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4R3S

Das Studium wird langsam langweilig

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makalele

 

 

BWLer?

Alle MINT-Studierende die ich kenne, haben nicht viel vom Studentenleben.

Aber Ausnahmen bestätigen die Regel ;)

 

Ja, aber aus freien Stücken. Das ach so schwere MINT-Studium ist doch eher eine Legende.

 

Also ich kenne keinen BWLer der von Durchfallquoten über 80% berichtet.

Es kommt einfach Mathe viel zu kurz und stattdessen wird 3 Tage vor der Klausur auswendig gelernt.

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Laser12

Moin,

 

diese Frage kam mehrfach:

In welchem Semester bist du denn?

 

Kann es sein, dass Du diese zentrale Frage noch nicht klar beantwortet hast? Oder habe ich das überlesen?

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Ja, aber aus freien Stücken. Das ach so schwere MINT-Studium ist doch eher eine Legende.

 

Also ich kenne keinen BWLer der von Durchfallquoten über 80% berichtet.

Es kommt einfach Mathe viel zu kurz und stattdessen wird 3 Tage vor der Klausur auswendig gelernt.

Kommt ganz darauf an. Also bei unseren Mathe & Statistik-VLs (Studiengang: Wing. / technische Uni) waren Durchfallquoten in dem Bereich durchaus möglich. Ich habe für jede Klausur immer mindestens 2 Wochen lernen dürfen. 3 Tage für das Bestehen hätten de facto nie ausgereicht. Aber ich hatte auch insgesamt eher BWL-untypische Vertiefungen (Statistik, Ökonometrie, Operations Research), wo mind. 1/3 der Leute in der Vorlesung Mathematiker waren.

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Sulawesi

Also ich kenne keinen BWLer der von Durchfallquoten über 80% berichtet.

 

Ja, ja, auch Millionen Prozent.... Auf sowas würde ich nix geben. Hab wenn es hochkommt im Studium vielleicht 2 Wochen vor den Klausuren angefangen zu lernen und ansonsten fast noch Vollzeit nebenher gearbeitet. Ein BWL Studium in den Sand zu setzen ist schon eine Kunst.....

 

Mein Fazit zum Studium: Inhaltlich komplett für den Ar**** (ein Maschinenbauingenieur der sich ein bisschen dafür interessiert lernt die praxisorientierten Dinge nebenbei) und in der Berufspraxis irrelevant.

 

Aber der Abschluss hat mich natürlich weiter gebracht, auch wenn es inhaltlich null und gar nichts war.

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Bloomaul

Also ich kenne keinen BWLer der von Durchfallquoten über 80% berichtet.

 

Ja, ja, auch Millionen Prozent.... Auf sowas würde ich nix geben. Hab wenn es hochkommt im Studium vielleicht 2 Wochen vor den Klausuren angefangen zu lernen und ansonsten fast noch Vollzeit nebenher gearbeitet. Ein BWL Studium in den Sand zu setzen ist schon eine Kunst.....

 

Mein Fazit zum Studium: Inhaltlich komplett für den Ar**** (ein Maschinenbauingenieur der sich ein bisschen dafür interessiert lernt die praxisorientierten Dinge nebenbei) und in der Berufspraxis irrelevant.

 

Aber der Abschluss hat mich natürlich weiter gebracht, auch wenn es inhaltlich null und gar nichts war.

 

An welcher Uni warst du?

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4R3S
· bearbeitet von Alan.K
Bei uns ist die Bachelorarbeit 4 Monate, die Masterarbeit 6 Monate. Meine Bachelorarbeit wäre sicher auch als Masterarbeit durchgegangen. Von daher gilt das bei uns eher nicht.

 

Ob nun Bachelor, Master, Vordiplom, Diplom oder meinetwegen auch Staatsexamen - das sind doch alles nur Abschlüsse. Wer in einem von der Studienordnung oder der Lehrinstitution sonstwie vorgegebenen Zeit die vorgebenene Menge an Wissen erwirbt und dies in einer vorgegebenen Prüfung unter Beweis stellt und den Prozeß mit Abschluß und Note verläßt, ist für mich ein Schüler. Der Schritt zum Studenten ist da nie vollzogen worden, ggf. derjenige zum "Studierenden".

