hansi01 Dezember 3, 2014 Hallo, wir, eine Familie mit 3 Kids (10,14,17) Mann Angestellter (51), Frau selbstständig (45) haben große Probleme und sind unsicher bzgl. der Altersvorsorge. 1. Meine Gattin musste vor 5 Jahren nach dem Tode ihres Vaters eine kleine Praxis für Massage usw. übernehmen und hat vorher durch die Geburt der Kinder bei ihm nur zeitweise arbeiten können. Wir haben für sie vor 5 Jahren eine fondgebundeen Riesterrente abgeschloosen, was allerdings aber bestimmt nur ein Teil sein kann. 2. Unser ältester Sohn hat 2013 eine Ausbildung als Industreimaechaniker bei der Firma Saarstahl (saarländisches Stahlwerk) begonnen und hat bisher noch keinerlei Altersvorge oder ähnliches. Wir möchten ggfs. noch in diesem Jahr für ihn etwas abschliessen, da der Garantizins ja 2015 wiederum gesenkt wird Riester habe ich nicht gemacht, da ich den Höchstsatz hätte zahlen müssen und ich eine Rendite von knapp 2 % gesehen hatte, war vielleicht ein Fehler, was glaubt ihr? Wir haben ein Einfamilenhaus gebaut, welches schon abgezahlt ist (gut gespart und getilgt) und haben vor 2 Jahren eine weiteres Haus umgebaut. Dort ist nun die Praxis meiner Frau und oben in einer kleinen Wohnung wohnt die Schwiegermutter. Wir sind eigentlich beide eher Laien auf dem Gebiet der AV und hoffen von euch etwas Hilfe, da von externen dei gesamte Palette von Bausparen, Riester, Rentenversicherung angeboten wird. Ich selbst bin immer etwas unentschlossen, was nun das richtige ist und meien Frau überläßt solche Entscheidung eher lieber mir, gute Konstellation oder? 2. Basisangaben zur persönlichen Situation 2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt - 51 / verheiratet / 3 Kinder / geplanter Renteneintritt mit 63 also 2027 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig - Angestellter / 65000€ / 2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt - käme auf die Anlage an 2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten - eine kleine Risikobereitschaft ist vorhanden, es sollte mich aber rotzdem gut schlafen lassen, da meine Arbeitszeit ja eher nicht mehr so lange ist. 2.5 bisherige Risikovorsorge - Haftpflichtversicherung bei Versicherung Saarland - Risiko Lebensversicherung bei Versicherung Europa -- Unfallversicherung bei Versicherung Saarland 2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner) - siehe 2.5 2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen - eher wenig 3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche 3.1 Gesetzliche Rente - Ehemann lt. letzter Bescheinigung 2169 € bei Renteneintritt - Ehefrau lt. letzter Bescheinigung 2010 wäre 200€, zahlt aber seit 2010 nicht mehr ein. 3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel - ja 3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? - ja 3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) - Kapitallebensversicherung bei Versicherung Saarland / dummerweise beim Hausbau stillgelegt, Kapital dort 15.000€, Laufzeit bis 2019 - Ehefrau: fondsgebundene RV bei Volkswohlbund Versicherung Laufzeit seit 2008 bis 2034 / Beitrag 250€ pro Monat - Aktiendepot / Depotbestand derzeit 2500€ - TG aktuell 80.000€ vorhanden 3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation - nicht definiert 4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele) 4.1 aktuelle Sparleistungen - unregelmäßig in Tagesgeld 4.2 Schulden - 220.000 für die umgebaute Praxis, bestehend aus 2 Baukrediten 160.000€ Laufzeit von 2011 - 2021 2,99% 60.000€ Laufzeit von 2011 - 2021 2,99€ Restschuld ist momentan noch 160.000€, dei Sonderetilgung von 10% mache ich jedes Jahr, wenn es auch vielleicht steuerlich niocht sinnvoll ist ( Steuerberater) 4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung) 5. Bestehende Verträge oder Angebote Rüruprente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter) - Volkswohlbund SAFE INVEST EXTRA garantierte monatliche Rente steht nichts im Vertrag, bei Rentenbeginn wären 83.000 € zum verrenten vorrätig, bei 0% Fondwachstum wären es dann 439€. Laufzeit (Beginn / Ende) 2008 - 2034 WKN / ISIN des Fonds Fidelity European Grow Fund LU0048578792 Dynamik nein Sparrate 250€ Ich zahle bei meinem AG ca. 2500€ (Weihnachtsgeld + weiters Geld) in eine Pensionskasse ein (Hamburger Pensionskasse) und soll dort bei stetiger Zahlung bei 63 Jahren ca. 370€ erhalten. Dort sind mittlerweile 20.000€ angespart. BU hat neimand von uns Bausparvertrag -Bausparer bei Versicherung LBS Bausparsumme 20000€ Zins für das Bausparguthaben 2% Zins für das Bauspardarlehen 5,0% Der Vertrag ist schon mit 13.00€ bespart, benutze ich nur als Sparkasse da 2% Verzinsung. Beitrag 80€ Unser Sohn (verdient in der Ausbildung dort knapp 700€) könnte bei seiner Firma eine Metallrente abschliessen, der Sachbearebiter in der Personalabteilung hat mir gestern gesagt, das dort aber auch der Garantiezins (1,75%) ab 2015 sinkt und wir uns überlegen sollen, dies noch in diesem Jahr zu machen. Dort würde die Firma anstatt 13€, knapp 27€ pro Mant reinzahlen und er könnte gffs. noch etwas dazulegen, nach der Ausbildung könnte er auch weitere Zahlungen einzahlen, da dies dann vom Brutto abgezogen wird. Denke mal, das alleine die Zuzahlung des AG attraktiv ist und er dies machen sollte. Als weitere Möglichkeit könnte man ja noch eienn BSV ansparen, wenn er sich mal eine Wohnung einrichten möchteoder ähnliches. Oder eher Riestern, Bauriestern, nur Ansparen, wir wissen nicht wirklich, was wir tun sollen. Wäre eine BU nicht sinnvoll, da er ja doch eien Handwerkberuf macht, lt. Aussage würde so etwas mit 750€ ca. 25€ pro Monat kosten Sollen wir noch in diesem Jahr abschliessen? Bei meiner Frau wissen wir ebenfalls nicht, wie der weitere oder richtige Weg aussehen könnte. War Rürup die richtige Wahl, sollen wir dort weitere Zahlungen machen? Lese immer das dies sich steuerlich doch nicht so bemerkbar macht und bei Rentenantritt alles versteuert werden muss. Sollen wir für sie eine klassische Rentenversicherung abschliessen? Oder lieber Fonds oder EFTs ( habe dies hier öfters gelesen) anlegen? Würde sich Riester für uns doch rechnen, obwohl die Kinder ja doch schon älter sind? Wie ihr an meinen Fragen erkennt, sind wir uns sehr unsicher, was zu tun ist und wir bisher die richtigen Produkte gewählt haben. Könnt ihr uns einige Tips oder Ratschläge geben, was zu tun ist. Fehlen euch noch wichtige Angaben? Grüße aus dem verschneuten Saarland Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 3, 2014 - 51 / verheiratet / 3 Kinder / geplanter Renteneintritt mit 63 also 2027 4.2 Schulden - 160.000 Könnt ihr uns einige Tips oder Ratschläge geben, was zu tun ist. Schulden tilgen. Darauf einstellen, länger zu arbeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mzl Dezember 3, 2014 Hallo Hansi, willkommen im WP-Forum! Vorneweg: Dein Beitrag ist aufgrund diverser Rechtschreibfehler und Buchstabendreher sehr schwer zu legen, vielleicht könntest Du das korrigieren? Zu Deinen Fragen: Die einhellige Forenmeinung lautet, zuerst sämtliche Schulden zu tilgen, weil Du den Darlehenszins quasi als steuerfreie Rendite betrachten kannst. Am besten schreibst Du noch etwas zu den Darlehenskonditionen. Bei 80 TEUR Tagesgeld für mutmaßlich 0,X % und 160 TEUR Schulden mit 1,X - X,X % Zins wird mir auf jeden Fall mulmig zu Mute. Bezüglich der AV Deines Sohnes braucht Ihr nichts zu überstürzen. Auf einige Jahre kommt es bei den möglichen Minibeträgen nicht an und mit dem Argument der Garantiezinssenkung wollen die Versicherer nur Angst verbreiten und Jahresendgeschäft machen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hansi01 Dezember 3, 2014 Hallo, sorry, was heute Morgen etwas in Eile, da ich "Entscheidungsstress" habe und wollte das Thema veröffentlichen. Fehler sind beseitigt :-)) und Zahlen korrigiert. Zu deiner Frage, wir zahlen die Baukredite ja zurück und die Sondertilgung mache ich ebenfalls. ggfs. könnten wir dort die Tilgung erhöhen. Wäre denn diese Metallrente nicht sinnvoll, wegen der hohen Zuzahlung des AG? Grüße und sorry für den " schlechten Start" Hallo, noch etwas vergessen, das Einkommen meiner Gattin beträgt ca. 38.000€. Unser Steuerberater hat uns beim Hausumbau eher empfohlen, alles zu finanzieren wegen der steuerlichen Vorteile. Wir hatten ja schon noch einiges an Bargeld und er wollte auch keien Sondertilgung. Liege ich falsch wenn ich trotzdem Sondertilgungen mache? Ich kann nicht wirklich beurteilen, was wir dadurch an Steuern sparen. So, jetzt sind alle Daten bekannt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Dezember 3, 2014 · bearbeitet Dezember 3, 2014 von Anleger Klein Liege ich falsch wenn ich trotzdem Sondertilgungen mache? Ich kann nicht wirklich beurteilen, was wir dadurch an Steuern sparen. Steuern sparen wollen ist isoliert betrachtet ein schlechter Ratgeber. Was ist besser? Kosten haben und diese absetzen oder garkeine Kosten haben? Es muss dann triftige Gründe geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Dezember 3, 2014 Liege ich falsch wenn ich trotzdem Sondertilgungen mache? Ich kann nicht wirklich beurteilen, was wir dadurch an Steuern sparen. Nein, du liegst nicht falsch mit Sondertilgungen. Bei dem hohen Zins zahlst du drei Euro um einen Euro Steuern zu sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Dezember 3, 2014 - 51 / verheiratet / 3 Kinder / geplanter Renteneintritt mit 63 also 2027 4.2 Schulden - 160.000 Könnt ihr uns einige Tips oder Ratschläge geben, was zu tun ist. Schulden tilgen. Darauf einstellen, länger zu arbeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Dezember 3, 2014 Ich würde in der skizzierten Situation ebenfalls zuerst die Schulden abtragen und dann über weitere Altersvorsorge nachdenken. Die laufenden Kosten von abzuzahlenden Schulden hat man sicher, eine Rendite irgendeiner volatilen Geldanlage ist dagegen unsicher (oder gar mit neuen Kosten behaftet). Demnach zuerst die Kosten der laufenden Schulden reduzieren, indem man die Schulden möglichst bald und vollständig tilgt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Goldwasser Dezember 3, 2014 Wenn du 100€ zum Fenster rauswirfst und dadurch 30€ Steuern sparen kannst, hast du immer noch 70€ zum Fenster rausgeworfen. Die Schulden im Moment zurückzuzahlen, bringt dir auf die 80.000 eine sichere Rendite, die 2% höher liegt als das, was du derzeit an Verzinsung bekommst und das ohne irgendein Risiko. Also solltest du alle möglichen Sondertilgungen oder Erhöhungen der Tilgungsrate ausnutzen um die 80.000 möglichst schnell in die Tilgung zu investieren. Sollten zusätzliche Sondertilgungen gegen eine Vorfälligkeitsentschädigung möglich sein, auch hier einfach mal Kosten und Nutzen durchrechnen, selbst das könnte sich noch lohnen. Dazu ist auch noch zu sagen, dass es sich am ruhigsten schlafen und am besten um die Altersvorsorge kümmern lässt, wenn man schuldenfrei ist. Zu deinem Sohn, da scheint das Angebot des Arbeitgebers mit den guten Zuschüssen sehr attraktiv zu sein, das solltet ihr also auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Auch eine BU ist auf jeden Fall sinnvoll, hier muss aber eine mit gutem Vertragswerk zum attraktiven Preis abgeschlossen werden. Ansonsten würde ich mich da mit Bausparverträgen, Riestern, etc erstmal zurückhalten, da diese die zukünftige Flexibilität doch sehr einschränken und aufgrund der Kostenstruktur auch was die Performance angeht, zu wünschen übrig lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 3, 2014 Kommt für die Frau ggf. auch ein berufsständisches Versorgungswerk in Frage? Massage ist da nicht ganz eindeutig in der Bezeichnung. In jedem Fall würde ich einen Termin beim Rentenberater machen für sie auch um zu prüfen, ob es sich ggf. lohnt, doch in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen. Bei ihr ist jedenfalls mehr Handlungsbedarf als bei Dir. Tilgen ja/nein. Die Frage ist, ob ggf. die Einzahlung bei Rürup/Vesorgungswerk günstiger ist als die Tilgung aber dafür müsste man erst mal wissen, welche Möglichkeiten es gibt. In den nächsten 10 Jahren lohnen sich Ausgaben vermutlich am meisten, da bis dahin das Familieneinkommen am höchsten sein dürfte. Die Metallrente sollte der Sohn zumindest in dem Umfang wahrnehmen, wie der Arbeitgeber Zuschüsse gibt. Darüber hinaus ist eine Frage von Einkommen, was der Sohn vermutlich unmittelbar nach der Lehre nicht erreichen wird. Wenn er in der Einzahlungsphase zwar Lohnnebenkosten anteilig spart, diese aber später komplett selbst bezahlt, rechnet sich das eben schlechter als wenn der Arbeitgeber seine gesparten Sozialausgaben ebenfalls hineingibt in den Vertrag. Niedrigere Leistungen bei Krankheit, Rente und Arbeitslosigkeit soll man nicht vergessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Dezember 3, 2014 · bearbeitet Dezember 3, 2014 von bondholder Unser Steuerberater hat uns beim Hausumbau eher empfohlen, alles zu finanzieren wegen der steuerlichen Vorteile. Wir hatten ja schon noch einiges an Bargeld und er wollte auch keien Sondertilgung. Liege ich falsch wenn ich trotzdem Sondertilgungen mache? Ich kann nicht wirklich beurteilen, was wir dadurch an Steuern sparen. Für mich klingt die Formulierung so, als ob gar nicht du der Steuersparwütige (Steuern sparen, koste es, was es wolle!) bist, sondern der Steuerberater... Hast du schon 'mal über einen Wechsel nachgedacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hansi01 Dezember 3, 2014 Hallo, Goldwasser: Die BU halte ich auch für wichtig, aber eine Suche nach einer guten BU scheint doch sehr langwierig und schwer zu sein. Gibt es hier Emfehlungen für gewisse Gesellschaften und für welche Gesellschaften eher nicht? Wäre eine BSV für ihn nicht auch eine Möglichkeit, für eine Wohnung oder ähnliches