Cymbidium November 30, 2014 Hi, habe da ein Verständnisproblem. Vielleicht könnt Ihr mir kurz auf die Sprünge helfen. Habe dazu in meinen Büchern nichts gefunden. Es geht um ein Depot. Im Moment ein Übungsdepot. Also ohne Kosten&Co. Darin befinden sich 3 Aktien, "gekauft" am 13.02.2014, für zusammen 3000 Euro, also je Aktie 1000 Euro. Im Juni hatte das Depot einen Schnitt von 3,5%, aus 3000 Euro wurden 3105 Euro Depot-Wert. Im August ging es auf 4,4% seit Kauf, also 3132 Euro Depot-Wert. Im September waren es -0,4%, also 2988 Euro Depot-Wert, sprich Verluste. Im November bei 5,2%, also 3156 Euro Depot-Wert. Jetzt mein Verständnisproblem. Mal die Kosten&Co. hier aussen vor gelassen. Wenn ich im Septemer verkauft hätte, hätte ich mit Verlust verkauft. Aber da ich ja nichts gemacht hatte, stieg ja wieder der Depot-Wert an, im November auf 5,2%. Wenn ich also im November verkauft hätte, hätte ich 3156 Euro gehabt, abzüglich der Kosten&Co. Ist das richtig? Wird sowas vielleicht irgendwo anhand praktischer Beispiele erklärt? Danke für Infos. Gruß Cymbidium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 November 30, 2014 Wenn der Aktienkurs beim Verkauf höher als beim Kauf ist, hast du einen Gewinn, ist der Aktienkurs niedriger, hast du einen Verlust. Beispiel: Kauf von 10 Aktien für je 100 = Wert 1000 Verkauf von 10 Aktien für je 105 = Erlös 1050 Gewinn = 50 entsprechend 5% Dabei unberücksichtigt sind die Kauf- und Verkaufsspesen. Nehmen wir jeweils 10 Spesen bein Kauf und Verkauf, sind es nur 30 Gewinn, entsprechend 3%. Was verstehst du daran nicht? Was zwischen Kauf und Verkauf liegt, nennt man Buchgewinn oder Buchverlust. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cymbidium November 30, 2014 Wenn der Aktienkurs beim Verkauf höher als beim Kauf ist, hast du einen Gewinn, ist der Aktienkurs niedriger, hast du einen Verlust. Beispiel: Kauf von 10 Aktien für je 100 = Wert 1000 Verkauf von 10 Aktien für je 105 = Erlös 1050 Gewinn = 50 entsprechend 5% Dabei unberücksichtigt sind die Kauf- und Verkaufsspesen. Nehmen wir jeweils 10 Spesen bein Kauf und Verkauf, sind es nur 30 Gewinn, entsprechend 3%. Was verstehst du daran nicht? Was zwischen Kauf und Verkauf liegt, nennt man Buchgewinn oder Buchverlust. Die Betrachtung des Zeitpunktes. Was zwischen Kauf und Verkauf liegt, sind ja immer Schwankungen. Und da muss/sollte ich entscheiden, wann ich aussteige oder weiter laufen lasse, oder? Sorry, im Moment weiß ich nicht, wie ich das besser erklären kann. Dank' Dir. Gruß Cymbidium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder November 30, 2014 Was zwischen Kauf und Verkauf liegt, sind ja immer Schwankungen. Und da muss/sollte ich entscheiden, wann ich aussteige oder weiter laufen lasse, oder? Du kannst dir überlegen, ob du im echten Leben auch nur auf ganz wenige Unternehmen setzen willst oder lieber breit streuen möchtest. Außerdem wäre zu klären, ob du davon ausgehst, durch aktives Handeln (Kauf/Verkauf) besser abzuschneiden als der Gesamtmarkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cymbidium Dezember 1, 2014 Was zwischen Kauf und Verkauf liegt, sind ja immer Schwankungen. Und da muss/sollte ich entscheiden, wann ich aussteige oder weiter laufen lasse, oder? Du kannst dir überlegen, ob du im echten Leben auch nur auf ganz wenige Unternehmen setzen willst oder lieber breit streuen möchtest. Außerdem wäre zu klären, ob du davon ausgehst, durch aktives Handeln (Kauf/Verkauf) besser abzuschneiden als der Gesamtmarkt. Im Moment versuche ich nur ein paar Dinge zu verstehen. Aber ich schätze, es liegt an der Strategie. Langfristig, ab 10 Jahr aufwärts, sind die Schwankungen egal, geht ja aufwärts! (Mal vom DAX aus betrachtet.) Logischerweise muss man schauen, wie man dazu die Produkte für sich auswählt. Aber auch unter der Beachtung "Hin und her = Taschen leer" Kurzsfristig, unter 10 Jahre, da sind die Schwankungen schon eher zu betrachten, da hier, ich vermute mal, "schneller" Geld verdient werden soll. Da sucht man ganz gezielt mit recht hohen Aufwand günstig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Aber auch unter der Beachtung "Hin und her = Taschen leer" Deswegen schätze ich mal, ich werfe da einiges durcheinander. Leider habe ich noch kein Buch gefunden und gelesen, in dem dieses Verständnis vermittelt wird. Gruß Cymbidium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Dezember 1, 2014 Als erstes solltest Du dir selber klar werden, was Du möchtest, langfristig Anlegen oder kurzfristiges Traden (Zocken)? Im groben gibt es 2 Möglichkeiten mit kleinem Budget 1. langfristig anlegen und später, wenn man weiß was man tut, mit einem kleinen Anteil das Risiko erhöhen und damit den Nervenkitzel animieren. 2. Ich will das volle Risiko, entweder Gewinn oder egal wenn alles wieder weg ist. Was Du willst habe ich noch nicht verstanden. Schminke es dir schon mal ab, zu glauben, das Du mit Timing für Kauf und Verkauf Gewinne machst. Du wirst vielleicht einmal oder zweimal richtig liegen, aber spätestens beim dritten mal wirst Du daneben liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
funda Dezember 3, 2014 · bearbeitet Dezember 3, 2014 von funda Ich glaube was gemeint ist, war, wann man Gewinne oder Verluste realisiert. Die Schwankungen im Aktienkurs werden erst real, wenn du verkaufst, sodass eine Aktie selbstverständlich mal im Minus stehen kann, wenn du gekauft hast. Wenn du jetzt abwartest, und die Aktie steigt, dann hast du ein Plus wenn du die AKtie mit Plus verkaufst, dann ist das dein "echter" Gewinn. Vorher ist er ja noch nciht realisiert. Oder du meinst, wann man verkaufen sollte. Dies kann man pauschal nicht beantwortet, es hängt davon ab, wieviel Verlust du riskieren möchtest. Wenn du eine Aktie gekauft hast nehmen wir mal an, du setzt 5% unter den Wert einen Stopp, das heißt bei erreichen dieser Marke werden deine AKtien verkauft. Dann hast du 5% Verlust. Wenn dieser Bereich nicht angetastet wird und die Aktie steigt um 5%, kannst du den Stopp nachziehen auf deinen Einstandswert. Sollte Sie also wieder Fallen, hast du keinen Verlust mehr, steigt sie weiter auf 10% ziehst du den Stopp auf 5% nach usw usw... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cymbidium Dezember 7, 2014 Hi, danke für Eure Antworten. Aber es steht da, was ich gemeint habe. Wenn ich im Septemer verkauft hätte, hätte ich mit Verlust verkauft. Aber da ich ja nichts gemacht hatte, stieg ja wieder der Depot-Wert an, im November auf 5,2%. Wenn ich also im November verkauft hätte, hätte ich 3156 Euro gehabt, abzüglich der Kosten&Co. Ist das richtig? Also warte ich doch eher ab, da die Charts doch unterm Strich steigen. Ist halt Zeitabhängig. Oder nicht? Warum unnötig Kosten verursachen? Gut ist vielleicht auch von der Geldmenge abhängig. Habe ich 100000 Euro, macht das vielleicht nicht so viel aus, als wenn ich 1000 EUR habe. Oder? Ich vermute es hängt an der Betrachtungsweise bzw. Herangehensweise an. Wie west263 schrieb, ist das vielleicht Zocken, was ich nicht unbedingt möchte. Viele Grüße Cymbidium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Dezember 7, 2014 · bearbeitet Dezember 7, 2014 von bondholder Also warte ich doch eher ab, da die Charts doch unterm Strich steigen. Ist halt Zeitabhängig. Wann wird der Chart z.B. der Arcandor-Aktie wieder steigen? Wäre es sinnvoll gewesen, bei dem Unternehmen aus Prinzip nicht zu verkaufen, weil man damit Verluste hätte realisieren müssen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cymbidium Dezember 8, 2014 Also warte ich doch eher ab, da die Charts doch unterm Strich steigen. Ist halt Zeitabhängig. Wann wird der Chart z.B. der Arcandor-Aktie wieder steigen? Wäre es sinnvoll gewesen, bei dem Unternehmen aus Prinzip nicht zu verkaufen, weil man damit Verluste hätte realisieren müssen? Ich schätze ein Beispiel. Jedenfalls nicht meine Wahl. Ich meine sowas wie bei Nordex Aktie [WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554] Beispiel: Gekauft am 15.09.2014, wäre ich am 13.10 ausgestiegen, allerdings sieht es am 05.12.2014 ziemlich gut aus. Meiner Meinung nach. Der Ausstieg am 13.10.2014 wäre nicht so gut gewesen. Oder etwa doch? Gruß Cymbidium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Dezember 8, 2014 Das Problem ist, du weißt immer erst hinterher ob der Ausstieg gut oder schlecht war. Wird ein Ausstieg morgen besser seine oder erst in 6 Monaten? Erst in 6 Monaten wirst du es wissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Dezember 9, 2014 Ich meine sowas wie bei Nordex Aktie [WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554] Beispiel: Gekauft am 15.09.2014, wäre ich am 13.10 ausgestiegen, allerdings sieht es am 05.12.2014 ziemlich gut aus. Meiner Meinung nach. Der Ausstieg am 13.10.2014 wäre nicht so gut gewesen. Oder etwa doch? Frage bitte in zehn Jahren nochmal nach: Dann kann ich dir vorrechnen, wie man zwischen 2014 und 2024 bei Nordex durch Markettiming richtig viel Geld hätte verdienen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette Dezember 9, 2014 Versuch dein Prognose-Glück doch mal mit Tesco. Und in einem Jahr siehst du dann, ob es klug war, am Elend festzuhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cymbidium Dezember 9, 2014 Hmmm, dann verstehe ich nicht, warum es einige gibt, die lange Zeit eine Aktie & Co. haben und dann auch noch viel Geld damit verdienen? Vorhersagen kann leider niemand, egal kurz- oder langfristig. Einige kurzzeit Trader scheinen auch hin und wieder Glück zu haben. Da wäre mir das Risiko zu hoch. Egal mit welcher Analyse. Gruß Cymbidium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Pate Dezember 9, 2014 Vorhersagen kann leider niemand, egal kurz- oder langfristig. Das nicht, aber man kann mit einiger Sicherheit prognostizieren. Damit meine ich nicht Kurse, sondern wie sich das Unternehmen wirtschaftlich entwickelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cymbidium Dezember 22, 2014 Vorhersagen kann leider niemand, egal kurz- oder langfristig. Das nicht, aber man kann mit einiger Sicherheit prognostizieren. Damit meine ich nicht Kurse, sondern wie sich das Unternehmen wirtschaftlich entwickelt. Das müsste man über die Fundamentalanalyse doch bekommen, oder? Gruß Cymbidium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