 

Wenn mir jemand eine Bachelorarbeit zeigt, die thematisch Mut beweist, d. h. ausgetrampelte Pfade verläßt, methodisch und stilistisch gut abgefaßt ist und zu einem überzeugenden (Forschungs-) Ergebnis führt, ist das für mich von höherer Bedeutung als Abschlüsse und Noten.

 

Das ist natürlich anders, wenn eine Position als Sachbearbeiter angestrebt wird. Dazu paßt es gut, in einer von außen vorgegebenen Organisation ohne zu viel eigenes Denken zu funktionieren.

 

So, jetzt blicke ich bei dir nicht ganz durch mein Lieber.

Erst beschwerst du dich über meine Haltung gegenüber dem Auswendiglernen und am Ende setzt du die Auswendiglernerei als einen Akt für die Qualifizierung zum Mustersachbearbeiter.

 

 

@ all : Hab gerade das erste Semester abgeschlossen.

 

A.K

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FM19

Du findest dein Studium nach dem ersten Semester schon langweilig? Vielleicht ist es einfach nicht das Richtige für dich oder du hattest fasche Vorstellungen davon.

Außerdem hast du jetzt maximal die Eingewöhnungszeit durch, in der man natürlich feststellen soll, dass man nicht mehr in der Schule oder sonst wo ist, wo doch alles entspannter abläuft.

 

Ich kann Sulawesi nur zustimmen. An meiner Universität sollte es für jeden, der den nötigen NC für ein Wirtschaftsstudium hat, kein Problem sein, dieses auch zu beenden,

da die Mindestansprüche der Klausuren im Vergleich zu manch anderen Studiengängen nicht die höchsten sind.

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checker-finance
So, jetzt blicke ich bei dir nicht ganz durch mein Lieber.

Erst beschwerst du dich über meine Haltung gegenüber dem Auswendiglernen und am Ende setzt du die Auswendiglernerei als einen Akt für die Qualifizierung zum Mustersachbearbeiter.

 

 

@ all : Hab gerade das erste Semester abgeschlossen.

 

A.K

 

Ich hatte angenommen, Du wollest Dich für etwas mehr qualifizieren als für einen gehobenen Sachbearbeiter.

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4R3S

Nur als Update:

 

Ich schiebe Recht auf ein anderes Semester. Derzeitig ziehen mich die Vorbereitungen für Analysis und VWL enorm hoch. Ich mein, sowas macht doch mega Spaß. Um die Ecke denken, die Theorien in Frage stellen und kombinieren. Da kann Mikro und Makro ja nur noch geiler werden.

 

Bei Recht bin ich zwar nicht besorgt, weil es wirklich nur auswendig lernen ist, nur mein Gehirn kann einfach uninteressante Sachen nicht abspeichern.

 

A.K

 

 

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich persönlich fand Recht im Grundstudium eigentlich ziemlich interessant. Man kann ja dort durchaus sogar manchmal für das alltägliche Leben etwas lernen. Juristische Grundkenntnisse sind in vielen Berufen auch ausgesprochen nützlich. Aber jeder hat andere Vorlieben. Mich persönlich haben die mathematischen Beweise in VWL oder Finanzwirtschaftstheorie nie besonders interessiert, mir ging es da eigentlich viel mehr um das intuitive Verständnis der Zusammhänge. Nicht darum, dass hinterher irgend eine Gleichung aufgeht und man vor lauter Umformungen usw. hinterher vergessen hat, was da eigentlich für eine ökonomische Erkenntnis dahinter steckt. Viele Dozenten kamen nir mitunter wie verkappte Mathematiker (viel waren auch Mathematiker oder zumindest WiMas) vor. Die Studis lernen dann irgendwelche Formeln, Verfahren und Beweise auswendig und schieben die hin und her, um die Aufgaben in der Klausur zu lösen, haben aber das Gedankengebäude, das dahinter steckt, oft gar nicht kapiert.

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FM19
<br />Ich persönlich fand Recht im Grundstudium eigentlich ziemlich interessant. Man kann ja dort durchaus sogar manchmal für das alltägliche Leben etwas lernen. Juristische Grundkenntnisse sind in vielen Berufen auch ausgesprochen nützlich. Aber jeder hat andere Vorlieben. Mich persönlich haben die mathematischen Beweise in VWL oder Finanzwirtschaftstheorie  nie besonders interessiert, mir ging es da eigentlich viel mehr um das intuitive Verständnis  der Zusammhänge. Nicht darum, dass hinterher irgend eine Gleichung aufgeht und man vor lauter Umformungen usw. hinterher vergessen hat, was da eigentlich für eine ökonomische Erkenntnis dahinter steckt. Viele Dozenten kamen nir mitunter wie verkappte Mathematiker (viel waren auch Mathematiker oder zumindest WiMas) vor. Die Studis lernen dann irgendwelche Formeln, Verfahren und Beweise auswendig und schieben die hin und her, um die Aufgaben in der Klausur zu lösen, haben aber das Gedankengebäude, das dahinter steckt, oft gar nicht kapiert.<br />
<br /><br /><br />

 

Das sehe ich etwas anders, aber vermutlich auch deswegen, weil ich selbst Mathematik studiere.

Die mathematischen Modelle und Rechnungen sollen diese Zusammenhänge doch übersichtlich und zusammengefasst erklären und dazu muss man dann auch mal ein paar Umformungen machen, die aber im Grundstudium meistens nichts Wildes sind.

 

An den TE: Ich weiß nicht, ob es so klug ist, schon im ersten Semester Klausuren zu verschieben, da man dann schon von Anfang an unnötig hinterherhinkt.

Da wirst du nicht dran vorbeikommen auch mal langweilige Dinge auswenig zu lernen, denn man sollte im Studium auch lernen sich mal durchzubeißen, obwohl man sich am liebsten mit was anderen beschäftigen möchte, weil einem einfach nicht alles gleich gut gefallen kann.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
<br />Ich persönlich fand Recht im Grundstudium eigentlich ziemlich interessant. Man kann ja dort durchaus sogar manchmal für das alltägliche Leben etwas lernen. Juristische Grundkenntnisse sind in vielen Berufen auch ausgesprochen nützlich. Aber jeder hat andere Vorlieben. Mich persönlich haben die mathematischen Beweise in VWL oder Finanzwirtschaftstheorie  nie besonders interessiert, mir ging es da eigentlich viel mehr um das intuitive Verständnis  der Zusammhänge. Nicht darum, dass hinterher irgend eine Gleichung aufgeht und man vor lauter Umformungen usw. hinterher vergessen hat, was da eigentlich für eine ökonomische Erkenntnis dahinter steckt. Viele Dozenten kamen nir mitunter wie verkappte Mathematiker (viel waren auch Mathematiker oder zumindest WiMas) vor. Die Studis lernen dann irgendwelche Formeln, Verfahren und Beweise auswendig und schieben die hin und her, um die Aufgaben in der Klausur zu lösen, haben aber das Gedankengebäude, das dahinter steckt, oft gar nicht kapiert.<br />
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Das sehe ich etwas anders, aber vermutlich auch deswegen, weil ich selbst Mathematik studiere.

Die mathematischen Modelle und Rechnungen sollen diese Zusammenhänge doch übersichtlich und zusammengefasst erklären und dazu muss man dann auch mal ein paar Umformungen machen, die aber im Grundstudium meistens nichts Wildes sind.

 

An den TE: Ich weiß nicht, ob es so klug ist, schon im ersten Semester Klausuren zu verschieben, da man dann schon von Anfang an unnötig hinterherhinkt.

Da wirst du nicht dran vorbeikommen auch mal langweilige Dinge auswenig zu lernen, denn man sollte im Studium auch lernen sich mal durchzubeißen, obwohl man sich am liebsten mit was anderen beschäftigen möchte, weil einem einfach nicht alles gleich gut gefallen kann.

 

Die mathematischen Anforderungen halten sich ja bei den Wirtschaftswisschachaftlern meist in Grenzen. Ich meine eher das man sich zu sehr auf formale Modellierung konzentriert .... was ja durchaus auch seine Berechtigung hat ..... bei vielen Studenten aber die dahinter stehenden ökonomischen Zusammenhänge und noch wichtiger die einschränkenden Modellannahmen in den Hintergrund schieben. Oft werden dann einfach deterministisch irgendwelche Modelle angewendet, deren Beschränkungen aber leicht übersehen.

 

Ansonsten stimme ich Dir voll zu. In jedem Studium wird man Dinge abhandeln müssen, die man nicht mag oder die man nie wieder braucht. Da muss man eben durch. Das wird für viele Studenten im späteren Berufsleben eher noch schlimmer werden! ;) Mitunter wundert man sich später aber auch, dass man dem ein oder anderen Thema wieder begegnet, was man zunächst für überflüssig gehalten hat.

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