anzusparen? Wegen der höheren Tilgung muss ich nochmals nachfragen, eine Ablösung des Darlehens gegen Vorfälligkeitsentschädigung macht unsere Bank (Sparda) allerdings nicht. Sapine: Was meinst du mit berufsständiges Versorgungswerk? Meine Frau ist Krankengymnastin ( Physiotherapeutin) "rechnet sich das eben schlechter als wenn der Arbeitgeber seine gesparten Sozialausgaben ebenfalls hineingibt in den Vertrag" Was meinst du damit, das er durch das verminderte Brutto weniger Rente erhält? Bezüglich der Schulden , wären nach meinem Verständnis doch nur die zu zahlenden Schuldzinsen steuerlich wirksam, oder? Wie könnten wir errechenn, ob es sinnvoll ist, weitere Zahlungen (Sonderzahlungen) in diese Rürup zu tätigen? Wir könnten aktuell schon noch Geld für eine zusätzliche Altersvorsorge abtgeben, was wäre denn für dei Gattin eine gute Möglichkeit. Sind unsere bisherigen "Absicherungen" eingermaßen ok? Soll ich das Geld in der LV bestehen lassen oder lieber in eine andere Möglichkeit investieren? Der angesparte BSV könnte man ja ebenfalls für etwas anderes verwenden? Unsere Finanzierung für die beiden Darlehen läuft ja 2021 aus, sollte man hier nicht wieder eien BSV abschlieesne, bi den niedrigen Zinsen? Trotz Sondertilgungen usw. werden wir sicherlich doch noch eine Restschuld haben. Hatte ja auch Fonds, EFT´s angefragt, wie würde dies in unsere Sitaution reinpassen. Ich würde dies zumindest gerne für die Kinder machern wollen? Wir haben für alle 3 etwas Geld in einem geschlossenem Fonds ( Beteiligung an Baumärkten meines AG) gesteckt mit einer aktuellen verzinsung von 6-8%. Dieses Geld ist allerdings für längere Zeit fest angelegt. Entschuldigt dei vielen Fragen, aber wir haben weder einen externen Partner, Bank - oder Versicherungsberater, der vorrangig an unsere Bedürfnisse denkt. Hier erhalte ich doch kompetentere Antworten. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Dezember 3, 2014 Wir könnten aktuell schon noch Geld für eine zusätzliche Altersvorsorge abtgeben, was wäre denn für dei Gattin eine gute Möglichkeit. Schulden zurückzahlen! Unsere Finanzierung für die beiden Darlehen läuft ja 2021 aus, sollte man hier nicht wieder eien BSV abschlieesne, bi den niedrigen Zinsen?Trotz Sondertilgungen usw. werden wir sicherlich doch noch eine Restschuld haben. Verstehe ich das richtig: Du suchst nach Möglichkeiten, Geld jetzt irgendwo so in "Altersvorsorge" zu versenken sehr langfristig anzulegen, dass 2021 erneut Schulden aufgenommen werden müssen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Dezember 3, 2014 Hatte ja auch Fonds, EFT´s angefragt, wie würde dies in unsere Sitaution reinpassen. Die Empfehlung in diesem Thread ist doch ziemlich einstimmig: erst Schulden tilgen. Ich würde es folgendermaßen machen, wenn man Struktur in private Finanzen bringen will: Risikoversicherungen prüfen, aufräumen und wenn sinnvoll (!) Verträge wechseln. Welche Versicherungen existenziell sind und was eher weniger wichtig hängt von deiner Situation ab. Mal 2 grobe Bedarfsprüfungen: https://www.test.de/Versicherungscheck-4635759-0/ und https://www.bundderversicherten.de/BedarfsCheck Mehr Infos zum Thema Risikovorsorge: https://www.wertpapier-forum.de/topic/30108-personen-und-sachversicherungen-im-uberblick/ Alle Schulden tilgen und bis das nicht erledigt ist die Finger von neuen Sparverträgen oder freier Kapitalanlage lassen. Gründe wurden ja hier im Thread genannt. Sonst hast du einen Hebel http://de.wikipedia.org/wiki/Leverage-Effekt auf dein Risiko. Das kann man gewollt durchaus tun, sollte sich dessen aber bewusst sein und die möglichen Folgen durchgerechnet und abgewägt haben. Eine Liquiditätsreserve von mindestens 2, besser 3-6 Haushaltseinkommen zusammen sparen. Bei Immobilieneigentum ggf. entsprechend mehr, je nach Bedarf. Du hast so wie ich es interpretiere den Schritt Liquiditätsreserve vor dem Schritt Schulden tilgen umgesetzt. Das würde ich an deiner Stelle durchrechnen, ob das so sinnvoll ist. Auf Tagesgeld gibt es derzeit 0-1% Zinsen, die Kreditzinsen sind deutlich höher. Welche Möglichkeiten sind vorhanden, die Kredite schneller abzuzahlen, was kostet das, wie viel bringt dir das nicht investierte Bankguthaben an Haben-Zinsen, wie groß ist die Ersparnis an Kreditzinsen im Vergleich zu Zusatzkosten? Geförderte Altersvorsorgevarianten ausschöpfen: Riester, Rürup, bAV usw. Freie ungeförderte Geldanlage, z. B. diversifiziert und günstig in Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Immobilien und Rohstoffe. Wenn der Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft ist kann man noch Möglichkeiten für Fondssparpläne im Versicherungsmantel zur Altesvorsorge prüfen. Ich kann es gut nachvollziehen, dass die Geldanlage und die Lust auf Renditen deutlich lustvoller ist als die Beschäftigung und Einzahlung von Geld in Risikoversicherungen (erstmal nur Kosten!) oder Tilgung von Krediten. Man sollte sich aber auch klar machen, welche Risiken man eingeht, wenn man diese Bereiche vernachlässigt und sich gleich der freien Geldanlage z. B. mit ETFs widmet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Goldwasser Dezember 3, 2014 Hallo, Goldwasser: Die BU halte ich auch für wichtig, aber eine Suche nach einer guten BU scheint doch sehr langwierig und schwer zu sein. Gibt es hier Emfehlungen für gewisse Gesellschaften und für welche Gesellschaften eher nicht? Wäre eine BSV für ihn nicht auch eine Möglichkeit, für eine Wohnung oder ähnliches anzusparen? Wegen der höheren Tilgung muss ich nochmals nachfragen, eine Ablösung des Darlehens gegen Vorfälligkeitsentschädigung macht unsere Bank (Sparda) allerdings nicht. Ja, die suche nach einer guten BU lohnt sich auf jeden Fall und da sollte man sich auch nicht von leicht steigenden Kosten im nächsten Jahr verrückt machen lassen (da gibt es jedes Jahr einen Grund, warum man angeblich ganz schnell abschließen sollte). Also da würde ich empfehlen, einfach ganz in Ruhe sich damit auseinanderzusetzen, welche Kosten üblich sind, welche Bedingungen wichtig sind und dann ein passendes Produkt suchen. Empfehlungen für einzelne Gesellschaften machen keinen Sinn, weil eine Gesellschaft, die heute ein gutes Produkt am Start hat, morgen ein schlechtes Produkt am Start haben kann und umgekehrt. Natürlich ist ein Bausparvertrag eine Möglichkeit für eine Wohnung oder ähnliches anzusparen, aber selten eine gute. Die Zinsen in der Ansparphase sind oft sehr schlecht und die dadurch entgangen Gewinne fressen den Vorteil des günstigen Kredits dann wieder auf. Ein Bausparvertrag kann in manchen Situationen zu einer sehr konkreten und auch zeitlich klar definierten Planung passen, aber das scheint mir hier nicht der Fall zu sein und da wäre mir die größere Flexibilität und bessere Rendite bei einer persönlichen Anlage lieber. Und ansonsten kann ich nur wie die meisten anderen hier wiederholen, dass es sinnvoll ist, die Schulden möglichst schnell und dauerhaft loszuwerden. Ganz besonders bedeutet das auch, dass alle Sondertilgungen genutzt werden und zum Ende der Finanzierung alle Mittel auch liquide vorliegen, um keinen oder einen möglichst kleinen neuen Kredit zu brauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mzl Dezember 3, 2014 · bearbeitet Dezember 3, 2014 von mzl Unsere Finanzierung für die beiden Darlehen läuft ja 2021 aus, sollte man hier nicht wieder eien BSV abschlieesne, bi den niedrigen Zinsen? Trotz Sondertilgungen usw. werden wir sicherlich doch noch eine Restschuld haben. Grüße Auf jeden Fall solltest Du prüfen, wie weit Du Deine Sondertilgung bzw. laufende Tilgung erhöhen kannst. Interessant könnte für Dich der Lapsus vieler Banken in Bezug auf die fehlerhaften Widerrufserklärungen zahlreicher Darlehensverträge sein: http://www.finanztip...hrung-darlehen/ Falls Du Euren Vertrag noch nicht geprüft hast, könnte sich dies eventuell sehr lohnen, beispielsweise in dem Du das Darlehen insgesamt widerrufst und mit Deiner Bank einen volltilgenden, deutlich kleineres (weil Du den Großteil Eures TG einsetzt) Darlehen abschließt. Alternativ könntest Du einfach die Vertragskonditionen mit niedrigerem Zins, langfristiger Zinsbindung und deutlich höherer Grundtilgung neu verhandeln, falls die Widerrufsklausel nicht rechtssicher ist. Sobald der Vertrag angreifbar ist, sind die Banken schlagartig verhandlungsbereit. Einen BSV für die Zinsabsicherung würde ich nur in Erwägung ziehen, falls Du den jetzigen Vertrag mit Deiner Bank nicht nachverhandeln kannst und perspektivisch von einer relevanten Zinssteigerung ausgehst. Ansonsten dürftest Du z.B. mit einer Sparbriefleiter deutlich besser fahren und von den steigenden Zinsen profitieren. Zur AV meinte ich nur, dass Ihr nichts überstürzen sollt. Ich bin in diesem Gebiet kein Experte, da wissen andere Forennutzer deutlich besser Bescheid. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Dezember 3, 2014 Ich würde es folgendermaßen machen, wenn man Struktur in private Finanzen bringen will: Risikoversicherungen prüfen, aufräumen und wenn sinnvoll (!) Verträge wechseln. Welche Versicherungen existenziell sind und was eher weniger wichtig hängt von deiner Situation ab. Mal 2 grobe Bedarfsprüfungen: https://www.test.de/...heck-4635759-0/ und https://www.bundderv...de/BedarfsCheck Mehr Infos zum Thema Risikovorsorge: http://www.wertpapie...n-im-uberblick/ Alle Schulden tilgen und bis das nicht erledigt ist die Finger von neuen Sparverträgen oder freier Kapitalanlage lassen. Gründe wurden ja hier im Thread genannt. Sonst hast du einen Hebel http://de.wikipedia....Leverage-Effekt auf dein Risiko. Das kann man gewollt durchaus tun, sollte sich dessen aber bewusst sein und die möglichen Folgen durchgerechnet und abgewägt haben. Eine Liquiditätsreserve von mindestens 2, besser 3-6 Haushaltseinkommen zusammen sparen. Bei Immobilieneigentum ggf. entsprechend mehr, je nach Bedarf. Du hast so wie ich es interpretiere den Schritt Liquiditätsreserve vor dem Schritt Schulden tilgen umgesetzt. Das würde ich an deiner Stelle durchrechnen, ob das so sinnvoll ist. Auf Tagesgeld gibt es derzeit 0-1% Zinsen, die Kreditzinsen sind deutlich höher. Welche Möglichkeiten sind vorhanden, die Kredite schneller abzuzahlen, was kostet das, wie viel bringt dir das nicht investierte Bankguthaben an Haben-Zinsen, wie groß ist die Ersparnis an Kreditzinsen im Vergleich zu Zusatzkosten? Geförderte Altersvorsorgevarianten ausschöpfen: Riester, Rürup, bAV usw. Freie ungeförderte Geldanlage, z. B. diversifiziert und günstig in Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Immobilien und Rohstoffe. Wenn der Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft ist kann man noch Möglichkeiten für Fondssparpläne im Versicherungsmantel zur Altesvorsorge prüfen. Bis auf 4. ( nur meine persönliche Einstellung ! ) kann ich mich dem voll anschließen. Mir scheint , der TO hat eher ein Problem mit dem Steuerberater als mit der Altersvorsorge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hansi01 Dezember 3, 2014 hallo Habe jetzt doch verstanden, das die Schuldentilgung sehr wichtig wäre, aber trotz Sondertilgungen, Erhöhung der Tilgungsrate wird es einige Jahre dauern, bis die Schulden getilgt sind. Ich denke, man könnte aber doch parallel eine Altersvorsorge betreiben, unabhängig wie diese jetzt aussieht. Meine Gattin ist nun 45 und bis zur vollständigen Abzahlung sicherlich knapp 50 Jahre alt. Warum soll man diese Zeit verstreichen lassen? Momentan hätten wir schon etwas übrig, um dies sinnvoll zu investieren, denn auch hier würde der Zinseszinseffekt greifen. was wäre eine sinnvolle Ergänzung zur Rüruprentenzahlung? Grüße aus dem Saarland Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenopus Dezember 4, 2014 Hallo Hansi, Unser Steuerberater hat uns beim Hausumbau eher empfohlen, alles zu finanzieren wegen der steuerlichen Vorteile. Wir hatten ja schon noch einiges an Bargeld und er wollte auch keien Sondertilgung. als ich das gelesen habe, habe ich den totalen Haßanfall bekommen. Da ich aber von den Admins nicht wegen unflätiger Wortwahl gesperrt werden möchte, bin ich erst mal joggen gegangen. Nun bin ich soweit, wieder "seriös" schreiben zu können. Aus eigener sehr bitterer Erfahrung kan ich nur sagen: Such Dir einen neuen Steuerberater. Ich hatte auch mal so einen. Es gibt Steuererater, die unternehmerisch denken und welche, die nur ein Ziel kennen: Steuern sparen. Ein unternehmerisch denkenden Steuerberater betrachtet Deine gesamte finanzielle Situation und berät Dich dann. Solche Leute optimieren ganzheitlich. Die Steuersparfüchse sind wie ein Pawlov´scher Hund darauf dressiert Steuern zu sparen und jagen Dich in die wildesten Abenteuer, nur um dann Steuern zu sparen. Mir scheint, der Steuerberater, den Du an der Hand hast, ist so einer. Ein Beispiel aus dem Verkauf: Es gibt Doch immer wieder diese Werbung, die Dir suggerieren will: "Shop Dich reich" Kauf dies und das und bekomme dann diese ERNORMEN Nachlässe. Das Hauptargument dieser Werbung ist immer, das man sooo wahnsinnig viel spart. Aber man kann diese suuuupertollen Nachlässe natürlich nur in Anspruch nehmen, wenn man vorher ordentlich einkauft. Blödsinn, am meisten spart man, wenn man gar nichts kauft! Natürlich kannst Du Steuern sparen, wenn Du vorher viel ausgibst. Aber was soll das? Ich habe - vor dem Wechsel des Steuerberaters - die Erfahrung gemacht, daß solche Typen - einen in komplexe Konstruktionen hineintreiben. - ja selbst auch Kosten verursachen. Was nützt es Dir, wenn Du effektiv 2.000 € an Steuern sparst und der Steuerberater 3.000 € für seine Arbeit haben will. Diese Typen müssen mehr bringen als sie kosten. Wenn Du Dein steuerlich relevantes Einkommen um 10.000 € verringern kannst, bedeutet das ja nicht, dass Du 10.000 € mehr in der Tasche hast, die echte Ersparnis hängt ja von Steuersatz ab. Je weiter Du in der Progressionskurve nach unten rutschst, umso geringer wird der Effekt. Kennst Du Deinen Steuersatz & hast Du mal ausgerechnet, was Du wirklich vom Staat zurückbekommst? Zieh davon die Kosten für den Steuerberater ab und überlege dann, ob das die Sache wert ist. Ich an Deiner Stelle hätte mir von den 80K Tagesgeld so viel zurückgelegt, wie ich für Krisen brauche und dann alles ins Haus gebuttert. Dann hätte ich einen höheren Eigenkapitalanteil gehabt und hätte das wiederum genutzt, um bei der Bank die Zinsen zu drücken. Ganz wichtig in solchen Situationen: Nicht nur mit Prozenten rechnen, sondern mit absoluten Zahlen! 30% hört sich gewaltig an. Aber wenn man feststellt: Wir reden hier von 154,56 €, dann überlegt man sich: Lohnt sich das? Was Deinen Sohn angeht: Reche doch mal aus, was das Absinken des Garantieanteils wirklich in Heller und Pfenning bedeutet. Ich als Vater würde Dir eher dazu raten, Deinem Sohn eine Altersvorsorge jenseits von Rürup/Riester/Kapitallebensversicherung/Bausparvertrag und Tagesgeldkonto vorzustellen. Wenn er mit 25 anfängt sich ein ausgewogenes Aktien/TG/FG-Depot aufzubauen, hat er die besten Chancen im Alter keine Flaschen sammeln zu müssen. Wer so früh anfangt, kann die Power des Zinseszins voll nutzen. Grundsätzlich: Ich habe IMMER!! Geld verloren, wenn ich diesen Jahresabschlußwahnsinn mitgemacht habe :dumb:Ich garantiere Dir: Auch 2015 wird es Finanzprodukte geben, die gut für Dich und Deine Familie sind. Auch wenn ihr in den nächsten 27 Tagen keinen Vertrag unterschreibt werdet ihr in Zukunft nicht unter der Brücke schlafen müssen! Soweit meine Erfahrungen. Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen. Gruß Xenopus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mzl Dezember 4, 2014 Momentan hätten wir schon etwas übrig, um dies sinnvoll zu investieren, denn auch hier würde der Zinseszinseffekt greifen. was wäre eine sinnvolle Ergänzung zur Rüruprentenzahlung? Grüße aus dem Saarland Hallo Hansi, irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du Dich mit unseren Beiträgen nicht ausreichend beschäftigst. Ich glaube z.B. nicht, dass Du das Thema der möglicherweise fehlerhaften Widerrufserklärungen bis kurz vor Mitternacht abschließend klären konntest. Ihr seid ein enormes Immoklumpenrisiko eingegangen, zumal Deine Frau als Mieterin langfristig ausfallen könnte. Praktisch kein Therapeut schafft es mit seinen Sehnen und Gelenken bis Mitte 60 durchzuarbeiten oder hat sie mehrere Mitarbeiter? Falls ja, käme mir dann ihr Gehalt zu niedrig vor. Kämet Ihr bei einer defacto Berufsunfähigkeit Deiner Frau auch mit Deinem Gehalt über die Runden? Falls noch nicht geschehen, erstelle doch im ersten Schritt eine Langfrist-Planung. Ihr solltet genau wissen, wie viel Geld zur vollständigen Ablösung der Restschuld im Jahr 2021 benötigt wird. Außerdem benötigt Ihr bei Eurem Immorisiko mindestens 6+ Familiennettomonatsgehälter als Liquireserve. Erst wenn diese Posten komplett angespart sind und aus der Hüfte geschätzt reden wir von über 100 TEUR, käme die AV dran. Habt Ihr einen exakten Überblick über Eure monatlichen Kosten und Einnahmen? Falls nein, hättest Du eine schöne Hausaufgabe. Falls Du unbedingt auf Kredit spekulieren willst bzw. Ihr wirklich dauerhaft spürbare Überschüsse erzielt, würde ich auf die Standardempfehlung des Forums in Form eines international diversifizierten Wertpapierportfolios zurückgreifen. Für den Aktienteil böten sich ETFs an: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/ Sollte Dir die Zeit oder Bereitschaft für die detaillierte Einarbeitung fehlen, was nicht schlimm wäre, würde ich mich an Deiner Stelle an einen Honorarberater wenden, den Du auf Stundenbasis bezahlst und der Dich neutral berät... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 4, 2014 Sapine: Was meinst du mit berufsständiges Versorgungswerk? Meine Frau ist Krankengymnastin ( Physiotherapeutin) "rechnet sich das eben schlechter als wenn der Arbeitgeber seine gesparten Sozialausgaben ebenfalls hineingibt in den Vertrag" Was meinst du damit, das er durch das verminderte Brutto weniger Rente erhält? Als Selbständige baut Deine Frau keine eigene gesetzliche Rente auf. Ich wiederhole meinen Vorschlag sich schlau zu machen beim 1) Rentenberater wegen möglicherweise sinnvoller freiwilliger Versicherung 2) Prüfung, ob es für Physiotherapeuten ein Versorgungswerk gibt. Falls ja kann das günstiger sein als eine Rürup Rente Zum Thema betriebliche Altersvorsorge durch Gehaltsumwandlung. Als Arbeitnehmer spart man in der Sparphase anteilig Rentenversicherungs-, Arbeitslosenversicherungs-, Pflegeversicherungs- und Krankenversicherungsbeiträge sofern man nicht oberhalb der jeweiligen Beitragsgrenzen liegt. Man spart also anteilig seine Sozialversicherungsausgaben, die dem Spartopf zu gute kommen. Der Arbeitgeber spart gleichfalls die anteiligen Sozialversicherungsausgaben. Dass man weniger Sozialversicherungsbeiträge abführt hat für den Arbeitnehmer Folgen im jeweiligen Versicherungsfall. verringerte Leistungen bei Krankengeld verringerte Leistungen bei Arbeitslosigkeit verringerte Leistung aus der Rentenversicherung (Alters- und/oder Erwerbsunfähigkeitsrente) teilweiser Verlust der Absicherung durch längere Krankheit Meiner Auffassung nach wäre es fair, wenn der Arbeitgeber zumindest einen Teil seiner gesparten Sozialversicherungsausgaben an den Arbeitnehmer weiter gäbe, das ist aber keineswegs immer der Fall. Die Zuschüsse des Arbeitgebers würde ich auf jeden Fall versuchen mitzunehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mzl Dezember 4, 2014 · bearbeitet Dezember 4, 2014 von mzl Sapine: Was meinst du mit berufsständiges Versorgungswerk? Meine Frau ist Krankengymnastin ( Physiotherapeutin) "rechnet sich das eben schlechter als wenn der Arbeitgeber seine gesparten Sozialausgaben ebenfalls hineingibt in den Vertrag" Was meinst du damit, das er durch das verminderte Brutto weniger Rente erhält? Als Selbständige baut Deine Frau keine eigene gesetzliche Rente auf. Ich wiederhole meinen Vorschlag sich schlau zu machen beim 1) Rentenberater wegen möglicherweise sinnvoller freiwilliger Versicherung 2) Prüfung, ob es für Physiotherapeuten ein Versorgungswerk gibt. Falls ja kann das günstiger sein als eine Rürup Rente Hallo Sapine, Physios sind in dieser Hinsicht häufig ganz arme Würstchen: Zerstrittene Spitzenverbände, keine Verkammerung, kein Versorgungswerk, etc. Trotz übler Schufterei bleiben häufig nur prekäre Gehälter übrig und im Durchschnitt wird schlechter verdient als bei anderen Therapeuten oder z.B. in der qualifizierten Altenpflege. Deswegen habe ich die Betrachtung für Hansi einmal zugespitzt, nicht langfristig mit dem Gehalt seiner Frau zu rechnen. Man landet dann schnell bei Rürup und Konsorten bzw. der freien Vermögensbildung gemäß dem Forenkonsens... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hansi01 Februar 5, 2015 Hallo an alle, Wir benötigen eure Hilfe, da eigene Kenntnisse nicht ausreichen. Meine Gattin ist alleine selbstständig (Krankengymnastik) und wir haben nach einer Aufnahme festgestellt, das sie für ihre Altersvorsorge schlecht abgesichert ist. Sie musste nach dem Tod ihres Vaters die Praxis übernehmen, arbeitet alleine und die Altersvorsorge ist etwas zu kurz gekommen. Sie ist jetzt 46 und ich 51 und wir haben 3 Kids zwischen 10-18. Bisher ist eine Rürup-Rente der Volksfürsorge mit 250€ / monatlich abgeschlossen, dies bringt später mal ca. 350€ Netto und ein Rentenanspruch von 191€ Verfügbar. Das dies doch zuwenig ist, ist uns jetzt bewusst geworden, nachdem wir bei einem Temin bei der DB waren. Dort wurde uns von einem Bekannten eine Rentenversicherung bei der Zürich-Versicherung FondsRente Premium angeboten und damit die "Rentenlücke" annähernd geschlossen wäre, müsste meine Gattin für die nächsten 21 Jahre ca. 900€ zahlen, etwas viel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Februar 5, 2015 Nach den letzten Vergleichen sieht die vielgeschmähte GRV garnicht einmal so schlecht aus. Die Rendite ist positiv. Jedenfalls besser als Rürup und Konsorten. Fondsgebundene Produkte sind bei Rentenbeginn meistens eine Enttäuschung, das liegt an den hohen internen Kosten. Ist Wohneigentum vorhanden ? Kapitalvermögen ? Bist du selbst Angestellter ? Noch ist Zeit, manche Modelle rentieren sich am besten in den letzten Jahren vor der Rente. Ranklotzen muss man natürlich schon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 6, 2015 · bearbeitet Februar 7, 2015 von bondholder Ist Wohneigentum vorhanden ? Kapitalvermögen ? Lesetipp: Familie hat Probleme mit der richtigen Altersvorsorge Im Dezember 2014 haben diverse Leute darauf hingewiesen, dass die bestehenden Schulden (zu 2,99% p.a.) das wesentliche Problem darstellen. Was hat sich seitdem geändert? (Für die herumschwirrenden Finanzoptimierer ist Schuldentilgen natürlich keine lukrative Lösung! Und außerdem scheint es da einen Steuerberater mit vielen dummen Ideen zu geben...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag