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aferinabisi

Rund ums Tagesgeld

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aferinabisi
· bearbeitet von aferinabisi

Hallöchen,

 

Ein gewisser Ehrgeiz kann auch beim Sparen nicht schaden. Schließlich legt man sein Geld nicht auf die hohe Kante, um dafür ein müdes Lächeln zu kassieren, sondern um eine möglichst hohe Zinsgutschrift zu erhalten. Sparer, die es sportlich nehmen und immer nach Höchstleistungen suchen, springen dazu von Bank zu Bank. Dort, wo es das beste Angebot gibt, lassen sie sich nieder, um dann nach ein paar Monaten erneut auf die Pirsch zu gehen. Im Bankenkreisen spricht man diesbezüglich vom Tagesgeld Hopping.

 

In erster Linie geht es darum, den Markt zu beobachten. Mit neuen Angeboten ist zwar nicht täglich zu rechnen, wohl aber monatlich.

 

Worauf muss man beim Tagesgeld Hopping achten?

 

Der Schwerpunkt liegt beim Tagesgeld Hopping zweifelsohne auf den Zinsen. Doch auch die übrigen Konditionen darf man nicht aus dem Blick verlieren. Häufig gelten höhere Zinsen nur für Neukunden. Bereits an diesem Punkt kann es kritisch werden, wenn in der Vergangenheit immer wieder neue Tagesgeldkonten eingerichtet wurden. Einige Banken setzen voraus, dass mindestens ein halbes Jahr lang kein Tagesgeld genutzt wurde, um als Neukunde akzeptiert zu werden. Bei anderen sind es zwölf Monate, teils sogar zwei Jahre. Wer also nicht aufpasst, erhält nicht die Neukundenkonditionen, sondern den meist deutlich niedrigeren variablen Zinssatz.

 

Lohnt sich Tagesgeld Hopping überhaupt?

 

Die Frage, ob sich Tagesgeld Hopping angesichts des Aufwandes und der vielen Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, überhaupt lohnt, muss jeder für sich beantworten. Rein von den Zahlen her muss der Zinsunterschied von Bank A zu Bank B entsprechend groß sein, damit eine spürbar höhere Rendite erwirtschaftet wird – oder es wird ein entsprechend hoher Betrag angelegt.

 

Grundsätzlich gilt: Sich regelmäßig mit den aktuellen Angeboten für Tagesgeld zu befassen, kann nie schaden. Der Markt ist in Bewegung.

 

Beispiel: Bank A bietet 2,50 Prozent p.a. aufs Tagesgeld. Bank B lobt 2,70 Prozent pro anno aus. Die Differenz beträgt somit 0,2 Prozentpunkte. Bei einer Einlage von 100 Euro würden 20 Cent mehr verdient, bei 1.000 Euro sind es gerade einmal zwei Euro. Interessant wird der Wechsel ab 10.000 Euro. Dann stehen unter dem Strich immerhin 20 Euro mehr. Liegen zwischen den beiden Angeboten allerdings Welten, also 1,0 Prozent und mehr, sollte auf jeden Fall gewechselt werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und keine Bedingungen wie ein aktiv geführtes Depot erfüllt werden müssen. Meist lohnt sich der Wechsel auch, wenn ein Bonus gezahlt wird, aber der Aufwand und die Suche kann sehr mühsahm sein und fordert viel Zeit für die Recherchen.

 

Bei einer Diienstleistung die den Aufwand für den Anleger übernehmen würde hätte man zudem den Vorteil, dass wenn man eine bestimmte Summe verwaltet, dann kann man bei diversen Banken die Zinsen auszuhandeln und somit noch bessere Zinsen erhalten. Auch wenn es nur 0,3% oder 0,4% mehr Zinsen sind, würde sich die Dienstleistung immer lohnen. Wenn der Anleger bei gleichwertigem Angebot bei einer gleichwertig großer Bank einen höheren Zins entdeckt, erhällt der Entdecker 5% extra Zinsen pro Jahr (einmalig) und die Gelder werden bei dieser Bank angelegt. Damit der Anleger in besonderem Schutz steht werden die Gelder nur in Treuhandkonten mit Sonderrechten verwaltet.

 

Interessant wäre es natürlich, wenn die Dienstleister eine bestimmte Quote des verwalteten Geldes in bestimmte Themen, bzw. Anlageklassen investieren dürfte. Zum Beispiel in Immobilien, Staatsanleihen, Unternehmeranleihen etc. In welche Anlageklasse letztendlich investieren darf, entscheidet der Anleger.

 

Das Geld ist natürlich jederzeit verfügbar, da dies trotzdem ein Tagesgeldkonto ist.

 

Bitte beantwortet mir die Umfrage, wäre sehr nett von euch.

 

MfG

 

aferinabisi

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asche

Humbug.

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Anleger Klein

Ich verteufle die Idee, soll verboten werden.

 

Gut und sehr seriös, wenn die möglichen Antworten neutral formuliert sind.

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Kühlschrank

Ich finde die Idee nicht so schlecht, kenne unzählige Leute, die ihr Geld miserabel verzinst auf dem Sparkassen-Konto versauern lassen und zumindest 1-1,5% mehr pro Jahr auf Dauer ganz gut vertragen könnte.

 

Das funktionierend umzusetzen steht und fällt wahrscheinlich damit, dass das Geld eben nicht dann vom Dienstleister verwaltet wird, weil genau solche Risiken normalerweise von Leuten, die stark im Tagesgeld drin sind gescheut werden. Aber in Form eines gut organisierten Rund-Um-Services, der immer das beste Angebot raussucht und schon die ganzen schriftlichen Angelegenheiten so ausfertigt, dass nur noch unterschrieben und abgeschickt werden muss, da denke ich wäre schon ein Mehrwert gegeben, von dem dann alle Seiten profitieren könnten.

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xenopus

Lohnt sich Tagesgeld Hopping überhaupt?

 

Die wichtigste Antwort hast Du vergessen

"Ich vergleiche Aufwand und Ertrag und entscheide dann." Das kreuze ich an.

 

Davon abgesehen halte ich Tagesgeldhopping für eine ziemlich vergebliche Liebesmühe. Große Banken, die einer brauchbaren Einlagensicherung angehören bieten um die 1%, der Rest sind bulgarische, polnische, portugiesische oder tschechische Banken. Hier bekommt man mehr, geht aber auch mehr Risiko ein. Das magische Dreieck der geldanlage gilt auch hier.

Wenn ich bereit bin, mich im Falle eine Falles meine Euros in der Landeswährung ausgezahlt zu bekommen, dann kann ich 2,5% bekommen. Damit sich bei den heutigen Zinsdeltas TG lohnt brauchst Du mindestens 1.000.000 € Verschiebemasse, dann bringt Dir eine Zinsdelta von 0,1% 1.000 Euro Zinsen, davon gehen noch 26,375% an KapSt/Soli ab, bleiben rund 750 € Rest.

Lohnt das den Auwand?

 

Xenopus

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tyr

Einfach ein Tagesgeldkonto suchen, was dauerhaft als Bestandskunde im Marktumfeld hohe Zinsen bringt, fertig.

 

Reich wird man durch Tagesgeldhopping sowieso nicht. Angenommen, man hat tatsächlich als privater Kleinanleger die von der gesetzlichen Einlagensicherung maximal pro Bank abgesicherte Summe von 100.000 Euro. Dann ist der Abstand von derzeit 1,5% (PSA Direktbank) zu anderen dauerhaft guten Angeboten (derzeit um die 1 %) ganze 500 Euro pro Jahr wert: 1500 zu 1000 Euro Zinsen ohne Zinseszins. Das durchschnittliche Geldvermögen der Deutschen bewegt sich aber eher unter 50.000 Euro.

 

Wenn man mit der Summe mehr Anlageklassen als Tagesgeld hat kann man wenn es so gut wie im Beispiel läuft durch Tagesgeldhopping vielleicht zweistellige Beträge pro Jahr herausholen. Wie hoch ist dann der Stundenlohn von Tagesgeldhopping?

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Kühlschrank

Wenn man mit der Summe mehr Anlageklassen als Tagesgeld hat kann man wenn es so gut wie im Beispiel läuft durch Tagesgeldhopping vielleicht zweistellige Beträge pro Jahr herausholen. Wie hoch ist dann der Stundenlohn von Tagesgeldhopping?

 

Entsprechend skaliert würde es vielleicht schon gehen, könnte mir ne Jahresgebühr für die Dienstleistung von 10€/pro Jahr vorstellen.

Fast alles, was dazu nötig ist, kann dann auch automatisch gemacht werden und jemand der gut organisiert ist, kann sowas sicherlich mit nem Zeitaufwand von ca. 1h pro Tag aufziehen.

Man bräuchte also wohl so 10.000 Kunden aufwärts, damit sich das ganze einigermaßen lohnt, was bestimmt möglich ist, der TE kann ja mal hier berichten, wie es funktioniert.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Ich betreibe das Hopping kaum noch, in Kombination mit Depot-teilüberträgen kommen aber ordentliche Summen rum. Cortal Consors hat da öfter nette Aktionen, die schnell mal 200-500€ einbringen. Echtes Wechseln würde ich nicht mehr betreiben (zu zeitaufwändig) und die Dienstleistung auszulagern käme mir auch nicht in den Sinn. Risiko und Ertrag stehen dabei in keinem Verhältnis. Außerdem ist Tagesgeld per se flexibel, das widerspricht der Einschaltung einer dritten Partei.

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ZfT

Es sollte auch beachtet werden, daß sog. "Neukundenaktionen" häufig nur bis zu einer gewissen Grenze (z.B. bis 20.000 Euro) gelten. Und die Verschiebung von einem aufs andere TG-Konto via Girokonto nimmt auch ~2 Bankarbeitstage in Anspruch, für die es dann (i.d.R.) keine Zinsen gibt - > lohnt kaum.

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aferinabisi

Ich betreibe das Hopping kaum noch, in Kombination mit Depot-teilüberträgen kommen aber ordentliche Summen rum. Cortal Consors hat da öfter nette Aktionen, die schnell mal 200-500€ einbringen. Echtes Wechseln würde ich nicht mehr betreiben (zu zeitaufwändig) und die Dienstleistung auszulagern käme mir auch nicht in den Sinn. Risiko und Ertrag stehen dabei in keinem Verhältnis. Außerdem ist Tagesgeld per se flexibel, das widerspricht der Einschaltung einer dritten Partei.

 

Das sehe ich anders. Die Flexibilität bleibt ja erhalten und die Verfügbarkeit des Geldes ebenfalls. Der Dienstleister übernimmt ledeglich die Vermittlung und die dazu gehörige Papierarbeit. Der Vermittler nimmt für die Dienstleistung ein bestimmtes Entgelt welches Rendittechnisch für den Anleger nicht weniger oder gleich viel sein darf wie vor dem Wechsel. Ist quasie eine win-win Situation. Das Geld der Anleger verbleibt nicht beim Dienstleister sondern bei dem Anleger. Der Anleger wird nur Neukunde bei einer anderen Bank wo er eine höhere Zinsgutschrift erhält. Jeder Anleger wird individuell maßgeschneidert an die Bank vermittelt wo die bestmögliche Rendite erzielt wird. Auch wenn es Peanats sind, summiert sich der Mehrertrag des Anlegers ohne gleichzeitig den Aufwand zu erhöhen. Eine Abschließende Unterschrift für den Wechsel ist nur das einzige was an Aufwand fällig wird.

 

Wo genau siehst du den hierbei ein Problem?

 

Bei einer Mehrrendite in Höhe von 0.1% Zinsen pto Jaht mit jährlicher Entnahme der Zinsen läppert sich in 10 Jahren ohne Berücksichtigung der Inflation und Steuern bei einem Kapital von 50.000 Euro eine Mehrrendite in Höhe von 500 Euro. Wobei die 0.1% bis 1% die Regel sein dürfte.

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aferinabisi

Es wird ja versucht alles mögliche bei der Geldanlage zu optimieren, warum nicht beim Tagesgeld auch?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Der Anleger wird nur Neukunde bei einer anderen Bank wo er eine höhere Zinsgutschrift erhält.

Wo genau siehst du den hierbei ein Problem?

Welches Interesse soll eine Bank daran haben, Marketingkosten für Kunden auszugeben, die garantiert ganz schnell wieder weg sind, sobald es bei der Konkurrenz Geld aus dem Werbekostenbudget abzugreifen gibt?

Oder geht es darum, deutsche Tagesgeldsparer an Banken in Portugal, Bulgarien etc zu vermitteln, die sich nicht günstiger finanzieren können? (Das wäre das Weltsparen.de-Modell...)

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aferinabisi

Wenn eine Bank genug Gelder für seine Finanzierung und Refinanzierung eingesammelt hat, dann wird die Nachfrage nach neuen Geldern gedämmt indem die Zinsen reduziert werden. Ist die Nachfrage nach Geldern hoch entsprechend umgekehrt.

 

Die Banken hätten mehrere kleine Nachteile im Gegensatz zu einem großen Vorteil. Wenn das Geschäftsmodell entsprechend passt könnte eine höhere Zinsgutschrift für die Anleger, unter dem Strich positiv ausfallen, denn wenn dauerhaft eine Bank Gelder einziehen kann, dann kann man dies entsprechend bis zu einer bestimmten Summe investieren. Wenn die bestimmte Summe erreicht wird und die Bank gesättigt wird dann werden die Zinsen eh wieder reduziert und das Geld fängt an nivht mehr ao effektiv weiter zu arbeiten.

 

Ab diesem Zeitpunkt wird Ausschau auf eine bessere Kondition gehalten. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen wird die Bank gewechselt.

 

Für jeden Anleger der die Dienstleistung benutzen würde, könnte man ein entsprechendes Anlegerprofil anlegen, in welche Produkte das Geld investiert werden soll. Ob nur in Deutschland oder innerhalb der EU investiert werden soll. Ob die gesetzliche Einlagensicherung immer vorhanden sein muss und vieles mehr. Somit könnte man die Anlage des Geldes optimieren ohne dabei den Aufwand in gleichem Maße zu erhöhen.

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Anleger Klein

Tagesgelder sind meist so etwas wie Lockangebote um den Kunden zu weiteren Produkten der Bank zu bewegen, für ihre Refinanzierung gibt es ganz andere Mittel (Seniors, Tiere, CoCos, ...) als ein paar Millionen Euro flüchtiges Tagesgeld. Der beschriebene Mechanismus ist nur eingeschränkt am Werk.

 

Hast du dir mal die Mühe gemacht das System durchzurechnen? Nicht was es dem Anleger bringen könnte, sondern welche Einnahmen du als Anbieter dieses Modells hast? Du brauchst Marketing, Mitarbeiter, sonstige Kosten für Büro+Ausstattung etc. und liegst da gleich gut dabei da du alles vorfinanzieren musst. Oft wirst du dann Rechnungen schreiben dürfen und Zahlungen abwickeln um winzige Beträge einzutreiben, wenn du einen Kunden mit 5000€ Tagesgeld hast und bei 0,1% Gebühr bleibst sind das gerade mal 5€. 12% des Rechnungsbetrages entfallen allein auf das Briefporto ;) Mitarbeiter+Büro+du sind dann einfach mal geschätzt 100.000€ Kosten im Jahr - dazu müssten 100 Millionen Euro Anlegergeld kostendeckend verwaltet werden. Vermutlich hat die gesamte Zielgruppe zusammen nicht so viel auf Tagesgeldkonten.

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etherial

Bei einer Diienstleistung die den Aufwand für den Anleger übernehmen würde hätte man zudem den Vorteil, dass wenn man eine bestimmte Summe verwaltet, dann kann man bei diversen Banken die Zinsen auszuhandeln und somit noch bessere Zinsen erhalten. Auch wenn es nur 0,3% oder 0,4% mehr Zinsen sind, würde sich die Dienstleistung immer lohnen. Wenn der Anleger bei gleichwertigem Angebot bei einer gleichwertig großer Bank einen höheren Zins entdeckt, erhällt der Entdecker 5% extra Zinsen pro Jahr (einmalig) und die Gelder werden bei dieser Bank angelegt. Damit der Anleger in besonderem Schutz steht werden die Gelder nur in Treuhandkonten mit Sonderrechten verwaltet.

 

Das was du beschreibst ist doch nichts anderes als ein Geldmarktfonds. Die weisen Verwaltungskosten aus, somit kann man an denen auch relativ gut ableiten wieviel die Leute bereit sind zu bezahlen für höhere Zinsen. Als ich das letzte Mal Geldmarktfonds angesehen habe, waren die Kosten hoch, die Renditen aber geringer als der Tagesgeldmarkt - bei deutlich schlechterer Einlagensicherung.

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aferinabisi

Tagesgelder sind meist so etwas wie Lockangebote um den Kunden zu weiteren Produkten der Bank zu bewegen, für ihre Refinanzierung gibt es ganz andere Mittel (Seniors, Tiere, CoCos, ...) als ein paar Millionen Euro flüchtiges Tagesgeld. Der beschriebene Mechanismus ist nur eingeschränkt am Werk.

 

Hast du dir mal die Mühe gemacht das System durchzurechnen? Nicht was es dem Anleger bringen könnte, sondern welche Einnahmen du als Anbieter dieses Modells hast? Du brauchst Marketing, Mitarbeiter, sonstige Kosten für Büro+Ausstattung etc. und liegst da gleich gut dabei da du alles vorfinanzieren musst. Oft wirst du dann Rechnungen schreiben dürfen und Zahlungen abwickeln um winzige Beträge einzutreiben, wenn du einen Kunden mit 5000€ Tagesgeld hast und bei 0,1% Gebühr bleibst sind das gerade mal 5€. 12% des Rechnungsbetrages entfallen allein auf das Briefporto ;) Mitarbeiter+Büro+du sind dann einfach mal geschätzt 100.000€ Kosten im Jahr - dazu müssten 100 Millionen Euro Anlegergeld kostendeckend verwaltet werden. Vermutlich hat die gesamte Zielgruppe zusammen nicht so viel auf Tagesgeldkonten.

 

Selbstverständlich habe ich mir darüber Gedanken gemacht wie ich die Bude kostendeckend verwalten kann. Für mich wäre die Entscheidene Frage wie die User die Idee finden, aber ich denke mal das Ihr die falsche Zielgruppe seit. Ist nicht böse gemeint. :) Hier tummeln ja nur die Aktionäre und Bondjäger, bzw Investoren und Spekulanten.Als Kennzeichen für die Rentabilität kann ich dir sagen das der Break even Point ab 13.000 Kunden anfängt die im Schnitt 7500 Euro mitbringen. Dir Angangsinvestition habe ich mit berücksichtigt. Im nächsten Jahr bei gleicher Verwaltung kriege ich auch einen sehr netten Jahresgehalt.

 

Bei meiner Idee setzte ich wirklich auf die Faulheit der Anleger die wirklich faul sind ein besseres Angebot bei einet anderen Bank anzunehmen. In meiner Verwandtschaft gibt es immer noch Menschen die ihr Geld mit 0.1% pa vergammeln lassen. Auf die Frage von mir das es bessere Angebote gibt bei denen bessere Zinsen angeboten werden kam fie Antwort das sie garnicht wussten wie hoch der Zinssatz wirklich war. Sie sind ja eh niedrig wurde mir gesagt. Jetzt wagen sie dank mir ein Wechsel und kriegen immerhin mehr als 1% Zinsen garantiert über einem Jahr. Nacj diesem Jahr fängt das Spielchen von vorne an. Und hier kommt mein System der die Anlage des Kunden rettet.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Bin gespannt.

 

Ist das Teil der Teilstrategie zur Gesamtstrategie ?

Hast Du inzwischen wie geplant bessere Noten eingefahren oder die Schule schon beendet?

dry.gif

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west263

Ich hatte schon überlegt, wieso mir der Name so bekannt vor kam, jetzt weiß ich es. Es war diese geniale :P fiktive Teilstrategie von der Gesamtstrategie.

 

Hast Du nach fast einem Jahr eine Konsequenz, Erkenntnis oder Nutzen daraus gezogen?

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

[...]

Hast du dir mal die Mühe gemacht das System durchzurechnen? Nicht was es dem Anleger bringen könnte, sondern welche Einnahmen du als Anbieter dieses Modells hast? Du brauchst Marketing, Mitarbeiter, sonstige Kosten für Büro+Ausstattung etc. und liegst da gleich gut dabei da du alles vorfinanzieren musst. Oft wirst du dann Rechnungen schreiben dürfen und Zahlungen abwickeln um winzige Beträge einzutreiben, wenn du einen Kunden mit 5000€ Tagesgeld hast und bei 0,1% Gebühr bleibst sind das gerade mal 5€. 12% des Rechnungsbetrages entfallen allein auf das Briefporto ;) Mitarbeiter+Büro+du sind dann einfach mal geschätzt 100.000€ Kosten im Jahr - dazu müssten 100 Millionen Euro Anlegergeld kostendeckend verwaltet werden. Vermutlich hat die gesamte Zielgruppe zusammen nicht so viel auf Tagesgeldkonten.

Selbstverständlich habe ich mir darüber Gedanken gemacht wie ich die Bude kostendeckend verwalten kann. Für mich wäre die Entscheidene Frage wie die User die Idee finden, aber ich denke mal das Ihr die falsche Zielgruppe seit. Ist nicht böse gemeint. :) Hier tummeln ja nur die Aktionäre und Bondjäger, bzw Investoren und Spekulanten.Als Kennzeichen für die Rentabilität kann ich dir sagen das der Break even Point ab 13.000 Kunden anfängt die im Schnitt 7500 Euro mitbringen. Dir Angangsinvestition habe ich mit berücksichtigt. Im nächsten Jahr bei gleicher Verwaltung kriege ich auch einen sehr netten Jahresgehalt.

']

[...]

 

Deine 13.000 * 7.500€ sind 97,5 Millionen Euro, da habe ich nicht mal schlecht geschätzt. Wer legt bei der Bank an? Du mit deiner Verwaltungsgesellschaft oder der Kunde? Tagesgeldangebote gelten üblicherweise nur für Privatkunden, da kommt dann die nächste Hürde.

 

@west263: Gedankenspiele machen Spaß :P

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IRRer-Zins

Es wäre mal interessant zu erfahren, was die BaFin zu deinem Vorhaben sagt.

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aferinabisi
· bearbeitet von aferinabisi

http://www.kritische...-bei-zinspilot/

 

Ist es sowas, was der TO vorhat(te)?

 

Ich habe mir mal die Seite angeguckt. Aber dies entspricht nicht meinem Geschäftsmodell, denn der Vermittler arbeitet auf Provision Basis und dies ist für mich unseriös, denn letztens habe ich mir einen neuen Handyvertrag abgeschlossen und der Verkäufer wollte mir unbedingt das Angebot von Schafe AG andrehen obwohl ich nur wegen dem einen Angebot in die Filiale reingegangen bin. Ich war überzeugt das das Angebot für mich das Beste ist, aber der Verkäufer wollte unbedingt das ich das Angebot der Schafe AG annehme obwohl die Konditinen schlechter waren.

 

Geschäftsmodelle die auf Provisonsbasis arbeiten sind schlicht und einfach unseriös für mich.

 

Derzeit schneidet die PSA Direktbank mit den besten Konditionen ab und verzinst das Guthaben mit 1,5% pro Jahr und dies garantiert bis zum 28.02.2015. Merkwürdig finde ich jedoch das nur bei der CreditPlus Bank ein Bonus bis 75 Euro gezahlt wird (Gesamtrendite 1,6% pro Jahr, ohne Bonus 1,4% pro Jahr), wenn man ein Konto dort öffnet. Zusätzlich muss der Kunde selbst entscheiden, bzw. sich selber die Bank aussuchen, die Konditionen durchlesen, die Bonität der Bank prüfen und das Konto schließlich selber öffnen lassen. Der Kunde spart sich nur den Weg zur Post um den PostIdent-Verfahren zu machen. Wenn der Kunde sich selber die Bank aussuchen muss, warum sollte der Kunde dann einen Vermittler benutzen, wenn es schon viel bessere Vergleichhsportale gibt?

 

Mein Geschäftsmodell kann man im groben wie folgt beschreiben: Der Anleger bekommt ein Formular indem er beantworten muss was wichtig für ihn ist. Zum Beispiel, ob die gesetzliche Einlagensicherung vorhanden sein muss.Oder ob die Bank einer freiwilligen Einlagensicherung angehört, dass die Bank nur im Inland sein darf, dass die Bank im EU-Inland sein darf etc, dass Zinsgrantien oberste Priorität sind, dass die Bank im Test gut abschneidet etc..

 

Mit dem Anleger Profil wird in dem Internen Vergleichsportal immer die beste Bank für den Kunden ausgesucht und ein Konto für den Anleger eröffnet, bzw. der Kunde muss nur noch zustimmen und das Konto wird eröffnet. Bei Ablauf der Zinsgarantie wird wieder eine bessere Bank ausgesucht und der Anleger profitiert von höheren Zinsen pro Jahr.

 

Für die Finanzierung des Vermittlers wird eine Grundgebühr in Höhe von 0,05% pro Jahr des Anlagevolumens entnommen. Bei 10.000 Euo sind das lächerliche 42 Cent pro Monat!

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Mein Geschäftsmodell kann man im groben wie folgt beschreiben: Der Anleger bekommt ein Formular indem er beantworten muss was wichtig für ihn ist. Zum Beispiel, ob die gesetzliche Einlagensicherung vorhanden sein muss.Oder ob die Bank einer freiwilligen Einlagensicherung angehört, dass die Bank nur im Inland sein darf, dass die Bank im EU-Inland sein darf etc, dass Zinsgrantien oberste Priorität sind, dass die Bank im Test gut abschneidet etc..

 

Mit dem Anleger Profil wird in dem Internen Vergleichsportal immer die beste Bank für den Kunden ausgesucht und ein Konto für den Anleger eröffnet, bzw. der Kunde muss nur noch zustimmen und das Konto wird eröffnet. Bei Ablauf der Zinsgarantie wird wieder eine bessere Bank ausgesucht und der Anleger profitiert von höheren Zinsen pro Jahr.

 

Ist für das Geschäftsmodell eine Banklizenz notwendig? (Insidertipp: Die BaFin besser vorher fragen!)

 

Für die Finanzierung des Vermittlers wird eine Grundgebühr in Höhe von 0,05% pro Jahr des Anlagevolumens entnommen. Bei 10.000 Euo sind das lächerliche 42 Cent pro Monat!

Sollen Spesen (Briefporto) zusätzlich in Rechnung gestellt werden?

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klein Gordon

Bei einer Diienstleistung die den Aufwand für den Anleger übernehmen würde hätte man zudem den Vorteil, dass wenn man eine bestimmte Summe verwaltet, dann kann man bei diversen Banken die Zinsen auszuhandeln und somit noch bessere Zinsen erhalten. Auch wenn es nur 0,3% oder 0,4% mehr Zinsen sind, würde sich die Dienstleistung immer lohnen. Wenn der Anleger bei gleichwertigem Angebot bei einer gleichwertig großer Bank einen höheren Zins entdeckt, erhällt der Entdecker 5% extra Zinsen pro Jahr (einmalig) und die Gelder werden bei dieser Bank angelegt. Damit der Anleger in besonderem Schutz steht werden die Gelder nur in Treuhandkonten mit Sonderrechten verwaltet.

 

Interessant wäre es natürlich, wenn die Dienstleister eine bestimmte Quote des verwalteten Geldes in bestimmte Themen, bzw. Anlageklassen investieren dürfte. Zum Beispiel in Immobilien, Staatsanleihen, Unternehmeranleihen etc. In welche Anlageklasse letztendlich investieren darf, entscheidet der Anleger.

 

Das Geld ist natürlich jederzeit verfügbar, da dies trotzdem ein Tagesgeldkonto ist.

 

Entweder ich habe ein TG-Konto oder ich investiere in etwas anderes, wie z.Bsp. Immobilien, Staatsanleihen oder Unternehmeranleihen. Eine TG-Konto zeichnet sich für mich durch folgende Eigenschaften aus: kurzfristige Verfügbarkeit (d.h. innerhalb von 2 Werktagen ist das Geld auf meinen Hauptgirokonto) und die Einlage unterliegt einer Einlagensicherung. Die Verzinsung spielt eine untergeordnete Rolle, denn dafür gibt es bessere Veranlagungsmöglichkeiten. Wenn ich deiner Gesellschaft jetzt den Betrag X überweise, wer ist mein Vertragspartner: du oder die Bank? Wie lange braucht eine Auszahlung und ist eine Komplettauszahlung jederzeit möglich, auch wenn du in Immobilien, Staatsanleihen, ... mein Geld veranlagt hast? Dein Geschwafel klingt für mich wie die Vertreterlügen von AWD und OVB: Diese Immobilienaktie [immofinanz/Meinl European Land] ist so sicher wie ein Sparbuch. Das Ende der Geschichte dürfte jedem hier bekannt sein.

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etherial

Mach mal ein wenig Konkurrenzanalyse:

- Geldmarktfonds bieten den gleichen Service an, bekommen aber definitiv keine Konditionen wie im Privatkundenbereich üblich. Sobald du weißt warum und sobald du begründen kannst, warum du solche Konditionen bekommen wirst, bist du einen Schritt weiter

- Die Jungs von Zinspilot bekommen sicherlich Provisionen, aber bevor du das verteufelst, solltest du erklären können wo bei denen der Interessenskonflikt entsteht (aus meiner Sicht gar nicht, weil Zinspilot dir Angebote macht und nicht in deinem Sinne Gelder verwaltet). Der erste sichtbare Effekt ist zunächst mal, dass man 75€ mehr bekommt ... ;)

- Auch solltest du dir überlegen welchem Ärger die Zinspiloten aus dem Weg gehen, indem sie eben nicht Geld für fremde verwalten (was passiert bei Bankenpleite, was passiert, wenn der Kunde schnell an sein Geld möchte, was bei deiner eigenen Insolvenz?)

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