicht so einfach, du wirst nur schwer auf eine genau antiproportionale Kursentwicklung kommen.Das Thema hatte wir so oft, als es um Altverluste ging. Funktioniert das oder habe ich etwas übersehen?Du hast übersehen, dass die Aktie nicht steigen muss, sondern auch fallen kann. Für dich wäre das dann risikoneutral (aufgrund der Absicherung), aber steuerlich trotzdem das Gegenteil von dem was du willst - du hättest noch mehr Aktienverluste. Könnte ich anstatt einer Aktie auch einen ETF nehmen?Wann gelten ETFs als Aktien und wann als Derivate? Beides NIE, ETFs sind Fonds. Da ETFs und Derivate aber die selbe Klasse sind (Sonstige), kann man trotzdem verrechnen.EDIT: Gemeint war miteinander verrechnen, also ETFs mit Derivaten (oder auch mit Zinsen, Dividenden, Aktiengewinnen) - aber nicht mit Aktienverlusten. Beitrag anzeigenArchimedes, 17. Dezember 2014 - 06:08:Die Verluste aus dem Optionsgeschäft kann ich dann mit Zinserträgen verrechnen. Echt das geht? Ja, das geht (natürlich). Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lenzelott Dezember 17, 2014 · bearbeitet Dezember 17, 2014 von lenzelott Wenn ich Verluste aus aktuellen Aktienverkäufe habe und regelmäßig über Zinseinkünfte verfüge, wie kann ich den Verlusttopf für Aktien steuerlich aktivieren? Aktien long, Future Short: Bilde selber den DAX möglichst effektiv nach mit Einzelaktien und den DAX Future dagegen shorten. Aber wie oben schon 2fach hingewiesen geht der Schuß exakt nach hinten los für Dich, wenn der Aktienmarkt nicht steigt. Über welchen Verlustbetrag zur Verrechnung reden wir hier überhaupt? Lohnen sich dafür überhaupt Klimmzüge für Dich? Ein DAX Future ist zb. das 25fache des Daxes also aktuell rund 237.500€. Für kleine Portfolios macht sowas absolut keinen Sinn. Da Du also Deine Verluste nur bei steigenden Aktienkursen verrechnen kannst, kannste auch gleich Deine ausgesuchten Aktien long gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag