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modtta4455

Riester / ETF / möglichst OHNE Vermittler

Empfohlene Beiträge

modtta4455
· bearbeitet von modtta4455

Guten Tag zusammen,

 

ich bin der neue hier ;-) Ich habe gesehen, dass hier recht viel über die Themen rund um das Thema der Riesterrenten gesprochen wird. Nehmen wir folgende Situation an:

VN ist 26 Jahre alt, Studium ist seit einigen Jahren abgeschlossen. Weitere Weiterbildungsmaßnahmen werden aus dem laufenden Einkommen finanziert. Einkommen liegt oberhalb der Bemessungsgrenze der staatlichen Pflicht-RV. Durch steuerfreie Zulagen für Sonntags-/Nacht-/Feiertagsarbeit (nicht regelmäßig) ist ein exaktes Jahresbrutto immer nur im Nachgang festzustellen. Da VN jedoch Angestellter ist, gibt es keinen Weg der BFA zu entkommen (Versuch der Befreiung ist erst einmal gescheitert. Zweiter Anlauf erfolgt, falls VN mal Außertarif-Mitarbeiter wird). Das Brutto wird durch Bruttosparen in die bAV auf die Pflichtgrenze reduziert. bAV ist Bruttosparen mit 100 % nachgelagerter Versteuerung. Daneben werden VL und ein Versorgungsanteil vom Arbeitgeber in eine Arbeitgeberfinanzierte bAV gezahlt. Beitrag taucht daher in Steuerbescheinigung nicht auf. Parallel dazu wird der Freibetrag von 6505,40 EUR, der bis zu den 20.000 EUR Vorsorgeaufwendungen besteht, in die freiwillige Versicherung eines berufsständischen Versorgungswerks investiert. bAV & Versorgungswerk besitzen Rentenfaktoren die auf eine Verzinsung von >3,0 % hinweisen.

 

RÜRUP fällt raus, da ich die 20.000 EUR Grenze mit den Beiträgen zur BFA/Versorgungswerk bereits voll mache.

 

Beim durchrechnen der Steuer ist mir aufgefallen, dass ich den Riester-Anteil von 2100 EUR noch nicht genutzt habe. Hauptgrund für den Abschluss ist die steuerliche Wirkung. Nach kurzer Recherche finde ich die Möglichkeit statt in Provisionen und Abschlussgebühren zu investieren, auch ETF-Portfolios möglich sind. Scheinbar ganz interessant scheint das HFRV der Interrisk in Verbindung mit breit gestreuten ETF zu sein. Leider finde ich nur Möglichkeiten über Berater abzuschließen. Da ich bereit bin, mich selbst mit der Materie auseinanderzusetzen/ selbsttätig seit ich 15 bin (mit mehr oder auch mal mit weniger Erfolg) selbst investiere, suche ich eine direktere Möglichkeit.

 

Dabei bleiben für mich folgende Fragen offen:

- Wo könnte ich mich dazu informieren?

- Gibt es Möglichkeiten, die Beratervergütungen einzusparen (Produkt selbst gefunden, eigene Fondsauswahl usw. vorausgesetzt)

- Falls nein. Gibt es Berater, bei denen ich die Gebühren mit einer Einmalzahlung los bin?

 

Über eine angeregte Diskussion würde ich mich freuen.

 

 

Gerade habe ich noch den Basisfragebogen gefunden:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 26 / ledig / Regelarbeitszeitgrenze

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Angestellter, Fixkosten momentan ~800 EUR incl. Versicherung, Fahrzeuge usw.

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- offen

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- kleines bis mittleres Risiko

 

2.5 bisherige Risikovorsorge

- PHV - Haftpflichtkasse Darmstadt

- BU Allianz Altvertrag vor Studium (Anpassung Höhe offen!)

- HR - VHV

- UV gerade in Verhandlung - Interrisk

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- siehe 2.5

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- eher wenig

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

- realistisch betrachterer Totalverlust der eingezahlten Beiträge... gesetzliche Rente eben.

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- bAV, Versorgungswerk

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- ja

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- was übrig bleibt

 

4.2 Schulden

0,00 EUR

 

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

 

Keine Immobilien geplant, da mittelfristiger beruflicher Wechsel über aktuellen AG ins Ausland gewünscht.

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zwo50

...

Dabei bleiben für mich folgende Fragen offen:

- Wo könnte ich mich dazu informieren?

- Gibt es Möglichkeiten, die Beratervergütungen einzusparen (Produkt selbst gefunden, eigene Fondsauswahl usw. vorausgesetzt)

- Falls nein. Gibt es Berater, bei denen ich die Gebühren mit einer Einmalzahlung los bin?

...

- BU Allianz Altvertrag vor Studium (Anpassung Höhe offen!)

...

Keine Immobilien geplant, da mittelfristiger beruflicher Wechsel über aktuellen AG ins Ausland gewünscht.

Ebenso hallo,

erstmal hier http://www.wertpapie...__1#entry885294

Rest erübrigt sich dann vorerst.

...

BU prüfen und auf "Vordermann" bringen

...

Riester wäre dann, ohne D RV-Pflicht, obsulet.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die HFRV gibt es nicht als Riester Variante. Bei "Verhandlungen" zur Unfall mit der IR hätte man das rausfinden können. Riester und Ausland > mit hoher Wahrscheinlichkeit siehe zwo50, Ausnahme deutscher Arbeitsvertrag mit Leistungen des AG in bspw. GRV.

 

Irgendwie auch ETF und irgendwo auch Riester ganz ohne Vermittler: https://www.wertpapier-forum.de/topic/44309-neuer-riester-fonds-anbieter-fairriester/?do=findComment&comment=903298 (keine Empfehlung, nur Antwort auf die Frage)

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Dandy

Ist zwar nicht direkt auf Fonds basierend, aber die HRV50 der Alten Leipziger ist als Honorartarif verfügbar und man kann die Überschüsse kostengünstig in ETF anlegen. Die vermittelt Dir einer der hier im Forum anwesenden Makler sicher gerne gegen Einmalbeitrag. Ansonsten herrscht hier eher die Meinung, dass sich Riester und Fonds nicht so recht vertragen (u. A. wegen der Beitragsgarantie). Bei Riester muss auch beachtet werden, dass eine Verrentung stattfinden muss (mit wenigen Ausnahmen). Dadurch sind die Verrentungsbedingungen wichtig.

 

Für reine fondsbasierte Lösungen eignet sich wohl eher eine private Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht. Ist auch flexibler. Die Cosmos direkt bietet sowas kostengünstig mit dem Vorsorgeplan Invest. Allerdings hat der wohl eher schlechte Verrentungsbedingungen (Alternative: Auszahlen und Abgeltungssteuer zahlen oder Halbeinkünfteverfahren nach 12 Jahren und 62. Lebensjahr nutzen).

 

 

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